DE1908150A1 - Druckluftbetaetigtes Eintreibgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Naegel,Heftklammern od.dgl. - Google Patents

Druckluftbetaetigtes Eintreibgeraet zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Naegel,Heftklammern od.dgl.

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DE1908150A1 DE19691908150 DE1908150A DE1908150A1 DE 1908150 A1 DE1908150 A1 DE 1908150A1 DE 19691908150 DE19691908150 DE 19691908150 DE 1908150 A DE1908150 A DE 1908150A DE 1908150 A1 DE1908150 A1 DE 1908150A1
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/04Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure
    • B25C1/041Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by fluid pressure, e.g. by air pressure with fixed main cylinder
    • B25C1/043Trigger valve and trigger mechanism

Description

PATENTANWÄLTE
R.ing. H. NEGENDANK · dipi-.-ing. H. HAUCK · dipl-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN
ZUSTETULUNGSANSCHRIFT: HAMBURG BO · NHXTER AVALT.-11
TEL. 307128 UND :i 04115
TBIiGIl. XK G Kl) .VPAT E NT KAM])UK(I
-MU-NCHEX-IS · MOZAKTSTK. 23
Joh„ Friedrich Behrens TE1.538O58B
Ahrensburg / Holstein telegh. negudapatknt München
Bogenstraße 43/45
Hamburg, den 17 ο Februar 1969
Druckluftbetätigtes Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Nägel, Heftklammern oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein druckluftbetätigtes Eintreibgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln wie Nägel, Heftklammern oder derglo mit einem hin- und herbewegbar in einem Arbeitszylinder geführten Arbeitskolben und einem die Druckluftbeaufschlagung und Druckluftentlastung des Arbeitskolbens steuernden Hauptsteuerventilβ
Bei besonders einfachen Preßluftnaglern dieser Art wird der Arbeitskolben einseitig nur während des Arbeits- oder Eintreibhubes mit Druckluft beaufschlagt, während der Rückhub des Kolbens durch eine Feder bewirkt wird. Diese Rückholfeder muß naturgemäß während des Arbeitshubes belastet werden, was die Schlagkraft des Arbeitskolbens während des Arbeitshubes erheblich verminderte ·
Dieser Nachteil wird von ebenfalls bekannten Preßluftstaplern, vermieden, bei denen sowohl der Arbeitshub als auch der Rückhub des zweiseitig beaufschlagbaren Arbeitskolbens durch Druckluft bewirkt wird. Bei diesen bekannten Geräten wirkt
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auf das Hauptsteuerventil unmittelbar ein von Hand betätigter Auslösehebel ein, und bei diesem Gerät ist es auch bekannt, den Preßluft-stapler entweder mit Einzelschlägen" oder mit selbsttätig repetierenden Schlagen zu betreiben© Für die Einzelschläge muß der Auslösehebel stets von neuem betätigt werden, während für die Repetierschläge der Auslöse— hebel nur ständig niedergedrückt zu bleiben braucht« Die Steuervorrichtung ist bei den bekannten Geräten dieser Art jedoch recht aufwendig und infolge ihrer Kompliziertheit k auch störanfällige
Bei einer anderen Ausbildung derartiger Preßluftnagler erfolgt die Rückführung des Kolbens in die Ausgangslage ebenfalls dur.cn Druckluft, wobei jetzt aber diese für die Rückführung erforderliche Druckluft von einem Speicherraum gebildet wird, der in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitskolbens mit der Druckluftquelle verbindbar ist. Auf diese ¥/eise ergibt 3ich eine sehr einfache Steuerung des Arbeitsraumes des Arbeitszylinders, die nicht von der Steuerung der Druckk luft für die Rückführung des Arbeitskolbens in seine Ausgangslage belastet ist„ -
Auch bei derartigen Preßluitnaglem ist es bekannt, den Fagler entweder mit Einzelschlagen oder mit repetierenden Schlägen : zu betreiben. Bei diesen bekannten Geräten wird der sich im Speicherraum einstellende Druck dazu benutzt, tun mittels eines Servokolbens auf das Hauptsteuerventil bzw. seinen Auslöse— hebel zu wirken. . . . .
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Bei diesen "bekannten Ausführungs formen, die sowohl Einzelschläge als auch'selbsttätig repetierende Schläge gestatten, -wird für die Ausführung der repetierenden Schläge der Auslösehebel ständig niedergedrückt, indem das Hauptsteuerventil selbsttätig entgegen der Kraft, mit der der Auslöaehebel betätigt wird, in eine Stellung gebracht wird, in der der Arbeitsraum des Arbeitszylinders von neuem mit Druckluft beaufschlagt und dann ein vollständig neuer Arbeitstakt eingeleitet wird. In einem Falle wirkt zu diesem Zwecke ein mit dem Arbeitskolben verbundener Anschlag unmittelbar auf den Auslösehebel, im anderen Falle erfolgt die Einwirkung auf den Auslösehebel mittels eines Zwischengliedes, das unter der Wirkung des sich im dpeicherraum aufbauenden Druckes steht·.
Diese unmittelbare Einwirkung auf den Auslösehebel ist mit Nachteilen verbunden. Bei einer Handbetätigung des Auslösehebels erfolgt die automa-cische Y/irkung wie eine entgegen der von der Bedienungsperson ausgeübten Kraft, was als unangenehm empfunden wird. In jedem Falle ergibt sich ein komplizierter Aufbau des .anzen Steuersystems.
Die Erfindung,hat sieh lie Aufgabe gestellt, einen Preßluftnagler der ge>er.t:zeic'hneten Art zu schaffen, der sowohl Einzel-
schlage als auch repetierende Schläge auszuführen vermag und der Tnit einer einfachen, übersichtlichen und vor allem in sich geschlossenen Steuervorrichtung verbunden ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geh"C die .Erfindung von derartigen druckluftbe"Sä~i£:ten Eint;reibgerät-en aus, bei denen das Haupt-
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steuerventil mittels eines von einem Auslöseventil betätigten, ebenfalls druckluftbeaufschlagten und mit dem Hauptsteuerventil gleichachsig angeordneten Servo- oder Vorsteuerventil bewegbar ist. Derartige servogesteuerte Hauptsteuerventile : haben den Vorteil, daß das Servoventil eine schnelle und stets gleichmäßige Bewegung und insbesondere Öffnung des Haüptsteuerventils sichert, was zu einer schnellen" Beaufschlagung des Arbeitskolbens und damit zu einem Schlaghub von hoher kinetischer Energie führt. _ ^ "" " . .
