DE1908694A1 - Teilnehmer-Fernsprechsystem mit Tastwahl - Google Patents

Teilnehmer-Fernsprechsystem mit Tastwahl

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DE1908694A1
DE1908694A1 DE19691908694 DE1908694A DE1908694A1 DE 1908694 A1 DE1908694 A1 DE 1908694A1 DE 19691908694 DE19691908694 DE 19691908694 DE 1908694 A DE1908694 A DE 1908694A DE 1908694 A1 DE1908694 A1 DE 1908694A1
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Flavin Michael Austin
Saltus George Edwin
Simon James Louis
Grandmaison John Paul
Anderson Harold Peter
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Western JL'lectric Company, Incorporated Anderson, H.P, 6-4-2-2-2
Teilnehmer-Fernsprechsystew rait Tastwahl
Die Erfindung betrifft ein Teilnehmer-Fernsprechsystem, bestehend aus einer Anzahl Fernsprechleitungen und Fernsprech-Stationsapparaten, die Tastenfelder besitzen, deren !'asten für die Wahl einzelner Fernsprechleitungen vorgesehen sind.
Teilnehmer-Fernsprechsysteme, die allgemein als iastenbediente Fernsprechnachrichtensystenie bekannt sind, wurden mit iiücksicht auf bestimmte Teilnehmerbedürfnisse entwickelt, zu denen spezielle Kommunikationsmerkmale/fehlen, wie beispielsweise der Zugriff zu mehr als einer Fernsprech— leitung, das Aufschalten auf Leitungen, deren Teilnehmer bereits miteinander in Sachrichtenbeziehung steh&n,—woat_ durch eine Bückfragemöglichkeit geschaffen wird, das Festhalten einer Leitung, während die andere noch belegt ist, die Abgabe optischer Signale und dergl. Die Schaffung solcher Zusatzmöglichkeiten hat bisher eine grosse Anzahl von Leitungen zwischen den einzelnen Tasten des Fernsprechapparates und den Geste1!schränken der gemeinsamen Steuerung erfordert. Obwohl es bei derartigen Systemen übliche Praxis ist, so viel Leiter wie möglich an den verschiedenen Verbindungspunkteη in der Nähe der Fernsprechapparate vorzusehen, müssen doch noch eine grosse Anzahl von Verbindungen
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hergestellt werden, da jede Leitung und jedes Merkmal einer Station eine bestimmte individuelle Beachtung ; und Verbindung erfordert. ■
Bei Taatwahl-Fernsprechsysteinen, die gegenwärtig erhältlich sind, sind vierzig und mehr Einzelleitungen notwendig, um eine Standardstation mit 6 Tasten voll betriebsfähig zu machen. Eine Standardstation mit 30 Tasten benötigt bereits mehrere hundert einzelne Leitungen. Diese grosse Anzahl von Leitungen führt nicht nur zu beträchtlicher Anfangskomplexizität des Systeme und hohen Systemkosten, sondern sie erfordert auch einen beträchtlichen Kosten- und Zeitaufwand für nachfolgende Systemänderungen, Erweiterungen und für die Wartung. Abgesehen von der ökonomischen Belastung führt eine derart grosse Anzahl von Leitungen auch zu bautechnischen Schwierigkeiten bei der Anordnung und Verlegung der Leitungen.
k Dieses sind beträchtliche Nachteile der bisher bekannt gewordenen Fernsprecheinrichtungen, die für eine Tastwahl und eine iieike zusätzlicher Merkmale vorgesehen sind, deren Vermeidung die Aufgabe der Erfindung ist.
Für ein Teilnehmer-Fernsprechsystein, bestehend aus einer Anzahl Fernsprechleitungen und Fernsprechstationsapparaten, die Tastenfelder besitzen, deren Tasten für die Wahl einzelner Fernsprechleitungen vorgesehen sind, besteht die Erfindung darin, dass eine gemeinsame Steuereinrichtung
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vorgesehen ist, die aus einem ersten Speicher zur Speicherung eines Wortes, welche die Verbindung jedes Fernsprechapparaten mit jeder Leitung, bestimmt durch eine Taste des Tastenfeldes, speichert, die ferner aus einer Speicher-Steuerschaltung, die mit dem ersten Speicher zur Erzeugung eines Abtastsignals verbunden ist, das von jedem im ersten Speicher gespeicherten Wort abhängig ist,und die aus einer Datenübertragungsschaltung mit einem zweiten Speicher, der ebenfalls mit der Speicher-Steuerschaltung und den Fernsprechapparaten zur Übertragung von Steuersignalen, die von den Abtastsignalen abhängen, verbunden ist, besteht, und dass schliesslich die Fernsprechapparate Schaltungen enthalten, die auf die Steuersignale derart ansprechen, dass sie ein Zustandssignal zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen. i
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Teilnelüner-Fernsprechsystems der Erfindung besteht aarin, dass die Batemibertragttngsschaltung, die den zweiten Speicher enthält, Änderungen des Zustatidssijjnals eines Fernspreehapparates erkennt und eutsxirechen.de Signale zu der gerne ins äsen Steuereinrichtung überträgt, und somit eine Verbindung aber das Schaltnetzwerk zwischen einer gewünschten FerHsprechlei- · tung und dem Fernsprechapparat !!.erstellt.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass jeder Fernsi>reehapparat über eine gemein same Sammelleitung mit der gemeinsamen Steuereinrichtung
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verbunden sind, wobei sowohl die Abtastsignale als auch die Steuersignale im Zeitaiultiplexverfahren über die gemeinsame äamme !leitung übertragen werden.
Dieses Teilnehmer-Fernsprechsystein bietet eine Heine von Vorteilen, die im folgenden noch näher ausgeführt werden.
Die Erfindung ist als ein Fernsprechsystem mit Tastwahl dargestellt, welches eine Zeitniultiplextechnils und ein durch logische Schaltungen gesteuertes Verteilersystem verwendet. Sowohl diese Technik als auch die verwendete Spei— cherorganisation mit, vom Inhalt her adressierten Speichern, verringert die Zahl der Leitungen, die für den Anschluss Λ der einzelnen Fernsprechapparate aade^e au das gemeinsame Anlagensystem verringern. Insbesondere benötigt jeder Fernsprechapparat in dem in dieser Beschreibung erläuterten System nur siebzehn^Leitungen, wobei die Anzahl der verwendeten Drucktasten oder Zusatzfunktionen, die bereits früher zum Teil aufgezählt wurden, ohne -Einfluss auf die erwähnte Zahl von Leitungen je Fernsprechapparat sind. Darüber hinaus sind,mit Ausnahme für die Sprachübertragungskanäle beim vorliegenden Beispiel, alle Fernsprechapparate in identischer Weise und parallel an eine gemeinsame Datensammelleitung angeschlossen, die zur Vermittlungeeinrichtung des Systems führt, wobei die Kosten und Komplexität und Installation und Umbau weiter verringert werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, das* dai Teilnehaer-Ferneprechsyeten der Erfindung in einfacher Weite di· Verwendung eine«
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gemeinsamen Sprachübertragungskanals gestattet, wobei beispielsweise eine Zeitmultiplextechnik verwendet werden kann, wodurch, eine vollständige parallel Systemorganisation geschaffen wird.
Es ist für die Erfindung weiterhin wesentlich, dass ein permanenter Speicher für die Speicherung eines Wortes verwendet wird, das jjeder Fernsprechleitung in dein tastenbetätigten Fernsprechsystem zugeordnet ist. Jedes Fernsprechleitungswort enthält die zugeordnete Schaltnetzwerk-Anschluss, nummer und andere zugeordnete Informationen, wie beispiels-^ v/eise Kennzeichen des Fernsprechapparates und der Taste. Für die Aufbewahrung des gegenwärtigen Zustandes jeder aktiven Leitung des Systems kann ein Kurzzeitspeicher verwendet werden, der als ein vom Inhalt her adressierter Speicher ausgebildet ist. Wenn der Permanentspeicher als Kodeerzeuger für das Leitungskennzeichen dient, können die verschiedenen Fernsprechapparate im System über die DatensammeIeleitung mit einer fest vorgegebenen Abtastfrequenz abgetastet werden, um die Meldung einer Leitung festzustellen. Während jeder Abtastung wird der neueste Zustand eines Fernsprechapparates, dessen Hörer abgenommen wurde, in dem Kurzzeitspeicher registriert. In Abhängigkeit von einem ankommenden Huf wird auch die Nummer der gerufenen Leitung in dem Kurzzeitspeicher, der, wie bereits erwähnt, vom Inhalt adressierbar ist, gespeichert. Beim nächsten Abtastzyklus behalten dann die angeschlosssenen Apparate die Aufsignale.
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Wenn erst einmal ein "Fernsprechapparat an das Fernsprechsystem angeschlossen wurde, dann sind weitere Verdrahtungsänderungen nicht mehr notwendig. Änderungen wegen Verlegung oder Umbau können sehr einfach dadurch bewerkstelligt werden, dass neue Leitungskennwörter in den Hauptspeicher in der Zentrale eingegeben werden. Darüber hinaus kann, da alle Fernsprechapparate in identischer Weise an die gemeinsame 'Datensammelleitung angeschlossen sind, eine Station von tk einem Baum in den anderen mitgenommen werden, wobei nur der Apparatstecker aus der alten Steckdose herausgezogen und in die neue Steckdose hineingesteckt werden muss.
