DE1909756A1 - Drucksteigerungsanlage - Google Patents
DrucksteigerungsanlageInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B5/00—Use of pumping plants or installations; Layouts thereof
- E03B5/02—Use of pumping plants or installations; Layouts thereof arranged in buildings
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
- Pipeline Systems (AREA)
- Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
Description
6902AUGSaURG-GOGGlMGcM
Spezialfabrik moderner Pumpen Ernst Vogelj Stockerau
in Stockerau (Nö)
Drucksteigerungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Drucksteigerungsanlage mit mindestens einer Förderpumpe y die in Abhängigkeit vom Wasserdruck
gesteuert ist und mit mindestens einem in dem von der Pumpe zu den Verbrauchern führenden Rohrleitungssystem vorgesehenen
Ventil.
Insbesondere durch die Tendenz Bauwerke, wie Wohnhäuser9
Bürogebäude u. dgl.., mit einer größeren Anzahl von Stockwerken auszuführen, ist es notwendig geworden, die Trink-
und Nutzwasserversorgungsanlagen dieser Bauwerke mit sogenannten Drucksteigerungsanlagen zu versehen. Dies liegt darin
begründetj daß der Druck im öffentlichen Wasserversorgungsnetz
nicht ausreicht» auch die oberen Stockwerke der Bauwerke mit Wasser zu versorgen, das den gewünschten Druck aufweist.
Durch Drucksteigerungsanlagen soll somit das Druckniveau in der Wasserversorgungsanlage einer Stockwerksgruppe
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oder auch eines gesamten Bauwerkes hinreichend angehoben werden. Derartige Anlagen müssen weitgehend vollautomatisch arbeiten
und außerdem Vorkehrungen gegen einen zu starken Anstieg des Wasserdruckes enthalten, da sonst die übrigen Anlageteile
stark überdimensioniert werden müßten.
Es sind Drucksteigerungsanlagen bekannt3 deren Pumpen unabhängig
davon, ob ein Wasserverbrauch erfolgt 3 dauernd laufen.,
wobei je nach der Anzahl der Stockwerke eine einzige Pumpenanlage oder für jede Stockwerksgruppe je eine eigene Anlage
dieser Art vorgesehen ist. Neben den hohen Stromkostens die
auch durch eine zeitabhängige Steuerung (Tag- und Nachtschaltung) nur wenig gesenkt werden können, tritt dabei jedoch der
Nachteil auf, daß der an den Wasserverbrauchsgeräten zur Verfügung stehende Druck entsprechend dem Verbrauch starken
Schwankungen unterworfen ist.
Es ist weiters auch bekannt 3 eine Drucksteigerungsanlage derart
an den jeweiligen Wasserverbrauch anzupassen, daß die Drehzahl der Antriebsmotoren der Pumpen durch den Wasserverbrauch
gesteuert wird. Obgleich dies eine theoretisch gute Lösung sein mag, sind die dazu notwendigen Steuergeräte und
auch die in der Drehzahl regelbaren Antriebsmotoren selbst im Aufbau sehr kompliziert und erhöhen dadurch die Kosten der
Anlage derart, daß die Anwendung dieses Prinzips aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbar ist.
Es ist auch bekanntgeworden, die hohen Stromkosten in derartigen Anlagen dadurch zu vermeiden, daß die Pumpen in Abhängigkeit vom Wasserverbrauch bzw. vom Druckniveau in der Wasserver-
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ORIGINAL INSPECTED
sorgungsanlage ein- bzw. ausgeschaltet werden. Derartige Anlagen sind meist auch mit einem hydraulischen Speicher, der
die Einschaltung der Pumpen schon bei der geringsten Wasserentnahme bzw. durch den Ausfluß unvermeidlicher Leckwassermengen
verhindern soll sowie mit verschiedenen Armaturen3 Ventilen
od. dgl. versehen. Nachdem die die Anlage steuernden Schaltgeräte immer nur mit einer gewissen Schaltdifferenz zwischen
Ein und Ausschaltung arbeiten können3 ergeben sich auch
bei solchen Anlagen unvermeidliche Druckschwankungen. Dazu kommt nooh, daß durch das ständige Schalten der Pumpen in den
Rohrleitungen Druckstöße auftreten, die sich bis zu den Verbrauchergeräten fortpflanzen und in diesen im Laufe der Zeit
schwere Schäden verursachen können. Nicht zu unterschätzen ist auch die dadurch entstehende Lärmbelästigung für die Hausbewohner.