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Servoventil und dem Auslöseventil ein Hilfssteuerventil mit zwei einander entgegenwirkenden Beaufschlagungsräumen angeordnet ist, von denen der eine Räum, der im nachfolgenden auch als Auslöseventilraum bezeichnet wird, mittels des Auslöseventils derart steuerbar ist, daß er bei betätigtem Auslöseventil mit der Hochdruckquelle, und bei nicht betätigtem Aus— , löseventil mit der Atmosphäre verbindbar ist, während der "'., andere Raum, der im nachfolgenden auch als Hauptventilraum bezeichnet wird, mit einem von der aus dem Hauptsteuerventil und lern servoventil gebildeten Hauptsteueryentileinhalt derart gesteuerten Steuerkanal in Verbindung steht, daß er bei geöffnetem Hauptsteuerventil· mit der Druckluftquelle, und bei geschlossenem Hauptsteuerventil mit-der Atmosphäre verbunden ist,r
Bei der so erfindungsgemäß ausgebildeten Steuervorrichtung muß also auch der Auslösehebel, um zu einer repetierenden Schlagfolge zu gelangen, dauernd niedergedrückt werden. Die Repetierwirkung erfolgt jefet aber nicht mehr durch eine kurzzeitige
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selbsttätige Rücktewegung des Auslösehebels in seine Ausgangs-
sich stellung, sondern in Abhängigkeit von dem/selbstatig hin- und herbewegenden Hilfssteuerventil. Der für die Ausführung der Repetierwirkung ständig niedergedrückte Auslösehebel bleibt auf diese Weise in Ruhe«,
Naturgemäß kann auch dieser Auslösehebel nicht von Hand, sondern auf irgendeine Weise mit Hilfe einer Servokraft fernbetätigt werden«, Diese Fernbetätigung kann mit Druckluft vorgenommen werden. Es ist aber auch eine elektrische, hydraulische oder elektro-hydraulische Fernbetätigung möglich. Ein weiterer durch die Erfindung erreichter Vorteil besteht darin, daß die Möglichkeit, den Preßluftnagler auch mit repetierender Schlagfolge zu betreiben, völlig unabhängig ist von der Art, wie der Arbeitskolben in seine Ausgangslage zurückbewegt wirdo Es ist möglich, die Rückbewegung mit Hilfe eines Speicherraumes zu betreiben, der in Abhängigkeit von der Stellung des Arbeitskolbens gefüllt wird.
Schon diese Art der Rückbewegung stellt nur eine vereinfachte Ausführung einer doppelseitigen Beaufschlagung-des Arbeitskolbens dar. Ss ist aber auch möglich, den Arbeitskolben auf andere Weise doppelseitig zu beaufschlagen und damit in seine · Ausgangsstellung zurückzubewegen. Schließlich ist auch die Rückbewegung des Arbeitskolbens in seiner Ausgangsstellung mit Hilfe einer Feder mögliche "
Die erfindungsgemäß ausgebildete Steuervorrichtung schafft die Möglichkeit einer repetierenden Schlagfolge völlig unabhängig von der Art, wie der Kolben in seine Ausgangslage zurückbewegt wird.
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Diese vorteilhafte Wirkung der Erfindung ergibt sich daraus, daß für die Ausführung der repetierenden Sehlagfolge unmittelbar die Druckluftquelle benutzt wird, indem zur Steuerung der beiden Beaufschlagungsräume des Hilfssteuerventils einerseits die Hauptsteuerventileinheit und andererseits das Auslöseventil dienen.
Vorzugsweise ist in die Leitung zur Verbindung des Steuerkanals mit dem Hauptventilraum ein Verzögerungsraum eingeschaltet. Mit Hilfe dieses Verzögerungsraumes ist ein größeres Volumen zwischen dem Hauptsteuerkanal unedlem Hauptventilraum des Hilfssteuerventils geschaffen, Dieser Verzögerungs— raum muß bei der selbsttätigen Rückführung der Hauptsteuer— ventileinheit in ihre Schließstellung erst voll mit Druckluft aufgefüllt werden, bevor der aus der Hauptdruckquelle stammende Druck der Druckluft einen genügend hohen Wert erreicht hat, um das Hilfssteuerventil in eine Stellung zu bewegen, in der die Hauptsteuerventileinheit das Hauptsteuerventil zu schließen beginnt. Auf diese Weise wird erreicht» daß dem Arbeitskolben genügend Zeit zur Ausführung eines Schlaghulaes zur Verfügung steht. 3rst etwa am Ende dieses Sehlagulaes beginnt bei der repetierenden Schlagfolge sich.die Haupt— Steuerventileinheit unter dem Einflüsse der Druckluftbeauf— " schlagung des Hauptventilraumes des Hilfssteuerventils in. die Schließstellung"'zu bewegen.
In diesem Zusammenhange empfiehlt es sich auch, die übrigen Leitungen zur Verbindung des Steuerkanals mit dem Hauptven-
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tilraum verhältnismäßig eng zu gestalten, so daß sich hier eine zusätzliche Drosselung ergibt.
Bine weitere zweckmäßige Ausgestaltung des Erfindungsgegen—
Standes ist dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung zur Verbindung des Steuerkanals mit dem Hauutventilraum eine einstellbare Absperrvorrichtung eingeschaltet ist, die den Durchtritt zu drosseln und abzusperren vermag. Mit Hilfe einer derartigen Drosselung kann bei Ausführung der repetierenden Schlagfolge der Beginn und die Geschwindigkeit der selbsttätigen Rückbewegung der Hauptateuerventileinheit in ihre Schließstellung und die sich anschließende Bewegung in die Offenstellung in beliebigem Ausmaße verzögert werden. Wenn jedoch die in diese Verbindungaleitung eingeschaltete Absperrvorrichtung geschlossen ist, ist die Möglichkeit der repetierenden Schlagfolge ausgeschaltet. Das Gerät arbeitet dann auf übliche Weise nur mit der Möglichkeit der Ausführung von Einzelsehlägen, indem für jeden neuen Schlag äer Auslösehebei, sei es von Hand öler mit Hilfe einer Servokraft, zurückbevsegt und von neuem betätigt werden muß.
Außerdem empfiehlt es sich, iie Steueröffnung mit der Atmosphäre über einen Kanal zu verbinden, über den auch ier Arbeitsraum des Arbeitszylinf.ers ciit der Atmosphäre .verbind- ± bar ist» Auf liese '.Veise wird zusätzlich sichergestellt, daß bei Ausführung ier repetierenden Sohlagfolge der liauptventil-.raum äes I-IilfsSteuerventils erst dann auf etwa den Zurück Ier Atmosphäre entlastet wirä, wenn der Arbeitskolben etwa seinen IF-tcklauf in die Ausgangsstellung beendet hat. Diese" tVirkung
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ist eine Folge davon, daß während des Rücklaufes des . Arbeit'skolbens in seine Ausgangsstellung alle Kanäle, die den Arbeitsraum des Arbeitskolbens mit der Atmosphäre-, verbinden, mit der vom Arbeitskolben ausgetriebenen Luft gefüllt sind, also unter einem gewissen Überdruck stehen, Wenn jetzt erfindungsgemäß der Steuerkanal der Hauptsteuerventileinheit mit diesen Auspuffkanälen in Verbindung steht, kann vollständig der Hauptventilraum des Hilfssteuerventils erst druckentlastet werden, wenn in den Auspuffkanälen/der Druck etwa auf den atmosphärischen Druck abgesunken ist„ W Das ist aber erst der Fall, nachdem der Arbeitskolben ungefähr seinen Rücklauf beendet hat, also keine Luft mehr in die Atmosphäre austritt,,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Servoventil auf an sich bekannte Weise als Differentialkolben ausgebildet, dessen kleinere Fläche ständig der Druckluftquelle ausgesetzt ist. Die größere Fläche dieses Diffe- : rentialkolbens steht bei nicht betätigtem Auslöseventil unter dem Einflüsse der Druckquelle, wodurch der Differentialkolben das Hauptsteuerventil in die Schließstellung drückt« Bei Betätigung des Auslöseventils wird die größere Fläche des Differ/fcialkolbens mit der Atmosphäre verbunden, also- druckentlastet, so daß der auf die kleinere Fläche des Differentialkolbens wirkende Druck der Druckquelle .das· Hauptsteuerventil schneLl in die Offenstellung bewegt. _.
