DE1911654C3 - Spannelement zur Zugentlastung der Anschlußkabel einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Kleinmaschine - Google Patents
Spannelement zur Zugentlastung der Anschlußkabel einer elektrischen Maschine, insbesondere einer KleinmaschineInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/22—Auxiliary parts of casings not covered by groups H02K5/06-H02K5/20, e.g. shaped to form connection boxes or terminal boxes
- H02K5/225—Terminal boxes or connection arrangements
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- H02K5/14—Means for supporting or protecting brushes or brush holders
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf ein Spannelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Das aus der DE-PS 4 80 162 bekannte Spannelement besteht aus einem auf seiner Länge federnden, U-förmig
gebogenen Bügel, der das feststehende Teil mit den darauf verlegten Leitungen umfaßt. Die Enden der Flansche
sind zu einer offenen Spirale ausgebildet.
Bei Verwendung von bekannten Spannelementen dieser Art kann es vorkommen, daß die Isolation des
Kabels bei Überhitzung der Maschine beschädigt wird und dadurch ein Kurzschluß zwischen den Leitungen
oder ein Masseschluß entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Spannelement so auszubilden, daß das Anschlußkabel
einer elektrischen Maschine, insbesondere einer K.leinmasehine, bei der Montage der Maschine
zugentlastet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die federnde Klammer kann ihre volle Spannkraft zumindest so lange ungehindert ausüben, als die
Maschine noch nicht in Betrieb gesetzt worden ist. Nach einer Überhitzung der Maschine im Betrieb und einer
dadurch gegebenenfalls hervorgerufenen Verformung des Kabels bzw. seiner Isolation oder einer auf das
Kabel aufgesteckten Tülle übt die federnde Klammer u. U. nur mehr einen verminderten Druck auf das Kabel
aus. Das ist jedoch nicht nachteilig, weii bei eingebauter
Maschine das Auftreten größerer Zugkräfte am Kabel nicht mehr ζυ erwarten ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispk! der
Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht eines Motors für den Antrieb eines Lüfterrades,
Fig.2 die Stirnansicht des Motors nach Fig. 1, in
Richtung des Pfeiles A gesehen, und
pig. 3 den Schnitt nach Linie IH-III in Fig. 1, in
vergrößertem Maßstab.
Der Motor ist ein permanentmagnetisch erregter Gleichstrommotor, dessen in der Zeichnung nicht
sichtbare Magnetkörper an einem ringförmigen Eisenrückschlußring 11 befestigt sind. Der Motor hat eine
Welle 12, die einen Anker 13 und einen Stromwender 14 trägt Die Welle 12 ist in zwei Sinterbuchsen 15 und 16
gelagert die je in einem Lagerschild 17 bzw. 18 sitzen. Das Lagerschild 17 ist aus einem U-förmig gebogenen
Blechstreifen gebildet dessen Schenkel 19 und 20 in nicht näher dargestellter Weise an der Stirnseite des
Eisenrückschlußringes 11 zentriert befestigt sind und dessen Steg 21 die Sinterbuchse 15 trägt Das
Lagerschild 18 ist entsprechend ausgebildet
Am Lagerschild 17 ist eine aus Kunststoff gespritzte Tragplatte 22 für die auf dem Stromwender 14
aufliegenden Schleifbürsten des Motors befestigt In der Tragplatte 22 sind zwei metallische Kontaktzungen 23
verankert, die mit den Schleifbürsten des Motors elektrisch leitend verbunden sind. An die Kontaktzungen
23 sind die Enden der einzelnen Drähte 24 und 25 eines Anschlußkabels 26 angelötet daß durch eine Tülle
27 hindurchtritt und mittels einer federnden Klammer
28 an dem Schenkel 20 des Lagersc.'-üdes 17 — also
einem feststehenden Teil des Gleichstrommotors — festgehalten ist
Die Klammer 28 ist aus einem Federbandstreifen hergestellt der das Anschlußkabel 26 samt Tülle 27 und
den Schenkel 20 des Lagerschildes 17 umspannt und das Anschlußkabel 26 reibungsschlüssig an den Schenkel 20
andrückt Die Klammer 28 ist zu beiden Seiten neben einer Auflagefläche 29 für das Anschlußkabel 26 mit je
einer Durchbiegung 30 versehen, an deren Biegescheitel 31 sich ein annähernd gerader Schenkel 32 anschließt.
Die Schenkel 32 streben nach den Seiten hin im spitzen Winkel von dem Schenkel 20 des Lagerschildes 17 weg.
Sie sind mit zweimal abgekröpften Endabschnitten 33 versehen, die um die Seitenkanten des Schenkels 20 des
Lagerschildes 17 herumgreifen und sich mittels ausgescherter Zungen 34 an der Innenseite des Schenkels 20
abstützen. An den Enden der Klammer 28 sind Lappen 35 gebildet, die als Handhabe zum Lösen und Abnehmen
der Klammer dienen.
Zum Festspannen des Kabels 26 ist die Klammer 28 in Richtung des Pfeiles B in F i g. 3 gegen den Schenkel 20
des Lagerschilds 17 zu drücken, bis die Zungen 34 nach vorübergehender Auslenkung hinter den Schenkel 20
fassen. Nach dem Loslassen drückt die Auflagefläche 29 des mittleren Abschnitts der Klammer 28 das Anschlußkabel
26 so fest an den Schenkel 20 an, daß der dadurch hervorgerufene Reibungsschluß die an der Tragplatte
22 für die Schleifbürsten sitzenden Leitungsanschlüsse auch von größeren Zugkräften entlastet.