Durch eine Drucksteigerungsanlage nach der Erfindung werden die erwähnten Nachteile unbedingt vermieden. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erzielt, diß im Rohrleitungssystem anstelle der bzw. zusätzlich zu den üblichen Armaturen, Ventilen od. dgl.
ein oder mehrere Reduzierventile angeordnet sind und daß der Antriebsmotor der Pumpe durch den vor dem Reduzierventil bzw.
vor einem der Reduzierventile herrschenden Druck gesteuert ist.
Vorzugsweise sind die Reduzierventile z. B. bei einer größeren Anzahl von Stockwerken bzw. für Verbraucher mit unterschiedlichem
Wasserdruckbedarf unterschiedlich eingestellt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist weiters an das
Rohrleitungssystem vor dem Reduzierventil bzw. vor den Reduzierventilen ein an sich bekannter hydraulischer Speicher angeschlossen,
dessen Druck die Förderpumpe steuert.
In einer derartigen Anlage wird der Druck durch druckabhängige vor den Reduzierventilen angeordnete Steuergeräte auf einem
über dem höchsten benötigten Druck liegenden Niveau gehalten und erfüllen die Reduzierventile die Aufgabe, den Druck an den
Wasserentnahmestellen auf das benötigte Niveau herabzusetzen. Durch die Anordnung der Reduzierventile wird neben der Vermeidung eingangs erwähnter Nachteile bekannter Anlagen auch die
übertragung der Druckstöße auf die Verbrauchergeräte verhindert.
In einem mit einer erfindungsgemäß ausgestatteten Drucksteigerungsanlage versehenen Bau werden derart nicht nur die Verbrauchergeräte
bestmöglich geschont, sondern wird auch das Lärmniveau entscheidend gesenkt,, womit ein besonderes Anliegen
der heutigen Zeit erfüllt ist.
Weitere kann im Gegensatz zum bisher bekannten Stand der Technik bei allen baulichen Gegebenheiten mit einer einzigen erfindungsgemäßen
Drucksteigerungsanlage das Auslangen gefunden werden, wogegen bisher entsprechend der Anzahl der Stockwerke eine
Mehrzahl von Anlagen vorgesehen werden mußte. Diese erfindungsgemäße Anlage muß nur unter Berücksichtigung der Höhenunterschiede
für den höchsten benötigten Druck ausgelegt werden 3
wobei im Bauwerk selbst eine sogenannte Hochdruckleitung installiert wird. Dabei muß für die Stockwerksgruppen oder für
jedes Stockwerk ein eigenes Reduzierventil vorgesehen werden. Es besteht insbesondere auch die Möglichkeit, für gewisse Verbrauchergruppen
in gleichen Stockwerk, die einen anderen Bedarf an Anspeisungsdruck haben, im Rahmen des zur Verfügung
stehenden Gesamtdruckes zusätzlich anders eingestellte, Reduzierventile vorzusehen j wodurch auf eventuell benötigte kleine
zusätzliche Drucksteigerungspumpen verzichtet werden kann.
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Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Drucksteigerungsanlage nach
der Erfindung und
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Anlage in einem Bauwerk mit einer Vielzahl von Stockwerken.
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild einer Anlage in einem Bauwerk mit einer Vielzahl von Stockwerken.