Die Erfindung ist aber auch bei an-Ieren Ausführungen des Servoventile.möglich, beispielsweise auch bei einer Aus-
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führung, bei der das Servoventil nur in der einen Richtung mit Druckluft und in der anderen Richtung durch Federkraft "bewegt wird«, Bei der aus dem Hauptsteuerventil und dem Servoventil gebildeten Hauptsteuerventileinheit ist es auch nicht erforderlich, daß das Haupts tellerventil unmittelbar auf dem Kolben des Servoventils befestigt ist. Servoventil und Hauptsteuerventil brauchen nur in Wirkverbindung miteinander zu stehen, indem beispielsweise das Hauptsteuerventil in der einen Richtung durch den Kolben des Servoventils und in der anderen Richtung durch Federkraft bewegt wird.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand der beiliegenden Abbildung beschrieben, die ein Ausführungsbeispiel in vereinfachter Darstellung zeigt. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind im Zusammenhange mit dieser Beschreibung wiedergegeben«» Es zeigen: /
Figo 1 einen Schnitt durch Arbeitskolben und Ste.uervent.ilanordnung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Preßluftstaplers, wobei die Teile in der Ausgangsstellung bei nicht betätigtem Auslöseventil gezeigt.sind,
Figo 2 einen Schnitt ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch die Steuerventilanordnung in geöffnetem Zustande gezeigt ist und sich der Arbeitskolben in seiner unteren Totstellung befindet,
Fig. 3 einen Schnitt ähnlich der Fig. 1, wobei jedoch nach Ausführung eines Eintreibschlages zur Ausführung · einer repetierenden Schlagfolge das Auslöseventil durch Niederdrücken des Auslösehebels offengeblieben
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ist und als Folge der Offenstellung dieses Auslöse- * ' ventils sich das Hauptsteuerventil einschließlich Λ^ seines Servoventils selbsttätig in die Schließstellung zurückbewegt habeno V-;
Das Eintreibgerät besteht im wesentlichen'aus einem Gehäuse 1 mit einem. Arbeitszylinder 2, in dem ein Arbeitskolben 5 durch ; Einwirkung von Druckluft hin- und herverschiebbar angeordnet; ist. Das Gehäuse 1 ist als Handgriff 3 ausgebildet, in dem eine Druckluftzuführkacmier vorgesehen ist, die über einen ;/; P Schlauch oder dergl. mit einer Druckluftquelle in Verbindungsteht» . V ;
Der Arbeitskolben treibt auf bekannte Weise einen Eintreib— i stößel 6 an, der zum Eintreiben von Klammern, Nägeln oder derglο in ein nicht gezeigtes Werkstück dient. Die Klammern ; oder Nägel sind in einem Magazin 79 angeordnet:und werden -einem Stößelzuführungskanal 80 zugeführt, der aus den.beiden. Teilen 81 und 82 besteht, Das Magazin 79 kann im übrigen aufbeliebige Art ausgebildet werden und wird daher im einzelnen nicht mehr beschrieben. - : :
Die Zylinderbuchse 2 des Arbeitszylinders wird ,näeh_außen hin durch eine Schraubkappe 8 unter Zwischenschaltung- eines Puffers 83 und eines insbesondere querpolarisier—ten permanenten Magneten von hoher Koerzitivfeidstärke abgeschlossen.Der■"■/"-.., permanente Magnet hält den Arbeitskolben 5 bei Beaufschlagung seiner oberen Seite mit Druckluft solange fest, bis sich die Druckluft im wesentlichen in voller Höhe über die ganze ZTläche des Arbeitskolbens aufgebaut hat. ~
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Der Handgriff 3 des Gehäuses dient zur Aufnahme einer Steuerventilanordnung, die allgemein mit 4 "bezeichnet und in eine Aufnahmebohrung 9 des Gehäuses 1 von unten her eingeschoben ist. Diese Aufnahmebohrung 9 ist an ihrem Außenende mit einem Gewinde 10 versehen, das zum Einschrauben eines entsprechend ausgebildeten Gewindeendes des Ventilhauptkörpers 11 der Steuerventilanordnung 4 dient, der sich mit seiner Länge über fast die gesamte Steuerventilanordnung erstreckt und zur Aufnahme der Führung aler Steuerglieder dient*
Der Ventilhauptkörper 11 ist derart in die Gehäusebohrung eingesetzt, daß eine auf ihm vorgesehene Schulter 12 gegen die Stirnfläche 13 einer Führungshülse 14 gedruckt ist. Die gegenüberliegende Stirn- und AbschluBflache 77 dieser Führungshülse 14 stützt sich gegen eine Schulter 78 der Gehäusebohrung 9 ab. Hierbei ist die Führungshülse 14 mittels einer Dichtun - 15 gegenüber dem Gehäuse abgedichtet«,
Die Gehäusebohrung 9 ist einerseits über eine durch die Druckluftkammer 30 hindurchgeführte Leitung 17 mit der äußeren Atmosphäre verbunden. Die Leitung 17 mündet in einer Ringnut 84,_ die die Gehäusebohrung 9 umschließt und einen etwas größeren Durchmesser als diese hat.
Andererseits ist die Gehäusebohrung 9 über einen Kanal mit dem oberen i'eil des Arbeitszylinders 2 verbunden, indem die Hülse 2 mit entsprechenden Burchtrit~söffnungen oder, -fenstern versehen ist. Diese obere Seite des Arbeits-
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Zylinders wird im nachfolgenden auch als Arbeitsraum ■bezeichnet. Der Kanal 29 dient zur Zuführung von Druckluft zu diesem Arbeitsraum und zur Abführung der unter Druck stehenden Abluft in die Atmosphäre. -
Radiale in der Führungshülse' 14 vorgesehene Durchgangskanäle 16 verbinden den Auslaßkanal 17 bzw. die Singnut 84 mit einem Raum 19,' der unter der oberen Schulter 85 der Führungshülse 14 vorgesehen ist. Dieser Raum 19 steht wiederum über einen ringförmigen Kanal 20 mit einem Raum 18 in Verbindung, der mit " dem zum Arbeitsraum des Zylinders führenden Kanal 29 verbunden isto Der Ringkanal 20 ist zwischen der Bohrung der oberen Schulter Ö5, der Führungshülse 14 und einem Servo- oder- Vorsteuerventil '25 gebildet, auf dem der aus einem plastischelastischen V/erksto ff angefertigte Ventilkörper 28 des Hauptsteuerventils befestigt ist«,
In der Führungshülse sind außerdem eine Radialbohrung 21 und eine Axialbohrung 22 vorgesehen, die den Ringkanal 20 mit einem ringförmigen Raum 23 verbinden, der zwischen der Schulter 12 des Ventilhauptkörpers 11 und der Stirnfläche 13 der Führungshülse- 14 vorgesehen ist. ■
