DE1906876B2 - Elastische wellenkupplung - Google Patents

Elastische wellenkupplung

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DE1906876B2
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Werner Dipl.-Ing. 5764 Herdringen Schönenberg
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Heinrich Desch KG, 5760 Neheim-Hüsten
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Eine elastische Wellenkupplung nach Art der Erfindung besteht aus einer Nabe, einem Außenring und einem elastischen Zwischenglied, das an der Nabe und am Außenring anvulkanisiert isL Am Außenring ist eine Flanschebene gebildet, wo Abtriebsteile angeflanscht werden können. Indem man zwei gleiche elastische Wellenkupplungen spiegelbildlich an den Flanschebenen aneinandersetzt und verbindet, kann eine Doppelkupplung ausgebildet werden.
B-i einer bekannten elastischen Wellenkupplung dieser Art (DT-PS 8 96 741, Fig. 3) ist als elastisches Zwischenglied ein Gummiring vorgesehen, an dem ein zur Flanschseite hin offener Ringspalt gebildet ist Der Gummiring ist mit einer zylindrischen Haftfläche an einer zylindrischen Fläche einer massiven Nabe anvulkanisiert Der Außenring ist im Schnitt rechtwinklig. Durch seinen achssenkrechten Schenkel wird eine Flanschebene gebildet
Nach der Erfindung soll bei einer Kupplung dieser Art die Wärme, die sich beim Betrieb im elastischen Zwischenglied durch fortwährende Verformung derselben bildet, besser als bei der vorgenannten bekannten elastischen Kupplung abgeführt werden.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst
Die Unteransprüche haben Maßnahmen zum Inhalt, die einer solchen Lösung förderlich sind. Auch zeigen die Unteransprüche, wie die erfindungsgemäße Lösung auf verschiedene Spezialkupplungen anwendbar ist
Bei einer Kupplung nach der Erfindung ist das elastische Zwischenglied an einem Außenkranz der Nabe anvulkanisiert, der gegenüber seiner Haftfläche, an der das elastische Zwischenglied anvulkanisiert ist eine Kühlfläche aufweist an welche die im elastischen Zwischenglied entstehende Wärme durch Wärmeleitung gelangen kann. Dort wird diese Wärme durch Kühlluft abgeführt, die durch die Fenster im Steg der Nabe von der einen Kupplungsseite her angesaugt wird und an der anderen Kupplungsseite (Flanschseite) durch die Fliehkraft radial nach außen bewegt wird. Dabei kann dieser Luftstrom auch Wärme aus dem Ringspalt des elastischen Zwischengliedes mitnehmen. Bei einer Doppelkupplung gelangt der Luftstrom über die Fenster der beiden Naben in die schalenförmigen Räume derselben, von wo aus er über den Spalt zwischen den Stirnflächen der Außenkränze in den Raum strömt, der durch die Ringspalte der elastischen Zwischenglieder gebildet wird Von dort strömt die Luft in radialer Richtung durch die zwischen den Außenringen gebildeten Luftkanäle aus. Die Naben können im Schnitt ein U-Profil oder ein T-Profil haben.
Durch die Anordnungen nach Anspruch 2 oder 3 werden im Bereich der Nabe des Außenringes die für die Wärmeübertragung bzw. Wärmeabführung vorgesehenen Flächen größer als bei einer achsparallelen Anordnung. Nach Anspruch 4 ist die Erfindung anwendbar bei einer in Segmente aufgeteilten Kupplung, die durch einen Spannring zusammengehalten ist Für die Führung des Luftstromes sind zwischen den Außenkränzen der Nabe und den Spannringen Luftspalte vorgesehen. Eine solche Kupplung kann radial auf einer Welle montiert werden.
