DE1909404C - Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen

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DE1909404C
DE1909404C DE19691909404 DE1909404A DE1909404C DE 1909404 C DE1909404 C DE 1909404C DE 19691909404 DE19691909404 DE 19691909404 DE 1909404 A DE1909404 A DE 1909404A DE 1909404 C DE1909404 C DE 1909404C
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film webs
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DE19691909404
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DE1909404A1 (de
Inventor
Herbert 8000 München Limmer
Original Assignee
Tourpac AG, Zug (Schweiz)
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Publication date
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen, wobei eine der Folienbahnen vorgeformte, dreidimensionale Taschen zur Aufnahme des Packgutes aufweist und die Folienbahnen nach Einlegen des Packgutes keilförmig aufeirander zugeführt und an den Packungsrändern miteinander verbunden werden.
Bei einem bekannten Verpackungsverfahren dieser Art (deutsche Auslegeschrift 1 2ü2 710) sind eine größere Anzahl umlaufender Formglieder vorgesehen, welche jeweils mit einer Vakuumquelle verbunden sind. Diese Formglieder arbeiten mit anderen Formgliedern zusammen, wobei zwischen den Formgliedern die Folienbahnen und die dreidimensionalen Taschen angeordnet sind. Es ergibt sich hierdurch einmal ein erheblicher baulicher Aufwand und zum anderen eine längere Bearbeitungszeit, um ein einwandfreies Vf.kuum innerhalb der Verpackung herstellen zu können. Damit ist die bekannte Maschine sowohl kostenaufwendig als auch wenig effektiv in der Produktion.
Zum Stand der Technik zählt auch ein anderes Verfahren (USA.-Patentschrift 2116885), bei welchem zum Evakuieren der Packung eine geschlossene Kammer verwendet wird. Zur Herstellung des Folienlaminats sieht dieses bekannte Verfahren einen Balken vor, welcher jedoch lediglich zum Laminieren und Absaugen überschüssigen Leims verwendet wird.
Weiterhin ist es bekannt Überdruckpackungen herzustellen (deutsche Patentschrift 1 152 350), wobei nun durch einen keilförmigen Raum das Füllgut und das Druckgut zwischen zwei Folien eingibt.
Als Stand der Technik ist außerdem ein sogenanntes En.folienverfahren (USA.-Patentschrift 2 194451) bekannt, bei welchem die Längsnaht fortlaufend zugeschweißt und eine Quernaht angebracht wird, worauf man durch ein Rohr den bis zur Qm: rnaht offen gehaltenen Raum mit dem Füllgut beschickt und nunmehr diesen Raum samt Qu.tschweißbalken nr.Ii unten wandern läßt. Dieses bekannte Verfahren ist ein Taktverfahren mit hin- und hergehenden Teilen und nit nur periodisch wirkenderr Vakuum.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein gegenüber dem Stand der Technik vereinfachtes und verbessertes Verfahren zur fortlaufenden Hersteilung evakuierter, ringsum versiegelter Packungen aus zwei Folienbahnen zu schaffen.
Diese" Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch l·: löst. daß in dem keilförmigen Raum zwischen d-.-n FolienbahnLMi konstant ein Vakuum aufrechterhalten wird. Hieu.iirch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung in der fortlaufenden Herstellung von ringsum versiegelten Packungen aus zwei Folienbahnen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung i>t die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, gekennzeichnet durch einen im keilförmigen Raum zwischen den Folier.bahnen angeordneten, mii ?ir··:- Vakuumquelle erbundenen Hohlkörper, dessen parallel zu den Fo.ienbahnen verlaufende Begrenzungswände ihrer gemeinsamen Kante benachbarte Durchbrechungen aufweisen.
Im Bereich der genannten Kante des Hohlkörpers ist nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wenigstens eine Düse zur Zuführung von Gas ins Packungsinnere vorgesehen.
Die Vorrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weiterhin durch eine an sich bekannte kontinuierlich umlaufende Fördervorrichtung mit Vertiefungen für die Taschen der einen Folienbahn versehen sein. Insgesamt ergibt sich hierdurch eine sehr wesentliche Leistungssteigerung hinsichtlich des Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen, wobei trotzdem nur ein geringer baulicher Aufwand erforderlich ist.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles,
F i g. 2 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispieles und
F i g. 3 eine Einzelheit beider Ausführungsbeispiele in Draufsicht.
Die dargestellten Vorrichtungen weisen eine Vakuumkammer 1 (Fig. 3) auf, von der zwei in einer Kante zusammenstoßende Wandflächen 2 und 3 mit Durchbrechungen versehen sind. Diese Durchbrechungen sind nach F i g. 3 parallel zueinander verlaufende Schlitze 4. An Stelle von Schlitzen könnten auch Bohrungen vorgesehen sein.
