DE1907946U - Pneumatische teleskop-hubvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeug-kipper. - Google Patents

Pneumatische teleskop-hubvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeug-kipper.

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DE1907946U
DE1907946U DEA22709U DEA0022709U DE1907946U DE 1907946 U DE1907946 U DE 1907946U DE A22709 U DEA22709 U DE A22709U DE A0022709 U DEA0022709 U DE A0022709U DE 1907946 U DE1907946 U DE 1907946U
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Germany
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lifting device
bellows
rolling bellows
cylinder
rolling
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DEA22709U
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Adolf Dipl Ing Auer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
    • F15B15/16Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type of the telescopic type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Pneumatische Teleskop-Hubvorrichtung, insbesondere für
Kräftfahrzeug-Kipper '
Die Kippaufbauten für Kraftfahrzeuge werden in den meisten Fällen hydraulisch angehoben. In neuerer Zeit sind auch Kippaufbauten bei Anhängern bekannt geworden, welche mit Hilfe der Bremsluft pneumatisch nach der Seite gekippt werden.
Hierbei sind vorzugsweise zwei Zylinder mit Hubkolben angeordnet, welche größenmäßig noch untergebracht werden können. Bei schweren Lasten scheitert jedoch ein· Kippen nach hinten. Der hierzu nötige größere Zylinderdurchmesser kann nicht mehr untergebracht werden, außerdem ist der notwendige Hub nicht zu erreichen. Eine hydraulische Kippanlage erfordert sowohl für Zugwagen und Anhänger einen"besonderen Antrieb für die Ölpumpe. Das hydraulische Teleskop zur Erreichung des notwendigen Hubes macht eine teure Präzisionsarbeit notwendig, dazu werden Dichtmanschetten benötigt, welche Reibungskräfte verzehren;' außerdem ergibt sich ein beträchtliches Gewicht.
da nun jedes schwere Nutzfahrzeug sowieso eine Luftpresseranlage zur Betätigung der Druckluftbremsen hat, wird vorgeschlagen das hydraulische Teleskop durch ein pneumatisches zu ersetzen. Hierbei wird ein niedrigerer Preis angestrebt, das Gewicht der Anlage soll geringer und keinerlei gleitende Dichtungen verwendet werden, sodass praktisch kein Verschleiß eintreten kann und damit keine Reparaturen notwendig werden.
Als Hubvorrichtung wird dabei der besonders durch die Luftfederung bekannt gewordene Rollbalg benutzt. Ein einzelner Rollbalg würde bei der beschränkten Einbauhöhe nicht die erforderliche Hubhöhe ergeben.
Es werden daher erfindungsgemäß mehrere Rollbälge konzentrisch um eine gemeinsame Achse angeordnet. Da dieses Gebilde in ausgefahrenem Zustand labil ist, wird innerhalb der Rollbälge ein Rofrteleskop in bekannter Weise angeordnet, welches das Ausknicken verhindern soll.
Dieses Teleskop erfordert keine Präzisionsarbeit und keine Abdichtungen; außerdem kann es aus verhältnismäßig dünnen Rohren hergestellt werden, sodass sich ein geringes Gewicht ergibt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch, im Schnitt
— 2 —
dargestellt. Die linke Hälfte zur Symmetrieachse zeigt die Hubvorrichtung bei abgesenkter Kippbrücke mit der Einbaulänge L 1. Auf der rechten Seite ergibt die größte Länge in ausgefahrenem Zustand L 2.
Bei Dreiseitenkippern ruht die Hubvorrichtung mit dem Kugelzapfen im Fahrgestell- oder Hilfsrahmen. Der obere Kugelzapfen 2 greift am Boden der Kippbrücke an. Die Anordnung kann selbstverständlich auch umgekehrt erfolgen.
Die Haube 3 bzw. der Zylinder 4 können auch kardanisch im Rahmenaufgehängt xtferden.
Drei Rollbälge 5» 6 und 7 sind konzentrisch angeordnet. Der Rollbalg 5'ist außen durch den fest mit der Haube 3 verschraubten Zylinder geführt; innen durch den frei hängenden Zylinder 8. Durch den letzteren ist der Rollbalg 6 außen und durch den ebenfalls frei hängenden Zylinder 9 innen geführt.