Es ist für die Erfindung weiterhin wesentlich, dass jeder Fernsprechapparat mit genügend Logikschaltungen versehen ist, um während eines Abtastzyklus seine eigene Kennung festzustellen, und um bestimmte Funktionen nach einer solchen Feststellung durchzuführen. Daher kann bei einer parallelen Daten- und Sprachnachrichtensystemorganisation bei dem Fern— Sprechapparat eine identische Schaltkreislogik auf einer austauschbaren Hchaltkarte oder —platte, die in den Fernsprechapparat eingesetzt werden kann, untergebracht werden, wodurch der Teilnehmer einen tragbaren Anschluss erhält. Der Teilnehmer kann die ^chaltkarte oder -platte aus seinem eigenen Fernsprechapparat entfernen, sie mitnehmen und in einen anderen Apparat wieder einsetzen, wodurch alle Anrufe, die für seinen erstgenannten Apparat bestimmt sind, dann an dem anderen entfernten Apparat empfangen werden können,
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da dieser mittels der Schaltkarte oder -platte, die den Teilnehmer repräsentiert und identifiziert, nun ale derjenige Fernsprechapparat gilt, für den der Anruf bestimmt ist. Daher können Ä-nrute kurzfristig von einem Fernsprechanschluss zu einem anderen umgeleitet werden, wie beispielsweise von einem Büroraum in einen Laboratoriumsraum, ohne dass zusätzliche Schaltungen oder ^inrichtungen nötig wären, und ohne dass irgendwelche Änderungen in der· zentralen Anlage notwendig -.wären..
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beiliegenden Figuren 1 bis 9 beispielsweise näher beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild, welches die grösseren funktioneilen Komponenten zei^t, die das tasienbe— tätigte Fernsprechsystem der Erfindung in seinen wesentlichen Elementen enthält;
Fig. 2 bis 5, angeordnet entsprechend *h der Übersicht in Fig. 6, zusätzliche Blockschaltbilder eines speziellen Ausführungsbeispiels eines tästenbetätigten Fernsprechsystems der Erfindung, in denen Einzelheiten der Schaltung dargestellt sind, und
Fig. 7 und 8, angeordnet nach der Übei'sicht in *'ig. 9, ein -Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des tastengesteuerteu Fernsprechsystems gemäss der Erfindung. .
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Allgemeine Beschreibung
Das in Fig. 1 dargestellte funktioneile Blockdiagramm des tastengesteuerten Fernsprechsystems der Erfindung enthält eine Anzahl von Teilnehmerapparaten 1OA bis 1ÖK, die jeweils eine Anzahl von Tasten besitzen und die wahlweise über ein Schaltnetzwerk 20 und eine Anzahl von Leitungen Ll bis Ln an eine Fernsprechendstelle 35, wie beispielsweise ein fernes Fernsprechamt oder eine Nebenstellenanlage angeschlossen werden können. G-emäss der Erfindung können die FernSäpprech—- · ajrparate löA'bis 1OK über einen gemeinsamen Sprachkanal oder über individuelle Sprachkanäle an das Schaltnetzwerk 20 angeschlossen werden. Bei der Verwendung eines gemeinsamen ' Sprachkanals werdenmehrere Fernsprechapparate im Multiplex-* verfahrenibedient. Bei der Verwendung individueller Sprachlcanäle wird jedem Fernsprechapparat ein. eigenen Sprachkanal zugeordnet. Zur Erläuterung wird im folgenden angenommen, dass jeder Fernsprechapparat 1OA bis 1OK über einen eigenen Sprechweg oder Sprachkanal, wie beispielsweise TRA bis TEK an das gemeinsame Schaltnetzwerk 20 angeschlossen ist. Es wird dazu bemerkt, dass die Sprachkanäle in Fig.1, wie auch in den übrigen Figuren durch fett ausgezogene Linien dargestellt sind, um sie klar Von denjenigen Kanälen oder Übertragungewegen zu unterscheiden, die für überwachunge- und Steuereignale vorgesehen sind.
Jeder Fernsprechapparat 10 bis 1OK enthält einen Wähleeohanismus, wie beispielsweise «int Wählechtibt 11, tint Gruppt
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von Signallampen 15 und eine Anzahl von Tasten 12, die den bestimmten Sonderfunktionen, die einer Station zur Verfügung stehen, zugeordnet sind. Diese Funktionen sind beispielsweise Mehrfachleitungawahl, Halten einer Leitung, Ausblenden einer Leitung oder Gegensprechen. Die Signallampen 15 können jeweils bestimmten Tasten 12 zugeordnet werden, wie es in der Fernsprechtechnik seit.langem üblich ist. Sie dienen beispielsweise als Flackerzeichen, wenn eine zugeordnete Leitung ruft, als Blinkersignal, wenn eine Leitung beispielsweise für eine Bückfrage gehalten wird und als Dauersignal, wenn eine Leitung belegt ist. Wie aus der Beschreibung noch zu ersehen sein wird, können die !'asten 12 geniäss der Erfindung Verriegelungsfunktion besitzen oder nicht.
Das 'i'eilnehmer-Fernsprechsystem nach Fig,I enthält ferner eine gemeinsame Steuereinrichtung 50, an die jeder Fernsprechapparat 1OA bis 1OK über die gemeinsame Da tens amine 1-leitung 51 angeschlossen ist. Die gemeinsame Steuerschaltung 50 besteht aus einem permanenten Speicher 55 und einem Kurzzeitspeicher 57, die in vorteilhafter Weise vom Inhalt her adressierbar sind. Der Permanentspeicher 55 enthält ein gespeichertes WOrt, welchem in jedäin Fernsprechapparat des Fernsprechssystems eine Taste zugeordnet ist, an der eine Leitung liegt (angeschlossen ist). Diese individuellen Leitungskennworte enthalten beispielsweise eine entsprechende Endstellennummer in dem Schaltnetzwerk 20 und andere
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zugeordnete Informationen, wie beispielsweise eine Kennung -*
für Fernsprechapparat und Taste. Während des Betriebes ;
werden die verschiedenen Fernsprechapparate 1OA bis 1OK
des Fernsprechsystems auf Zeitmultiplexbasis kontinuierlich . ",
über die Datensamme1leitung 5I abgetastet, wobei der Perma- '
nentspeicher 55 als Kodeerzeuger für das Leitungekennwort
dient,
^ Der Kurzzeitspeicher 57 wird als Pufferspeicher verwendet,
um den gegenwärtigen Status jeder aktiven Leitung im System
aufzubewahren. Die Organisation des Kurzzeitspeichers 57
(inhalt adressiert) gestattet die gleichzeitige Durchsuchung des gesamten Speichere, wobei nicht der Ort der Information (Adresse), sondern der Inhalt eines Speicherbereiches « für die Ansteuerung des Speichers ausgewertet wird (asso— , ziativ betriebener Speicher). Die Position eines Wortes im ' Kurzzeitspeieher 57 erfordert nur einen Vergleich von Suchkriterien mit den gespeicherten Wörtern. Während jeder Ab= .
" tastung der Fernsprechapparate IOA bis 1ÖK durch.den Perma=· !
nentspeicher 55, wird der neueste Zustand (Status) jedes :\
Fernsprechapparates, dessen Hörer abgenommen ist, im Kurzzeitspeicher 57 registriert. Ebenso wird, wenn ein ankoni- »■- · · mender Huf auf einer der Leitungen Ll bis Ln empfangen wird,
die Kummer der gerufenen Leitung von der gemeinsamen Steuereinrichtung 50 kodiert und in den Kurzzeitspeieher 57 eingegeben. Geeignete Klingel- und Lampeneigaale werden während . 1 des nächsten Abtastzyklua von der gemeinsamen Steuer-
---■"- «»ld*» * I 90 9 8 36/1152 Λ r I
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· einrichtung 50 über die Datenaammelleitung 51 zu allen Stationen 1OA bis 1OK übertragen, die gerufene Leitung an einer Taste liegen haben* Wenn eine dieser Stationen abhebt, um den ankommenden Buf zu beantworten, und die entsprechende Taste 12 drückt, um die gerufene Leitung auszuwählen, dann spricht die gemeinsame Steuereinrichtung 50 während des nächsten Abtastzyklus über die Datensamrael— leitung 51 an, um den Kurzzeitspeicher 57 auf den neuesten
zu bringen und über den Permanentspeicher 55 das Schaltnetzwerk 20 zu veranlassen, den antwortenden Fernsprech— apparat mit der gerufenen Leitung zu verbinden.
Die Einleitung eines Rufes bei irgendeinem der Fernsprechapparate lÖA bis 1OK, in dem der Hörer abgehoben wird und eine der Tasten 12 gedruckt wirdk bewirkt die Übertragung von Informationen über die Datensamraelleitung 51 während des nächsten Abtastzyklus, wobei der Zustand der bestimmten Station und Taste identifiziert wird. Der Wechsel vom aufgelegten in den abgehobenen Zustand wird durch. Vergleich mit dem früheren Zustand festgestellt, welcher in dem Kurzzeitspeicher 57 registriert ist. Eine derartige Zustandsänderung hat zur Folge, dass während des nachfolgenden Abtast Zyklus ein Lampendauersignal zu jener Station übertragen wird, wodurch die Lampe 15, die der ausgewählten Stationstaste zugeordnet ist, aufleuchtet· Paa Lampendauersignal wird auch zu den Laapender anderen Fernapreohftpparat· XOA bii 101 übertragen. Ditfe Laaptn aind der Leitung
< die bei der Station ausgewählt wurde, welche den Huf veranlasst hat. Gleichzeitig -veranlasst die gemeinsame Steuereinrichtung50 das Schaltnetzwerk 20 dazu, die rufende Station mit der ausgewählten Leitung aus den Leitungen Ll bis Ln, die zu der Vermittlungeendstelle 35 führen, in der Weise zu verbinden, wie sie zuvor für einen ankommenden Ruf beschrieben wurde.
