DE3607749A1 - Abdicht-vorrichtung fuer eine turbinenwelle - Google Patents
Abdicht-vorrichtung fuer eine turbinenwelleInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdicht-Vorrichtung
für eine Turbinenwelle, wobei an einem Dichtungsgehäuse
ein stirnsseitiger Stützring befestigt ist und das
Gehäuse eine rückseitige Dichtfläche bildet, und wobei
ferner innerhalb des Dichtungsgehäuses ein äußerer
Dichtring und ein maschinenseitiger Dichtring ange
ordnet ist, die beide mit der Turbinenwelle in Abdicht
verbindung stehen und zwischen denen ein Ringspalt
gebildet ist, wovon der äußere Dichtring eine Dicht
fläche besitzt, die mit der Innenfläche des Stützrings
zusammenarbeitet und wovon der maschinenseitige Dicht
ring eine Dichtfläche besitzt, die mit der rückseitigen
Dichtfläche des Dichtungsgehäuses zusammenarbeitet.
Eine bekannte Abdicht-Vorrichtung der genannten Art
ist geeignet, Torsions- bzw. Drehschwingungen und auch
Längsschwingungen der Turbinenwelle aufzunehmen. Die
zwischen den Lagerstellen der Welle auftretenden
Biegeschwingungen der Turbinenwelle führen jedoch zu
Verformungen der Abdichtringe, so daß insbesondere der
äußere Abdichtring an seiner stirnseitigen Dichtfläche
einem erhöhten Abrieb unterliegt, der schließlich zu
Undichtigkeiten führt. Außerdem wird die von einem
Lagermetall gebildete Abdichtfläche dieses Abdicht
ringes gegenüber der Turbinenwelle beansprucht, so daß
eine Verhärtung des Lagermetalls und damit verbundene
Abdichtverluste auftreten.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die
bekannte Abdicht-Vorrichtung so auszugestalten, daß
auch bei auftretenden Biegeschwingungen der Turbinen
welle eine einwandfreie Abdichtung erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Abdicht-
Vorrichtung dadurch gelöst, daß zwischen der äußeren
Dichtfläche des äußeren Dichtringes und der Dichtfläche
des Stützringes ein verformbarer Dichtring angeordnet
ist, der Deformationen des äußeren Dichtringes auffängt.
Mit dieser Maßnahme wird es möglich, daß der äußere
Dichtring den Bewegungen der Turbinenwelle folgen
kann, ohne in sich verformt zu werden, so daß er bzw.
seine Abdichtfläche gegenüber der Welle stets mit
gleichem Druck an der Welle anliegt und so ein
bereichsweises Verhärten der aus Lagermetall bestehenden
Abdichtfläche vemieden wird.
Außerdem kann ein radial außenliegender Bereich des
verformbaren Dichtringes infolge des Druckes einer
Dichtflüssigkeit nach der Außenseite hin verformt
werden, so daß ein gleichförmiger Kontakt zwischen
der maschinenseitigen Dichtfläche des verformbaren
Abdichtringes und der äußeren Dichtfläche des äußeren
Abdichtringes erhalten bleibt.
Der Anpreßdruck zwischen diesen Dichtflächen bleibt
somit auf dem geringsten erforderlichen Maß erhalten.
Auch der maschinenseitige Dichtring liegt so mit dem
geringsten erforderlichen Druck unter Beaufschlagung
durch die Dichtflüsssigkeit an der Dichtfläche des
Dichtungsgehäuses an und kann den Auslenkungen der
Turbinenwelle ohne weiteres folgen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß die Durchmesser der beiden Stirnfläche des
verformbaren Dichtringes dem Durchmesser der ab
dichtenden Stirnfläche des äußeren Dichtungsringes
etwa entsprechen, daß die innere Stirnfläche des
verformbaren Dichtringes senkrecht zur Achsrichtung
der Turbinenwelle liegt, und daß die mit dem Stützring
zusammenarbeitende Stirnfläche des verformbaren
Dichtringes zu diesem hin konvex ausgebildet ist.