In dem von der Führungshülse 14 und einem Hals 24 des Ventilkörpers 11 eingeschlossenen Raum ist das bereits oben erwähnte Servoventil 25 des Hauptsteuerventils 28 axial verschiebbar gelagert. Dieses Servoventil 25 ist als Differentialkofben ausgebildet, wobei die Beaufschlagungsfläche 26 wesentlich größer als die' entgegengesetzte Stirn- oder Beaufschlagungs-
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fläche 27 ist. Das Hauptsteuerventil 28 nimmt zwei Grenzstellungen ein, die dadurch bestimmt werden, daß sich der Hauptsteuerventilkörper 28, der den Umfang des Schaftes des Servoventils 25 konzentrisch umgibt, gegen Anschläge legt, die einerseits von dem Gehäuse. 1 und andererseits von der Führungshülse 14 gebildet sindo In der geschlossenen Stellung legt sich der Ventilkörper gegen einen, vom Preßluftnaglergehäuse gebildeten Anschlag 86, in -der offenen Stellung gegen die Stirnfläche 77 der Führungshülse H,
In der unteren Grenzlage des Hauptsteuerventilkörpers 28 (siehe Fig. 2), in der er sich gegen die Stirnfläche 77 der Führungshülse 14 legt, ist der zum Arbeitsraum des Zylinders 2 führende Kanal 29 über die jetzt offenliegende Öffnung 87 mit der Druckkammer 30 und dadurch mit der Druckluftquelle verbunden. Die Verbindung zwischen dem Räume 18 und der Auslaßleitung 17 ist gesperrt, indem sieh die untere Fläche des Hauptsteuerventils 28 abdichtend auf die Schulterfläche 77 der Führungshülse 14 legt. Das Servo- oder Vorsteuerventil 25 ist dicht mit einer in ihm vorgesehenen Bohrung auf dem Halse 24 des Ventilhauptkörpers 11 geführt,, Innerhalb von zwei Dichtungen 31, 32, die im Abstande voneinander auf der Außenfläche des Halses 24 des Ventilhauptkörpers 11 vorgesehen sind, ist ein Ringraum 36 angeordnet, der mit einem radial verlaufenden, in dem Servoventil 25
vor/sehenen Steuerkanal 34 in Verbindung steht»
Die.Bohrung 88 des Servoventils 25, in der das Servoventil auf dem Halse 24 des Ventilhauptkörpers verschiebbar geführt
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und gelagert ist, weist nach, oben zu einen Absatz 89 auf, von dem ab die Bohrung 88 in eine erweiterte Bohrung 90 übergeht ο : : : L~ ..-
In der in Fig. 2 dargestellten untersten Grenzlage des Ventilhauptkörpera 28 und des dazugehörigen Servoventils 25 liegt die obere Dichtung 31 oberhalb des ringförmigen. Absatzes 89» so daß zwischen dieser Dichtung 31 und dem . Außenumfange des Halses 24 ein freier Ringraum 91 entsteht. In der unteren Grenzlage des Hauptventilkörpers 28 und damit des Servoventils 25 steht demgemäß der Ringraum 36 in frei— \ er Verbindung mit der Druckluftkammer 30 und damit mit der Druckluftquelle, Über den Ringraum 36, den Steuerkanal 34» die Radialbohrung 21 und die Axialbohrung 22 steht die Druckluftquelle mit dem Ringraum 23 in Verbindung, die zwischen der Stirnfläche 12 des Ventilhauptkörpers Tt und ; der Stirnfläche 13 der Führungshülse 14 vorgesehen ist» In dieser unteren Grenzlage des Hauptventilkörpers 28 ist zusätzlich der Ringraum 20 gegenüber der Atmosphäre mittels eines auf dem Servoventil 25 vorgesehenen O-Ringes 35 abgeschlossen (Fig, 2)ο ■
In der oberen Grenzlage des Hauptventilkörpers 28 (siehe ; insbesondere Fig. 1, aber auch Fig. 3) wird der obere Arbeitsraum des Zylinders 2 über den Kanal 29 an die Auslaßleitung angeschlossen, während die Verbindung zur Druckluft-= kammer 30 und damit zu der Druckluftquelle gesperrt isto Die Verbindung zwischen dem Kanal 29 und der Auslaßleitung 17 erfolgt über den Raum 18, den .Ringraum 20, den Raum 19
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unterhalb der Schulter 85, die radialen Durchgangskanäle 16 in der Führungshülse 14 und die Ringnut 84. Außerdem aind in der oberen Grenzstellung des Hauptventilkörpers 28 und des dazugehörigen Servoventila 25 der Ringraum 36 und damit auch der Steuerkanal 34 von der Druckluftquelle abgesperrt, indem sich der obere O-Ring 31 innerhalb der Führung 88 des Servoventils befindet« Die Radialbohrung 21 ist jetzt jedoch über den Ringkanal 20, den Raum 19 unter der oberen Schulter 85 der Führungshülse 14, ihren Fenstern oder Radialbohrungen 16 und die Ringnut 84 an die Auslaßleitung angeschlossen, also mit der Atmosphäre verbunden. Der Ringraum 37 unterhalb der großen Fläche .des Servoventils 25 steht jetzt über Radialbohrungen 48, radiale Erweiterung 93 und eine Axialbohrung 39 des Hauptventilkörpers mit der Druck-
luftkammer 30-und damit mit der Druckluftquelle in Verbindung, indem dieser Raum gegenüber der Atmosphäre mittels eines auf dem großen Kolben des Servoventils 25 vorgesehenen O-Ringes 38 abgeschlossen ist.
Auf diese Weise vermag jetzt die Betriebs druckluft das Servoventil 25 und damit den H-iuprventilkorper 28 in die geschlossene, in den Fig. 1 uni 3 gezeigte Stellung zu bewegen·
Der Yentilhauptkörper 11 ist mix einer sich über die gesamte Länge erstreckenden Zentralbohrung verschiedener Durchmesser versehen. Die obere bereits erwähnte Bohrung 39 steht ständig in Verbindung mit der Betriebsdruckluft. Die unteren Bohrungen 4C und 41 sind absatzweise größer und dienen zur
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Aufnahme eines Hilfssteuerventils 42, das mit seinen "bei&en : ^ Durchmessern axial verschiebbar-'an diesen Bohrungen 4094-t- -./"." des Ventilhauptkörpers 11 gelagert ist. Dieses e rf in düngst gemäß vorgesehene Hilfssteuerventil 42 besitzt einen axial . verlaufenden Kolbenschaft 43 von verringertem Durchmesser? r dessen-Außenumfang mit Dichtungen 44?. 45 und 46in Form/von 0-lingen vorgesehen ist. Zwischen, den/ö-ßingen 45 und 4$ ist der ETolbenschaft 43, mit einem. eingeschnürten. Eingabschnitt· 92 ■ versehen,« .
