DE1911589U - Temperaturgesteuerter schalter, insbesondere raumthermostat. - Google Patents

Temperaturgesteuerter schalter, insbesondere raumthermostat.

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DE1911589U
DE1911589U DE1964W0034033 DEW0034033U DE1911589U DE 1911589 U DE1911589 U DE 1911589U DE 1964W0034033 DE1964W0034033 DE 1964W0034033 DE W0034033 U DEW0034033 U DE W0034033U DE 1911589 U DE1911589 U DE 1911589U
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H37/00Thermally-actuated switches

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

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Witte Heiztechnik GmbH & Co, 586 Iserlohn 23 · 12· 1964 Temperaturgesteuerter Schalter, insbesondere Raumthermostat
Die vorliegende Neuerung betrifft vorzugsweise einen Raumthermostaten,, der in üblicher Weise mit temperaturabhängig schaltenden elektrischen Kontakten ausgerüstet ist, mit deren Hilfe Heizstromkreise ein-, aus- oder umgeschaltet werden können, wodurch eine gewünschte Raumtemperatur herbeigeführt und dann konstant gehalten wird.
Bekannt sind derartige Thermostate mit mehreren Kontakten, wobei jeder Kontakt individuell auf einen bestimmten Temperatur-Ansprechwert eingestellt werden kann. Diese Kontakte schalten also zeitlich gestaffelt bei steigender oder sinkender Umgebungstemperatur.
Der Erfinder hat vor einiger Zeit mit Hilfe eines derartigen Thermostaten eine automatische Raumheizanlage aufgebaut: Der eine Kontakt wurde auf den Schaltpunkt +18 C eingestellt und diente zum Betätigen einer intensiven Heizlüfterstufe, während ein zweiter Kontakt den Stromkreis einer schwächeren Heizlüfterstufe erst bei + 20° C abschalten sollte.
Damit ergab sich insbesondere bei gewerblichen Räumen folgende Verwendungsmöglichkeit:
Nachts, wenn keine Beheizung erforderlich ist, sperrt eine Schaltuhr die Heizstromkreise und der Raum kühlt aus. Morgens, rechtzeitig vor Benutzung des Raumes, schaltet die Uhr die Heizung ein. Dabei sind zunächst die beiden Thermostatkontakte geschlossen, so daß die Aufheizung des Raumes intensiv und schnell erfolgt. Bei + l8° C schaltet der erste Kontakt
die intensive Heizstufe ab., so daß eine mäßige Restbeheizung auf 20 C über den zweiten Kontakt mit der schwächeren Heizstufe erfolgen kann. Temperaturverluste im Laufe des Tages werden durch das Schaltspiel dieses Kontaktes ausgeglichen,, der jeweils bei ca. + 19^.5° C wieder schließt.
Pur viele Anwendungsfälle werden aber andere Nenn-Raumtemperaturer gewünscht,, beispielsweise + 17 C bei Kirchen, oder + 24 C bei Schwimmbädern. Die Staffelung der Ansprechwerte der beiden Kontakte müßte demnach bei Kirchen +15/17 C und bei Schwimmhallen
+22/2240C sein. Aber nicht nur von Raum zu Raum sind andere Nenntemperaturen erwünscht, sondern auch innerhalb jedes Raumes werden Variationsmöglichkeiten gewünscht. Es ist also erforderlich und üblich, Thermostate zu liefern, die innerhalb eines weiten Temperaturbereiches einstellbar sind.
Bei Thermostaten der hier bisher beschriebenen Bauart und Punktion müssen also stets zwei Kontakte verstellt werden, wobei zu beachten ist, daß der eine davon bei jeder Einstellung um einen bestimmten Betrag (z.B. 2°C) eher schaltet als der andere. Außerdem dürfen die Kontakte bei Verstellen nicht verwechselt werden, d.h. ihre Schaltreihenfolge darf nicht vertauscht werden.
Die bisherige, hier beschriebene Methode der Einzeljustierung ist also aufwendig und begünstigt obendrein Ungenauigkeiten und Schaltfehler.
Die vorliegende Neuerung dient dem Zweck, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen Raumthermostaten mit gestaffelt schaltenden Kontakten zu schaffen und geht· von der Aufgabe aus, daß Änderungen der Raum-Nenntemperatur mit einem einzigen
Handgriff am Thermostaten eingestellt werden sollen.
Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen,, daß ein temperaturgesteuerter Schalter, insbesondere ein Raumthermostat,, mit mehreren temperaturabhängig schaltenden elektrischen Kontakten dadurch gekennzeichnet sein soll., daß die mechanische Vorspannung sämtlicher Kontakte gemeinsam an einem einzigen Stellorgan veränderbar ist, und zwar um jeweils für alle Kontakte gleiche Werte, wobei zwischen den Vorspannungsbeträgen der einzelnen Kontakte vorgegebene und von der Stellung des Organes unbeeinflußbare Differenzen bestehen und erhalten bleiben. Dadurch ergeben sich die Vorteile, daß der Differenzbetrag der Abschalttemperaturen der beiden Kontakte keiner Kontrolle und Justierung bedarf, und daß die Bedienung des Thermostaten vereinfacht wird ., und daß Verwechslungen der Ansprech-Reihenfolge ausgeschlossen sind.
