DE1906876A1 - Elastische Wellenkupplung - Google Patents

Elastische Wellenkupplung

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/76Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part

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Description

DipUng. H. Fritz
Neheim-Hüsten 31* Jan' 1969/E-
Feldstr. 52 - Postfach 785
Firma
Heinrich De sch KG-.
576) Neheim-Hüsten 3 KIe inbahns tr aße
"Elastische Wellenkupplung".
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Wellenkupplung mit einer Nabe, einem zum stirnseitigen Anflanschen geeigneten Außenring und einem an Nabe und Außenring anvulkanisierten ringförmigen elastischen Zwischenglied, das zur Momentenübertragimg dient.
Die ringförmigen elastischen Zwischenglieder bekannter Kupplungen haben überwiegend 4 reifenförmiges (DBP. 1 o66 o6l) oder überwiegend scheibenförmiges Profil (Offenlegungsschrift 1 425 297) und sind entweder reibschlüssig oder festhaftend (anvulkenisiert) mit Nabe bzw. Außenring verbunden.
i/
' -?- 31. Jan. 1969/E.-
Elastische Glieder mit reifenförmigem Profil .haben bei gleichen Bauvolumen (Außendurchmesser) vergleichsweise höhere' Elastizität bei Verdrehung, eine wesentlich bessere Ausgleichsfähigkeit bei radialen Verlagerungen der ge-·.. kuppelten Wellen und eine größere Oberfläche zur Ableitung der Wärme,·die im Betrieb durch Dämpfung von Laststößen, durch Dämpfung von Drehschwingiingen, ferner bei Übertragung von arbeitsbedingten Wechseldrehmomenten oder . durch Walkarbeit bei Wellenverlagerungen jeder Art auf- · tritt. Reifenförmige elastische Glieder verursachen aber besonders dann, wenn ihre Haftzonen an Außenring und Nabe nicht in gleicher Ebene liegen, bei Verdrehung und auch bei Drehung infolge von Fliehkräften unerwünschte Kräfte in Achsrichtung. Bei 'symmetrischer ,Anordnung von zwei gleichartigen Reifen in Parallelschaltung heben sich die Achskräfte der beiden Reifen gegenseitig auf.
Elastische Zwischenglieder mit überwiegend scheibenflJrmigenr Profil verursachen keine Kräfte in Achsrichtung; sie haben jedoch in radialer Richtung eine vergleichsweise ■■■■ große Federhärte und bieten .bei radialen Wellenverlage- , rungen eine sehr begrenzte Ausgleichsfähigkeit. Ferner
BAt>ORlGlNAU
...·'. - . -3- 31. Jan. 1969/E.-
tritt bei Verdrehung elastischer Scheiben durch ihre Tendenz zur gleichzeitigen Veränderung der Durchmesser außen und innen eine zusätzliche erhebliche Belastung der Verbindungen zwischen elastischem Glied, Außenring und -Nabe auf.
Eine reibschlüssige Verbindung zwischen Gummi und Metall, mindert die Kosten von Ersatzreifen; es sind jedoch die Herstellungskosten der Kupplungen hoch wegen der zur Erzielung des Reibschlusses notwendigen zusätzlichen metallischen Ringe und Schrauben an Nabe und Außaemring." Ferner hat sich gezeigt, daß bei Verdrehung in den Haftreibzonen zwischen Gummi und Metall stellenweise unvermeidbare Reibung auftritt, die Warme erzeugt und im Dauerbetrieb mit Wechseldrehmomenten die -Festigkeit des elastischen Werkstoffes durch Temperaturerhöhung mindert.
