DE1908138B2

DE1908138B2 - Kraftstoff-einspritzanlage fuer ottomotoren

Info

Publication number: DE1908138B2
Application number: DE19691908138
Authority: DE
Inventors: Herbert James Sutton Coldfield Warwickshire Littlehales (Grossbritannien)
Original assignee: Joseph Lucas Industries Ltd
Current assignee: ZF International UK Ltd
Priority date: 1968-01-02
Filing date: 1969-02-19
Publication date: 1973-07-19
Also published as: FR2032033A5; DE1908138A1; GB1190861A; DE1908138C3

Description

F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftstoff-Einspritzsystems zur Verwendung in einer Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern und

Das in F i g. 1 gezeigte Kraftstoff-Einspritzsystem umfaßt einen Behälter 10, aus dem Kraftstoff durch eine elektrisch betriebene Kraftstoffpumpe 11 über

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diesem Ausführungsbeispiel einen Freikolben, der in 19 und 20 umfaßt, die in Reihe mit einer Batterie 21

einer Bohrung frei gleitbar ist, zu deren gegenüber- geschaltet sind.

liegenden Enden jeweils abwechselnd Kraftstoff ge- In diesem Ausführungsbeispiel sind die Schalter fördert wird. Mit der Zuleitung von Kraftstoff an das 19 und 20 mit einer Drossel zur Regelung der zum eine Ende dieser Bohrung wird der Freikolben an 5 Motor zugeführten Luft bzw. mit einer Einrichtung das gegenüberliegende Ende bewegt, das während verbunden, die auf die Druckminderung in der Andieser Zeit in Verbindung mit einer Leitung steht, die saugleitung des Motors anspricht. Nur wenn die zu einer der Düsen 13 führt. Einer Düse wird jedoch Drossel geschlossen ist und der Druck in der Annur dann Kraftstoff zugefördert, wenn der Druck des saugleitung über einen Sollwert liegt, sind beide einströmenden Kraftstoffs einen Sollwert überschrei- to Schalter geschlossen. Diese Verhältnisse liegen beitet, der dem Druck entspricht, der zum öffnen eines spielsweise bei Übersteuerung vor, d.h. wenn die federbelasteten Ventils in der Düse selbst erforder- Drossel geschlossen ist, die Drehzahl des Motors jelich ist. Wenn der Druck des einströmenden Kraft- doch von einer relativ hohen Drehzahl abfällt. Es ist Stoffs unter diesem Sollwert liegt, wird der Freikol- jedoch wichtig, daß der Schalter 20, der durch die ben nicht verschoben und den Düsen 13 wird kein 15 auf die Druckminderung in der Sammelleitung anKraftstoff zugeführt, sprechende Einrichtung gesteuert ist, geöffnet wird, Zwischen der Pumpe 11 und der Dosier- und Ver- ehe die Leerlaufdrehzahl des Motors erreicht ist. Es teileinrichtung 14 ist eine Druckmindereinrichtung versteht sich, daß normalerweise die größte Druck-15 vorgesehen. Die Druckmindereinrichtung 15 ist so minderung oder der geringste Druck dann in der ausgebildet, daß Kraftstoff abgeleitet wird, der von 20 Sammelleitung vorliegt, wenn der Motor sich im der Pumpe 11 kommt, wenn er einen Solldruck über- Leerlauf befindet. Durch Öffnen des Schalters 20 schreitet. Der überschüssige Kraftstoff gelangt dabei wird der Hubmagnet entregt, so daß die Dosier- und durch eine Leitung 16 zum Behälter 10. Verteileinrichtung 14 betriebsfähig gemacht wird, um Die Druckmindereinrichtung hat jedoch zwei mög- dem Motor Kraftstoff zuzuleiten, damit der Motor liehe Einstellungen. In der einen Einstellung fließt 25 mit seiner Leerlaufdrehzahl läuft.
Kraftstoff durch die Leitung 16 zum Behälter 10 nur Der den elektrischen Hubmagneten 17 steuernde dann, wenn der Druck des von der Pumpe 11 korn- Schaltkreis kann gemäß der Darstellung in F i g. 2 menden Kraftstoffs erheblich über dem Druck liegt, abgewandelt werden, indem die Schalter 19 und 20 bei dem die Dosier- und Verteileinrichtung 14 arbei- parallel geschaltet werden. Der Schalter 19 wird nur tet, um den Düsen 13 Kraftstoff zuzuleiten. In der 30 dann geschlossen, wenn die Drossel geschlossen anderen Einstellung gestattet die Druckminderern- wird, und der Schalter 20 ist nur dann offen, wenn richtung 15 ein Abfließen von Kraftstoff von der die Druckminderung in der Sammelleitung über dem Pumpe 11 bei einem Druck, der unter dem liegt, bei Sollwert liegt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel dem die Dosier- und Verteileinrichtung 14 arbeitet. ist nur ein Schalter vorgesehen. Dieser wird bei festin der ersten Einstellung gestattet die Druck- 35 gelegten Laufbedingungen des Motors betätigt,
mindereinrichtung also ein Zufördern von Kraftstoff In dem gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt die von der Pumpe 11 zur Dosier- und Verteileinrich- Druckmindereinrichtung ein einziges Druckmindertung 14 bei einem Druck, der wiederum eine Zulei- ventil mit einer Feder, die den Druck bestimmt, bei tung von Kraftstoff zu den Düsen 13 ermöglicht. In dem Kraftstoff durch die Leitung 16 abfließt, wobei der zweiten Einstellung jedoch verhindert die Druck- 40 der elektrische Hubmagnet 17 so angeordnet ist, daß mindereinrichtung 15 ein Arbeiten der Dosier- und die Stellung eines Anschlags für die Feder eingestellt Verteileinrichtung 14, so daß den Düsen 13 in dem wird, um damit den Druck zu variieren, bei dem der zugehörigen Motor kein Kraftstoff zugeleitet wird. Kraftstoff abfließt.