Gemäß der weiteren Erfindung besteht die Nabe aus einem Innenkranz als Einzelteil und einem Außenkranz, der ein ringförmiges Einzelteil sein kann oder aus mehreren Segmenten bestehen kann. Innenkranz und Außenkranz weisen jeweils Stege auf, an denen sie aneinanderliegencl mittels axialer Schrauben fest verbunden sind. Deckungsgleiche Fenster für den Eintritt
der Kühlluft sind in den beiden Stegen vorgesehen. Bei einer solchen Kupplung ist der Außenkranz mit dem elastischen Zwischenglied abnehmbar, während der Innenk/inz fest auf der Welle bleiben kann. Die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung sind durch weitere Bearbeitung einer Kupplung nach der Grundform herstellbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 eine Grundform der erfindungsgemäßen Kupplung; rechts ist eine Ansicht von der Flanschseite her dargestellt, links Schnitte wie angegeben;
Fig.2 stellt eine in Sektoren aufgeteilte Kupplung nach der Erfindung dar; rechts ist eine Ansicht von der Flanschseite wiedergegeben; links sind Schnitte wie angegeben dargestellt;
F i g. 3 stellt in einer Ansicht von der Stirnseite und in einem Schnitt eine erfindungsgemäße einfache Kupplung dar, bei der die Nabe im Schnitt aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist;
F i g. 4 zeigt im Schnitt eine Doppelkupplung, die aus zwei Einzelkupplungen nach F; g. 2 zusammengesetzt ist.
Es wird im folgenden zunächst auf die Kupplung nach F i g. 1 Bezug genommen.
Diese besteht aus einer Nabe 1, einem Außenring 2 und einem elastischen Zwischenglied 3, das sowohl an der Nabe als auch am Außenring anvulkanisiert ist.
Ander Nabe ist ein Innenkranz la, ein Steg Ii) und ein Außenkranz Ic gebildet, im Schnitt in einer U-förmigen Anordnung. Es wird ein nach einer Seite hin (Flanschseite) offener schaienförmiger Raum Ie gebildet. Im Steg Ie sind Fenster ig ausgebildet. Am Außenkranz Ic ist eine Kühlfläche 1Λ gebildet, die den Raum 1 e begrenzt, sowie zum elastischen Zwischenglied hin eine konische Haftflänhß if. Am Außenkranz ist eine Stirnfläche id gebildet, die in bezug auf eine Flanschebene 10 zurückversetzt ist.
Der Querschnitt des elastischen Zwischengliedes 3 ist aus dem Schnitt C D aus F i g. 1 ersichtlich. Es besteht ,-.us einem nabenseitigen scheiLenförmigen Teil 3b und einem außenringseitigen zylindrischen Teil 3a. Zwischen diesen beiden Teilen ist ein Ringspalt 3c gebildet, der zur Flanschseite hin offen ist.
Am Zwischenglied ist nabenseitig eine konische Haftfläche 3d gebildet. An dieser Fläche ist das Zwischenglied an der Haftfläche l/der Nabe anvulkanisiert. Am zylindrischen Teil 3a des Zwischengliedes ist ebenfalls eine konische Haftfläche 3e gebildet, an der eine entsprechende Haftflache 2d des Außenringes 2 anliegt und anvulkanisiert ist
Am Außenring 2 ist eine zum Anflanschen dienende Flanschebene 10 gebildet, in deren Bereich Bohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Zwischen den zum Anflanschen dienenden Ebenen sind Vertiefungen 2cund Luftkanäle 2a vorgesehen.
Bei der Kupplung nach F i g. 2 sind Nabe, Außenring 2 und das anvulkanisierte Zwischenglied in mehrere Segmente aufgeteilt. Die Segmente werden durch einen geschlossenen Spannring 4 zusammengehalten, der von dem schalenförmigen Raum Ie aufgenommen wird und mit dem die Segmente durch achsparallele Spannschrauben Ab verbunden sind. Wenn der Spannring 4 beim Festziehen der Spannschrauben 46 axial in den Raum hineingezogen wird, dann verursacht er über eine konische Fläche 4a, die an konischen Flächen der Segmente anliegt, einen radialen Druck der Segmente der Nabe auf die Welle aus, auf welcher die Nabe sitzt Im Steg der Nabe sind Fenster ig zur Aufnahme von Kühlluft vorgesehen, die über Luftspalte 4c zwischen dem Spannring und dem Außenkranz der Nabe weitergeleitet werden.
Bei der Kupplung nach F i g. 3 besteht die Nabe aus einem ringförmigen Innenkranz 5a und aus einem in Segmente unterteilten Außenkranz 5e. Am Innenkranz und am Außenkranz ist jeweils ein Steg 5c, 5d gebildet. Die Stege liegen aneinander. Durch die Stege sind Verbindungsschrauben 5e gesteckt, durch welche zwischen Innenkranz und Außenkranz eine feste Verbindung hergestellt ist. Für den Lufteiniritt sind in den Stegen Fenster 5/"vorgesehen.