Bekannte hochelastische Kupplungen mit ringförmigen elastischen Gliedern, die bei Verdrehung achskraftfrei sind, haben überwiegend Naben mit vollem Querschnitt und relativ kleinem Außendurchmesser. Naben und die dazugehörigen Reifenä oder Scheiben als -elastische Zwischenglieder sind als
009845/0844 bad original
-4~ -31. Jan-,": 1969/R.-=
ungeteilte Hinge billig herzustellen.« Sie müssen jedoch bei der Montage'zunächst in radialer Richtung vor und ■ dann in Achsrichtung auf die Wellenzapfen aufgeschoben werden. Die Montage solcher Kupplungen ist nur möglich, ■ wenn entweder die Kraft- oder Arbeitsmaschine auf ihrom Fundament verschoben wird oder aber kostspielige Zusatz» teile zur Kupplung bei gleichzeitiger Vergrößerung der Baulänge des Antriebes vorgesehen sind» ' ,
Bei bekannten elastischen Kupplungen mit zwei elastischen Gliedern sind die einander zugekehrten Oberflächen : der Kupplungsteile verdeckt und von umgebender Raumluft abgekapselt. Die in den Reifen anfallenden Wärmemengen, , entstanden durch Dämpfung von Laststößen«, und von Drehschwingungen, durch Übertragung von arbeitsbedingten Wech-. seldrehmomenten (z.B. bei Kolbenmaschinen) oder durch Walkarbeit bei Wellenfluchtfehlern können nur über reis- ' ; tiv lange Fließwege vom Entstehungsort an die von Raumluft, umgebenen, wärmeabgebenden Oberflächen gelangen. Infolge, der langen Fließwege für die Wärme treten .im Inneren der Reifen relativ hohe Wand temperatüren auf. Die Festigkeit von Gummi geht bei höheren Temperaturen stark zurück, ,
009845/0844
■ ■ -5- - 31. Jan. 1969/R.- '
Der gleiche lachteil tritt sinngemäß auch bei allen Kupplungen mit nur einem elastischen Zwischenglied auf, wedL hier, die kühlende Raumluft auf einer Seite der Kupplung von Flanschnabe oder Schwungrad ferngehalten wird.
Wenn hochelastische Kupplungen dieser Bauart an Maschinen mit hohen Wane" tempera türen angebaut werden, wie z.B. an _ Verbrennungsmotoren, Gasturbinen, Strömungskupplungen und Strömungswandlern, besteht für ihre elastischen Zwischenglieder erhöhte Gefahr durch Wärmestau.
Bezüglich ihrer Funktion soll die Kupplung nach, der Erfindung als hochelastische Kupplung ausgebildet sein, die bei großer Drehelastizität hohe irbeitshedingte Wechseldrehmomente übertragen kann, Sie soll weiter in der Lage se in., größere radiale und axiale Wellenflucht fehler sowie WinkelVerlagerungen auszugleichen. Zudem soll die Herstellung mit geringem Bauaufwand möglich sein. Von der erfindungsgemäßen Kupplung soll es eine funktionsfähige Grundform gebens mit der man durch'weitere Bsarbiiteungsgänge oder Hinzufügen, weiterer Teile andere ·- Ausbildung?formen herstellen kann· Auf äitse Weise soll -es
-6- JL. Jan. 1969/IL-
möglich sein, immer wieder auf die Grundform zurückzugreifen, wenn Sonderausführungen gewünscht werden. Es ergeben sich hohe Stückzahlen von relativ wenig Bauelementen. .
Erfindungsafgabe ist.insbesondere in der Vermeidung des Wärmestaues, in den Kupplungselementen .zu sehen. Es soll verhindert werden, daß die Festigkeit der elastischen Kupplungsteile und der Haftflächen bei dynamischer Belastung oder Wärmezufluß von außen vermindert wird'.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch,. ; daß die Nabe ein in Achsrichtung offenes, schalenform!·=
senkrecht
ges Profil mit einem im wesentlichen o zur Achse stehenden Steg hat, wobei der Steg wahlweise rückseitig (U-Profil) oder mittig (Doppel-ÜE-Profil) angeordnet sein kann. ' - ;
Durch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Profils als. Nabe anstatt einer massiven Nabe ergibt sich eine metallische Kühlfläche, wo auf breiter Basis Wärme aus dem ela-. stischen Zwischenglied abgeführt werden kann. Die Wärmeabfuhr erfolgt insbesondere an der Haftfläche zwischen dem
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elastischen Zwischenglied und der Nabe, also an einer kritischen Stelle.
Durch die vorgeschlagene schalenförmige Querschnittsform der Έ be werden außer der Kühlwirkung weitere. Vorteile erzielt. Die auf das zu übertragende Drehmoment bezogene kritische Schubspannung in der Haftzone zwischen Nabe und Zwischenglied wird klein, weil die Haftfläche zwischen Nabe und Zwischenglied wegen des ¥ergleichsweise großen Außendurchmessers der Nabe groß ist und' die auf das Drehmoment bezogene Umfangskraft klein. Außerdem erreicht man bei einer durch Gießen hergestellten Nabe mit Schalenpi"ofil eine hohe Festigkeit durch feinkörniges Gefüge. Es besteht eine verminderte Neigung zur Lunkerbildung.