" Eine ganze Anzahl von Vorteilen ergibt sich aus einem tastengesteuerten Fernsprechsystem, wie es in Fig.l dargestellt ist. Alle Steuerungs- und Überwachungssignale zwischen den einzelnen Fernsprechapparaten und dem gemeinsamen Teil der ; Anlage, werden auf Zeitmultiplexbaeis über eine gemeinsame Dateneammelleitung 51 übertragen. Auf diese Weise wird im wesentlichen die Anzahl der Leitungen verringert, die zu allen Fernsprechapparaten geführt werden. Ferner gestattet dieses System identische Anschlüsse für alle Fernsprech apparate an die gemeinsame Datensanmelleitung, wobei die Zahl der verwendeten Sonderfunktionen und die Zahl der bei den einzelnen Apparaten vorzusehenden Tasten die Zahl der notwendigen Verbindungsleitungen nicht beeinflusst» Änderungen bei den Zusatzfunktionen und ein Umbau der Anlage · werden dadurch durchgeführt, dass neue Leitungekennwörter
in den Permanentspeicher 55 eingegeben werden. Deshalb sind V®r- ■■.-.:..;
#ü# Prahtungeänderungen nicht erforderlich. Neue Sonderfunktionen können hinzukommen, ohne dass zusätzliche Leitungen zu den Fernsprechapparaten verlegt werden müssen. Darüber hinaus können die Fernsprechapparate von einem
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auch zu einem anderen mitgenommen werden, wobei es nur notwendig ist, den Stecker aus der Steckdose am alten Ort herauszuziehen und ihn in die Steckdose am neuen Ort einzustecken. Wenn ein gemeinsamer Sprachübertragungskanal in dem Vermittlungssystem verwendet werden soll, dann sind auch hierzu keine Änderungen in.dem Permanentspeicher 55 notwendig. Wenn, wie es in den Figuren dargestellt ist, in— diöviduelle Sprachkanäle im Fernsprechapparat verwendet werden, dann ist es nur notwendig, im Permanentspeicher 55 die Schaltnetzwerk-Endstellennummer im Leitungskennwort für den Fernsprechapparat zu verändern.
Ausführliche BeSchreibung
In den Fig.2 bis 5 ist das tastengesteuerte Fernsprech-
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system gemäss der Erfindung ausführlicher dargestellt» Während Fig.2 einen Mehrtasten-Fernsprechapparat 1OA zeigt, geben die Fig. 3 und 4 die gemeinsame Steuereinrichtung des Systems wieder. Die anderen Fernsprechapparate des Systems, wie beispielsweise die Fernsprechapparate lOB· und 1OE werden als im wesentlichen mit der Station 1OA ähnlich angenommen, wobei die Ausnahme bestehen kann, dass die Zahl· der Tasten und Zusatzfunktionen von Fernsprechapparat zu Fernsprechapparat variieren kann. Fig.5 zeigt z.H. die Station 1OB in der Ausstattung mit 30 Tasten.
Alle Fernsprechapparate in dem tastenbetätigten Fernsprechsystem sind, wie bereits erwähnt, über individuelle Sprach—
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wege an ein Schaltnetzwerk, wie beispielsweise, das Schalt- netzwerk 200 in Fig.4, angeschlossen. Die individuellen Sprechwege für alle Fernsprechapparate in den Fig.2 bis 5 enthalten, wie dargestellt ist, einen einzigen Satz Leitungen, wie beispielsweise die Leitungen TA und EA für den Fernsprechapparat 1OA. Hierbei ist es ohne Bedeutung, wie gross die Anzahl von Leitungen ist, die an die Stations-
^ tasten herangeführt werden. Die Leitungen TA und BA enden in dem Fernsprechapparat 1OA in einer üblichen Sprechschaltung 61 und in einem Fernsprechhörer 60, Wie Fig.2 zeigt, enthalten die Leitungen. TA und HA ferner einen Wählschalter 62 und zwei Hakenkontakte 63. Die Hakenkontakte 63 sind normalerweise offen und geben so den aufgelegten Zustand des Fernsprechapparates an. Die Hakenkontakte 63 schliessen sich, vie es üblich ist, wenn der Hörer 60 von der Säbel abgehoben wird. Der Wählschalter 62 besteht aus einem Paar Übertragungskontakten, die während des Wählyor ganges mittels der ~:'-\
" V/ählscheibe 11 nacheinander in der üblichen Weise betätigt - werden. ■ . " .". ' ...:
"-"- Der Fernsprechapparat 1OA enthält ferner eine. Anzahl lasten . £1 bis Κ6, die als einzelne Arbeitskontakte in Fig,2 dargestellt sind. Es wird ferner in dieser Beschreibung ange--■ nommen, dass sich die Tasten bei der Betätigung selbst vei*- , riegein. Jede Taste El bis Ko repräsentiert eine getrennt® Teilnehmerfcedienungsfunktion, die in der Station 1OA zur Verfügung steht, wie beispieleweise MehrfachleitungsauewaliLo Beispielsweise sei angenommen, dass die Tasten Kl bis Εδfür
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die Auswahl vorbestimmter Leitungen Ll bis Ln vorgesehen sind, auf denen in dem Fernsprechapparat 1OA Kufe ausgesendet oder empfangen werden können.· Die Haltetaate HK ist für die gewöhnliche Bedienungsfunktion Halten einer Leitung, während eine andere Leitung beispielsweise für eine" Rückfrage gewählt wird, vorgesehen. Die Halte-Flip-Flops 2Hl bis 2H6 sind den entsprechenden Leitungsauswahl» tasten £1 bis K6 zugeordnet, um einen Leitungehaltespeicher zu bilden.
In dem Teil des Fernsprechapparates 1OA/ in dem hörbare und"sichtbare Signalisation gegeben werden kann, sind eine hörbare Klingel 120 und ein zugeordneter Klingel-Flip-Flop 2EGr, zusammen mit den Lampen LPl bis LP6 und den zugeordneten Lampen-Flip-Flops 2Ll bis 2L6, vorgesehen. Die Lampen LPl bis LP6 sind jeweils den Leitungsauswahltasten Kl bis Κ6 zugeordnet und entsprechen somit individuell den vorher festgelegten Leitungen aus der Gruppe Ll biβ Ln, die an dem Telefonapparat.1OA.anliegen und Zugang zu ihm haben. Die Steuerung der Lampen LPl bis LP6 und der Klingel 120 wird über die Tastenanpassungstore 131 bis 136 der tJbersetzungsschaltung 130 und über die Steuerleitungen 141 bis 146 in der nun folgenden, aueführlieh beschriebenen Weise bewirkt. .,..■;■ ~ ..'.
DieFernsprechapparate 1OA bis 1OK sind jeweils über die gemeinsame Datensammtlleitung 51 nit der gemeinsamen Steuer-
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einrichtung, die in den Fig.3 und 4 dargestellt ist, für die Übertragung von Überwachungs- und Steuerinformationen zwischen den einzelnen Fernsprechapparaten und der gemeinsamen Steuereinrichtung auf Zeitmultiplexbasis verbunden. Insbesondere enthält die Datensammelleitung 51 die Stationssaminelleitung 110, die Tastensammelleitung 111, die Lampensammelleitung 112 und die Bingleitung 113 für die Übertragung von Informationen von der gemeinsamen Steuereinrichtung w zu den individuellen Fernsprechapparaten. Ferner enthält die Datensammelleitung 51 die Zustandssammelleitung 114 für die Übertragung von Zustandsinformationen des Fernsprechapparates vom Fernsprechapparat zur gemeinsamen Steuereinrichtung. Sie Sammelleitungen 110 bis 114 können jeweils z.B. aus acht, drei, einer, einer und zwei Leitungen bestehen, wobei insgesamt nur fünfzehn Leitungen in der Datensammelleitung 51 enthalten sind*
Ein tastengesteuertes Fernsprechsystem kann auf Stationsbasis oder auf Leitungsbasis organisiert sein. Obwohl beide Systemorganisationen bei der Fernsprecheinrichtung nach der Erfindung verwendet werden können, wird der Organisation auf Stationsbasis der Vorzug gegeben, da» sie die Verwendung einfacherer Stationsschaltungen möglich macht. Sas Ausführungebeispiel in den Fig.2 bis 5 ist deshalb ein Stationsorganisiertes, tasteilgesteuertes Fernsprechsystem, bei dem jeder Station oder jedem Fernsprechapparat IQA bis 1OK ein einziger Multibit-Stationskennzeichenkode zugeteilt ist· Im vorliegenden Beispiel besteht dieses Stationakennzeichen
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aus acht Bits. Ferner ist für jeden Fernsprechapparat eine Anpassungsschaltung 126 für das Stationskennzeichen vorgesehen, welche das Auftreten des Stationskennzeichens auf der StationsSammelleitung 110 feststellt.
Die Zahl der, an einer einzelnen Station angeschlossenen Teilnehmerleitungen kann von einer Leitung bis zu der gesamten Anzahl von verfügbaren Leitungen Ll bis Ln variieren. Um die Notwendigkeit zu vermeiden, für im unterschiedlichen Umfang geschaltete Stationen unterschiedliche Schaltkreisrealisationen vorzusehen, wird jeder Stationskennzeichenkode in vorteilhafter Weise als eine festgelegte Gruppe von Leitungen oder Testen definiert, wie beispielsweise die sechs Tasten IiI bis E6 in der Station 1OA. Wenn. ein. Fernsprechapparat im System mit mehr als sechs Fernspreehleitungen geschaltet ist, dann werden dieser Station für jede zusätzliche Gruppe von sechs Leitungstasten zusätzliche Stationskennzeichenkodes zugeteilt. So hat beispielsweise der Fernsprechapparat 1OB in Fig.5 dreissig Leitungstaaten EIQ bis KE3Ü. Dieser Station sind insgesamt fünf verschiedene Sta_ tionskennzeichenfcodes zugeteilt, und zwar für jede Gruppe von sechs Tasten ein solcher Kode. Die Anpassungsschaltung 526 für das Stationskennzeichen in der Station 1OB muss deshalb jeden der fünf Stationskennzeichenkodes, die ihr zugeteilt sind, feststellen. Daher liefert die Anpassungsschaltung 526 für das Stationskeimzeichen ein Ausgangssignal auf einer der fünf Stationakennzeichenleitungen 591 bis 595» welches von dem bestimmten Kode und somit von der Sechstasten gruppe abhängt, der dieser Kode zugeteilt ist,
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Zusätzlich zu der Änpassungsschaltung für das Statipnskennzeichen ist in jedem Fernsprechapparat eine im wesentlichen identische Anpassungsschaltung für die Tasten vorgesehen. Diese ist im allgemeinen an die Tastensammelleitung 111 angeschlossen, wie beispielsweise die Anpassungsschaltungen 128 und 528 für die Tasten in den Fernsprechapparaten 1OA und 1OB. Die Anpassungsschaltung für die Tasten in jedem Apparat^aui die Taatenkennzeicheninforniation an, die von der gemeinsamen Steuereinrichtung auf der Tastensammelleitung 111 übertragen wird und im vorliegenden Beispiel aus ^ drei Bits besteht, um ein Ausgangssignal an der Station zu erzeugen, welches dem Tastenkennzeichen entspricht. Da Gruppierungen von jeweils sechs Tasten im vorliegenden Beispiel vorausgesetzt wurden, besitzt jede Änpassungsschaltung für die Tasten sechs Ausgangsleitungen. Daher besitzt die/ Anpassungsschaltung 128 für die Tasten des Fernsprechappa- ~rat.es 1OA sechs Ausgangs leitungen 151 bis 156, die jeweils mit den entsprechenden Tastenanpassungstoren 131 bis 136 in der Übersetzerschaltung I30 verbunden sind. Die Änpassungs schal tung I26 für das Stationskennzeichen ist im allgemeinen mit jedem der Tore 131 bis I36 verbunden, wobei' das Ausgangssignal die Anpassungsschaltung 126 für das Stations— kennzeichen die Durchschaltung der Tore I3I bis I36 vorbereitet, um die Tastenkennzeichensignale über die Tore von der Anpassungsschaltung 128 für die Tasten zu den entsprechenden Tastensteuerleitungen 141 bis 146 zu übertragen.