Diese Maßnahme trägt in dem vorstehend genannten Sinne
zu einer verbesserten Lösung der Aufgabenstellung
bei.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen
beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1: einen Längsschnitt einer erfindungs
gemäßen Abdicht-Vorrichtung,
Fig. 2: eine Teilschnittansicht in größerem
Maßstab,
Fig. 3: einen Längsschnitt entsprechend
Fig. 1 einer bekannten Abdicht-
Vorrichtung zur Erläuterung des
Standes der Technik,
Fig. 4: eine Schnittansicht nach der
Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5
und
Fig. 6: Teil-Schnittansichten des Bereichs
der Berührungszone des Stützrings
mit dem vorderen Dichtring zur
Erläuterung des Kräfteverlaufs.
Zum Verständnis der vorliegenden Erfindung sei zunächst
eine bekannte Abdicht-Vorrichtung der genannten Art
anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
Hierbei ist mit 1 eine Turbinenwelle und mit 2 ein
Maschinengehäuse bezeichnet. Auf einem Bereich der
Turbinenwelle 1 ist eine Dichtungsmanschette 3
flüssigkeitsdicht angeordnet, die von einem äußeren
Dichtring 4 und einem maschinenseitigen Dichtring 5
umgeben ist. Die inneren Mantelfächen der Dichtringe
4 und 5, die mit der Dichtungsmanschette 3 zusammen
arbeiten, tragen je eine Schale 6 aus Lagermetall.
Die nach außen gerichtete Stirnfläche des Dichtringes
4 ist mit zwei konzentrischen Ringwülsten 4 a, 4 b
versehen, die an einer Stützplatte 7 angreifen, die
an dem Maschinengehäuse 2 flüssigkeitsdicht gehalten
ist. Der Dichtring 4 ist mittels Paßstiften 8, die
ringförmig um die Welle 1 in dem Stützring 7 angeordnet
sind, undrehbar gehalten.
Die einander zugewandten Stirnflächen der Dichtringe
4 und 5 sind in gleichen Abständen mit Ausnehmungen
versehen, in denen Druckfedern 9 eingesetzt sind.
Durch die Druckfedern greifen Paßstifte 10, die in
den äußeren Dichtring 4 eingesetzt sind. Auf diese
Weise werden die beiden Dichtringe 4 und 5 unter
Federdruck ständig auseinandergespreitzt und zugleich
relativ zueinander undrehbar gehalten.
In dem Maschinengehäuse 2 ist ein im wesentlichen
ringförmig ausgebildetes Dichtungsgehäuse 11 angeordnet,
welches an seiner äußeren Stirnseite dicht an den
Stützring 7 anliegt und an seinem maschinenseitigen
Ende flanschartig nach innen vorgezogen ist, so daß
dort eine kreisringförmige Abdichtfläche 11 b entsteht.
Gegen diese Abdichtfläche des Dichtungsgehäuses liegt
ein vorragender Ringflansch 5 a des maschinenseitigen
Dichtringes 5 abdichtend an.
Das Dichtungsgehäuse 11 ist mit einer Öffnung 11 a
versehen, die mit einer Öffnung 2 a im Maschinengehäuse
2 fluchtet und der Zufuhr von Dichtungsflüssigkeit
beziehungsweise Schmiermittel dient.
Die Frontseite des Gehäuses 2 ist mittels eines Deckels
12 verschlossen, der eine an der Turbinenwelle 1
angreifende Labyrinthdichtung 13 trägt.