Der Effekt der Wärmeabfuhr kann erfindungsgemäß weiter dadurch gesteigert werden, daß im Steg der Nabe Fenster vorgesehen sind, durch die die Kühlluft strömen kann. Dadurch ergibt sich beim Betrieb ein fortwährender Luftstrom von der Rückseite der Kupplung auf die Stirnseite.
Gemäß der weiteren Erfindung steht die Stirnfläche des Außenkranzes der Nabe gegenüber der Stirnebene der Kupp- ' ·
Q0984S706U
■ -8- 31« Jan... 1969/R.-
lung zurück. Dadurch kann der Luftstrom von der Habe an die stirnseitigen Flächen des elastischen Zwischengliedes .-gelangen und diese kühlen«
Gemäß der weiteren Erfindung sind am Außenring stirnseitige Kanäle vorgesehen, durch die Kühlluft strömen kann» ■ Durch diese Maßnahme entsteht ein ununterbrochener Durchgang von Kühlluft von der Rückseite der Kupplung Ms zum äußeren Umfang= ~ " _. : ;
Zur Erfindung gehört weiter die Ausbildung eines elastischen Zwischengliedes, das aufgrund seiner Form und Anord- -... nung eine besonders gute Wärmeabfuhr aufweist. Ein solches erfindungsgemäßes elastischen Zwischenglied weist einen ..-.-. äußeren zylindrischen Teil auf, der sich im wesentlichen in Achsrichtung erstreckt, einen im Querschnitt haarnadelförmigen Ringspalt und einen inneren scheren form igen Teil, es ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß beide Tel- :
vergrößerte.
Ie der Stirnseite keilförmig zulaufendewaftflächen besitzen und daß die Wanddicke des scheibenförmigen Teils über der Haftfläche von außen nach innen zunimmtö
1306876
-9- 31. Jan. 1969/Wg.V
Die besondere vorteilhafte Kühlwirkung eines solchen elastischen Zwischengliedes beruht darauf', daß durch den im Querschnitt haarnadelförmigen Ringspalt, der über die ^albe Tiefe der Nabe eingreift, auch an der Stirnseite eine relativ hohe Kühlfläche geschaffen wird.
Durch diese Ausbildung des Zwischenglieies ergeben sich aber eine Reihe weiterer Vorteile. Das Zwischenglied ist im Querschnitt an der Stirnseite relativ gedrungen, so daß sich der Außendurchmesser der Kupplung trotz Vergrösserung der Nabe nicht wesentlich ändert. Die Haftflächen zwischen Nabe und Außenring sind durch Schrägstellung vergrößert. Auch sie sind in den Außenbereich gerückt, wo die Schubspannung geringer ist.
Bekanntlich verkürzen elastische Zwischenglieder der hier infragekommenden Art bei Verdrehung ihre Baulänge oder verursachen bei konstanter Länge Kräfte in Achsrichtung. Sie entstehen durch Verdrehung des zylindrischen Teiles des Zwischengliedes. Bei der Ausführungsform nach der Erfindung bleiben sie jedoch gering, weil sie durch ©lastische Nachgiebigkeit des sohfibenförmigen Teils abgebaut werden. Dir Boheibenfönsige Teil des elastischen ßliedts verkleinert bei -Verdrehung :'&0iäen Durchmesser -außen. Eine nennenswerte
:'-Ιο- ·■■■ Belastung der
. . : "■ ;■■> 1306876
- ' -Ιο- ■ 31. Jan. 1969/R.-
Haftverbindung zwischen Zwischenglied, Nabe und Außenring entsteht nicht, weil die Verformungen des scheibenelastische Nachgiebigkeit förmigen Teiles durci^/cTeis zylindrischen Te ils ausgeglichen werden. Die bleibenden geringen Kräfte in Achsrichtung können bei vielen Antriebssystemen von den Lagern der Wellen aufgenommen werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen be- , schrieben. Es zeigen: :
Fig. 1 eine Kupplung nach der Erfindung und zwar die einfache Grundform; sie ist dargestellt im radialen Schnitt, in der Ansicht von der Stirnseite • und im Schnitt A-B, :_:
Fig. 2 ist wiederum eine einfache Kupplung, jedoch in
5Sgraente aufgeteilt mit Spannring,1 ;■■■■ ■':■-
Fig. 3 ist die Kupplung einfach, Nabe in Sonderausführung,;
Fig. 4 zeigt eine doppelte Kupplung in Grundform als : ;' Flanschkupplung, t