Der Rollbalg 7 ist außen durch den Zylinder 9 ι innen durch den mit dem Deckel 1o verschweißten Zylinder 11 geführt. Der äußere Befestigungsfuß -12 ist durch die an dem Zylinder 4 und der Haube 3 angeschweißten Flansche durch Schrauben luftdicht zusammengehalten,-sodaß keine Preßluft aus dem Raum 13 entweichen kann. Der innere Befestigungsfuß 14, sowie der äußere Befestigungsfuß des Rollbalges 8 sind gemeinsam durch ein ringförmiges Schalenstück 16, einem mit dem Zylinder 8 verschweißten Flansch 17» sowie einem Blechring 18 durch Schrauben luftdicht zusammengehalten. Bei den anderen Rollbälgen erfolgt die Befestigung der Balgfüße in derselben Weise.
Das Teleskop zur Verhinderung des Ausknickens setzt sich aus vier Rohren zusammen. Das äußere Rohr 19 ist lösbar mit der Haube 3 verschraubt. Führungsansätze an den Rohren begrenzen die jeweiligen Hübe nach oben und unten.
Die Wirkungsweise ist nun wie folgt s
Nachdem über den Stutzen 2o Druckluft gegeben wird, hebt sich zuerst der Zylinder 8 an, da auf diesen durch den Rollbalg 5 mit dem größten wirksamen Durchmesser Dw 1 die größte Kraft ausgeübt wird. Die Druckluft gelangt durch Bohrungen oder Schlitze in sämtliche Rollbalgräume und durch die Bohrung 28 in den Innenraum 21 des Teleskops, soweit dieses nicht mit Schmieröl: gefüllt ist. Damit das Öl an sämtliche Gleitstellen gelangen kann, sind in den Teleskoprohren Löcher angeordnet. Die Ölstandhöhe ist jedoch so begrenzt, daß kein Öl in den Rollbalgraum gelangen kann.
Berührt nun die Oberkante dew Zylinders 8 den Deckel 1o, so wird das Rohr 22 und somit der Kugelkopf 2 angehoben. Nachdem der Balg 5 ganz ausgefahren ist, wobei eine gewiße Längung des Festigkeitsträgers (z.B. Nylongewebe) der Balgwand zugelassen wird, kommt das ringförmige Schalenstück 16 zum Anliegen an den Balg-Ümkehrwulst, der inzwischen die Hälfte des Hubweges des Zylinders 8 zurückgelegt hat.
Der Ring des Schalenstückes ist dem Innenkreis des Wulstes angepaßt, damit das Gewebe nicht überbeansprucht wird. Außerdem wird infolge der Reibungskraft am Schalenring die auf den inneren Befestigungsfuß wirkende Zugkraft vermindert. ,_... " ' ν ...".. , „ .
In dieser Lage hat die äussere Balgwand die gesamte Zugkraft aufzunehmen, welche jedoch wiederum durch die Reibungskraft zwischen Balg- und Zylinderwand reduziert wird. Hierdurch wird ebenfalls die auf den Befestigungsfuß 12 ausgeübte Zugkraft herabgesetzt. In diesem voll ausgefahrenen.Zustand des Rollbalges 5 befindet sich der Zylinder 8 in der auf der rechten Seite gezeichneten Stellung. Es kann hierbei u.U. noch der Deckel 1o wie strichpunktiert gezeichnet, auf der Oberkante des Zylinders 8 aufliegen. Selbstverständlich liegt hierbei die Oberkante des Zylinders 9 ebenfalls noch am Deckel 1o an.
Erst nachdem die Hubkraft des Rollbalges 6 mit dem geringeren wirksamen Durchmesser Dw 2 die zur weiteren Hebung der Kippbrücke nötwendige Höhe erreicht hat, wird der Zylinder 9 bis zu der auf der rechten Seite gezeichneten Stellung angehoben. Je mehr nun der Kippwinkel sich vergrössert umso geringer wird die zu hebende Last, doll, mit zunehmendem Hub können die wirksamen Durchmesser der Rollbälge kleiner sein.
Schließlich wird der Zylinder 11 bis zu der gezeichneten Stellung angehoben. In allen Endstellungen übernehmen die Schalenstücke 23 und 24 die bereits für das Schalenstück 16 angeführte Funktion. In vollständig ausgefahrenem Zustand der Hubvorrichtung werden die einzelnen Hübe und der Gesamthub durch die Führungsstücke der Rohre 19, 25, 26 und 22 begrenzt.
Zum Absenken der Kippbrücke HSKiäsH wird die Preßluft über den Stutzen 2o abgelassen. Hierbei kommt zunächst der Deckel 1o auf der Oberkante des Zylinders Q zum Anliegen, nach dem v/eiteren Absenken auf die Oberkante des Zylinders 8.
Es empfiehlt sich nach der Verriegelung der abgesenktenKippbrücke Preßluft mit der zum Anheben für die leere Brücke benötigten Hubkraft in doppelter Höhe zu schicken, damit Klappergeräusche vermieden werden. Der hierfür notwendige Luftdruck kann durch ein Überströmventil automatisch sicher gestellt werden.
Die beschriebene Anordnung gilt auch sinngemäß bei zwei konzentrisch angebrachten Rollbälgen, z.B. bei Kraf tfeihrzeug-Anhängern, wobei ein größeres Einbaumaß L 1 möglich ist.
Zum Schütze der fiollbälge gegen das Eindringen von Fremdkörpern in ausgefahrenem Zustand können an den jeweiligen Zylindern 4, 8 und 9 Gummidichtungen 29» 3o und 31 angebracht werden.

