DE1908146A1 - Taschenventil fuer Papier- und Kunststoffsaecke - Google Patents

Description

• "aschenventil für Papier- und Eunststoffsäcke" Die Erfindung betrifft ein Taschenventil insbesondere für Papiersäcke. Es liegt ihr die Erkenntnis zugrunde, daß beim Schließen derartiger Ventile, d.h. bei dem hierzu erforderlichen Um- und anschließenden Einschlagen des freien Ventilendes vielfach Nachteile entstehen. Liegt nämlich die Tasche oben, also unmittelbar unter dem Deckblatt, so wird dieses beim Unterschieben des Ventilendes leicht aufgerissen, so dz der Verschluß des Sackes gefährdet ist. Liegt die Tasche aber unter dem Ventil, so wird dessen freies Ende im schnellen Füllbetrieb erfahrungsgemäß häufig nicht vollkommen eingeschlagen, und dies hat zur Folge, daß sich das Ventil bei der weiteren Handhabung des Sackes, z.B. während seines Transports, öffnet und dann Füllgut austreten läßt.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier bessere Voraussetzungen zu schaffen, und dies ist dadurch möglich geworden, daß der Schlauchteil zumindest auf einer seiner.
• Flachseiten einen in Längsrichtung liegenden Verstärkungsstreifen trägt.
• Während es nun naheliegend sein mag, den neuartigen Verstärkungsstreifen in der Längsmittelebene des Schlauchteils vorzusehen, kann es-vorteilhaft sein, ihn nahe der einen Längskante des Schlauches anzuordnen. Dadurch kann man der beim Einschlagen des Ventils etwas quer zu dessen Längsachse geführten Handbewegung Rechnung tragen, die dabei nunmehr zunächst den unverstärkten, größeren Teil des freien Schlauchendes gegen den Verstärkungsstreifen umlegt und erst dann mit diesem zusammen einschlägt.
• Dieser Erfolg wird für Rechtshänder dann erreicht, wenn der bzw. die Verstärkungsstreifen an der der an der Füllmaschine zu erfassenden Bodenfalzkante des Sackes abgelegenen Kante des Ventils angeordnet sind.
• Eine optimale Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß sich zwei Verstärkungsstreifen auf den beiden Flachseiten des Sackes einander gegenüberliegen.
• Anhand der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 und 2 zwei der neuartigen Ventilschläuche mit unterschiedlicher verordnung des Verstärkungsstreifensl Fig. 3 die Teilansicht eines Sackbodens mit dem neuartigen Ventil.
• Gemäß Fig. 1 trägt der Schlauchteil 1 eines Taschenventils auf seiner Längsmittellinie einen VersBrkungsstreifen 2.
• Dieser ist an dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel nahe der einen Längskante des Schlauchteils 1 angeordnet.
• Aus Pig. 3 ist erkennbar, daß ein derart seitlich versetzter Verstärkungsstreifen 2 Jener Seitenfalzkante 3 eines mit einem Deckblatt versehenen Sackbodens 5 zugeordnet ist, der von einem Rechtshänder normalerweise an der nicht dargestellten Fullmaschine gehalten wird. Mit der linken Hand pflegt er den aus dem Sack überstehenden Ventilschlauchteil la schräg in Pfeilrichtung nach unten umzuschlagen. Dabei findet dieser Teil nunmehr an dem neuartigen Verstärkungsstreifen 2 einen gewissen Widerstand. Um ihn legt sich der übrige freie Ventilschlauchteil la willig um, worauf man diesen nunmehr mitsamt dem verstärkten Schlauchteil zuverlässig in die Tasche einschlagen kann.

Claims (4)

1. Patentansprüche.

   0 Taschenventil für Papier- und Kunststoffsäcke, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchteil (1) zumindest auf einer seiner Flachseiten einen in Längsrichtung liegenden Verstärkungsstreifen (2) trägt.
2. 2. Taschenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstreifen (2) nahe der einen Längskante des Schlauches (1) angeordnet ist.
3. 3. Taschenventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekeenzeichnet, daß sich zwei Verstärkungsstreifen (2) auf den beiden Flachseiten des Sackes einander gegenüberliegen.
4. 4. Taschenventil nach Anspruch 2 oder 3, dangeordnet an einem Sack, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Verstärkungsstreifen (2) an der der an der Füllmaschine zu erfassenden Bodenfalzkante (3) des Sackes abgelegenen Kante des Ventils angeordnet sind.