Der Kolbenabschnitt '94 des Hilfssteuerventils 42 ist immesser größer als der Kolbenschaft 43 und in der Bohrung: 41 des VentilhauptM>rpöre 11 verschiebbar geführt« Der Hingpauntg der oberhalb dieses größeren Kolbens 94 angeordnet ist und. den Kolbenschaft 43 des Hilfssteuerventils 42 umschließt9 trägt das Bezugszeichen 47 und wird im nachfolgenden sueix als Hauptventilraum bezeichnete Der Raum unterhalb dieses Kolben® 94 von größerem Durchmesser trägt das Bezugszeiehen 55 und wird im nachfolgenden auch als Auslöseventilratim bezeichnetQ Die Dichtung 46 sperrt diesen Hauptventilraum 47 gegenüber der Atmosphäre ab, die über eine in dem Yentilhauptkörper 11 vorgesehen Bohrung 49 mit der Einschnürung 92 des KoIben-. schaftes 43 des Hilfssteuerventils 42 verbunden isto
Die ebenfalls auf dem Kolbenschaft 43 des Hilfssteuerventils 42 TOrgeaehenen, als O-Hingeausgebildeten Dichtring® 44,:45. steuern die Be- und Entlüftung des Beaufsehlagungsraumea 37 unter dem großen Durchmesser des Servoven-tile 25V
Die "bereits oben erwähnten mit dem Beaufschlagungsraum 37 in Verbindung stehenden Sadialbohrungen des Ventilhauptkörpers Ii treten nicht unmittelbar in seine Bohrungen 40 ein, sondern über einen erweiterten Ringraum 93. In der oberen Grenzlage des Hauptventilkörpers 28 befindet sich der Dichtring 44 im Bereiche der radialen Erweiterung ..'93 der Bohrung 40 und verbindet somit die mit der Betriebsdruekluft verbundene Bohrung 39 über die Bohrung 40 und die Radialbohrungen 48 mit dem ringförmigen Beaufsehlagungsraum 37. Hierbei dichtet der Diehtring 45 die Verbindung zwischen diesem Raum 37 und der Bohrung 49 ab, die mit der Atmosphäre in Verbindung steht*
In der in Pig. 2 gezeigten unteren Grenzlage des Hauptventllkörpers 28 befindet sich der Dichtungsring 45 im°Bereiche der radialen Erweiterung S3 der Bohrung 40 des Ventilhauptkörpers 11. Der Beaufschlagungsraum 37 des Servoventils 25 steht demgemäß jetzt über die Radialbohrungen 48, die radiale Erweiterung 93, den Ringraum zwischen dem Korbenschaft 43 und der Bohrung 40 des Hauptventilkörpers 11, der ringförmigen Einschnürung 92 und der Bohrung 49 mit der Atmosphäre in Verbindung» Die Dichtung 44 dichtet die radiale Erweiterung 93 gegenüber der mit der Betriebsdruckluft in Verbindung stehenden Bohrung ab. Die Abstände zwisehen den Dichtringen 44 und 45 sind so gewählt, daß keine Überschneidung von Belüftung und Entlüftung des Raumes stattfindet, wodurch wesentlich schnellere -Schaltgeschwindigkeiten des Servoventils 25 und damit des Hauptventils .28 erreicht werden0
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' Im Bereiche der dem Abziagshebel 50 zugewandten Seite ist -;;'■_ die zentrale Bohrung 41 des Hauptveiitilkörpers durch einen Schraubstopfen 51 abgeschlossen, der ebenfalls mit einer zentralen Bohrung 52 verschiedener !Durchmesser versehen ist 9 in der ein als Ventilkörper ausgebildeter Auslösestift 53 axial verschiebbar gelagert ist* Der Schraubstopfen 51 - begrenz-t die Bewegung des HilfS3teiaerventils 42 nach außen : , (unten) iiin, indem sich das .Hilfssteuerventil 42 in seiner unteren Lage gegen eine an dem Sehraiibstopfen 51 vorgesehene Stirnfläche legt0 Der sieh unterhalb des großen Kolbens 94 ergebende Beaufschlagungsraum 55 wircl, wie bereits oben -,'-., erwähnt«, als Auslöseventilraum bezeichnete Dieser Auslöse— ventilraum 55 wird mittels des als Stift ausgebildeten Auslö-seventils 53 be- und entlüftet, also gesteuerte Bei Belüftung wird dieser Ausloseventilrais 55 ai3f weiter unten beschriebene Weise mit der'Druckluftqaelle in ΎβτΎαχη&im.g gesetzt. Die Druckluft wirkt dann über äie Stirnfläche 56' &xx£ das Hilfssteuerventil 42e Diese -Stixafläche·, ist größer als ■ die-Stirnfläche 57 des Eolbenschaftes 43 des Hilfssteuer- Y ventile 42o Die zentrale Bohrung in dem Schraiabstopfen weist eine'kleinere Bohrung 6Ö", eine größere Bohrung 52 und eine noch etwas größere Bohrung 98 äufo Ja demjenigen Ende der Bohrung 60, die nach der Einlaßöffauag 87 weists ist ein Ventilsitz 97 vorgesehen, während zsisehen den Tbeiden Boh- / ·- rungen 52 und 98 ein Ventilsitz 96 angeordnet isto Der Ventilsitz 96 arbeitet mit einem aiaf'dem Auslö se ventilstift 53 angeordneten O-Hing zusammen^- d@r liier als Verroll·- körper wirkt. In. entsprechender Waise arbeitet Csr Ysatilsitz. ;
97 mit einem als Ventilkörper wirkenden O-Hing 99 zusammenβ IJm den Auslö seventilraum 55 mit Druckluft zu beaufschlagen, wird der Ausloseventilstift 53 mittels des Auslö seven til-. hebeis 50 in den Darstellungen der fig. 2 und 3 nach. oben. 'bewegt.* In dieser Stellung steht der Auslöseventilraum 55 über in dem Schraubstopfen 51 vorgesehene Bohrungen-58» einem Eatim 59, einen axial längs der Bohrung 60 verlaufenden Kanal 64 mit der Bohrung 39 und damit mit der Betriebsdruekluft in Verbindung. In dieser Stellung legt sich der G-Hitig62 gegen den Ventilsitz 96 und schließt damit die ¥erl>indung mit der Atmosphäre ab. Gleichzeitig hat sich der 0—Hing 99 VOn fler Ventilsitzfläche 97 wegbewegt und diese Verbindung geöffnet.
sich jedoch der Auslöse stift 53 in der unteren in Fig. gezeigten Stellung befindet, ist der Auslöseventilraum 55 eüt der Atmosphäre verbunden, indem sich der Dichtungsring 62 von dem Ventilsitz 96 entfernt hat. Die Verbindung mit der Brucklüftquelle ist gleichzeitig unterbrochen, indem sich der 0-ßing 99 auf den Ventilsitz 97 gelegt hat.
Sim !Teilbereich des Ventilhauptkörpers 11 ist von einer ihn konzentrisch umschließenden Schraubbülae 65 verdeckt. Diese Schraubhiil3e 65 ist mit einem auf der Ataien.seite des Ventil-. körpers befindlichen Peingewinde 66 i?ersohraubt und im kleinen Bereich axial verstellbar. Ia Ser oberen Stellung wird die Bohrung 67 von der Dichtung "68 abgesperrt* in dieser Stellung ist das Gerät auf Einseischuß eingestellt eine repetierende 'Schußfolge ist nicht möglich. In der
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unterem stellung ist die Bohrung 67 freigelegt. Das Gerät kann jetzt mit repetierender Schußfolge betrieben werden,, wobei nur der Auslösehebel 50 ständig niedergedrückt zu
/werden, braucht. In Zwischenstellungen der Schraubhülse kann ; die autoaatisch gesteuerte Bewegung des Servoventils 25 und damit de;s Hauptventilkörpers 28 beeinflußt werden· Bs wird nunmehr genauer auf die Einzelheiten in den einzelnen .
, Figuren eingegangen. .
Wie. bereits oben auseinandergesetzt zeigt die. Figo 1 das Eintreibgerat in Ruhestellung. Der ArbeitskolTaen, 5; befindet sich in seiner oberen Endlage. Der Hauptventilkörper 28 ' ' sperrt die Yerbindung zwischen dem Arbeitszylinder und-der Betriebsdruckluftleitung 30 ab, indem sich der elastische Hauptventilkörper 28 mit seiner oberen Stirnfläche 72 gegen die Sitzfläche 86 des Gehäuses 1 lagt«,
Der Arbeitsraum des Arbeitszylinders 2 steht über den Kanal .29, den, Raum 18, den Ringkanal 20, den Raum 19, die Durchgängskanäle 16, die Ringnut 84 und den Auslaßkanal 17 mit der Atmosphäre in Verbindung» Die Bohrung 39 des Servoventils 25 sowie die Bohrung 61 des Hilfssteuarventils 42 sind· ständig mit de^ Betriebsdruckluftleitung 30 verbund©n9 so daß die Stirnfläche 57 des HiI ^steuerventile 42 alt Druckluft be- ■ aufschlagt- und in die untere Grenzlage asial gesehoban isto Ifer Sieht ring 44 des Hilfssteuerventila 42 befindet sich, in radialen Erweiterung 93 der Bohrung 40 das Haupturantil-.