Das Wasser wird aus dem Wasserversorgungsnetz, z. B. dem öffentlichen
Wasserversorgungsnetz durch eine Rohrleitung 1 zu den ä Pumpen bzw. zu der Pumpe 2 geleitet5 die vom Motor 3 betrieben
wird. Durch die Pumpe 2 wird der Druck den baulichen Gegebenheiten entsprechend angehoben. Das Wasser gelangt durch eine
Druckleitung 4 zu einem Rduzierventil 5. An die Druckleitung ist vorteilhafterweise auch ein hydraulischer Speicher 7 angeschlossen, der zur Verminderung der Schalthäufigkeit der Pumpe
2 dient. Die Steuerung der Pumpe 2 erfolgt durch Schalten ihres Antriebsmotors 3, mittels eines druckabhängigen Schalters
Q3 der vom Wasserdruck in der Rohrleitung 4 bzw. im hydraulischen
Speicher 7 betätigt wird und in seinen Schaltgrenzen entsprechend dem höchsten benötigten Druck in der Verbraucherleitung
6 eingestellt ist. Der Druck in der Verbraucherleitung 6 ist durch die Wirkung des Reduzierventils 5 vom Druck
in der Leitung 4 und damit vom Schaltzustand der Anlage im wesentlichen unabhängig.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist eine Wasserversorgungsanlage
in einem Bau mit einer Vielzahl von Stockwerken den grundsätzlich gleichen Aufbau auf. Dabei fördert die Pumpe 2
das Wasser aus der Leitung 1 in den hydraulischen Speicher 7
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und in eine Hochdruckleitung 9. An die Hochdruckleitung 9 sind den Stockwerksgruppen 1O2 11 und 12 zugeordnete Reduzierventile
5 j 5a und 5b angeschlossen3 durch die der Druck in den Verbraucherleitungen
dieser Stoekwerksgruppen in der erforderlichen Weise herabgesetzt wird. Für die oberste Stockwerksgruppe 13
kann bei entsprechender Auslegung der Pumpe 2 gegebenenfalls auf ein Reduzierventil verzichtet werden. Die Schaltgrenzen des
druckabhängigen Steuerschalters 8 sind auch hier wieder so eingestellt, daß am Beginn der Hochdruckleitung 9 der unter Berücksichtigung
der Höhenunterschiede größte notwendige Druck zur Verfügung steht.
Durch die erfindungsgemäße Ausstattung der Drucksteigerungsanlage
mit Reduzierventilen wird die gesamte Wasserversorgungsanlage in einem Hochbau bedeutend vereinfacht und wesentlich
verbilligt, wodurch gegenüber bekannten Anlagen ein entscheidender Vorteil erzielt wird. Es ist selbstverständlich bedeutungslos,
ob die Steuerung der Pumpen in der beschriebenen einfachsten Art erfolgt oder ob verschiedene, an sich bekannte
Schaltungsdetails, wie Einrichtungen zur verzögerten Anschaltung der Antriebsmotorena Wassermangelsicherungen u. dgl. vorgesehen
sind.
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Claims (3)
- PatentansprücheΐΛ Drucksteigerungsanlage mit mindestens einer Förderpumpe, die in Abhängigkeit vom Wasserdruck gesteuert ist und mit mindestens einem in dem von der Pumpe zu den Verbrauchern führenden Rohrleitungssystem vorgesehenen Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrleitungssystem anstelle der bzw. zusätzlich zu den Üblichen Armaturen, Ventilen und dgl. ein oder mehrere Reduzierventile (5) angeordnet sind und daß der Antriebsmotor (3) der Pumpe (2) durch den vor dem Reduzierventil bzw. vor einem der Reduzierventile (5) herrschenden Druck gesteuert ist.
- 2. Drucksteigerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet j daß die Reduzierventile (-5-5a,5b) z. B. bei einer größeren Anzahl von Stockwerken (10 bis 13) oder bei Verbrauchern mit unterschiedlichem Wasserdruckbedarf unterschiedlich eingestellt sind.
- 3. Drucksteigerungsanlage nach einem der Ansprüche 1 und 23 dadurch gekennzeichnet 3 daß an das Rohrleitungssystem vor dem Reduzierventil bzw. vor den Reduzierventilen (595a,5b) ein an sich bekannter hydraulischer Speicher (7) angeschlossen ist, dessen Druck die Förderpumpe (3) steuert.Für die AnmelderinPatentanwalt 9098/^1/0195
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2002986A1 (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010019110A1 (de) * | 2010-04-30 | 2011-11-03 | Gep Industrie-Systeme Gmbh | Verfahren und System zur Wasserdruckregelung oder -steuerung in einer Druckzone sowie Vorrichtung zur Durchführung und zum Betrieb derselben |
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1968
- 1968-03-01 AT AT199868A patent/AT284020B/de not_active IP Right Cessation
-
1969
- 1969-02-26 FR FR6904950A patent/FR2002986A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-02-26 SE SE265169A patent/SE337783B/xx unknown
- 1969-02-26 CH CH291069A patent/CH482878A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-02-27 DE DE19691909756 patent/DE1909756A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010019110A1 (de) * | 2010-04-30 | 2011-11-03 | Gep Industrie-Systeme Gmbh | Verfahren und System zur Wasserdruckregelung oder -steuerung in einer Druckzone sowie Vorrichtung zur Durchführung und zum Betrieb derselben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH482878A (de) | 1969-12-15 |
FR2002986A1 (de) | 1969-11-07 |
SE337783B (de) | 1971-08-16 |
AT284020B (de) | 1970-08-25 |
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