DE1907724A1 - Hydrostatische Gleitringdichtung - Google Patents

Hydrostatische Gleitringdichtung

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DE1907724A1
DE1907724A1 DE19691907724 DE1907724A DE1907724A1 DE 1907724 A1 DE1907724 A1 DE 1907724A1 DE 19691907724 DE19691907724 DE 19691907724 DE 1907724 A DE1907724 A DE 1907724A DE 1907724 A1 DE1907724 A1 DE 1907724A1
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Germany
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ring
rings
mechanical seal
insert
support ring
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Pending
Application number
DE19691907724
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Robert Dernedde
Dipl-Ing Heinz Freese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Klein Schanzlin and Becker AG
Original Assignee
Klein Schanzlin and Becker AG
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Publication date
Application filed by Klein Schanzlin and Becker AG filed Critical Klein Schanzlin and Becker AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3464Mounting of the seal
    • F16J15/3468Means for controlling the deformations of the contacting faces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Sealing (AREA)

Description

  • Hydrostatische Gleitringdichtung Es sind berühr@ngsfreie, sogenannte hydrostatische Gleitringdichtungen bekannt, die insbesondere für das Abdichten von Wellen bei sehr hohen Drücken vorwiegend in Reaktorpumpen bzwO Kesselspeidepumpen vorgesehen werden. Diese Dichtungen bestehen im wesentlichen aus einem festatehenden Gleitring und einem mit der Welle rotierenden Gleitring, zwtshen denen ein radial gerichteter Dichtspalt sich befinder0 Diese Dichtungen sind so ausgelegt, daß die Druckkräfte im Spalt oberhalb eines bestimmten Mindestdifferenzdruckes die beiden Gleitringe immer berührungsfrei halten, d.h., hohe Drürke werden über den radial gerichteten Dichtspalt durch Drosselung abgebaut. Bei bekannten Gleitringdichtungen dieser Art sind die Gleitringe aus zwei Teilen zusammengesetzt.
  • A.if einem Tragring aus einem Material mit hohen Festigkeitswerten ist ein sogenannter Einsatzring mit der eigentlichen Dichtflä@he angeordnet, wobei dieser Einsatzring aus einem Material mit hoher Korrosionsbeständigkeit boutoht. Diese Aufteilung in zwei ihrer unterschiedlichen Funktion entsprechende Rings aus verschiedenen Materialien hat indessen den Nachteil, daß sich der Gleitring wegen der unterschiedlichen Wärmed.hnung der beiden Ringe bei Temperaturänderungen verworfen kann. Dadurch kommt es zu Veränderungen der Geometrie der Dichtspalte. Während ein rein radiales Aufweiten der Ringe sich weniger unangenehm bemerkbar macht, bringen die sogenannten Verstülpungen der Dichtringe eine wesentliche Verschlechterung des Betriebsverhaltens der hydrostatischen @ Gleitringdichtung mit sich.
  • Die Verwerfungen der Dichtringe kommen dadurch zustande, daß bei Erwärmung des durch den Dichtspalt fließenden Wassers auch die Tragringe und Einsatzringe mit erwärmt werden.
  • In vielen Fällen ist es erforderlich, die Einsatzringe aus einem Material mit sehr niedrigen Wärmedehnungskoeffizienten, z.B. aus keramischen Werkstoffen, herzustellen. Bei der Verwendung solcher Werkstoffe fur den Einsatzring lehnen sich bei Erwärmung die Tragringe stärker aus als die Einsatzringe. Der im Spalt vorhandene hohe Druck sorgt für eine feste Anpressung zwischen den beiden Ringen so daß sie wegen der großen Haftreibung nicht aufeinander rutschen können. Die in der Auflagefläche zwischen Einsatz- und Tagring wirkenden Schubapannungen verstülpen die Ringe, was zu dem bereits erwähnten ungünstigen Betriebsverhalten führt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es. bei einer hydrostatischen Gleitringdichtung der eingangs genannten Art die, geschilderten Nachteile zu überwinden und die erwäbnten Verwerfungen bzv. Verstülpungen der Gleitringe auch bei höheren Temperaturdifferenzen nicht entstehen zu lassen oder in für das Betriebsverhalten zulässigen Grenzen zu halten.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer hydrostatischen Gleitringdichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß da durch gelöst9 daß zwischen dem Tragring und dem Einsatzring eine Schicht aus einem Werkstoff mit kleinem Schubmodul vorgesehen ist In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung be sitzt diese Schicht Klebeeigenschaften und verbindet so den Einsatzring mit dem Tragring ohne weitere Befestigungselemente.
  • Bei einer festen Verbindung oder Anlage des Einsatzringes am Tragring würde sich dieses aus den beiden Ringen bestehende System infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizi enten beider Ringe verwerfen. Die erfindungsgemäß zwischen Tragring und Einsatzring angeordnete Schicht aus einem-Material mit relativ kleinem Schubmodul entkoppelt jedoch Tragring und Einsatzring verformungsmäßig. Auf diese Weise ko:nrnt es zwischen den beiden Ringen bei Temperaturaatie nur noch zu Relativhewegungen in radialer RiChtung, Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutrt: Die Gleitringe bestehen aus einem Tragring 1, an dem ein die Dichtungsfläohe aufweisender Einsatzring 2 angeordnet ist. Zwischen Tragring 1 und Einsatzring 2 ist eine Schicht 3 aus einem Material mit relativ kleinem Schubmodul und zugleich mit Klebeeigenschaften vorgesehen. Diese Schicht 3 verhindert die kräftemäßige Koppelung von Tragring 1 und Einsatzring 2 bei Temperatur erhöhung, so daß sich der Tragring 1 und der Einsatring 2 ungehindert voneinander frei verformen kennen. Zugleich befestigt die Schicht 3 den Einsatzring 2 auf dem Tragringl.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Hydrostatische Gleitringdichtung mit einem feststehenden und einem mit einer Welle rotierenden Gleitrlng,zwischen denen sich ein radial gerichteter Dichtspalt befindet, wobei die Gleitringe Jeweils aus eine. Tragring und einen mit diesem verbundenen die Dichtfläche aufweisenden Elnsatzring gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Tragring (1) und Einsatzring (2) eine Schicht (3) aus einem Werkstoff mit kleinem Schubmodul vorgesehen ist.
2. Hydrostatische Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) Klebceigenschaften besitzt und den EinzatsrinR (2) mit dem Tragring (1) verbindet.
DE19691907724 1969-02-15 1969-02-15 Hydrostatische Gleitringdichtung Pending DE1907724A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2495263A1 (fr) * 1980-12-03 1982-06-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Dispositif d'etanchement d'arbre, bloque au gaz, avec anneau de compensation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2495263A1 (fr) * 1980-12-03 1982-06-04 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Dispositif d'etanchement d'arbre, bloque au gaz, avec anneau de compensation

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