11 tand ist somit außer Eingriff v so daß übt Beaufsehlagungsrataa-37 über die Bohrung 48, die ringförmige Erwei-
—21°=
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terung 93» die Bohrung 61 und die Bohrung 39 mit der Betrietsdruckluft in Verbindung steht. 3)ie Dichtung 45 ist im Eingriff und sperrt die Verbindung des Beaufschlagungsraumes 3? mit der Atmosphäre (über lie leitung 49) abo Ia Beaufschlagungsräum 37 wird, die ,große Fläche 26 des Servoventils beaufschlagt, die entgegen seinerkleineren Stirnfläche 27 wirkte Auf diese Weise wird der Hauptventilkörper 28 mit seiner oberen Fläche 72 gegen die Ventilflache 66 des Gehäuses 3 gedrückt* .
Die in der Bohrung 61 des Hilfssteuerventils 42 stehende Betriebsdrucklxift wirkt gegen die Stirnfläche 75 des Auslöseven til Stiftes 53 und preßt die Sichtung 99 gegen den oberen Sitz 97 des Schraubstopfens 51*
Die Dichtung 62 hat sich um einen gewissen Betrag von der
Ventilsitzfläche 96 des Schraubstopfens 51■entfernt,-so daS der Auslöseventiiraum 55 über die Bohrung 58 ? den Raum 59 und den Bingraum. 63» der sich zwischen der Bohrung 9-8 des* Schraubstopfens 51 und dem Auslöseventilstift 53 ergibt, mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
Bei Einstellung "Einzelschuß" steht die Schraubhülse 65 in ihrer oberen Stellung, wobei der Dichtring 68 die Bohrung.67 abdeckt.
Bei Einstellung "Automatik" ist die Bohrung 67 freigelegt, wodurch der Hauptventilraum 47 bei der in Pig. 1 dargestellten.Stellung mit der Atmosphäre auf nunmehr zu besohreibend®
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Weise in Verbindung stellt* Der weiter oben bereits Raum 23 ist zu diesem Zwecke mit einer Axialbohrung $9 bunden, die in die Bohrung 6? titergeht, äie.wiederum iiiser die von dem Dichtungsring 68. gesteuerte Bohrung 67 mit BiSIa rungen 100 in Verbisäimg steht9- die in einen VerzSgeruiagsraum 70 von vergröierteia Volumen übergehen * Meeer rungsraüm 70 steht "Über eine Bohrung; 71 mit dem raum 47 in Verbindiaage · . "'.■■_;. \
Falla der Ventil- oder lächtungaring 68 mittsls der hülse 65 in die Offenstellung, also in die »Autoaat lung bewegt worden ist, steht bei der in ?ige 1 gezeigtes^ Stellung der HauptTentilraum, 47 ait der Ätffisiiphäre in bindungs und zwar über-die Bohrung 71.,. den 70, die Bohrung 100, öis" Hadialbsliriang 67 s äi©
69 5 dea Hingraum 2-3» Sie AxialbO'hrung 22"s öi®. Ha'dialbolinsa 21, dem Ringraum 20 9 den. Saum 19 smd die Leitimg ίί»"" ;. ■":"-■■
Pig* 2 ist derAMslSaeveatilstlft 53 mittels des Ans— "Io-ssfiebsls 50 entgegen seiner nach unten geriehtetsn kraft angehoben und die Dichttang 62 gegen die Sieht-V©ntilflä©iie 96 des Selufaubstopfens 51" gepreßt■ worde'tt Dadureh ist €i@ TerMud^ag des
Atmosphäre abgesperrt werden« !Die Verbindung diese;s-Bawes mit dar -Betriebadracliäfiaeitung wurSe j
und zwar über :den"laaal €♦.-., 'die.gs.öffnst© g;v >
die Bohrung 6f ö@s Hilfssteuerventils 42-.liafi- die "3o&rfmg'._-39'.: *" : h des Servo ventijls« ■ - __ ■'■■/_.-"_ ·;■; -." .'..-, : ■- V- "...'"' '■ . . Γ
Die StirriflLaclie 56 des Hilfesteiierventils 42 wird von dem AuelÖsevehtiliwaia 55 her mit Druckluft beaufschlagt. Sobald de* in diesem Baume sich aufbaueade Druck einen Wert erreicht hat, daß die auf die Häehe 56 wirkende Kraft größer ist als die auf die obere Hache 57 wirkende Kraft, erfährt das Hilfesteuerventil eine Axialverschiebungnach ebene Diese Verschiebung wird solange fortgesetzt, bis sich die obere Stirnfläche 57 des Hilfssteuerventils gegen die ent- . sprechende Stirnfläche des Ventilhauptkörpers 11 anlegt. In diener Stellung sperrt die Dichtung 44 des Hilfssteuerventils 42 die Verbindung des Beaufschlagungsraumes 37 mit der Bohrung 39 und damit mit der Betriebsdrjackluftleitung 30 ab, indem gleichseitig die Dichtung 459 die sich jetzt im Bereiche der radialen Erweiterung 93 befindet, diesen Beaufschlagungsraum 37 Über die radiale Erweiterung 93, die radiale Einschnürung 92 und die Leitung 49 zur Atmosphäre freigibt. Der Druckabfall des in dem Beaufschlagungsraum 37 vorhandenen Betriebsdruckes auf den atmosphärischen Druck erfolgt hierbei spontan. Das bedeutet, daß die infolge Beaufschlagung der .unteren Stirnfläche 26 des Servoventils 25 axial nach Oben gerichtete Kraft schnell auf KtOl abfällt, ipdem gleichzeitig die ständig gegen die obere Stirnfläche des Servoventils 25 axial nach unten gerichtete Kraft das Servoventil 25 mit hoher Geschwindigkeit nachernten bewegt und das Haupt van til 23 mit gleich hoher^^ Geschwindigkeit öffnet.