Die Druckmindereinrichtung 15 ist durch einen In einer Alternativausführung sind jedoch zwei Hubmagneten 17 betreibbar, der nicht in Betrieb ist, 45 Druckminderventile parallel sowie ein Umsteuervenwenn die Dosier- und Verteileinrichtung 14 als be- til vorgesehen, das vom elektrischen Hubmagneten triebsfähig vorgesehen ist, der jedoch erregt ist, wenn 17 gesteuert ist, so daß der Kraftstoff von dem einen die Dosier- und Verteileinrichtung 14 nicht betrieben Druckminderventil zum anderen umgeleitet wird, werden soll. Der Hubmagnet 17 ist in einen elektri- Andere Formen von Druckminderventilen können sehen Stromkreis 18 eingeschaltet, der zwei Schalter 50 jedoch statt dessen vorgesehen sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

dert sich ebenfalls der Speicherdruck und die maxißialebrennstoffmenge nimprit;!ein£ri [änderen Wert an. Durch die deutsche Patentschrift 927 358 isj^ps ferner bekannt, die Brennstoffzufuhr zum Verteiler zeitweise zu unterbrechen, wenn der Unterdruck im Saugrohr eine vorher bestimmte Grenze überschreitet. Zu diesem Zweck wird der den Verteiler steuernde Unterdruckregler außer Betrieb gesetzt, wodurch sich stoff über eine Entlastungsleitung abführt, d a - io der Verteiler selbsttätig auf eine in diesem Fall grödurch gekenn ζ ei c h η e t, daß die Mengen- ßere Kraftstoffmenge verstellen kann. Auf, diese teilereinrichtung (14) bei einem in ihrem Bereioh ;, ; Weise wird erreicht, daß der Motor beim plötzlichen herrschenden Kraftstoff drück unter einem Min- Beschleunigen aus dem Leerlauf sofort geiiügend Patentansprüche:

1. Kraftstoffeinspritzanlage für Ottqnioiqreji mit einem in der Kraftstoffleitung zwischen Einspritzpumpe und einer Mengenteilereinrichtung angeordneten Druckmindervorrichtung, die bei Überschreiten eines Solldrucks in der Leitung stromabwärts der Druckmindervorrichtung Kraft-

destdruck gesperrt bleibt; daß die Druckrnindereinrichtung (15) über ein Solenoid (17) von einem Solldruck für Normalbetrieb auf einen Solldruck umschaltbar ist, der niedriger als der Mindest druck ist und daß zur Betätigung des Solenoids (17) elektrische Schalter (19, 20) vqrgese.

Kraftstoff erhält.