Diese Vakuumkammer 1 verläuft quer zur Längsrichtung von Folienbahnen 5 und 6, aus denen die Packungen hergestellt werden und die aus biegsamem, meist durchsichtigem, heißsiegelbarem Kunststoff bestehen, der für Verpackungszwecke heutzutage allgemein bekannt ist.
Die Folienbahnen 5 und 6 werden von Wickeln 7 und 8 abgezogen. Die untenliegende Folienbahn 5
wird auf ihrem Wege zur Vakuumkammer 1 durch einen Heizkörper 9 erwärmt, so daß sie plastisch verformbar wird und durch Vakuumwirkung in Vertiefungen 10 von Formen 11 gesogen, so daß Ausbuchtungen in der Bahn 5 zur Aufnahme von Füllgut, entstehen.
Die Formen 11 sind nach Fig. I am Umfange einer Trommel 12 und nach F i g. 2 an einem endlosen Förderband 13 angebracht bzw. an der Trommel 12 oder dem Förderband 13 selbst ausgespart.
Nach F i g. 1 läuft die mit den Ausbuchtungen versehene Bahn 5 der Vakuumkammer 1 zu, wobei zwischen dem Heizkörper 9 und dieser Kammer das Füllgut in die Ausbuchtungen eingebracht wird.
Durch das in der Kammer 1 erzeugte Vakuum' wird ν die Bahn 5 an die Fläche 3 angesogen und verschließt die Durchbrechungen 4 dicht ab.
Die Fülienbahn 6 läuft an der Fläche 3 -er Kammer 1 vorbei und wird durch das Vakuum mittels der Durchbrechungen 4 abdichtend an diese Flache 3 an- " gesogen.
An der Stelle, wo die Flächen 2 und 3 in einer Kante aneinanderstoßen, werden die Folienbahnen 5 und 6 durch das Vakuum aneinandergepreßt gehalten und dicht vor diese Kante durch eine beheizte Walze 14 an den Längsrändern miteinander versieeelt.
Die Walze 14 verläuft quer zur Laufrichtung der Bahnen 5 und 6 und besitzt an den Enden in der Umfangsrichtung verlaufende Heizflächen, und m der Achsrichtung verlaufende, streifenformige Heizflächen bewirken ein Versiegeln der Bahnen in einem Querstreifen, so daß die Packungen mit dem Füllgut dicht abgeschlossen sind.
Eine Messerwalze 15 schneidet die Bahnen 5 und 6 in der Querrichtung zwischen den aufeinanderfolgenden verschlossenen Packungen durch, und zwar in der Mitte der querverlaufenden Siegelstellen.
In der Vakuumkammer 1 können m der Gegend der Kante zwischen den Flächen 2 und 3 Düsen zur Zufuhr eines inerten Gases ins Innere der Packung vorgesehen sein, wobei zugleich auch eine Herabsetzung des Vakuums in der Packung erreicht werden
kann. , .
Das Wesentliche des mit den besenebenen Vorrichtungen durchführbaren Verfahrens hegt dann, daß das Evakuieren der Packungen und deren Verschließen fortlaufend erfolgt und ohne Unterbrechung zwischen Evakuierung und Verschluß der Pak-
O\t Ränder neben und zwischen den Vertiefungen 10 dienen als Auflage für den Rand der Ausbuchtungen in der Foiienbahn 5 und als Widerlager beim Versiegeln der Bahnen unter der Walze 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen, wobei eine der Folienbahnen voreeformte, dreidimensionale Taschen zur Aufnahme des Packgutes aufweist und die Folienbahnen nach Einlegen des Packgutes keilförmig aufeinander zugeführt und an den Packungsrändern miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem keilförmigen Raum zwischen den Folienbahnen konstant ein Vakuum aufrechterhalten wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen im keilförmigen Raum zwischen den Folienbahnen angeordneten, mit einer Vakuumquelle verbundenen Hohlkörper, dessen parallel zu den Folienbahnen verlaufende Begrenzungs- ao wände ihrer gemeinsamen Kante benachbarte Durchbrechungen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Eereich der genannten Kante des Hohlkörpers wenigstens eine Düse zur Zuführung von Gas ins Packungsinnere vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspr1. _h 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine a.i sich bekannte kontinuierlich umlaufende Fördervorri htung mit Vertiefungen für die Taschen der einen Folienbahn.
DE19691909404 1968-02-29 1969-02-25 Verfahren zur kontinuierlichen Her stellung von Vakuumpackungen aus zwei Folienbahnen Expired DE1909404C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH298168A CH471000A (de) 1968-02-29 1968-02-29 Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von evakuierten Verpackungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
CH298168 1968-02-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1909404A1 DE1909404A1 (de) 1969-09-04
DE1909404C true DE1909404C (de) 1973-02-22

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