Fig. 5 ist eine doppelte Kupplung,; geteilt mit Spannrin- j gen als Wellenkupplung, .:■?-
Fig. 6 is:t eine Kupplung doppelt,VGrundform als Steck- · i kupplung. ·
' ' ORiGlNALiNiSPECTED
004I41/DI44
* . -11- ·. 31. Jan. 1969/R.-
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist die sogenannte Grundform der Kupplung in einfacher«eise abgebildet. Es handelt sich um eine funktionsfähige Kupplung. ■
Sie besteht aus der Nabe 1, dem Außenring 2 und dem elastischen Zwischenglied 3. Mit F ist die Flanschebene bezeichnet. - -
la ist der Innenkranz der Nabe, Ib der Steg, Ic der Aussenkranz. Die Stirnfläche Id des Außenkranzes ist gegenüber der Flanschebene F zurückversetzt. Innenteknz, Steg und Außenkranz der labe bilden einen schalenformigen Raum Ie, durch den von der Rückseite her über die Fenster Ig Luft einströmen kann..Mit If ist die schräge Haftfläche bezeichnet, lh ist d.ie entsprechende Kühlfläche. Der Steg Ib der Nabe steht überwiegend senkrecht. Im vorliegenden Fall ist er an der Rückseite, so daß ein U-förmiges Profil entsteht. Es ist alternativ möglich, den Steg etwa mittig anzuordnen, so daß man ein Doppel-T-Profil erhält.
Das elastische Zwischenglied 3 hat den äußeren zylindrischen Teil 3a, der sich im wesentlichen in axialer Richtung erstreckt_und in der schrägen Haftfläche 3e endigt,
-12- '
BAD ORIGINAL
3?-.,-■ '--.V:' ^,Xr-. 0 098A5/06AU A
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Nach innen geht der zylindrische Teil 3a in den sogenannten scheibenförmigen'Teil 3b.über mit einer ebenfalls schrägen Haftfläche zur Nabe hin, mit 3d bezeichnet. Der zylindrische Teil und der scheibenförmige Teil sind an der Stirnseite durch den im Querschnitt haarnadeiförmigen Ringspalt 3c getrennt. Der'Ringspalt reicht über die Kupplungstiefe.
Der scheibenförmige Teil 3d baut sich über der Ha.ftflache als eine gedrungene Scheibe auf, deren Wandstärke innen die volle Breite hat und die nach außen im Sinne gleicher Festigkeit 1 abnimmt.
Außen befindet sich der anvulkanisierte Außenring 2 mit seiner Haftfläche 2B. Der Außenring dient zum Anflanschen eines zugehörigen Abtriebsteils bzw. einer zweiten Einzelkupplung. Am Außenring befinden sich die mit 2a be zeich- neten Luftkanäle und Vertiefungen. 2c. &ur Kühl luft-Ab4bifung.
Das elastische Zwischenglied 3 dient zur elastischen Drehmomentenübertragung und zum Ausgleich von Fluchtfehlern der gekuppelten Wellen. Die Kupplung kann aufgrunä des relativ tiefen zylindrischen Teils 3a hohe Arbeitsbedingte Wechseldrehmomente bei großer Drehelas tizi tat ütiertra·-
0984 5/0044
... . -13- 31. Jan. 1969/R.-
gen. Es können größere radiale und axiale Wellenfluchtfehler sowie WinkelVerlagerungen ausgeglichen werden. Außerdem werden auch bei Verwendung einer Einzel^upplung nach Fig. 1 Achskräfte durch die Wechselwirkung der Verformungen des zylindrischen Teils und des scheibenförmigen Teils weitgehend ausgeglichen. Durch den Querschnitt des elastischen Zwischengliedes wird eine optimale Drehelastizität und eine optimale Ausgleichsfähigkeit von Fluchtfehlern jeder Art erzielt.
Außerdem hat das Zwischenglied trotz seiner geringen radialen Ausdehnung relstii große im Luftstrom liegende wärmeabgebende Oberflächen. Das elastische Zwischenglied ist auch an- der Oberfläche des Ringspaltes wirksam gekühlt. Bei der Rotation entsteht am Hingspalt innen ein Sog und außen ein Druck (ÄeSfewirkung) und damit ein gezielter Luftstrom in der Ausdehnungsrichtung des Ringspaltes.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgeniäßen Kupplung. Sie kann aus der Grundform nach Fig. 1 durch weitere Bearbeitungsgänge und durch Zunahme weiterer hergestellt werden.