Schließlich ist es aus der deutschen schrift 1 046 398 bekannt, bei einer insbesondere für Dieselmotoren verwendeten Einspritzanlage die Kraftstoffzufuhr zum Motor mittels eines Steuerschiebers zu unterbrechen und somit den Motor zum

hen sind, die unter bestimmten Betriebsbedingun- 20 Stillstand zu bringen.

gen des Motors geschlossen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

2. Kraftstoff einspritzanlage nach Anspruch 1, Kraftstoff-Einspritzanlage der genannten Art in eindadurch gekennzeichnet, daß einer der elektri- fächer und zweckmäßiger Weise derart auszubilden, sehen Schalter (19, 20) mit der Drosselklappe des daß dem Motor unter bestimmten Betriebsbedingun-Motors verbunden ist und der andere in Abhän- 25 gen kein Kraftstoff mehr zugeführt wird.

gigkeit vom Druck im Saugrohr des Motors betä- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungs-

tigbarist. gemäß die Mengenteilereinrichtung bei einem in ih-

3. Kraftstoff einspritzanlage nach Anspruch 1 rem Bereich herrschenden Kraftstoff druck unter oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektri- einem Mindestdruck gesperrt bleibt, daß die Druckschen Schalter (19, 20) in Reihe liegen und beide 30 mindereinrichtung über ein Solenoid von einem SoIlzur Erregung des Solenoids (17) nur dann ge- druck für Normalbetrieb auf einen Solldruck umschaltbar ist, der niedriger als der Mindestdruck ist und daß zur Betätigung des Solenoids elektrische

''Schalter vorgesehen sind, die unter bestimmten Betriebsbedingungen des Motors geschlossen sind.

Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung ohne die Verwendung weiterer, zusätzlicher Ventile oder Steuereinrichtungen auch dann einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch und sorgt somit auch gleichzeitig für einen minimalen Schadstoffanteil in den Abgasen, wenn sich der Motor im schiebenden Zustand

schlossen sind, wenn sich die Drehzahl des Motors bei geschlossener Drosselklappe über der für den Leerlauf vorgesehenen Drehzahl befindet;^! ■'

Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzanlage für Ottomotoren mit einem in der Kraftstqffleirung zwischen Einspritzpumpe und einer Mengenteilereinrichtung angeordneten Druckmindervorrichtung, die bei Überschreiten eines Solldrucks in der Leitung stromabwärts der Diückmindervörrichtüng' Kraftstoff über eine Entlastungsleitung abführt. ' ^;

Bei einer bekannten Kraftstoff-Einspritzanlage dieser Art (vgl. SAE Journal, Dez. 1957, S. 60) erfolgt

die Einspritzung über ein ssolenöidbetätigtes isih»- 50' zweier Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf spritzventil, das in Abhängigkeit von verschiedenen,, ; i -. die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung ist
Betriebsbedingungen des Motors elektronisch gesteuert wird.

Durch die schweizerische Patentschrift 306 458 ist

es bekannt, zwischen Verteiler und Pumpe einen; 5,5, :_;;iFig.2: ein Funktionsschema eines weiteren Aus-Speicherraum vorzusehen, der zum Teil durch ein führungsbeispiels der Erfindung.
Drossel-Überströmventil begrenzt ist, dessen Durch- ~~

flußquerschnitt von der Motordrehzahl abhängig ist, und welches unter dem Einfluß mindest einer Feder

steht, deren Vorspannung zur Regelung des 60 ein Filter 12 angesaugt wird. Die Pumpe Il ist so an-Speicherdruckes des Brennstoffes verändert werden geordnet, daß Kraftstoff unter Druck einer Anzahl kann. Bei gegebener Federvorspannung läßt sich so-,_v ,von Düsen zugeleitet wird, yöri denen eine bei 13 gemit die Drehzahl des Motors begrenzen, indem der^Ui; 'zeigt ist; diese Düsen sitzen im eingebauten Zustand erhöhte Brennstoffdruck im Speicherraum eine Ver- in der Ansaugsammelleitung des zugehörigen Mogrößerung der Durchtrittsöffnung des Drosselventils 65 tors.

zur Folge hat, was eine Abnahme der abgegebenen Die Kraftstoffmenge, die die Düsen 13 erreicht,

Brennstoffmenge des Verteilers bewirkt. Wird die wird durch eine kombinierte Dosier- und Verteilein-Einstellung der Federspannung geändert, so verän- richtung 14 dosiert. Die Dosiereinrichtung umfaßt in

befindet, d.h., wenn sich die Drehzahl des Motors trotz geschlossener Drosselklappe über der für den Leerlauf bestimmten Drehzahl befindet.

Weitere zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen herausgestellt und der Beschreibung beschrieben, auf die verwiesen wird.

Die Erfindung wird im nachfolgenden an Hand