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In ähnlicher Weise besitzt die Übersetzungsschaltung 530 im Fernsprechapparat 1OB eine Anzahl von Tastenanpassungstoren 901 bis 930 für die Übertragung der Tastenidentifizierungssignale von der Anpassungsschaltung 528 für die Tasten zu den entsprechenden Tastensteuerleitungen Cl bis C30. Die Tastenanpassungstore der Übersetzungsschaltung 530 können zu diesem Zweck, wie in Fig,5 dargestellt ist, in einer fünf mal sechs Matrix-Anordnung mit sechs vertikalen Eingängen, die zu den entsprechenden Leitungen 551 bis 556 der Anpassungsschaltung 528 für die Tasten führen und mit fünf horizontalen Eingängen angeordnet sein, die zu den entsprechenden Ausgangsleitungen 591 bis 595 der Anpassungsschaltung 526 für das Stationskennzeichen führen. Bei Koinzidenz eines Stationskennzeichensignals auf einer der Leitungen bis 596 mit einem Tastenidentifizierungssignal auf einer der Leitungen 551 bis 556, entsteht ein Signal, welches über ein bestimmtes Tor in der Übersetzungsschaltung 530 zu den Tastensteuerleitungen Cl bis C30 übertragen wird, die den, entsprechenden Kennzeichenkode3 für Station und Taste entsprechen«
Die Fig· 5 und 4 zeigen einen permanenten Speicher 455» direkt adressiert let und zur Speicherung eines Worte» dient, welches einer Leitung zugeordnet ist und eines Wortes, weloheβ einer Tastenfunktion in jedem Fernsprechapparat des System zugeordnet ist* Jedes Leitungswort im Permanentspeicher 455 ist ein Multibitwört, welches di© entsprechende Kummer der Leitungeendetelle im Schaltaetzwerk 200,
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die Stations- und Tastenkennzeichen, die Leitungsnummer (Ll bis Ln) und die Apparateanschlussnummer enthält."-Die Apparateanechlussnummer ist ein bestimmter Kode, der jeder Leitung im System zugeteilt ist. Während des Betriebs dien*t der Permanentspeicher 455 als Leitungskennzeichen-Kodeerzeuger für die kontinuierliche Abtastung der Fernsprechapparate 1OA bis 1OK über die Datensammelleitung 51 auf Zeitraultiplexbasis. Die Zugriffsschaltung .466 dient zum Zugriff der verschiedenen Leitungswort-Speicherstellen im Permanentspei eher 455· Der Permanentspeicher 455 kamein Festwertspeicher sein, wie beispielsweise ein Dauermagnet- : Twistorspeicher, welcher sehr begrenzte Möglichkeiten zur \ Änderung eines Wortes besitzt, da die Worte relativ selten j geändert werden müssen und solche Änderungen mit geringer * Geschwindigkeit durchgeführt werden können.
Der Kurzzeitspeicher 357 dient als Pafferspeicher, um die Steuerung^- und Überwaehungeinformationen aufzubewahren, die jeder aktiven Leitung des Systems zugeordnet sind. Jedes f Leitungesteuerwort im Kurzzeitspeicher 357 enthält die Leitungenummer, ein Klingel-Bit, ein Halte-Bit und tiberwachungs- Bits, wobei eines für jeden Anschluss einer bestirnten Leitung vorgesehen ist. Erfindungegeeäss wird der Kurxzeitspeicher 357 in vorteilhafter Weise von der Speicher·teuer- schaltung 340 assoziativ adressiert, üb die gleichzeitige Suche nach allen Worten im Speicher über den Inhalt, an- ~ stelleeiner Adressierung dtr Speicherbereiche, durchzuführen. Der Kurzzeitspeicher 357 wird daher ohne ein Such«
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programm von der Leitungsnummer adressiert, wenn die Leitungssteuerinformation für Steuerzwecke benötigt wird, oder wenn sie auf den neuesten Stand zu bringeg ist. Während jeder Antastung der Fernsprechapparate 1OA bis 1OS, wird, wie im folgenden noch ausführlich beschrieben wird, der neueste Zustand jedes- abgehobenen Fernsprechäpparates im Kurzzeitspeicher 357 gespeichert, wobei die Speichersteuerung von der Speichersteuerschaltung 340 vorgenommen wird. Wenn nur Informationen gespeichert werden müssen, die sich auf die aktiven Leitungen beziehen, dann genügt es, als Kurzzeitspeicher 357 einen relativ kleinen wortorganisierten Speicher zu verwenden.
Der Leitungsbedingungsfunktionserzeuger 350 wird in der gemeinsamen Steuereinrichtung für die Erzeugung geeigneter Klingel- und Lampensignale verwendet, die über die Klingelsammelleitung 112 und die Lampensammelleitung ,113 zu geeigneten Zeitpunkten zu den Fernsprechapparaten übertragen werden. Diese Klingel- und Lampensignale enthalten ein Lampen-Bit und ein Klingel-Bit. Das Lampen-Bit wird in einer *olge übertragen, die bei einem bestimmten Fernsprechapparat einem sichtbaren Dauersignal, Flacker- oder Blinksignal entspricht. Wenn ein "l"-Lampen_Bit über die Lampensammelleitung 112 zu dem zugeordneten Lampen-Flip-Flop eines bestimmten Fernsprechapparates übertragen wird, dann wird dieser Flip-Flop so eingestellt, dass seine zugeordnete Lampe leuchtet. Die übertragung eines "0"-Lampen-Bits stellt den Lampen-Flip-Flop wieder zurück, so dass die Lampe erlischt*
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Der IQingel-Flip-Flop und die Klingel eines Fernsprechapparates werden in ähnlicher V/eise von einem Klingel-Bit auf der Klingelsaiumelleitung 113 betätigt.
Die folgenden Figuren 7 und 8, die so anzuordnen sind, wie die Fig.9 angibt, zeigen den Operationsablauf des in den Fig. 2 bis 5 dargestellten tastenbetätigten Fernsprechsystems. Es sei zunächst angenommen, dass das System in fc Betrieb ist, und dass zu Beginn keine Bufe bearbeitet, keine Buf e eingeleitet und keine Bufe empfangen werden. Daher sind auch keine Leitungen vorhanden, die eine Steuer— information erfordern, und daher sind auch keine Leitungssteuerwörter im Kurzzeitspeicher 357 gespeichert. Der Permanentspeicher 455 arbeitet als Leitungskode-Erzeuger, welcher kontinuierlich umläuft. Die Steuerung für diese Umläufe wird von der Systemsteuerung 320 über die Zugriffsschaltung 466 mit einer Leitungsabtastfolgefrequenz vorgenommen, die von dem Taktgenerator 305 geliefert wird. Die Äbtastfolge wird im wesentlichen von der Anzahl der in dem Fernsprechsystem angeschlossenen Fernsprechapparateleitungen bestimmt, da jede Zustandsänderung einer Fernsprechapparateleitung ermittelt werden muss-. "Wird beispielsweise ein tastengesteuertes Fernsprechsystem mit zweihundertfünf— undfünfzig Fernsprechapparaten mit je sechs Leitungen zugrunde gelegt, dann genügt ein Leitungsabtastzyklus in der Grosse von 100 Millisekunden.
Während der Äbtastoperation, wobei der Pei*manentspeielier als Leitungskodeerzetiger dient., wird jedes im Permanent—
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speicher 455 gespeicherte Wort nacheinander ausgelesen und bestimmte Teile desselben in die Register 461 bis 464 . eingespeichert. Die Leitungsnumitier und die ^nschlussnummer werden von den Registern 463. und 464 jeweils über die Leitungen 473 und 474 zu dein Leitungsübertragungssteuerregi- ster 465 übertragen, das über die Leitung 475 mit der Speichersteuerschaltung 34O verbunden ist. Jedesmal, wenn eine neue Leitungsnummer und Anschluesnummer im Register 465 gespeichert wird, registriert die Speichersteuerschaltung 346 die Leitungsnummer im Leitungsspeicherregister 345 und durchsucht den Inhalt des Kurzzeitspeichers 357, um so festzustellen, ob ein Steuerwort, welches zu dieser Leitungsnummer gehört, im Kurzzeitspeicher 557 gespeichert ist. Ist hier die Leitungsnummer gespeichert, dann werden die zugeordneten Klingel-, Halte-' und Überwachungs-Bits von der Speichersteuerschaltung 340 ausgelesen und im Leitungsspeicherregister 345 gespeichert, ^ie KlingeW, Halte- und Überwachungs-Bits werden danach über die Leitung 341 zu dem Leitungsfunktionsgenerator 350 übertragen. Die Leitungsbedingungsfunktionsgenerator 350 spricht hierauf an und erzeugt geeignete Lampen- und Klingelsignale, di® Über die Datenübertragungsschaltung 39° zu den Fernsprechapparaten übertragen werden. Zunächst Wird jedoch angenommen, ■ dass Ice ine Fernsprechleitungen im System aktiv sind, und O dass daher im Kurzzeitapeicher 357 keine Leitungssteuer-
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Wörter gespeichert sind. Eine Durchsuchung des -^ speichere ^57 bewirkt, da·» in Abwesenheit eines ^ gige« liellungeeteuerworteftj": t» leitungespeicherregieter
Vt^: ■;' --_:-: ■ ' .- ; 'V': .:Λ " ■ . ' . "■■. *° lauter binäre Nullen gespeichert werden.