Claims (1)

  1. RA. 789 312*1€.11.Βίι
    üchutzansprüche
    Pneumatische Teleskop-Hubvorrichtung für den Einbau zwischen dem Rahmen und dem kippbaren Aufbau von Fahrzeugen mit zentralen, teleskopartig ausziehbaren Rohrabschnitten, zwecks Führung und Kubbegrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere» (mindestens zwei) an sich bekannte Rollbälge konzentrisch, derartig angeordnet sind, daß die Umkehrwulste auf ein- und derselben Seite liegen, sodaß bei der Beschickung mit Pressluft die Länge L 2 ( in ausgefahrenem Zustand) beträchtlich, gegenüber der eingefahrenen Länge L 1 zunimmt.
    Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äusseren Wandungen der Rollbälge (6) und (7) durch zwischen diesen Rollbälgen angeordnete, freischwebende und sich selbst zentrierende Zylinderwände (8) und (9) geführt und dadurch in ausgefahrenem Zustand gegen mechanische Beschädigungen geschützt sind.
    Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Befestigungswulst des Rollbalges (5) mit dem äusseren Befeatigungswulst des Rollbalges (6), sowie der innere Befestigungswulst des Rollbalges (6) mit dem äusseren Befestigungswulst des Rollbalges (7)t jeweils am unteren Ende eines Rohrabschnittes (8) bzw. (9) gemeinsam befestigt sind.
    Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stücke (16), (23) und (24), die einen Teil der Befestigungsringe bilden können, oder besonders angeordnet werden, als ringförmige Schalenstücke ausgebildet sind, sodaß die Umkehrwulste der Rollbälge, solange die Führungsrohre (25), (26) und (22) noch nicht völlig ausgefahren sind, ihre halbkreisförmige Form behalten und dadurch die vorgesehene Lebensdauer erreichen.
    Hubvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß,um das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern, elastische Dichtungen (29), (3o) und (31) angeordnet werden.
DEA22709U 1964-11-10 1964-11-10 Pneumatische teleskop-hubvorrichtung, insbesondere fuer kraftfahrzeug-kipper. Expired DE1907946U (de)

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