Sobald die Turbine angetrieben ist, wird eine Abdicht
flüssigkeit in Richtung des Pfeiles B durch die
Öffnungen 2 a und 11 a in das Dichtungsgehäuse 11
gedrückt, sie tritt u. a. auch durch den Ringraum
zwischen den Dichtungsringen 4 und 5 zu den Abdicht
flächen vor. Der Druck dieser Abdichtflüssigkeit ist
etwas höher als der Flüssigkeitsdruck innerhalb der
Turbine. Ein Teil der Abdichtflüssigkeit tritt in den
Raum zwischen der Dichtungsmanschette 3 und dem
maschinenseitigen Abdichtring 5 ein und gelangt von
dort zurück in einen Vorratsbehälter. Die Abdicht
flüssigkeit dient gleichzeitig zum Abdichten der
Turbinenwelle gegenüber einer im Innern der Turbine
vorhandenen Flüssigkeit und zum Schmieren des Bereichs
zwischen den Lagermetallflächen 6 der Abdichtringe und
der Dichtungsmanschette 3. Der Druck der Abdicht
flüssigkeit sorgt auch dafür, daß der maschinenseitige
Abdichtring zum Maschineninneren hin beaufschlagt wird
und sich gegen die Abdichtfäche 11 b des Dichtungs
gehäuses 11 anlegt. Auch wenn die Abdichtflächen
geringe Fehler aufweisen, sorgt die Abdichtflüssigkeit
dafür, daß die so enstehenden minimalen Zwischenräume
abgedichtet werden.
Ein Teilstrom der Abdichtflüssigkeit tritt auch
zwischen den Dichtring 4 und die Dichtungsmanschette 3
in den Raum zwischen dem Stützring 7 und dem Gehäuse
deckel 12 ein. Die Labyrinthdichtung 13 verhindert ein
weiteres Austreten der Abdichtflüssigkeit nach außen,
so daß sie aus diesem Raum in einen Vorratsbehälter
weitergeleitet werden kann. Die Abdichtflüssigkeit
dient auch hier zum Schmieren der Laufflächen 6 aus
Lagermetall. Gleichzeitig verhindert sie ein Eintreten
von Luft von außen her ins Innere der Turbine. Der
Druck der Abdichtflüssigkeit sorgt ferner dafür, daß
der äußere Abdichtring 4 mit seiner Dichtfläche gegen
den Stützring 7 mit seinen Ringwülsten 4 a und 4 b
angedrückt wird, wobei auch über diese Flächen Dicht
flüssigkeit in den Raum zwischen dem Stützring und dem
Gehäusedeckel durchsickern kann und so geringe Un
dichtigkeiten dieser Dichtflächen ausgleicht.
Wenn die Turbinenwelle infolge Lastwechsel oder
Schwingungen verformt wird, so gleiten die Dichtringe
4 und 5 auf der Welle und der äußere Dichtring 4
gleitet auf der Dichtfläche des Stützrings 7. Die
Paßstifte 8 und 10 halten jedoch die Dichtringe 4 und 5
in ihrer relativen radialen Lage zu dem Stützring 7
fest, der dieser Bewegung insbesondere des äußeren
Stützrings 4 nicht folgen kann.
Fig. 5 zeigt die Druckverteilung auf die vorstehend
angesprochenen Teile der Fig. 3, die infolge der
Beaufschlagung durch die Abdichtflüssigkeit auftritt.
Dieser Druck P wirkt sowohl auf die äußere Umfangs
fläche des äußeren Abdichtringes 4 als auch auf die
innere Stirnfläche des Stützrings 7. Auf die Lagerfläche
6 wirkt ein in axialer Richtung nach außen abnehmender
Druck der Abdichtflüssigkeit, dem ein in axialer
Richtung der Welle nach innen abnehmender Druck der
äußeren Atmosphäre entgegensteht. Zugleich wirkt der
atmosphärische Druck auf die äußere Stirnfläche des
Stützrings 7 ein. Infolge dieser Drücke auf die
Lagerfläche 6 und somit auf den Dichtring 4 wird auf
den Stützring 7 ein Biegemoment Mb ausgeübt, so daß
sich der Stützring in Richtung dieses Biegemomentes
Ma einwirkt, welches eine Folge der Differenz aus dem
Atmosphärendruck Po und dem Druck der Abdichtflüssig
keit P auf die Lagerfläche 6 ist.
Fig. 6 zeigt diese Wirkungen in übertriebenem Maßstab.