Gleichzeitig werden die Apparate- und 'fastenkennz eichenkode für die Leitung, die im ipparate-Tastenregister 462 gespeichert sind, über die Leitung 472 zu der Datenübertragungsschaltung 390 übertragen. Von der Systemsteuerung 320 über die Leitung 325 gesteuert, überträgt die Datenübertragungsschaltung 390 die möglicherweise vorhandenen Apparate- und Tastenkennzeichenkodes sowie die Lampen- und Klingelsignale, die vom Generator 350 geliefert werden, über W die Datensammelleitung 51 zu allen Fernsprechapparaten 1OA bis 1OK. Wie bereits erwähnt wurde, wird der Apparatekennzeichenkode über die ApparateSammelleitung 110, der Tastenkennzeichenkode über die Tastensammelleitung 111 und die ' Lampen— und Klingelsignale üb"er die Lampensammelleitung und Klingelsammelleitung 113 übertragen. -
Es sei beispielsweise einmal angenommen, dass der Apparatekennzeichenkode, der über die Apparate Sammelleitung 110 übertragen wurde, der Kode sei, welcher dem Fernsprechapparat 1OA zugeteilt ist , und dass ferner der Tastenkenn-' zeichenkode auf der Sammelleitung 111 der Taste £1 dieses Apparates entspricht. Auf der Lampensammelleitung 112 und auf der Klingel Sammelleitung 113 erscheint eine binäre 0} die anzeigt, dass im Kurzzeitapeicher 357 keine Steuerinformation auftritt, die der Leitung dieser Station 1OA' entspricht. Die Anpassungssohaltung 126 für das Apparateoder Stationskennzeichen erkennt den Apparatekennzeichenkode auf der Sammelleitung 110 und bereitet die Anpassungen
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tore 131 bis I36 für die lasten in der Übersetzungsschaltung I3O für die Öffnung vor. Die Anpassungsschaltung 128 für die Tasten spricht auf den Tastenkennzeichenkode auf der Sammelleitung 111 an und stellt ein Tastenidentifizierungs- oder Kennzeichensignal auf der Ausgangsleitung 151 zur Verfügung, welches durch das vorbereitete Tor I3I zu der Tastensteuerleitung 141 übertragen wird.
Das Tastenkennzeichensignal auf der Steuerleitung 141 wird zu dem Taetentor l6l, zu dem Haltetor 181 durch das Oder-Tor 220 über die Leitung 221 zu den Klingeltoren 251 und 252, ferner zu den Lampentoren 231 und 241 und schliesslich zu dem ßückestelleingang des Halte-Flip-Flop 2Hl übertragen, Ba vorausgesetzt wurde, dass der Fernsprechapparat 1OA aufgelegt ist, und dass keine Leitungen dieses Apparates aktiv sind, wird der Halte-Flip-Flop 2Hl zurückgestellt und das Haitetor 181 gesperrt, wodurch die übertragung des Taatensignals auf der Leitung 141 durch dieses Tor blockiert ist. Wenn angenommen wird, dass die !faste Kl nicht gedrückt ist, dann ist das Tastentor Ιοί gesperrt und die übertragung des Tastensignals auf der Leitung 141 durch dieses Tor blockiert. Wenn dagegen angenommen wird, dass die Taste El gedrückt ist, dann wird das Tastentor I6I geöffnet, wodurch das Tastensignal der Leitung 141 über die Leitung 261 und durch das Oder-Tor 201 zu dem Tor 203 übertragen wird. Das Tor 203 jedoch, ist, da der Fernsprechapparat 1OA aufgelegt ist, wegen das Eoataktss 68 des Hakensehaltera gesperrt« Deshalb können
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auch keine Signale über die Leitungen 169 und 189 zu der Datenübertragungsschaltung 190 gelangen.
Sas "O"-Bit auf der Lampensammelleitung 112 öffnet über den Inverter 23O das Lampentor 241 und überträgt das Tastensignal auf der Leitung 141.zu dem Bückstelleingang des Lampen-Flip-Flop 2Ll. In ähnlicher Weise öffnet das "O"-Bit auf der Kleingelsammelleitung 113 d&s Klingeltor 251 mittels W des Inverters 250 und überträgt das Tastensignal auf der Leitung 221 zu dem Bückstelleingang des Klingel-Flip-Flop 2BG-. Daher bleiben die Flip-Flops 2Hl, 2Ll und 2EG zurückgestellt. Die Lampe LPl bleibt ausgeschaltet und die Klingel . 120 stromlos.
Die Datenübertragungsschaltung 190 überträgt die Zustandsinformation über die Sammelleitung 114 zu dem Datenempfänger 3IO in der gemeinsamen Steuerschaltung, ftenn der Fernsprech-. apparat 1OA abgefragt (abgetastet) wird. Diese Zustandeinformation besteht aus einem Tastenzustandsbit und einem Leitungshaltezustandsbit, welche zu der bestimmten Leitung
gehören, die im Fernsprechapparat 1OA abgefragt wird. Beim Fehlen von Signalen auf den Leitungen I69 und 189, wie es zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Fall ist, wenn die abgetastete Leitung frei ist, überträgt die Datenübertragungsschal— tung I90 ein Iastenzustands-"ö"-Bit und ein Leitungshalte- »O"-Bit über die Sammelleitung 114 zu dem Datenempfänger 310. Gesteuert von der Systemsteuerung ^20, werden die empfangenes» Leituagszustandsbits im Leitungssteuerregister 330
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gespeichert und über die Speichersteuerschaltung 340 und die Leitung 331 mit den entsprechenden Bite des Leitungssteuerwortes im Leitungsspeicherregister 345 verglichen. Wenn sie nicht gleicht sind, wird der Kurzzeitspeicher 357 von der Speichersteuerschaltung 340 angesteuert und das Leitungssteuerwort auf den neuesten Stand gebracht und so die Zustandsänderung eingegeben. Bei Gleichheit zwischen dem Leitungssteuerwort, das aus dem Speicher ausgelesen wird und im Register 345 erscheint, und der Leitungszustande information , die im Leitungssteuerregister 330 erscheint, was gegenwärtig der Fall ist, da beide Register· lauter binäre Nullen enthalten, dann wird weder eine Änderung angezeigt nocht eine Änderung des Inhaltes im Kurzzeitspeicher 357 vorgenommen. Das nächste Leitlingewort wird dann aus dem Permanentspeidher 455 ausgelesen und die zuvor erläuterte Folge wiederholtl
Es wird nun angenommen, dass an einer der Leitungen Ll bis Ln, wie beispielsweise an der Leitung Ll ein ankommender Huf vorliegt, und dass die gerufene Leitung an den Fernsprechapparaten 1OA und 1OB erscheint, und dass schlieselich diese Leitung durch die Taste K6 an des Fernsprechapparat Ϊ0Α und durch die Taste KKl an dem Fernsprechapparat 1OB ausgewählt wird. Der Aufleitung Ll ankommende Ruf erscheint im System als eine Netzwerkanschlueenummer im Schaltnetzwerk 200. Sie entsprechende Leitungenumiier für die Leitung Ll wird von diesem kodiert und im Leitungsnummernkoder und Register 410 gespeichert. Die im Köder und Register 410 gespeicherte
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Nummer der gerufenen Leitung wird über die Leitung 411, von der Systemsteuerung 320 über die Leitung 323 gesteuert, zu der Speiehersteuerschaltung 340 übertragen. Der Permanentspeicher 455 läuft in der beschriebenen Weise weiter um, bis ein Leitungswort ausgelesen und im Leitungs-Anschlusssteuerregister 465, das die gleiche Leiunganummer enthält wie die im Köder und fiegister 410 gespeicherte, registriert. Dieses könnte beispielsweise das im Permanentspeicher 455 gespeicherte Leitungswort sein, welches der Taste KKl am Fernsprechapparat IGB entspricht.
Die Speiehersteuerschaltung 340 adressiert, wie gewöhnlich, den Kurzzeitspeicher 357 und findet kein.Steuerwort für die Leitung Ll, da das System vor dem gegenwärtigen ankommenden Ruf frei war. Daher werden in den Klingel-, Halte— und Über- ', wachungspositionen im Leitungsspeicherregister 345 binare Nullen registriert und über die Leitung 341 zu dem Leitungsssustandsfunktionsgenerator 35^ übertragen, welcher hierauf anspricht und Lampen- und Klingel-"O"-Bite an die Datenübertragungsschaltung 390 liefert.; Die Lampen- und Klingel-"0"-Bi te werden über die Datensammelleitung 51 zusammen mit dem Kennzeichenkode für die Station für die Tastengruppe, welche die Taste ICKl der Station 1OB einechliesst,und zusammen mit dem Tastenkennzeichenkode für die '-laste KKl übertragen. Die Anpassungsschaltung 526 für das fernsprechapparatekennzeichen in der Station 1OB erkennt den Apparate- oder Stationekennzeichenkode auf der Sammelleitung 110 und erregt die Leitung
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591» um die entsprechende Gruppe von sechs Tastenanpassungstoren 901 bis 906 in der Übersetzungsschaltung· 53^ zu öffnen. Die Tastenanpassungsschaltung 528, die auf den Tastenkennzeichenkode für die Taste KKl anspricht, liefert auf der Leitung 551 ein Tastensignal, welches durch das geöffnete Tor 9ÖI zu der Tastensteuerleitung Cl übertragen wird. Da vorausgesetzt ist, dass der Hörer des Fernspreehap/parates 1OB aufliegt, erscheinen auf den Leitungen 569 und 589 keine Signale. Daher überträgt die Datenübertragungsschaltung 590 "O"-Bits für den Tasten- und Halte-zustand über die Sammelleitung 114 zu dein Datenempfänger 310'· Die Zustands-Sits des Fernsprechapparates löB werden im Leitungssteuerregister 330 registriert und mit den entsprechenden Bits, die im Leitungsspeicherregister 345 gespeichert sind,, verglichen.. Beide Begister enthalten zu dieser Zeit lauter Nullen in diesen Bit-Positionen, so dass keine Veränderung angezeigt wird.