13ae Servoventil 25 fcswegt den feuiptventilkörper 28 von der Sitzfläche 86 des GeMuaes 1 weg und bewegt ihn auf die Sitz-
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- '.oder Stirnfläche 77 de* Mhrungshülse* 14■ S&, bie schließ^ \ * "'.;■' lieh der Hauptyentilk&rper 28 ml* seiner unteren iMche. -
■■"durch das. Servoventil 25 gegen die Ventil- oder Stimflfehöν 77 der iiihrungshülse 14 - gedrttöärfc -wird?· Dadurch wird der mit:-y; dam Arbeitsraum des Arfaeitszylinders: 2 Cber den Kanal 2^r in " Verbindung stehende Kaum 1& von der'AViJmoSphäre a"bgesperr* : .: (siehe Sige 2)„ Cble±Gloz&itis.wivA&»
Arbeit sz jlinde rs 2 über den Eanal 29 und die
■ mit dem Bruckluf träum 30 ■-verbun.-den.t fer* mit· - der-
quelle in Verbindung^ steht. Bie; Iteucid^ft b©aiafsefeXagt * ' gemäß den ArbeitsiEOllien 5 von der Dberen Seite her/* Facfedem im wesentlichen der volle Arbeite.druck über ter Fläel© UMs-. ■-;-Arbeitsköibens 5 aufgebaut worden ist, vermag die araf dies© Weise erzeugte Kraft die Haltekraft des permaneaten Magneten 7 zu überwinden. Der Arbeitskolbes führt nunmehr mitgroßer Beschleunigung seinen Arbeitshub aus, :
Um den Arbeitskolben 5 wieder in die in Figc 1 dargestellte End- oderAusgangslage zurückzubewegen, muß das Hauptsteuer-
- ventil 28 wieder geschlossen werden, sich also mit seiner oberen üäche gegen die Sitzfläche 86 des Gehäuses legen* Wie weiter oben auseinandergesetzt, .wird bei Binstellung auf "EingelSGhuß" die Schraubhülse in den Zeichnungen nseh obsa..gedreht, so daß die Ring- öder Ventildichtung 66 dif Axialböhnsiag 67 verschließt» Auf diese Weise, ist der- Hat^t-..---ventilraim 47 weder mit der- DruckOLiaftciuelle. noch mit der' '"
'■■■■■ Atmosphäre verbunden» Wenn bei Einstellung auf EinzelscMS der Auslösehebel 50 den Auslöseventilstift 53 freigibt, ;
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wird dieser in seine in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage zurückbewegt. Dies erfolgt dureii die Einwirkung der Druckluft ■" auf die ihr ausgesetzte Fläche 75 des Auslöseventilstiftes 53, indem sich gleichzeitig der Dichtungsring 62 von seinem Sitze 96 entfernt und den zur Atmosphäre führenden Ringkanal 63 freigibt. .Indem sich hierbei der Dicht- oder Ventilring 99 des Auslösern tilstiftes 53 dichtend auf d€n Ventilsitz 97 legt, wird die Verbindung des Auslöaeventilraumes 55 mit der Druckluftkammer 30 unterbrochen. Gleichzeitig wird die Verbindung, dieses Auslöseventilraumes mit der Atmosphäre . WaeT den .-,jetzt offengelegten Bingkanal hergestellt. Die in dem Auslö'seventilraum 55 befindliche Druckluft kann nunmehr zur Atmosphäre entweichen, was zur Folge hat, daß die Eraft, die sich daraus ergibt, daß die Druckluft aus dem Bäume 30 * gegen die nach oben weisende Stirnfläche 57 des Hilfssteuer-
ventile 42 wirkt, dieses Hilfssteuerventil 42 nach unten in die· in Fig. 1 gezeigte Stellung schiebt. Der obere Dichtring 44 des HilfsSteuerventils liegt Jetzt innerhalb der ringförmigen Aussparung 93 der Bohrung 40 der Führungshülse'11, so daß die Druckluftkammer 30 über die Bohrung 39, die ringförmige Aussparung 93 ^&d ^ie Bohrung 48 mit dem Beaufschlagungsraum 37 verbunden wirdo Die Druckluft drückt jetzt gegen die untere größere Fläche des als Differentialkolben ausgebilde-. tea Servoventils 25j so daß das Servoventil wiederum in seine obere in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückbewegt wird, in der sich die obere Fläche des Hauptsteuarventils 28 gegen die Ventilsitsfläehe 86 legt und die Verbindung zwischen der Druckluftkammer 30 und dem Arbeitsraum absperrt»
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Λ ■ - ■-' . --26 - :.. ..'. : "■■.;■■■
.'" lie weiter oben bereits auseinandergeee^t, wird der Schraubhülse 65 der Dicht- oder Venturing 68 aus dem Bereiche der Bohrung 67 entfernt, so daß auf nunmehr zu besehreibende Weise der Hauptventilraum 47 9 wenn der auslöseventilhebei 50 ständig niedergedrückt wird9 selbsttätig entweder, mit der Bruckluftqüelle oder der Atmosphäre derart verbunden wird, daß sich eine kontinuierliche oder repetierende Schlagfolge ergibt.
Bei Einstellung auf "Automatik" verbleibt also der Auslöse-.; ventilstift 53 ständig in seiner in den Pig» 2 und 3 gezeigten oberen Stellung, so daß der Auslöseventilraiaii 55 von der Druckluftkammer· 30 her unter Betriebsdriaekliift
steht und diese Bnickluft derart gegen die !Fläche 56 des■■.--.' Hilfssteuerventils 42 drückt, daß es «ich in seiner 2 gase ig tea oberen Stellung befindet« v
Die Umsteuerung äes Hauptsteuerventils 42 aus dieser Stelv lung heraus in die in JPigo 1 gezeigte Stellung muß deshalbautomatisch über einen Druckimpuls erfolgen9 der entgegen:
der Kraft, .die von der Betriebsdruckluft her auf die Häehe
56 ausgeübt wird und nach oben in den ^figuren wirkt9 eine axial"nach unten gerichtete Yerschiebekraft ausübte Sp dii> ssa Zwecke. wird" ■ .der Hauptirentilraum 47 mit BetrieljBäsruckl^f" ge füllt r die von diesem Raum 47 aus auf die. Singfläehe 74 ■ wirkte Die'Verbindung dieses Hauptventilraumes 47;"'eias3?=·"'"'■-■ seits mit der Druckluftquelle und andererseits mit der: Atmo sphäre wird mittels des Hauptsteuerventils 28 teWs-fe-sit ihm verbundenen Sepvoventils. -25--gesteue-r"te. Ie ist Msfbti.
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konstruktiv und funktionell gleichgültig, ob die Steuerung unmittelbar mittels des Hauptsteuerventils 28 oder des Servoventils 25 vorgenommen wird, da ja die Aufgäbe des Servoventils 25 darin beateht, das Hauptsteuerventil funktionell richtig zu bewegen; Servoventil und Haüptsteuerventil 28 bewegen sich also auch dann, wenn sie nicht, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, zu einer iBinheit verbunden sein sollten, im wesentlichen gleichförmig und im gleichen £akt. :'"■■ ■--""■;
Erst wenn das Hauptsteuerventil 28 mittels des Servoventils 25 voll geöffnet ist, d.h. seine in Fig.* ,2 gezeigte untere Srenzlage erreicht hat, wird der Hauptventilraum 47 mit der Druck^Luftkammer 30 und damit Mit der Druckluftquelle verbunden, und zwar über die weite Bohrung 90 des Servoventiles, den Bingram 36 zwischen den Dichtungen 31 und 32 des Ventilhauptkörpers 11, den im wesentlichen radial verlaufenden Steuerkanal 34 in dem Servoventil 25» die Hadialbohrung 21 und die Axialbohrung 22 in der Piihrungshülae 14, den Hingraum 23 zwischen der Stirnfläche 13 der Mhruügshülse 14 und der Stirnfläche 12 des Ventilhauptkörpers 11, die Axialbohrung 69 wad die Badialbohrung 67 in dem Tentilhauptkörper 11,. den Bingraum 1QO zwischen der Schraubhülse 65 und dem Yentilhauptkörper 11, dem Verzögerungsraum 70 und der Bohrung 71 (siehe Fig. 3>>
Die in diesen Hauptventilraum 47 eingesteuerte Betriebs*- druekluft baut sieh verzögert auf und übt auf die Fläche 74
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des Hilfssteuervebtils 42 e-iret eine axial nach unten in Fig. 3 gerichtete VerscMebungskraft aus, nachdem die ' ■ Veirzögerungskammer 70 mit Betriebsdruckluft voll aufgefüllt worden ist und in dem Hauptventilraum 47 im wesentlichen der volle Druck der Betriebsdruckluft herrscht.
