DE1908564U - Metalltube. - Google Patents

Description

Metalltube.

Die leuerung betrifft eine Metalltube mit Tubenstutzen und einer Kunststoff-Gewindeummantelung des Tubenstutzens.

Bei Metalltuben mit einem ebenfalls aus Metall bestehenden Tubenstutzen ist es bereits bekannt, zum Schütze des Tubenstutzens gegen Korrosion und dergleichen Einflüsse, diesen innen und aussen mit einer Kunststoffummantelung zu versehen, die an den Tubenstutzen angespritzt wird. Aussen ist diese Kunststoffummantelung mit einem Gewinde wie ein üblicher Metalltubenstutzen versehen. Die Herstellung derartiger Tuben ist durch das Anspritzen der innen und aussen angeordneten Kunststoffummantelung des Tubenstutzens umständlich und deshalb teuer.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Metalltube der vorgenannten Art dahingehend weiter zu entwickeln und zu verbessern, dass die Nachteile bekannter Metalltufean vermieden werden. Die Metalltube gemäss der Neuerung ist gekennzeichnet durch

eine nur aussen auf den Tubenstutzen aufgesetzte Gewindebuchse aus Kunststoff, die in Axialrichtung durch eine Umbördelung des Tubenstutzenrandes und in Umfangsrichtung durch längsrippen auf dem Tubenstutzen gesichert ist. Es wird hier also eine vorgefertigte Gewindebuchse aus Kunststoff auf den Metalltubenstutzen aufgesetzt und durch Umbördeln des freien Randes des Tubenstutzens festgehalten.

Bach einem weiteren Merkmal der Neuerung kann jedoch die aufgesetzte Gewindebuchse aus Kunststoff auch an Stelle der Umbördelung des Tubenstutzenrandes am unteren Rand einen nach innen weisenden Flansch aufweisen, der in eine an entsprechender Stelle angeordnete, vorzugsweise ringsherum laufende Nut des Tubenstutzens einfasst. Der Eand der Gewindebuchse kann bei dieser Ausgestaltung vorteilhafterweise über den Sand des Tubenstutzens hinausragen, so dass das Metall des Tubenstutzens mit dem Tubenverschluss nicht in Berührung kommen kann.

Die Neuerung besteht nicht nur in den gekennzeichneten Einzelmerkmalen, sondern auch in jeder möglichen Kombination dieser Merkmale.

Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Feuerung werden nachfolgend weitere Einzelheiten und Vorteile erläutert. Es zeigt:

Mg. 1: einen Teil einer Metalltube mit Tubenstutzen und aufgesetzter Gewindebuchse;

Fig. 2: das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 nach dem Umbördeln des Tubenstutzenrandes;

Fig. 3: eine andere Ausführungsform der Neuerung.

Gegenstand der Neuerung ist eine Metalltube 10 mit ebenfalls aus Metall bestehenden Tubenstutzen 11. Aussen ist nach der Neuerung auf den Tubenstutzen 11 eine vorgefertigte Gewindebuchse 12 aus Kunststoff aufgesetzt.

Zur Halterung der Gewindebuchse 12 auf den Tubenstutzen 11 in Umfangsrichtung sind auf der Aussenseite des Tubenstutzens 11 mehrere in Umfangsrichtung verteilte, in Längsrichtung verlaufende Rippen 13 angeordnet. Diese fassen in entsprechende Ausnehmungen der Gewindebuchse 12 und verhindern so ein Verdrehen auf dem Tubenstutzen.

Zur Sicherung der nur aussen aufgesetzten Gewindebuchse 12 können nach der Neuerung verschiedene Maßnahmen vorgesehen sein. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 wird der obere, nach dem Aufsetzen überstehende Rand 14 des Tubenstutzens 11 nach aussen umgebördelt (Fig. 2), so dass die Gewindebuchse 12 in Axialrichtung auf dem Tubenstutzen 11 gehalten wird.

An Stelle oder zusätzlich zum umgebördelten Rand 14 des Tubenstutzens 11 kann zur Halterung der Gewindebuchse diese "vorzugsweise am unteren Ende mit einem nach innen gerichteten Flansch 15 ausgebildet sein, der in eine entsprechend angeordnete und dimensionierte Hingnut 16 des Tubenstutzens 11 einfasst.Bei dieser Ausführungsform ist zweckmässig die Gewindebuchse 12 so bemessen, dass deren oberer Rand 17 über den Sand des Tubenstutzens 11 hinwegragt, so dass der Tubenverschluss nicht mit Metall in Berührung kommen kann.

Je nach dem Inhalt der Tuben 10 können die aufgesetzten Gewindebuchsen aus Kunststoff unterschiedlicher Farbe .bestehen.

Claims (2)

!A. 794 655*11.11.64 Ansprüche

1.) Metalltube mit Tubenstutzen und einer Kunststoff-G-ewindeummantelung des Tubenstutzens gekennzeichnet durch eine nur aussen auf den Tubenstutzen (11) aufgesetzte Gewindebuchse (12) aus Kunststoff, die in Axialrichtung durch eine ümbördelung des Tubenstutzene randes (14) und in Umfangsrichtung durch Längsrippen

(13) auf dem Tubenstutzen (11) gesichert ist.

2.) Metalltube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Ümbördelung des Tubenstutzenrandes

(14) am unteren Rand der Gewindebuchse (12) ein in eine Hut (16) des Tubenstutzens (11) einfassender Plansch

(15) angeordnet ist und der obere Sand (17) der G-ewindebuchse (12) über den Rand des Tubenstutzens (11) hinwegragt.

Bremen, den 5.November 1964 I¹Ur den Anmelder:

gez. Dip!.-!nq. Hans Meissner Anmelder:

Stephan Ketels

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Bremen

Am Rosenberg 33a