Die Speicliersteuerschaltung 340 vergleicht dann die Leitungsnummer im Eegister 465 mit der Leritungsnumnier des ankommenden Eufeer, welche im Köder und Eegister 410 gespeichert ist. Wird eine Anpassung erzielt, die für einen auf Leitung Ll ankommenden Buf indikativ ist. Der Huf erscheint an Taste EEl des Fernsprechapparates 1OB. Hierdurch wird der ankommende Buf vom Köder und Register 410 gelöscht und die Speichersteuerschaltung 340 speichert das Klingel-Bit durch Eingabe einer "1" in das Leitungsspeicherregister 5^5· ferner schreibt sie die Leitungsnummer-der Leitung Ll und den Inhalt des Hegisters 345 in den Kurzzeitspeicher 357. Nun enthält
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der Kurzzeitspeicher 357 ein einzelnes Leitungssteuerwort, welches die Leitungsnummer der Leitung Ll zusammen mit einem "1"-Klingelbit und mit Nullen in allen anderen Bit— Positionen, enthält. Danach wird das nächste Leitungswort vom Permanentspeicher 455» gesteuert von der Systemsteuerung 320» ausgelesen und der Äbtastzyklus fortgesetzt.
Der Permanentspeicher 455 läuft, wie bereits beschrieben, ψ weiter um, bis ein Leitungswort ausgelesen und im Leitungs-Anschlussteuerregister 465 registriert wurde. Dieses letztgenannte Itegister enthält die Leitungsnuinmer für die Leitung Ll. Dieses könnte beispielsweise das im Kurzzeitspeicher 455 gespeicherte Leitungswort sein, weiches der Taste Κ6 im Fernsprechapparat 1OA zugeordnet ist. Das in 357 gespeicherte Leitungssteuerwort für die Leitung Ll wird von der Speichersteuerschaltung 340 nicht zerstörungsfrei ausgelesen und im Leitungsspeicherregister 345 gespeichert. L Der Leitungsbedingungsfunktionsgenerator 350 spricht auf das binäre "1"-Klingelbit auf der Leitung 341 an und liefert geeignete Klingel- und Lampensignale an die Datenübertragungsschaltung 390. Diese überträgt die Signale, zusammen mit dem Kennzeichenkode für die Taste Κ6 der Station 1OA, über die Datensammelleitung 51»
In Abhängigkeit von den Stations- und Tastenkennzeichenkodes auf der Sammelleitung 51 wird ein Tastenkennzeiehensignal in der bereits beschriebenen Weise auf der Tastensteuerleitung 146 angeboten. Da der Hörer des Fernsprechapparates 1ÖÄ
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aufgelegt ist, wird das "O"-Zustandsbit von der Datenübertragungsschaltung 190 über die Zustandssammelleitung 114 übertragen. Das Klingelsignal auf der,Sammelleitung 113 jedoch wird zu dem Einstelleingang des Klingel-Flip-Flqps 2IiGr über das Klingeltor 252 übertragen, welches von dein Tastensignal auf der Leitung 146, angelegt über das Oder-Tor 220 und die Leitung 221, geöffnet ist. Hierdurch wird der Klingel-Flip-Flop 2B(I in seine "I1!-Lage- eingestellt. In dieser Lage erzeugt er auf der Leitung 122 das Klingelsignal für die Klingel 12°. In ähnlicher Weise wird das Laiapensignal auf der Lampensammelleitung 112 über das geöffnete Lampentor zur Einstellung des Lampen-Flip-Flop 2L6 übertragen, wodurch die Lampe LP6 eingeschaltet wird.
Die Speichersteuerschaltung 340 vergleicht die Zustandsbits des Fernsprechapparates. 1OA mit den entsprechenden Bits im Leitungssteuerwort, welches, wie oben, im Register 345 gespeichert ist. Da im Zustand der Station 1OA keine Änderung angezeigt wird, erfolgt eine &üekapeicherung des Leitungssteuerwortes für die Leitung Ll einschlieeslich des "1"-Klingelbits in den Kurzzeitspeicher 357. Der Abtastzyklus wird dann fortgesetzt und die oben erläuterte Folge jedesmal dann, wenn die Lei tung s nummer für die Leitung 1*1 im Register 465 erscheint, wiederholt. Dieses findet während jedes Abtast· Zyklus einmal für jedes Erscheinen der Leitung Ll an den Stationen3.04 bis 1OK statt, bis der Auf beendet oder von einer der Stationen beantwortet wird·
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Wenn der auf Leitung Ll ankommende Ruf von dea rufenden Teilnehmer vor seiner Beantwortung beendet wird, müssen die an die Stationen gerichteten Klingel- und Lampensignale ebenfalls beendet werden. Diese Signalabschaltung kann auf relativ einfache Weise erfolgen. Wenn die Speichersteuerschaltung 340 ein "1"-Klingelbit in einem Leitungssteuerwort entdeckt, welches im Leitungsspeieher-Il register 345 gespeichert ist, leitet die Steuerschaltung 340 stets auforaatisch eine Belegtprüfung der entsprechenden Leitung über den Endstellen-Leitungskoder 440 ein. In Abhängigkeit von einem Besetzt-Prüfungssignal der Steuerschaltung 340 auf der Leitung 349 überträgt der Köder 440 die Endstellennummer der Leitung vom Register 461 über die Leitung 442 zum Schaltnetzwerk 200. Die im Register 4(51 ge·!- speieherte Endstellennummer wird vom Leitungswort zur Verfugung gestellt, welches aus dem Permanentspeicher 455 ausgelesen wurde.
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Beim Empfang einer Endstellennuinmer über die Leitung 442 führt das Schaltnetzwerk 200 eine konventionelle Beeetzt-Prüfung durch. Wenn der Ruf nicht beendet wurde, dann wird die -Endetellennummer, die der Leitung entspricht, auf welcher der ankommende Ruf erscheint, den Besetzt-Zuetand feststellen. Wenn die Endstelle den Besetzt-Zustand feststellt, dann schreibt die Speichersteuerschaltung 340 den inhalt des Registers 345, der das «1M-Klingelbit enthält, wie bereits beschrieben, in den Kurzzeitspeicher 357 zurück,^ Wenn andererseits die Endstelle frei ist/wodurch angezeigt wird*
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dass der Auf beendet wurde,, darm wird vom Schaltnetzwerk 200 ein Frei-Signal über die Leitung 2,10 zu der Steuerschaltung 340 übertragen. J^ie Steuerschaltung 340 loscht dann den Inhalt des Leitungsspeicherregisters 345· öaher kann auch das Leitungssteuerwort für diese Leitung nicht in den Kurzzeitspeicher 357 zurück gespeichert werden.
Im folgenden wird beispielsweise angenommen, dass der Ruf auf der Leitung Ll nicht beendet, sondern von der Station IDA dadurch beantwortet wird, dass der Hörer abgenommen und die Taste Ii6 gedrückt wird. Während der nächsten Abtastung diesex· Leitung an Station 1OA wird dann das Tastensignal auf der Leitung 146 über das geöffnete Tor 166 (geöffnet durch die gedrückte Taste K6), über das Oder-Tor 201, über das Tor 203 (geöffnqt durch den Kontakt 68 des Hakenschalters, wenn der Hörer der Station 1OA abgenommen ist) und über die Leitung 169 zu der Datenübertragungsschaltung übertragen. Durch Anwesenheit eines Signals auf der Leitung I69 und durch Abwesenheit eines Signals auf der,: Leitung 189, überträgt die Datenübertragungsachaltung 19Ο einTastenzustands-'T'-Bit und ein Haltezustands-llO"-Bit über die Sammelleitung 114 zu dem Datenempfänger 310· Diese Informationen werden im Leitungssteuerregister 33Ö gespeichert. Wenn die Speichersteuerschaltung 340 den Inhält des Eegi— sters 33Ο mit dem Inhalt des Leitungsspeicherregisters vergleicht, erkennt sie eine Zustandsänderung der Tagte/K6 und speichert eine "1" in der entsprechenden Position in den Überwachunga-Bits im Register 345, die der bestimmten
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Leitung Ll im Fernsprechapparat 1OA entsprechen. Die Steuerschaltung 340 ändert auch im Register 345 das Klingelbit zu "0".
Gleichzeitig kodiert, über Leitung 349 von der Speichersteuerschaltung 340 gesteuert, der Endstellen-Leitungskoder 440 die'Endstellennummer der Station und die Lei— tungsendstellennuuaner der von den itegistern 461 und 463 fe empfangenen Information. Der Ausgang des Köders 440 enthält auf der Leitung 442 somit die Kennzeichen der beiden Verbindungsenden, wodurch das Schaltnetzwerk 200 in die Lage versetzt wird, die Leitungen TA und IiA der Station 1OA mit der Leitung Ll zum Empfang des ankommenden aufes zu verbinden.