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Bei der Kupplung nach Fig. 2 bilden ..Hafte, Zwischenglied -■ 3 und Außenring 2 keinen geschlossenen Ring,v sondern sie sind durch Schnitte S-in Segmente aufgeteilt. Durch diese :\ Teilung kann die Kupplung in radialer Richtung auf Wellen montiert werden. Der Zusammenhalt ergibt sich durch einen in Achsrichtung beweglichen Spannring 4 mit einem Querschnitt, mit der etwa dem Querschnitt des Schalenraumes Ie entspricht. Dieser Spannring 4 wird durch die Spannshrauben 4b in axialer Richtung in den Schalenraum gezogen. Dabei spannt der Spannring an seiner konischen Bohrung 4a sämtliche Segmente an entsprechenden konischen ''-. _ Flächen radial auf die Welle. Zwischen Spannring 4 und Nabe bleibt ein Luftspalt 4c, soweit, er für die Kühlung und den Luftdurchgang über die Fenster Ig erforderlich ist»
Durch diese Anordnung ergibt sich eine Erleichterung der Montage. Paßfeder und Wut sind dabei -zur Mömentenübertragung nicht erforderlich. Durch Fortfall" der Hut in der Welle wird die Festigkeit derselben erheblich verbessert.
Wie bereits erwähnt, kann eine Kupplung nach Fig. 2 aus der Grundform nach Fig. 1 durch weitere Arbeitsgänge hergestellt werden. Diese sind: Herstellung einer Preßfläche
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im Schalenraum der Nabe (bei der Grundform nach Fig. 1 kann die entsprechende Fläche unbearbeitet sein), Bohren der Löcher f r die Spannschrauben, Verteilen der Kupplung in Segmente. ·
Fig. 3 zeigt eine weitere Sonderausführung einer einzelnen Kupplung. Dabei ist die Nabe geteilt in den Innenkranz 5a mit Steg 5c und in den Außenkranz 5b mit Steg 5d. Innenkranz und Außenkranz werden an ihren Stegen mittels der Schrauben 5e verbunden. Die weiteren Kupplungsteile sind am Außenkranz anvulkanisiert.
Bei dieser Ausführungsform kann der Innenkranz 5a fest mit der Welle verbunden werden. Man kann den Außenkranz mit den übrigen Kupplungsteilen abmontieren, beispielsweise, wenn ein neues elastisches Zwischenglied erforderlich ist. Außenkranz 5b und die übrigen Kupplungsteile sind durch Abtrennen aus der Grundform nach Fig. 1 herstellbar. Indessen kann der Innenkrariz 5a der Nabe besonderen Einbaubedingungen angepaßt werden.
Man kann mit einer Kupplung nach der Erfindung auch die Forderungen erfüllen, daß sie in allen Betriebszuständen
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·' . . " -16- 31. Jan. 1969/R.-
ächskraftfrei ist. Diese Bedingung erfüllt die Kupplung nach Fig. 4. Bei dieser Kupplung sind zwei Kupplungen der Grundform nach Fig. 1 an ihren Stirnflächen aneinan- ": dergesetzt und an den Außenringen 2 durch die Schrauben 6ä verbunden. An diesen Schrauben ist auch das Abtriebsteil, im vorliegenden Fall ein Flansch 6b, befestigt. Die beiden, ^ Naben la und la1 sitzen gemeinsam auf einer Welle.
Auch bei dieser Kupplung ergibt sich der Kühlstrom, der" in die Fenster Ig eindringt, durch die Schalenräume strömt, von dort in die Ringspalte 3c der beiden Einzelkupplungen ■ gelangt und über die Luftkanäle 2a austritt. .
Durch die Verbindung der beiden Einzelkupplungen an ihren Außenringen und durch die Anordnung auf einer gemeinsamen Welle (Parallelschaltung) ergibt sich eine vollkommene Beseitigung der Achskräfte bei Verdrehung.
Eine Kupplung der Ausführungsform nach Fig. 5 besteht aus zwei Einzelkupplungen der in Segmente geteilten Form mit Spannring nach Fig. 2. Der einfacheren Montage halber sind lediglich die Spannschrauben 4b und 4b1 von der gleichen Seite her eingesetzt. Man erkennt aus Fig. 5
Q09848/06U
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wiederum die Möglichkeit des Durchgangs der Kühlluft. Am Außenring dieser Kupplung ist mittels der Schrauben. 7a ein Abtriebsteil zur Aufnahme einer Welle angeflanscht..