Günstig ist hierbei die Gestaltung des Stellorganes, entweder als drehbare, flache Kurvenscheibe mit linearer Umfangssteigerung oder als verschiebbares Gleitstück mit schräger Arbeitsfläche. Weiterhin ist bei diesem neuerungsgemäßen Thermoschalter die an sich bekannte Anwendung von Dauermagnetsystemen zur Vermeidung schleichender Kontaktgabe vorteilhaft anwendbar. Die vorzugsweise werkseitig einstellbare Ansprechdifferenz von ca. 2 C entspricht den häufigsten Erfordernissen der Praxis. In Sonderfällen kann aber eine andere, insbesondere eine gröbere Staffelung erwünscht sein. Aus diesem Grund wird weiterhin vorgeschlagen, unabhängig vom gemeinsamen Stellorgan eine zusätzliche Justiermöglichkeit für jeden Kontakt einzeln vorzusehen, deren Bedienung aber dem Fachmann vorbehalten sein soll.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar:
Figur 1 zeigt einen neuerungsgemäßen Thermostaten innerhalb einer zweistuf igen., elektrisch gesteuerten Heizungsanlage und die
Figuren
2 ... 4 zeigen abweichende Formen des im Thermostaten angeordneten Stellorganes.
Der elektrische Heizlüfter 18, der z.B. zur Entladung eines Elektro-Speieherofens eingesetzt sein kann,, läßt sich zweistufig betreiben. Die Normalstufe bedeutet mittlere, mäßige Lüfter· drehzahl, begrenzt durch den Vorwiderstand 19. Die zweite Stufe bedeutet intensives Heizen mit hoher Drehzahl., bewirkt durch unvermindert an den Lüfter geführte Betriebsspannung. Die in diesen beiden Stromkreisen liegenden Kontakte 1 und 2 des Thermostaten 17 schalten gestaffelt, und zwar Kontakt 1 bei +18° C und Kontakt 2 bei +20° C.
Ein nachts wunschgemäß nicht beheizter Raum, z.B, ein Büro, wird frühmorgens zunächst über den Schaltuhrkontakt 20 sowie üher den unterhalb +180C geschlossenen Kontakt 1 intensiv aufgeheizt. Bei +18 C schaltet 1 ab und die weitere Beheizung erfolgt über den dann bei +200C abschaltenden Kontakt 2. Die üblichen Abkühlungen am Tage werden durch das Schaltspiel des Kontaktes 2 wieder ausgeglichen, und zwar aufgabengemäß mit der langsameren Lüfterstufe, wodurch sich Vorteile bezüglich Geräuschminderung, Sparsamkeit und gleichmäßiger Temperaturempfindung ergeben.
Das Einstellen einer von +20° C abweichenden Nenntemperatur erfolgt mittels der Kurvenscheibe J5, die um ihre Achse 4 schwenkbar ist. Ihre Peripheriekante (bzw. Fläche) hat eine sich linear mit
dem Drehwinkel ändernde Steigung,, d.h. der Radius r ist dem Drehwinkel proportional. Diese Außenfläche wirkt direkt oder, wie dargestellt,, über Stössel 24, 25 auf die Kontakte 1,2.
Bei jeder Stellung der Kurvenscheibe j5 ist die Differenz der von der Kurvenscheibe über die Stössel auf die Kontakte wirkenden mechanischen Vorspannungenund damit die Differenz der Abschalttemperaturen konstant. Die im Beispiel gewählte Differenz von 2° C kann in Sonderfällen, vorzugsweise werkseitig an den Justiergliedern 24 a, 25 a verändert werden. Diese Änderung könnte aber auch an den Magnetsystemen 1J>, 14 und 15* erfolgen, deren Hauptzweck aber darin besteht, daß die Schaltvor-' gänge sprunghaft erfolgen, wodurch insbesondere der Kontaktabbrand begrenzt bleibt.
Die Figuren 2 ... 4 zeigen ein Einstellorgan 5, das anstelle der Kurvenscheibe j5 verwendet werden könnte. Es ist mit einer schrägen Fläche 6 versehen, die wie die Kurvenscheibenkante in Fig. 1 als Gegenlager für die Kontakt-VorSpannkräfte wirkt.
Durch geradlinige Verschiebung des Stellorgans 5 in Richtung Y, 8 oder 9, 10 oder 11, 12 ergibt sich der gleiche Verstelleffekt wie in Figur 1. Die in Figur j5 mit 21, 22 bezeichneten Gleitführungen stabilisieren die Verstellrichtung; sie können selbstverständlich in vielerlei Varianten ausgeführt sein.
Sämtliche Merkmale, die in der Beschreibung einschließlich Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbart wurden, können sowohl je für sich als auch in den verschiedensten, nicht ausdrücklich erwähnten Kombinationen für die Verwirklichung der
vorliegenden Neuerung von Bedeutung sein. Der nachfolgend begehrte Schutz soll sich auch auf fachmännisch naheliegende, äquivalente Mittel erstrecken.
Schutzansprüche:

Claims (7)

ν- vJ ν.- (./Ci *- U» L.\ ν.- Schutzansprüche
1. Temperaturgesteuerter Schalter, insbesondere Raumthermostat, mit mehreren temperaturabhängig schaltenden elektrischen Kontakten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Vorspannung sämtlicher Kontakte (lj2) gemeinsam an einem einzigen Stellorgan (3j5) veränderbar ist, und zwar um jeweils für alle Kontakte gleiche Werte, wobei zwischen den Vorspannungsbeträgen der einzelnen Kontakte (l;2) vorgegebene und von der Stellung des Organes (3) unbeeinflußbare Differenzen bestehen und erhalten bleiben.
2. Temperaturgesteuerter Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan als eine in der Ebene seiner vorzugsweise flächenhaften Erstreckung um eine Achse (4) schwenkbare Kurvenscheibe ausgebildet ist, deren Radius (r) sich proportional mit dem Versteil-Drehwinkel ändert.
3. Schalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich an dem Stellorgan (5) eine schräge Abstützfläche (6) für die Kontakt-VorSpannungskräfte befindet und daß dieses Stellorgan geradlinig in Richtung (7) und Gegenrichtung (8) der Vorspannkräfte verschiebbar ist.
4. Schalter nach Anspruch 3^
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellorgan (5) auch oder nur in einer Richtung (9), bzw. Gegenrichtung (lO) rechtwinklig zur Richtung der Vorspannkräfte verschiebbar ist.
5. Schalter nach Anspruch 3*
gekennzeichnet durch eine schräg zur Richtung der Vorspannung skr äf te gewählte Verschiebungsrichtung (11; 12) des Stellorgans (5).
6. Schalter nach Anspruch 1 bis 5*
gekennzeichnet durch die an sich bekannte Anordnung von Magnetsystemen (13* l^i 15.» 16) = die das sprunghafte Schalten der Kontakte (Ij2) bewirken.
7. Schalter nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungs-Differenzbeträge zwischen den einzelnen Kontakten (1;2) unabhängig vom Stellorgan (3j5) veränderbar sind.
DE1964W0034033 1964-12-28 1964-12-28 Temperaturgesteuerter schalter, insbesondere raumthermostat. Expired DE1911589U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1911589U true DE1911589U (de) 1965-03-11

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ID=33389076

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DE (1) DE1911589U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2693533B2 (ja) 1987-12-21 1997-12-24 東レ・デユポン株式会社 縦糸編成方法

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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