Der auf den neuesten Stand gebrachte Inhalt des Leitungsspeicherregisters 345» welches das "Ofl-Klingelbit, "0"-Haltebit und ein "1"-Überwachungsbit für die Leitung Ll " an der Station 1OA enthält, wird von der Speichersteuer— schaltung 340 in den Kurzzeitspeicher 357 zurückgeschrieben. Der Abtastzyklus wird dann, gesteuert von der Systemsteuerung 320', fortgesetzt. Wenn die Leitung Ll an der Station 1OA das nächste Mal abgetastet wird und das entsprechende Leitungssteuerwort vom Kurzzeitspeicher 357 in das Register 345 gelesen wird, dann wird das "O"-Klingelbit dieses Wortes über die Leitung 341 zu dem Leitungsbedingungsfunktionaerzeuger 350 übertragen. Als Folge davon wird ein "O"-Elingelsignal über die Klingelsammelleitung 113 und über den
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Inverter 250 zum Bückstelleingang des i£lingel-Flip-Flop 2AG übertragen und die Klingel 120 stromlos geschaltet, ' damit das ülingeln in der Station 1OA beendet wird. Der Leitungsbedingungsfunktionsgenerator 350 spricht ferner auch auf das "1"-Überwachungsbit zusammen mit den "0"-Klingel- und Bätebits an, um das Lampensignal, das über die Sammelleitung 112 übertragen wird, zu ändern. Dadurch wird das von der Lampe LP6 gelieferte optische Signal geändert, so dass nun angezeigt wird, dass die der !Faste K6 zugeordnete Leitung benutzt wird.
Wenn irgendein anderer Anschluss der Leitung Ll, wie beispielsweise die Taste KEl des Fernsprechapparates 1OB, den Ruf durch Abnahme des Hörers beantwortet, dann erfolgt die Steuerung während der Abtastung des Fernsprechapparates, an dem die Leitung erscheint, in der gleichen Weise, wie es zuvor bei der Station 1OA der Fall war. Das Klingelbit im entsprechenden Leitungssteuerwort für die Leitung Ll im Kurzzeitspeicher 357 wird jedoch auf "0" zurückgestellt, wenn die erste Station den ankommenden Huf beantwortet. Bei jeder Station, bei der die Leitung auf liegt, wird dann das Klingeln beendet und das optische Signal geändert» ·
Im folgenden wird nun angenommen, dass beide Fernsprechapparate 1OA und 1OB abgenommen sind, und dass die beiden Apparate auf der Leitung Ll gedrückt sind. Das bedeutet, dass die Ta·te X6 in dem Fernsprechapparat 1OA und die Taste KKk dee Fernsprechapparates 1OB gedrückt sind* Es wird ferner
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angenommen, dass die Station 1OA sich dazu entschiiesst, sich auf eine andere Leitung aufzuschalten, trie beispielsweise auf die Leitung, die der Taste Kl zugeordnet ist.
Die Taste Kl wird niedergedrückt und /bewirkt die Freigabe der Taste E6 über einen üblichen mechanischen Entriegelungsmechanismus. Bei der nächsten Abtastung der Taste K6 in der Station 1OA ändert sich daher das Tastenzustandsbit, das zur gemeinsamen Steuereinrichtung zurückübertragen wird für die Taste K6 von "1" auf "0", da die Freigabe der Taste Κ6 das Tor 166-sperrt. Die Speichersteuerschaltung 540
■ erkennt die Zustandsänderung dieser Leitung und ändert das
; zugeordnete Überwachungsbit im Leitungsspeicherregister 345 auf "0", bevor das Leitungssteuerwort in den Kurzzeitspeicher 357 zurückgeschrieben wird. Es ist hierzu festzustellen, dass das Leitungssteuerwort deshalb in den Kurzzeitspeicher 357 zurückgeschrieben wird, weil der Fernsprechapparat oder die Station 1OB immer noch die Leitung Ll benützt und deshalb das entsprechende Zustands-"1M-Bit im Leitungssteuerwort er- • scheint.
Abhängig vnn dieser Zustandsänderung der Taste Kl der Station 1OA bewirkt die Speieherβteuerschaltung 340 über ein Abschaltsignal auf Leitung 349, dass der Endstellen-Leitungekoder 440 die Endetellennummern für die Station und Leitung, aus den .Registern 461 und 463, kodiert. Die Stations- und Leitungsendstellennummern sowie das Abschaltsignal werden rom Köder 440 über die Leitung 242 zu dem Schaltnetzwerk 200 übertragen, welches daraufhin die Verbindung zwischen der Leitung Ll und den ßingleitungen TA und IIA löst.
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Danach wird während einer Abtastung der Taste Kl in Station 10Ä ein Zustaiids-"1"-Bit zur geiaeiusamen Steuereinrichtung zurück übertragen, wodurch die Operation der Taste Ek das Tor l6l öffnet, um das Tastensignal auf der Leitung 141 über die Leitung I69 zur Dateniibertragungsschaltung 190 zu übertragen» Die Speicherateuerschaltung 340 erkennt die Zustandsänderung der zur Taste Kl gehörenden Leitung von frei auf belegt und setzt das entsprechende Überwachungsbit im Leitungsspeicherregister auf "1", bevor das Leitungssteuerwort für diese Leitung in den Kurzzeitspeicher 357 eingespeichert wird. Von da ab wird die Situation wie ein Buf behandelt, welcher von der der Taste ^l in der Station 1QÄ zugeordneten Leitung ausgeht. Einzelheiten hierzu werden im folgenden beschrieben.
Es wird zunächst davon ausgegangen, dass der^uf über die Leitung Ll weiterhin an die Station 1OB ausgegeben wird. Es wird weiter angenommen, dass die Station 1OB diesen &uf über die Leitung Ll zu halten wünscht, während sie eine- andere Leitung benutzt, die an Station 1OB anliegt, wie beispielsweise die Leitung, die der Taste EKJQ zugeordnet ist. Durch Niederdrücken der nicht verriegelnden Haltetaste HKK in dein Apparat 1OB werden alle Tore KHl bis KH 30 geöffnet. Da die laste KKl niedergedrückt ist, wird von dem Tor EHl ein Signal zum Einstelleingang des -Haite-Flip-Flop 5Hl übertragen» wobei der Halte—Flip-Flop 5Hl eingestellt und das Haltetor Hl geöffnet wirdv Während der nächsten Abtastung der an der laste
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KKl liegenden Leitung wird das Tastensignal auf der bteuerleitung Gl über das geöffnete Haltetor Hl und Oder-Tor 510, durch das Tor 505 (geöffnet durch die Eörer-abgenominen-iBedingung des Apparates 10B) und über die Leitung 589 zu der Datenübertragungsschaltung 590 übertragen. Die Daten- übertragungsschaltung 590 spricht auf dieses Signal an und überträgt ein Haltezustands-"1"-Bit zu dem LeitungsSteuer-, register 330 zusammen mit dem Tastenzustands-"1"-Bit. Die " \ ™ Speichersteuerschaltung 340 erkennt die Zustandsänderung- " des Haltebits und setzt das Haltebit im Leitungsspeicherregister 345 auf "1", bevor der Inhalt dieses -itegisters in : den Kurzzeitspeicher 357 zurück gespeichert wird, - ■--, ■
Gleichzeitig bewirkt die Speichersteuerschaltung 340, dass . der Haltebrückenübersetzez* 420 über die Leitung 422 das Kennzeichen einer freien Haltebrücke im Halteregister 430- . registriert. Gesteuert durch die Steuerschaltung 340 be- ^ wirkt ein Haltesignal auf der Leitung 349, dass der Endatellehleitungskoder 440 die Endstellennummer der im ßegi- ■ ster 430 registrierten Haltebrücke und die Sndstellennummer der Leitung Ll aus dem liegister 463 kodiert. Die beiden End~ stellennummern werden über die Leitung 442 zu dem'Schaltnetzwerk 200 übertragen, welches die gewünschte Haltebrückenverbindung mit der Leitung Ll auf die übliche Weise herstellt*
Das Loslassen der Haltetaste HKK gibt die Taste KEl über, einen üblichen Entriegelungsmechanismus frei. Daher wird
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BADORIGINAt
während der nächsten Ahtastung der Leitung Ll in der Station 1OB der Halte-Flip-Glop 5Hl zurückgestellt. Bas für die Taste EKl zu dem Register 330 zurückübertragene Zustandebit wird von "1" auf "0" geändert· Die Erkennung dieser Änderung im Tastenzustand für <|ie Taste KKl durch die Speichersteuerschaltung 340 bewirkt die Trennung der Leitung Ll von den Ringleitungen TB und EB der;Station 1OB in der bereits beschriebenen Weise. Sie bewirkt ferner, dass das entsprechende Überwachungsbit im Leitungseteuerwort auf den neuesten Stand gebracht wird. Die Leitungetrennung wird, wie bereits erwähnt, inAbhängigkeit von einem Tf>nnsigüal der Schaltung 340 auf der Leitung 349 bewirkt, welches zu dem Endstellen-Leitungs 440 übertragen wird. Der Köder 440 überträgt das Trennsignal seinerseits über die Leitung 442 zu dem Schaltnetzwerk 200. Zusammen mit diesem Trenneignal wird die Endstellennummer der Leitung Ll und die Endstellennummer des Fernsprechapparates IUB übertragen·
Für den Fall, dass mehr als ein Auftreten der Leitung Ll Vorliegt, wenn die Haltetaste HKK gedrückt wird, was erkannt wird, wenn mehr als ein Überwachungs-"1"-Bit im Leitungssteuerwort im Register 345 vorliegt, dann wird-das Haltebit im Leitungssteuerwort nicht auf "1" gesetzt. In die β ein Falle wird nur das. entsprechende Überwachungebit für die Taste KEl auf "0" zurückgesetzt. Dadurch werden unnötige Haitebrückenverbindungen überflüssig.