- 1
Die Kupplung nach Fig. 6 besteht aus zwei Grundformen nach Fig. 1, verbunden durch Steckbolzen 8a. Auf diese Steckbolzen können andere Maschinenteile aufgesteckt werden. .
Die erfindungsgemäßen Kupplungen haben einen weiteren Vorteil, Wenn das elastische Zwischenglied durch Beschädigung oder Verschleiß funktionsunfähig geworden ist, so können die zugehörigen Metallteile wieder verwandt werden. Dies verringert die Kosten, die der Benutzerfür die Erneuerung aufbringen muß.
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OOÖSAS/OSU

Claims (9)

T9Q6876 ■ -if- 31. Jan. 1969/EL-Pa tentansprüche - ■ " '
1. !Elastische Wellenkupplung mit einer Nabe, einem zum stirnseitigen Anflanschen geeigneten Außenring und einem an Nabe und Außenring anvulkanisierten ringförmigen elastischen Zwischenglied, das zur Momenten-
^ übertragung dienet, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (1) ein in Achsrichtung offenes, schalenförmiges Profil mit einem im wesentlichen senkrecht zur Achse stehenden Steg (Ib) hat, wobei der Steg walhweise rückseitig (U-Profil) oder mittig (Doppel-T-Profil) angeordnet sein kann. ■ ·
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg (Ib) der Nabe Fenster.(Ig) vorgesehen sind, durch die Kühlluft strömen kann.
3. Kupplung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (Id) des Außenkranzes (Ic) der Nabe gegenüber der Stirnebene (F) der Kupplung zurücksteht.
bis 5
4. Kupplung nach Anspruch 1 APB=?, dadurch gekennzeichnet, %
daß am Außenring (2) stirnseitige Kanäle (2a) vorgesehen „
sind, durch die Kühlluft s/trömen kann. "...
_ ORIGINAL INSPECTED
0 0984$/
- 31. Jan. 1969/R.
5. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Zwischenglied (3) einen äußeren zylindrischen Teil (3a) aufweist, der sich im wesentlichen ' in Achsrichtung erstreckt, einen im Querschnitt haarnadelförmigen Ringspalt (3c) und einen inneren Scheibenförmigen Teil (3b), daß beide Teile zur Stirnseite
vergrößerte
keilförmig zulaufendeiHaftflächen (3d, 3e) besitzen, und daß die Wanddicke des scheibenförmigen Teiles über der Haftfläche von außen nach innen zunimmt.
6. Kupplung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet, daß sie in Segmente aufgeteilt ist, welche durch einen in den Schalenraum eingesetzten geschlossenen Spannring (4) radial auf die Welle gepreßt werden, wobei der Spannring durch Spannschrauben (4b) axial in den Schalenraum gezogen wird und dabei mit seiner konischen Bohrung (4a) gegen entsprechende Kunusflachen der Nabensegmente drückt und daß zwischen Spannring und
• Nabe ein Luftspalt (4c) für die Kühlung bzw.den Lüftdurchgang frei bleibt.
7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe aus einem mit der Welle fest verbundenen Innen-
0 0984 6/064
31. Jan. 1969/E.-:
kranz (5a) und einem abnehmbaren Außenkranz (5b) mit den übrigen Kupplungsteilen besteht, und daß Innen- und Außenkranz an ihren Stegen (5c, 5d) durch Sehrauben zusammenmontierbar sind.
8. Kupplung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei■"-"_■"; stirnseitig aneinandergesetzten Einzelkupplungen nach -; einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche besteht, daß die Einzelkupplungen auf einer gemeinsamen Welle sitzen, an ihren Außenkränzen miteinander und mit einem Abtriebsteil verbunden sind. ,
9. Kupplung nach Anspruch 8, deren Einzelkupplungen jeweils in Segmente aufgeteilt und durch .Spfjanr-inge zusammengehalten sind, dadurch ge kennzeichne^;, daß die Spannschrauben (4b, 4b!) bei dem einzelnen.Kupplungen vonder gleichen Seite her montierbar sind»
98ÜS/06U·
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626414A1 (de) * 1976-06-12 1977-12-15 Ilie Chivari Kupplung zur schwingungshemmenden uebertragung von drehmomenten
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