Der äußere Abdichtwulst 4 a wird so bereichsweise
stärker an die Abdichtfläche des Stützrings 7 ange
drückt als der innere Ringwulst 4 b, so daß sich die
für eine Abdichtung wirksame Fläche verringert und der
Anpreßdruck merklich vergrößert wird. Dies bewirkt
jedoch zugleich, daß der äußere Abdichtring 4 einer
Verformung der Turbinenwelle 1 nicht mehr ohne weiteres
folgen kann, so daß sich der Druck zwischen der Lager
fläche 6 und der Dichtungsmanschette 3 örtlich über
mäßig vergrößert, so daß das Lagermetall verhärtet
und seine Aufgabe als Gleitfläche und Abdichtfläche
nicht mehr erfüllen kann.
Dies stellt einen erheblichen Nachteil der beschriebenen,
bekannten Konstruktion einer Abdicht-Vorrichtung für
eine Turbinenwelle dar. Wenn auch die Verhältnisse
nach Fig. 5 und 6 etwas übertrieben erscheinen, so
ist doch bei der hohen Drehzahl der Turbinenwelle und
über einen längeren Zeitraum der durch die geschilderten
Verhältnisse entstehende Verschleiß ganz erheblich.
Es war jedoch erforderlich, dies ausführlich zu er
läutern, um das Verständnis für die im folgenden
beschriebenen, erfindungsgemäßen Maßnahmen zu er
leichtern.
In den Fig. 1 und 2 ist nun ein auf der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform basierendes, erfindungs
gemäßes Ausführungsbeispiel einer Abdicht-Vorrichtung
für eine Turbinenwelle dargestellt. Hierbei sind gleiche
beziehungsweise gleichartige Teile mit Bezugsziffern versehen, die
gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 um einen
Betrag von jeweils 20 erhöht sind. Die Turbinenwelle 1
der Fig. 3 ist hier mit 21 bezeichnet usw.
Eine unterschiedliche Ausgestaltung des dargestellten
Ausführungsbeispiels zeigt lediglich der äußere Dicht
ring 24 und der die Turbinenwelle umgebende Bereich
des Stützrings 27.
Zur Verdeutlichung sind diese Teile in Fig. 2 noch
einmal in größerem Maßstab dargestellt und im folgenden
näher erläutert.
Die äußere, stirnseitige Fläche 34 des äußeren Dicht
ringes 24 verläuft senkrecht zur Achsrichtung der
Turbinenwelle 21 und ist in ihrem mittleren Bereich
mit einer ringförmigen Nut 35 versehen. In ihrem
äußeren Umfangsbereich weist sie eine Anzahl von radial
verlaufenden Nuten 36 auf.
An dem Stützring 27 ist an seinem der Turbinenwelle 21
benachbarten Bereich eine senkrechte zur Achsrichtung
der Welle verlaufende Abdichtfläche 37 ausgebildet, an
die sich radial nach außen eine ringförmige Vertiefung
oder Nut 38 anschließt. Diese wird nach außen hin durch
eine achsparallele, zylindrische Oberfläche 39 begrenzt.
Zwischen der genannten inneren Abdichtfläche 37 des
Stützringes 27 und der äußeren stirnseitigen Fläche des
äußeren Abdichtrings 24 ist ein verformbarer Abdicht
ring 40 angeordnet, der aus einem geeigneten Kunst
harz gefertigt ist. Der Durchmesser dieses Abdichtrings
40 entspricht in etwa dem Durchmesser der äußeren
Stirnfläche des Dichtringes 24. Die diesem Dichtring 24
benachbarte Fläche D des Abdichtrings 40 ist eben und
verläuft senkrecht zur Achsrichtung der Welle 21. Die
nach außen gerichtete Oberfläche E des Abdichtringes
40 ist nach außen hin konvex gewölbt ausgebildet.
Paßstifte 28 greifen an entsprechenden Ausnehmungen
24 a des äußeren Dichtringes 24 an.
Der Fluß einer durch die Öffnung 22 a und 31 a in
Pfeilrichtung B in das Dichtungsgehäuse gedrückten
Abdichtflüssigkeit entspricht dem des vorher be
schriebenen Beispiels nach Fig. 3. Bei dem erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel umströmt die Abdicht
flüssigkeit auch den verformbaren Abdichtring 40, bevor
sie in den Zwischenraum zwischen Stützring 27 und
dem Gehäusedeckel 32 abfließt.