Wjsnn die Station 1OB daraufhin die Leitung Ll aus dem Haltezustand dadurch entlässt, dass erneut die Taste KKl gedrückt
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wird, dann wird das Tastenzustandsbit, das zu dem Leitungssteuerregister 330 zurück Übertragen wird, während der nächsten Abtastung der Taste KKl eine "1" sein. Das 5jurück übertragene Haltezustandsbit wird eine "0" sein, wenn der iialte"-Flip-Elop ^El zurückgestellt und das Haltetor Hl gesperrt wird. Bei der Feststellung eines "0"-Haltehits und eines "1"-Tastenbits im Leitungssteuerregister 330 ändert die
^ Speichersteuerschaltung 340 das entsprechende tberwachungsbit des Leitungssteuerwortes im llegister 345 auf "1" und schreibt dann das Leitungssteuerwort in den Speicher 356 zurück. Pas "1"-Haltebit im Leitungssteuerwort wird zu dieser Zeit nicht verändert. Die Steuerschaltung 340 sendet > ferner ein Verbindungssignal über die Leitung 349 zu dem Köder 440. Dieser bewirkt, dass die entsprechenden Stations- und Leitungs-Endstellennummern über die Leitung 442 zu dem Sctialtnetzwerk 200 übertragen werden, um die Verbindung zwischen der Station lÖB und der Leitung Ll wieder herzu—
™ stellen.
Bei der nächsten Abtastung dieses Auftretens der Leitung Ll sind die zurück übertragenen Zustandebits der Station 1OB' ein "1"-Tastenbit und ein "O"-Haltebit· Die entsprechenden Bits im Leitungssteuerwort im llegister 345 sind ein "1"-Überwachungsbit und ein "1"-Haltebit. Hier nun ändert die Speichersteuerschaltung 340 das Haltebit int Register 345 auf "0" und bewirkt, dass ein Trennsignal über die Leitung 422 . zu dem Haltebrückenübersetzer 420 und über die Leitung 349 zu dem Endstellen-Leitungskoder 440 übertragen wird. Das
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Kennzeichen der Haltebrücke,- die an die Leitung Ll angeschlossen ist, wird im Halteregister 430 registriert und über die Leitung 43? zu dem Endstellen-Leitungskoder 440 übertragen. Der Köder 440 bewirkt dann, dass die Haltebrückenendstellennummer und die die Endstellennummer für die Leitung Ll zu dem Schaltnetzwerk 200 übertragen wird, Wodurch die Haltebrücke von der Leitung Ll abgetrennt wird.
Wenn der Huf auf der Leitung Ll daraufhin von der Station 1OB dadurch beendet wird, dass der Hörer aufgelegt wird oder die Taste IQQ freigegeben wird, dann ergibt die darauffolgende Abtastung der Taste EKl ein Tastenzustands-"O"-ßit und ein Haltezustand8-."0"-Bit, die zu dem Leitungssteuerregister !330 übertragen werden. Die Steuerschaltung 340 bringt das entsprechende Überwachungsbit im Leitungasteuerwort im -Register 345 auf den neuesten Stand und sendet ein Trennsignal zu dein Endstellen-Leitungakoder 440, um die Trennung der Station 1OB von der Leitung Ll in der beschriebenen Weise durchzuführen. Wird angenommen, dass alle Überwachungsbits im Leitungssteuerwort im Register nun "0" sind, wodurch angezeigt wird, dass keine aktiven Stationen an die Leitung Ll angeschlossen eind, dann wird auch kein Steuerwort für die Leitung Ll in den Kurzzeitspeicher 357 eingeschrieben. Die Steuerung geht auf die Systemsteuerung 320 über und der zyklische Umlauf wird fortgesetzt.
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Im folgenden soll nun ein Fall betrachtet werden, wo ein Huf beispielsweise von Station 1OA durch Abnahme des Hörers ausgehen soll, wobei gleichzeitig auch die Taste Kl gedruckt ist. Für die Beschreibung sei einmal angenommen, dass die Taste £1 im -4Wftreten der Leitung L3 (nicht dargestellt) in Station 1OA entspricht. Wenn die Taste KKl abgetastet wird, dann wird ein Tastenzustands-"1"-Bit und ein Haltezustands-"O"-Bit zu dem Leitungssteuerregister 330 zurück übertragen. Nimmt man weiterhin an, dass die flurchsuchung des Kurzzeitspeichers 357 durch die Steuerschaltung 340 ergibt, dass für die Leitung L3 kein Leitungssteuerwort gespeichert ist, dann bedeutet dieses, dass die Leitung L3 vor der gegenwärtigen Abtastung nicht benutzt wurde, so dass auch kein Leitungssteuerwort im Register 345 auftreten kann. Die Steuerschaltung 340 erkennt^ das Taatenzu3tands-"1"-Bit im Leitungssteuerregister 330 und plaziert eine "1" in der zugeordneten Überwachungsbitposition im Leitungaspeächer-P register 345» Ferner achreibt sie die Leitungsnummer und das Überwachungsbit in den Kurzzeitspeicher 357 als Leitungs- ■ steuerwort für die Leitung L3".
Gleichzeitig sendet die Speichersteuerschaltung 340 ein Verbindungssignal über die Leitung 349 zu dem Köder 440, wodurch bewirkt wird, dass der Köder 440 die Endstellennummer für die Station 1OA und die Endstellennummer für die Leitung L3 kodiert und über die Leitung 442 zu dem Schaltuetzwerk 200 überträgt. Die Endstellennummer für den Fernsprech-
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apparat 1OB erscheint im Register 461, wohingegen die-Leitungsnummer für die Leitung L3 im Register 463 erscheint, wenn das Leitungswort für das Auftreten der Leitung L3 an der Station 1OA aus dem Permanentspeicher 435 ausgelesen wird. Da» Schaltnetzwerk 200 bewirkt eine geeignete Verbindung zwischen den Ringleitungen TA und EA und der Leitung L3. Der zyklische Umlauf wird von diesem Zeitpunkt ab von der Systemsteuerung 320 in der bereits für einen ankommenden Huf beschriebenen Weise fortgesetzt.
Kurze Zusammenfassung .-"...
Die Erfindung verwendet eine Zeitniuliplexteclmik und assoziative Speicherorganisation für ein elektronisches tästenbetätigtes Fernsprechsystem. Der assoziative Speicher dient als Pufferspeicher, um den laufenden Zustand jeder aktiven Leitung aufzubewahren, wohingegen alle anderen Leitungsinformationen in einem permanenten Festwertspeiciier aufbewahrt werden, welcher auch als Stationsäbtaster verwendet wird. Jede Station besitzt logische Schaltungen für .die Eennzeiehenanpassung, womit die ihr Kennzeichen erkennt und bestimmte logische Funktionen während der Abtastung durchführt.
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- "-BAD

Claims (6)

Patentansprüche
1. Teilnehmer-Fernsprechsystem, bestehend aus einer Anzahl Fernsprechleitungen und Fernsprechapparaten (Stationen), die Tastenfelder besitzen, deren Tasten für die Wahl eiaw zeIner Fernsprechleitungen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, : , ■-.-'
dass eine gemeinsame Steuereinrichtung vorgesehen ist, die aus einem ersten Speicher (55)j(Fig.l) zur Speicherung ' eines Wortes, welches die Verbindung jedes Fernapreehapparates (lOA bis lOR) mit jeder Leitung (Ll bis Ln), bestimmt durch eine Taste (15) des Tastenfeldes, speichert, die ferner aus einer Speidher-Steuerschaltung (3&0j Fig«3); die mit dem ersten Si>eicher zur Erzeugung eines Abtastsignals verbunden ist, das von. jedem im ersten Speicher
k ■'."■■ . . .. ■ . -- : -. ■■■■..
m _ gespeicherten Wort abhängig ist tind die aus eiaer Datenübertragungsschaltung (390) mit einem zweiten Speicher (57; Fig.l) besteht, der ebenfalls mit der Speieher-Steuerschaltung und den Fernsprechapparaten zur Übertragung, ven Steuersignalen, die von den Abtastsignalen abhängen, verbunden ist, und dass schliesslich die Fernaprecaapparate^ Schaltungen enthalten, die auf die Steuersignal^ derart ansprechen, dass sie ein Zustande signal zu der gemeinsamen Steuereinrichtung übertragen.
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2. Teilnehjaer-Fex-nsprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass alle Fernsprechapparate über eine gemeinsame Sammelleitung (51; FIgVl) mit der,gemeinsamen Steuerschaltung (50) verbunden sind« '· ...
3. Teilnehmer-Fernsprechsystem nach den Ansprüchen 1 und 2," dadurch gekennzeichnet,
dass die Abtaster- und Steuersignale auf Zeitmultiplexbasis über die gemeinsame Sammelleitung (51; Fig·!) übertragen werden.
4» Teilnehmer-Fernsprechsyetem nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass das Fernsprechsystem ferner ein Schaltnetzwerk (20; Fig.l) enthält, welches zwischen die Fernsprechapparate (lOA bis !OK) und die Fernspreehleitungen■-(Ll bis Ln) zur Verbindung dieser Leitungen mit den Fernsprechapparaten geschaltet ist und dass das Schaltnetzwerk, gesteuert -von der gemeinsamen Steuereinrichtung (50) die Verbindung eines Fernsprechapparates mit einer bestimmten Fernsprechleitung vornimmt.
5. Teilnehmer-Fernsprechsystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, .
dass ein 3chaltn#tzwerk (20;Fig.l) vorgesehen ist, das die Datenübertragungsschaltung (39°! Fig.-3')». welche den
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BAD 0RK3INAL
zweiten Speicher (357) enthält, eine vorgegebene Änderung im Zustandesignal einer Fernsprechstation erkennt und is. : Abhängigkeit hiervon Steuersignale zu der gemeinsames Steuereinrichtung (50;Fig.l) überträgt, deren Ausgange» signale einen Verbindungsaufbau im Schaltnetzwerk zwischen einer bestimmten Fernsprechleitung und einem Fernsprechapparat steuern.
* . ·■■ ';■ ■■ :
6. Teilnehmer-Fernsprechsystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die DatenübertraguQgsachaltung (39O)(Fig.3)» welche den zweiten Speicher (357) enthält, in Abhängigkeit von vorgegebenen Änderungen im Zustandesignal eines Fernsprechapparates (lOA bis !OK) ein Steuersignal zur Beleuchtung einer Taste in dem.Fernsprechapparat überträgt, die der bestimmten (ausgewählten) Fernsprechleitung entspricht.
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