Eine Doppelkupplung nach F i g. 4 ist aus zwei Kupplungen nach F i g. 2 zusammengesetzt. Dabei liegen die Außenringe 2 an ihren Flanschebenen aneinander. Mit der Doppelkupplung ist ein Abtriebsteil Tb verbunden. Verbindungsschrauben 7a sind durch die beiden Außenringe gesteckt und in das Abtriebsteil eingeschraubt. Die Spannschrauben 46, durch welche bei den Einzelkupplungen eine Verbindung zwischen dem jeweiligen Spannring und den Segmenten hergestellt ist, sind zur Vereinfachung der Montage jeweils in gleicher Richtung eingesteckt. An jeder Nabe tritt die Kühlluft über die Fenster ein, strömt über die Luftspalte 4c zwischen Nabe und Spannring und gelangt über den Spalt zwischen den Stirnflächen der Außenkränze in den von den beiden Ringspalten 3c der elastischen Zwischenglieder gebildeten Raum. Von dort kann die Luft über die Luftkanäle 2a zwischen den beiden Außenringen radial ausströmen.
Hierzu 3 ßlatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elastische Wellenkupplung mit einer mit einer Welle festverbundenen Nabe sowie einem dazu konzentrischen Außenring und einem elastischen Zwischenglied, dessen Profil einen scheibenförmigen an der Nabe anvulkanisierten Teil sowie einen zu einer Flanschebene hin offenen Ringspalt und einen zylindrischen am Außenring anvulkanisierten Teil umfaßt und bei dem der Außenring die Flanschebene bildet in der ein Flansch oder eine gleiche elastische Wellenkupplung symmetrisch angesetzt und befestigt werden kann, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale:
a) die Nabe (1) bildet durch eine U-förmige oder doppel-T-förmige Querschnittsfonn einen zur Flansciiebene (10) hin offenen, aus dieser Sicht ringförmigen und im Querschnitt schalenförmigen Raum (le),
b) in einem Steg (ib) der Nabe (1) sind achsparallele Fenster (ig) für den Eintritt von Kühlluft in den schalenförmigen Raum (Ie) vorgesehen,
c) ein Außenkranz der Nabe (1) weist für den Übertritt der Kühlluft in den Ringspalt (3c) des elastischen Zwischengliedes (3) eine zurückversetzte Stirnfläche (id)auf,
d) im Außenring (2) sind 2ur Flanschebene offene Luftkanäle (2a) für den radialen Austritt der Kühlluft vorgesehen.
2. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nabenseitige Haftfläche (if) für das elastische Zwischenglied (3) und eine radial weiter innenliegende, den schalenförmigen Raum (Ie^ begrenzende Kühlfläche (IAJ der Nabe (1) von der Flanschebene aus zur rückseitigen Ebene der Kupplung hin konisch abfallend ausgebildet sind.
3. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Haftfläche (2b) des Außenringes (2) von der Flanschebene aus konisch ansteigend ausgebildet ist
4. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß Nabe (1), elastisches Zwischenglied (3) und Außenring (2) in Segmente aufgeteilt und an Segmentstößen (U) zusammengesetzt sind, daß die Segmente an der Nabe (1) mittels achsparalleler Spannschrauben (Ab) mit einem geschlossenen, vom schalenförmigen Raum (ie) aufgenommenen Spannring (4) verschraubt und radikal verspannt sind und daß zwischen Spannring (4) und Nabe (1) ein Luftspalt (Ac) für die Führung der Kühlluft vorgesehen ist.
5. Elastische Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine im radialen Schnitt zusammengesetzte Nabe (5) aus einem Innenkranz (5a) mit einem Steg (5c) und einem Außenkranz (5b) mit einem S teg (5d) gebildet ist und daß Innenkranz und Außenkranz mittels axial durch die aneinanderliegcnden Stege gesteckter Schrauben (5e^verbunden sind.
DE19691906876 1969-02-12 1969-02-12 Elastische Wellenkupplung Expired DE1906876C3 (de)

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