Unter der Voraussetzung der in Fig. 5 gezeigten Kraft
wirkungen und der Verformung nach Fig. 6 reagiert
eine erfindungsgemäße Abdicht-Vorrichtung anders.
Wenn sich der äußere Abdichtring 24 (im Sinne der
Darstellung nach Fig. 6) in Richtung des Pfeiles F 1
verformt, so erfolgt ein stärkerer Druck auf die
maschinenseitige Fläche D des Abdichtringes 40, der
sich infolge seiner Verformbarkeit in Richtung des
Pfeiles F 2 verformt. Der innere Umfangsbereich des
Stützringes 27 wird gleichzeitig in Richtung des
Pfeiles G beaufschlagt und verformt. Da nun die äußere
Oberfläche 37 des Abdichtringes 40 konvex ausgebildet
ist, verlagert sich der Berührungs- bzw. Andruckbereich
zwischen dem Abdichtring 40 und dem Stützring 27 leicht
radial nach außen. Der Abdichtring 40 kann sich leicht
und gleichförmig verformen bzw. verbiegen und die
Abdichtung bleibt gleichwohl aufrechterhalten. Die
Flächenpressung bleibt jedoch gleichwohl relativ
gering, so daß ein leichtes Gleiten der Dichtflächen
aufeinander sichergestellt ist. Damit wird jedoch
auch gleichzeitig der von der Lagermetall-Schicht 26
aufzunehmende Druck kleiner als bei dem vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel nach dem Stand der
Technik, so daß ein Verhärten des Lagermetalls und
damit zusammenhängende Abdichtverluste vermieden wird.
Außerdem bleibt der Fluß der Abdichtflüssigkeit
zwischen den Lagermetallflächen 26 und der Abdicht
manschette 23 erhalten, so daß auch die Schmierung
dieser Bereiche sichergestellt bleibt. Auch die
Halterung des Abdichtringes 24 mittels der geänderten
Aufnahme der Paßstifte trägt zu einem besseren Auf
nehmen der Kräfte durch die Dichtringe 24 und 25 bei.
Claims (3)
1. Abdicht-Vorrichtung für eine Turbinenwelle,
- - wobei an einem Dichtungsgehäuse (11; 31) ein stirnseitiger Stützring (7; 27) befestigt ist und das Gehäuse eine rückseitige Dichtfläche (11 a, 31 a) bildet,
- - wobei ferner innerhalb des Dichtungsgehäuses ein äußerer Dichtring (4; 24) und ein maschinen seitiger Dichtring (5; 25) angeordnet ist, die beide mit der Turbinenwelle in Abdichtverbindung stehen und zwischen denen ein Ringspalt gebildet ist,
- - wovon der äußere Dichtring eine Dichtfläche (4 a, 4 b), besitzt, die mit der Innenfläche des Stützrings zusammenarbeitet
- - und wovon der maschinenseitige Dichtring eine Dichtfläche ( 5 a; 25 a) besitzt, die mit der rück seitigen Dichtfläche (11 a; 31 a) des Dichtungs gehäuses zusammenarbeitet,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - zwischen der äußeren Dichtfläche (34) des äußeren Dichtringes (24) und der Dichtfläche (37) des Stützringes (27) ein verformbarer Dichtring (40) angeordnet ist, der Deformationen des äußeren Dichtringes (24) auffängt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Durchmesser der beiden Stirnflächen (34, 37) des verformbaren Dichtringes (40) dem Durchmessser der abdichtenden Stirnfläche des äußeren Dichtungs ringes (24) etwa entsprechen,
- - daß die innere Stirnfläche (34) des verformbaren Dichtringes (40) senkrecht zur Achsrichtung der Turbinenwelle liegt,
- - und daß die mit dem Stützring (27) zusammen arbeitende Stirnfläche (37) des verformbaren Dichtringes (40) zu diesem hin konvex ausgebildet ist.
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