Es ist außerdem zweckmäßig, die über den Verzögerungsraum 70 zum Hauptventilraum 47 führenden Leitungen mit verhältnismäßig engem Querschnitt auszuführen, so daß auch hier eine gewisse Dr3Osselwirkung beim Aufbau des Druckes in dem Haupt##ntilraum 47 eintritt«
Die Verzögerungszeit ist so festgelegt, daß der Ärbeitskolben 5 mit Sicherheit seinen vollen Arbeitshub und seinen vollen JEölcfchub zurückgelegt hat, und danach, noch genügend Zeit zum Auf füllen der Luftrückführkammer 76 vorhanden ist. Erst nachdem diese Arbeitsvorgänge beendet sind, verschiebt sich demgemäß das Hilf©steuerventil 42 aus der in Pig« 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 gezeigte Stellung nach unten* Auf diese Weise verbindet das Hilfssteuerventil wiederum den Arbeitsraum 37 mit der Betriebsdruckluftquelle (siehe Pig. J). Die Druckluft wirkt von dem Arbeitsraum 37 auf die große Kolbenfläche 26 des als Differentialkolben ausgebildeten Servoventils 25 und drückt demgemäß das Servoventil 25 in seine obere in Pig, 3 gezeigte Stellung, inder das Hauptsteuerventil 2Ö den Arbeitsraum des Arbeits-Zylinders 2 von der Druckluftkammer 30 absperrt und in diesem Arbeitsraum gleichzeitig auf die'oben beschriebene Weise mit der Atmosphäre über die Leitung 17 verbunden hate
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Die in dem Hauptventilraum 47 befindlicheDruckluft kann aber bei der in Fig. 3 gezeigten Stellung nur verzögert abströmen, weil die aus dem Hauptventilraum 47 abströmende Druckluft auf die Luft stößt, die mit einem gewissen Überdruck beim Backhub des Arbeitskolbens 5 über den Kanal 29 und die leitung 17 in die Atmosphäre gestoßen wirdj: Die in dem Hauptventilraxim 47 Taefindliche Druckluft kann naturgemäß nur über die Bohrung 71, die Verzögerungskammer 70 und den Mngajaiom 100, die Bohrungen 67 und 69 des Hauptventil— körpers 11, den Singraum 23, die Bohrungen 22 'und 21 der Führungshülse 14, den Hingkanal 20 und den Baum 19 unter der Schulter 85 der Führungshülse 11 abströmen. Hier trifft aber die aus dem Hauptventilraum 47 abströmende Luft auf die aus dem Arbeitsraum des Arbeitszylinders abströmende Luft, die nun aber mit größerer Energie und mit dem größeren Druck ausgestoßen wird, da ja der Arbeitskblben 5 von unten her mit der Druckluft der Luftrückführkammer 76 beaufschlagt wird«
Das Abströmen der Druckluft aus dem Hauptventilraum 47 und damit die Druckentlastung dieses Baumes werden also solange verzögert, bis der Arbeitskolben 5 keine Luft mehr austreibt, bis also der Arbeitskolben 5 seine obere Endlage erreicht hat. Erst jetzt vermag sich der Druck in der Hauptventilkammer 47 auf dem atmosphärischen Druck abzubauen,- und als Folge hiervon wird das Hilfssteuerventil unter dem Einflüsse der ständig auf seine Fläche 56 von dem Auslöseventilraum her wirkenden Druoklüft in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurückbewegt, in d@r nunmehr der nächste Schlag stattfindet»
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Es ist also auf diese Weise sichergestellt, daß das Hilfssteuerventil 42 bei Einstellung der SchrsmhTaiilse 65 mit , automatische Arbeitsweise selbsttätig erst in den Bndlagen des Arbeitskolbens 5 umgeschaltet wird. Me Geschwindigkeit des Arbeitszyklus kann durcli Terstellen der EMgyentildieh"= tung 68 verändert werden, indem der Durchgang zwischeB der Bohrung 67 und deäl Hingraum 100 mehr oder weniger gedrosselt wird« Aber auch bei einer derartigen Drosseleinstellung der Ringdichtung 68 wird das Hilfssteuerventil 42 im wesentlichen erst in den Bndlagen des Arbeitskolbens 5
" ert, weil durch die beschriebene DrosseleinstelTung der " Effekt der Verzögerungskammer und der Ye:rzögerungseffekt einerseits der Versö'gerungskammer 70 und andererseits der Tatsache nicht beeinflußt wird, daß der Hauptventilraum 47 mit dem Ringkanal 2Ö zum Zwecke der Druckentlastung zu einem Zeitpunkt verbunden wirä9 in den über diesen Hingkanal auch der Arbeitsraum dss Arbeitszjliaders 2 druckeBtlastet, also mit der Atmosphäre verbunden wirde Pie Drucken tlastung des Hauptventilraumes 47 findet'unter diesen
f Umständen auf die beschriebene Weise erst dann statt, naeh "dem .im'wesentlichen der Arbeitsraum des Irbeitssylinders 2, druckentlastet worden ist»
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Claims (1)

  1. - - "; ■■■-■■; ■■-;- ■ 1ΒΌ815.0
    .- - 3t - ' . \. . . ■ .- ■ a t β η:--"fe^a-n β ρ r^-il'e.li β ..-"" .,
    ^^ Eintrisiligerät zum Sinti«iben von :
    Befestigüngsffiitteln wie Nägel, Heftklammern oder dergl. mit einem hin- tmd herbewegbar in einem Arbeitszylinder geführten Arbeitskolben und einem die Bruckluf tbe auf schlagung und Drucklüften, tlastung des Arbeitakölbens steuernden Hauptötöiaerventil, das mittels eines von einem Auslöseventil betätigten, ebenfalls druckluftbeaufschlagten und mit äira Hauptsteuerveiitil gleichachsig angeordneten Servo- oder Yprsteuerventil bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Servoventil (25) und dem Auslöseventil (53) ein Hilfssteuervantil (42) mit zwei einander entgegenwirkenden Beaufschlagungsräumen )47, 55) angeordnet ist, von denen der eine Baum (55) (Auslöseventilraum) mittels des Auslöseventils (53) derart steuerbar ist, daß er bei betätigtem Auslöseventil (53) mit der Hochdruckquelle und bei/nicht betätigtem^^ Auslöseventil mit der Atmosphäre verbindbar ist, während der andere Raum (47) (Hauptventilraum) mit einem von der aus dem Hauptsteuerventil (28) und dem Servoventil (25) gebildeten Hauptsteuerventileinheit 125 ^ 28) derart gesteuerten Steuerkanal (34) in Verbindung steht, daß er bei geöffnetem Hauptsteuerventil (28) mit der Druckluftquelle und bei geschlossenem Hauptsteuer-Ventil mit der Atmosphäre verbunden ist.
    -32-
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    2* Eintreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die leitung (21, 22, 23, 69, 67, ?1) zur Verbindung des Steuerkanals (34) mit dem Hauptventilraum (47) ein Verzögerungsraum (70) eingeschaltet ist,
    Jäintreibgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung (21,, 22, 23, 69, 67, 71) zur Verbindung des Steuerkanals (34) mit dem Hauptventilraum (47) eine einstellbare Absperrvorrichtung (65, 68) eingeschaltet ist, die den Durchtritt zu drosseln und abzusperren vermag.
    4. Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueröffnung (34) mit der Atmosphäre über einen Kanal (18, 20, 19». 16, 17) verbunden ist, über den auch der Arbeitsraum des Arbeitezylinders (2) mit der Atmosphäre verbindbar ist.
    5. Bin treibgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Servoventil (25) auf an sich bekannte Weise als Differentialkolben ausgebildet ist, auf dem der Ventilkörper (28) des Hauptsteuerventils befestigt ist.' ;
    6» Eintreibgerät nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptsteuerventil (28), ein Servoventil (25), das Hilfssteuerventil (42) und vorzugsweise auch das Auslöseventil (53) koaxial in einer Achse angeordnet sind.
    -33- . . ■ 009837/0712
    . Ί9Ϊ8150
    . '■■:'.■ - 33— ■;■ - ..- " ,■ ■ ; -
    j 7ο Eintreitogerät nach einem&er Anspa^ehe 1 - 6, dadtireii gekennzielchaet, daß als Träger de3* ¥smtile (25, 28, 42, 53! ein Ventilhaaip*M5aipeT (11) und . eiaie gieicha-clisig· angeordnsifce Fütenangsiilüse CH) dienen» ·
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    Leers e t fe
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