Die Klammer 28 ist so bemessen, daß zwischen den Biegescheiteln 31 und der benachbarten Seitenfläche
des Schenkels 20 nur ein etwa der Wandstärke der Tülle 27 entsprechender Spalt verbleibt Wenn sich bei
Überhitzung der Maschine im Betrieb das Kabel bzw. die Tülle wegen der erhöhten thermischen und der von
der Klammer 28 ausgeübten mechanischen Belastung zu verformen beginnt, nähern sich die Biegescheitel 31 dem
Schenkel 20, bis sie sich schließlich daran anlegen und ein weiteres Nachfedern der Klammer 28 verhindern.
Der Federweg der Biegescheitel 31 ist so bemessen, daß das Kabel noch keine die Gefahr eines Kurz- bzw.
Massesdilusses hervorrufende Verformung erfahren hat, wenn die Biegescheitel 31 an den Schenkel 20 zur
Anlage kommen. Danach übt die Klammer 28 nur noch einen verminderten Druck auf das Kabel 26 aus, so daß
das Kabel vor Beschädigungen weitgehend geschützt ist
Die Klammer 28 könnte auch aus Kunststoff hergestellt sein. In diesem Falle könnte die Klammer
anstelle der Zungen 34 mit nach innen abgebogenen Abschnitten versehen sein, an die sich die Lappen 35
anschließen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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30
35
40
45
55
60
65
Claims (4)
1. Spannelement zur Befestigung eines Anschlußkabels an einem feststehenden Teil einer elektrisehen
Maschine, insbesondere einer elektrischen Kleinmaschine, bestehend aus einer, das Anschlußkabel
und das feststehende Teil umspannenden federnden Klammer, deren Schenkel an ihren Enden
Rastansätzen aufweisen, die das feststehende Maschinenteil hintergreifen, wobei die Klammer das
Anschlußkabel reibungsschlüssig an den feststehenden Teil unter Federspannung andrückt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klammer (28) bzw.
das feststehende Teil (20) der Maschine beiderseits der Auflagefläche des Anschlußkabels (26) mit im
Federweg der Klammer liegenden Schultern (Biegescheitel 31) versehen ist, die an dem jeweils anderen
Teil erst dann zur Anlage kommen und ein weiteres Durchfedern der Klammer (28) verhindern, wenn
sich das Kab·?' unter der Einwirkung der von der Maschine erzeugten Wärme und der Spannkraft der
Klammer (28) um ein bestimmtes Maß verformt.
2. Spannelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Klammer (28) die Schultern
durch Biegescheitel (31) von gegen die Auflagefläche gerichteten Durchbieguiigen (30) gebildet
sind.
3. Spannelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jeden Biegescheitel (31)
ein annähernd gerader Schenkel (32) anschließt, der in spitzem Wirtel von dem feststehenden Teil (20)
der Maschine wegstrebt und a, seinem Ende mit einem unter den feststehenden Teil greifenden Rastansatz
(33,34) versehen ist.
4. Spannelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastansäize (33, 34) durch an
die geraden Schenkel (32) anschließende, abgebogene Endabschnitte (33) gebildet sind, die mit ausgescherten
Zungen (34) versehen sind, weiche das feststehende Teil (20) hintergreifen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691911654 DE1911654C3 (de) | 1969-03-07 | 1969-03-07 | Spannelement zur Zugentlastung der Anschlußkabel einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Kleinmaschine |
FR6943375A FR2030859A5 (de) | 1969-03-07 | 1969-12-15 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691911654 DE1911654C3 (de) | 1969-03-07 | 1969-03-07 | Spannelement zur Zugentlastung der Anschlußkabel einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Kleinmaschine |
Publications (3)
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DE1911654A1 DE1911654A1 (de) | 1970-09-24 |
DE1911654B2 DE1911654B2 (de) | 1979-11-08 |
DE1911654C3 true DE1911654C3 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=5727446
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691911654 Expired DE1911654C3 (de) | 1969-03-07 | 1969-03-07 | Spannelement zur Zugentlastung der Anschlußkabel einer elektrischen Maschine, insbesondere einer Kleinmaschine |
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FR (1) | FR2030859A5 (de) |
Families Citing this family (3)
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CH194526A (de) * | 1935-10-18 | 1937-12-15 | Dehne Otto | Vorrichtung zum Befestigen von Rohren, elektrischen Leitungen und dergl. an einer Unterlage. |
DE1010603B (de) * | 1955-08-25 | 1957-06-19 | Busch Jaeger Duerener Metall | Festklemmung von zwei- oder dreiadrigen beweglichen Flachleitungen an elektrischen Geraeten |
-
1969
- 1969-03-07 DE DE19691911654 patent/DE1911654C3/de not_active Expired
- 1969-12-15 FR FR6943375A patent/FR2030859A5/fr not_active Expired
Also Published As
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DE1911654A1 (de) | 1970-09-24 |
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DE1911654B2 (de) | 1979-11-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: WYHE, ALBERT VAN, 7582 BUEHLERTAL, DE |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |