DE1906299B2 - Verfahren zur Herstellung haftfester und heißwasserbeständiger Polyolefin-Uberzüge auf metallische Gegenstände - Google Patents
Verfahren zur Herstellung haftfester und heißwasserbeständiger Polyolefin-Uberzüge auf metallische GegenständeInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung haftfester und heißwasserbeständiger Polyolefin-Überzüge
auf metallische Gegenstände aller Art durch Aufbringen von Polyolefin-Pulver und Aufschmelzen
unter vorherigem Aufbringen einer haftvermittelnden Zwischenschicht auf Phenolharzbasis.
Es ist bekannt, metallische Gegenstände mit Kunststoffüberzügen zu versehen, indem man Kunststoffpulver
auf diese Gegenstände aufschmilzt. Bei der Wirbelsinlermethode werden die zu über/.iehenden
Gegenstände über die Schmelztemperatur des Kunststoffes erhitzt und anschließend in das aufgewirbelte
Kunststoffpulver eingetaucht, wodurch einwandfreie und glatte Überzuge erhalten worden
(DT-PS 9 33 019).
Es ist ferner bekannt, Kunststoffüberzüge elektrostatisch aufzubringen, indem elektrisch geladenes
Kunststoffpulver auf die zu überziehenden Gegen- S5 stände aufgebracht und anschließend aufgeschmolzen
wird (Industrial Finishing, May 1967, S. 56 bis 72).
Eine weitere Methode Gegenstände mit Kunststoffen zu beschichten, besteht in der Anwendung der
sogenannten Flammspritzmethode (K. A. van Oeteren, Korrosionsschutz durch Anstrichstoffe, Stuttgart,
1%1, S. 47 und 48).
Trotz der im allgemeinen guten Haftung der nach üblichen Schmelz verfahren aufgebrachten Kunststoffe
genügt diese für viele Fäile nicht. Dies gilt insbesondere
für Überzüge auf Polyolefin-Basis, weil diese Kunststoffe auf Grund ihres apolaren Charakters nur
schlecht auf Unterlagen haften.
Neben dem Aufbringen von Polyamiden '» Zwischenschicht
für Polyäthylen-Überzüge VDT-PS 10 56 512) ist vorgeschlagen worden, vor dem Aufbringen
von beispielsweise Vinylharzen nach einem Schmelzauftragsverfahren, z. B. Wirbelsintern oder
Flammspritzen, zur Erhöhung der Haftfestigkeit der Überzugsschicht, ein Grundierungsmaterial aus einem
löslichen, wärmchärlbaren Harz oder einem Gemisch derartiger Harze aufzubringen, wobei diese Harze
Phenofhar/e enthalten können (österreichische Patentschrift
2 36 553).
Aus der DT-AS Il 14l)65 ist ferner die Verwendung
von Kondensationsprodukten aus einer gegebenenfalls substituierten Phenolcarbonsäure sowie
eventuell noch einem Phenol oder einem anderen Phenolderivat und einem gegebenenfalls substituierten
Aldehyd, zweckmäßig in Form von Lösungen, Pasten oder Suspensionen, zum Grundieren von Metallen
bekannt.
D e OE-PS 1 95 645 beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit von Überzügen aus
Polyäthylen mit Hilfe von Zwischenschichten, wobei als Zwischenschicht pulverförmiges Kunstharz dient,
das auf dem glatten, reinen Träger durch Flammspritzen bei einer Temperatur aufgetragen wird, bei
welcher das Harz nicht vergilbt, nur teilweise schmilzt und zäh an dem Träger unter Bildung einer runzeligen
Oberfläche voll Poren haftet.
Die organische Zwischenschicht hat die Aufgabe, haftvermittelnd für die Kunststolf-Deckschicht zu
wirken, d. h., sie soll einerseits sich fest auf dem Untergrund verankern, wobei sich vorheriges Sandstrahlen
empfiehlt, andererseits mit dem aufzubringenden Kunststoff eine feste Verbindung eingehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, haftfeste und hcißwasserbesländigc Polyolefin-Überzüge
auf metallische Gegenstände aller Art unter Verwendung einer Zwischenschicht herzustellen, die sowohl
auf dem Grundmetall fest haltet als auch einen guten Haftverbund mit dem aufzubringenden Polyolefindecküberzug
abgibt. Das Polyolefin soll dabei bevorzugt durch sogenannte Pulverschmclzvcrfahren aufgebracht
werden, beispielsweise durch Wirbelsintern, auf elektrostatische Weise, durch Flammspritzen,
Tauchsinlern, Schüttsintern u.dgl. Auftragsverfahren, die an sich bekannt sind (s. 1. B. »KunststofTberater«,
8, 1965, S. 631 und 632).
Diese Aufgabe wird erfindungsgemnß dadurch gelöst, daß man als haflvermittelnde Zwischenschicht
ein Gemisch aus einem gelösten thermisch härtbaren, plastifizieren Phenolharz und einer kolloidalen Kieselsäure
mil einem SiO.-Gehalt von größer als 90% SiO., in Gcwichtsverhältnissen von 2 : ' bis 6: 1, bezogen
auf reines Harz, aufbringt.
Als Phenolhar/ wird bevorzugt ein Harz vom Resollyp
auf Phenol- und Kresolbasis verwendet, wobei die Methylol-Gruppen durch primäre Alkohole, z. B.
Butanol. veräthert sein können und das auch durch
Weichharze, fette Öle und Alkydharze plastifiziert sein kann.
Das Phenolharz wird vorzugsweise in gelöster Form, beispielsweise gelöst in organischen Lösungsmitteln,
insbesondere Benzolkohlenwasserstoffe und Ester, angewendet.
Die im Rahmen der Erfindung dem Harz bzw. dessen Lösung zugesetzte kolloidale Kieselsäure wird
vorzugsweise auf pyrogenem Wege, d. h. durch thermische Zersetzung von Silizium-Verbindungen ge- ίο
wonnen (FR-PS 11 52 554, US-PS 26 14 906), wobei
eine Primärteilchengröße von 5 bis 50 μίτι bevorzugt
wird.
Dem Phenolharz-Kieselsäuregemisch können dabei in an sich bekannter Weise farbgebende Stoffe,
Verlaufsmittcl:, Stabilisatoren gegen Licht und Wärme,
Füllmittel, Streckmittel, Härter, rosiini.ibierende Substanzen
und feuerhemmende Mittel zugesetzt werden. Solche Zusätze sind beispielsweise organische und anorganische
Pigmente, Polyvinylacetale, Silikone, 8-Hydroxichinolin,
Benztriazol. Metalloxide, z. B. das als feuerhemmend bekannte Anlimontrioxid u. dgl.
Die mit der Zwischenschicht versehenen Gegenstände werden vor dem Auftragen des Polyolefin-Pulvers
über die Schmelztemperatur des Polyolefins erhitzt, wobei die Temperatur zwischen 200 und 450 C
liegen und die Erhitzungsdauer 1 bis 20 Minuten betragen kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausiüliriingsbeispielen näher beschrieben.
Ein Frobekörpcr aus Flußstahlblech mit den Abmessungen
100· 100· 1,5 mm wurde mit Schmirgelpapier geschliffen und anschließend mit organischen
Lösungsmitteln entfettet. Das so vorbereitete Prüfblech wurde in ein Gemisch aus Phenolharz und kolloidaler
Kieselsäure getaucht, das folgendermaßen hergestellt wurde:
200 g eines plastifizierten, flüssigen Phenolharzes,
bestehend aus einem mit Alkohol verätherten Resol auf Phenolbasis zu einer 65"/oigen Lösung in Xylol
gelöst, wurden mit 800 g Butylacetat und Xylol im Verhältnis 1 : 1 auf einen Feststoff gehalt von etwa
13 Gewichtsprozent verdünnt. In diese Kunstharzlösung werden mittels eines Turbomischers 50 g einer
pyrogen gewonnenen Kieselsäure mit einem SiO.,-Gehalt von etwa 99,80O und einer Primärteilchengröße
von 5 bis 20 μΐη eingerührt.
Nach einer Ablüftzeit von 15 min bei Raumtemperatur wurde das mit der Zwischenschicht versehene
Blech in einem Umluftvorwärmofen 3 min auf 400' C erhitzt. Das heiße Flußstahlblech wurde anschließend
für 4 see in aufgewirbeltes, mit TiO., pigmentiertes Hochdruckpolyäthylen-Pulver mit einer Schmelzviskosität
von 2l" g/10 min (DIN 53735) getaucht und nach dem Herausnehmen aus dem Wirbelbett an der
Luft abkühlen gelassen. Es wurde eine glatte und 450 inn starke Polyäthylenbeschichtung erhalten.
Zur Prüfung der Haftung wurde die Polyälhylenbeschichtung mit einem bis auf den Melalltintergrund
durchgehenden Kreuzschnitt versehen und anschließend destilliertem Wasser bei einer Temperatur von
50 C ausgesetzt. Nach 240 Stunden Heißwasserbeanspruchung, wobei das verdunstete Wasser stets ersetzt
wurde, wies die Beschichtung noch eine ausgezeichnete Haftung auf.
Ein Probekörper aus Aluminium mit eiDem Gehalt von etwa 99,8% Al in den Abmessungen
lOü· 100-2 mm wurde durch Sandstrahlen mit Quarzkies
gereinigt und aufgerauht Auf das Blech wurde mittels einer Fließbecherspritzpistole folgendes Gemisch
aufgebracht:
250 g eines flüssigen Phenolharzes, bestehend aus einem bhtylierten Resol auf Phenolbasis und gelöst
in einem Butanol-Testbenzin-Gemisch werden in einem Gemisch von Äthylacetat, Toluol und Butanol
zu gleichen Teilen auf 1000 g verdünnt und mit 50 g einer pyrogen erzeugten hochdispersen Kieselsäure
mit einer Reinheit von größer als 99,8 °/o SiO2 und
einer Primärteilchengröße von 3 bis 15μΐη versetzt.
Die Ablüftzeit der aufgetragenen Haftvermittlerschicht betrug etwa 10 min bei Raumtemperatur.
Das Probeblech wurde anschließend in einem Wärmeofen 4 min auf 3801 C erhitzt und für 4 see in
aufgewirbeltes Polyäthylen-Pulver mit einem Schmelzindex von 1,5 g/10 min getaucht. Es entstand nach
Abkühlung in Wasser ein gleichmäßiger Überzug mit einer Schichtdecke von rund 350 μπι und hoher Haftkraft
Nach 15 Runden Wechselbeanspruchung in kaltem und heißem Wasser (1 Runde = 8 Stunden
bei 50 C und anschließend 16 Stunden bei Raumtemperatur)
ließ sich die Beschichtung vom Untergrund nicht ablösen. Bei einem vergleichsweise mitgeprüften,
mit Polyäthylen überzogenen Prüfkörper, ohne die erfindungsgemäße Zwischenschicht, hatte
bereits nach 3 Runden die Haftung so stark nachgelassen, daß die Deckschicht mit einem Messer abgehoben
und wie eine Haut abgezogen werden konnte.
Ein blankgezogenes Stahlrohr NW 40, 200 mm lang, Wandstärke etwa 2 mm, wurde durch eine alkalische
Heißentfettung von anhaftenden Fett- und ölrestcn gereinigt. Nach dem Spülen und Trocknen des
Rohres wurde folgendes Gemisch im Spritzverfahren aufgetragen:
108 g eines plastifizierten, flüssigen Phenolharzes, bestehend aus einem mit einem primären Alkohol verätherten
Resol aus Phenol und verdünnt mit 72 g eines Benzin - Benzol - Kohlenwasserstoffgemisches,
wurden mit einem Gemisch aus 200 g Butanol und 600 g Butylacetat verdünnt, mit 20 g einer pyrogen
gewonnenen Kieselsäure, die eine Primärteilchengröße von 10 bis 40 μπι aufwies, versetzt und gut
durchgemischt.
Nach dem Antrocknen der Zwischenschicht über einen Zeitraum von 20 min wurde das Rohr in einem
Umluftofen etwa 6 min lang bei einer Temperatur von 400 C erhitzt. Sofort nach dem Vorwärmprozeß
wird der Probekörper in einem ruhenden Pulverbad, bestehend aus Niederdruckpolyäthylen mit einer
Schmelzviskosität 30 g/10 min von einer Körnung kleiner als 200 μηι, etwa 20 Sekunden lang gewälzt
(Wälzsintern). Anschließend wurde zur Erzielung einer glatten und gut durchgeschmolzenen Beschichtung
mit einer weichen Acetylenflamme nachgeglättet.
Die an der Luft abgekühlte Polyäthylen-Beschichtung wurde zur Haftprüfung mit zwei parallelen, bis
auf den Metalluntcrgrund durchgehenden Einschnitten im Abstand von 1 cm versehen. Die Probe wurde
dann anschließend einer Wechselbeanspruchung, wie im Beispiel 2 beschrieben, ausgesetzt. Selbst nach
20 Prüfrunden gelang es nicht, die Beschichtung mit einem Messer vom Untergrund abzulösen.
Auf einen durch Strahlen mit Stahlkörnern gereinigten und aufgerauhten Rotationskörper aus Stahl
mit den Abmessungen von 350 mm Länge und 40 mm Durchmesser wurde im Streichverfahren ein Gemisch,
hergestellt wie unter Beispiel 1 beschrieben, aufgetragen, ίο
Der i'robekörperwurde in einem Umluftofen 5 min
auf 300° C erwärmt. Danach wurde dieser auf einen elektrisch angetriebenen Rollenbock in Rotation versetzt
und m'.t einem Äthylen-Vinylacetat-Copoiymerisat
in Pulverform mittels einer Kunststoffpulver- is spritzpistole ohne Flamme (Sprühsintern) gleichmäßig
besprüht. Durch die aus dem Werkstück abfließende Wärme bildete sich ein hochglänzender, glatter und
etwa 250 μΐη starker Überzug aus.
Die Prüfung der Haftung erfolgte wie unter Bei- zo spiel 3 beschrieben. Der Haftverbund war ausgezeichnet.
Ein feuerverzinktes Stahlblech mit den Abmessungen 100 · 50 · 1,5 mm wurde in einer schwefelsauren
Chrom(III)-sulfatlösung gebeizt, gespült und getrocknet und danach durch Tauchen mit folgendem Gemisch
versehen:
200 g eines plastifizierten Phenolharzes, bestehend
aus 65 Gewichtsprozent eines mit einem Alkohol verätherten Resols aus Phenol und 35 Gewichtsprozent
eines Xylol-Butanol-Gemisches, wurden mit 800 g
eines Gemisches aus Butylacetat und Dekalin im Verhältnis 1 : 1 verdünnt und mit 30 g einer pyrogen gewonnenen
Kieselsäure mit einer Primärteilchengröße von 5 bis 20 μπι unter Rühren versetzt. Die Haftvermiitlerschicht
wurde etwa 20 min an der Luft antrocknen gelassen. Der Prüfkörper wurde dann in einem
Wärmeofen 6 min auf 360° C erhitzt und anschließend 5 see in aufgewirbeltes Polypropylenpulver mit
einer Schmelzviskosität 0,2 g/10 m getaucht. Es entstand ein gleichmäßiger Kunststoffüberzug mit hoher
Haftkraft.
Nach zehnmaliger Wechselbeanspruchung in ko-.chendem
und kaltem Wasser gemäß Beispiel 2 war die Haftkraft nicht verringert.
Ein Messingblech mit den Abmessungen 150· 75· 1,8 mm wurde mit feinem Schleifpapier von Oxidationsprodukten
und durch Abwaschen knit Perchloräthylen von anhaftendem Staub sowie von öl- und
Fettresten gesäubert. Auf das gereinigte Messingblech wurde im Tauchverfahren ein Gemisch, wie unter Beispiel
2 beschrieben, aufgebracht. Dieses enthielt lediglich einen Zusatz von 8-Hydroxichinolin, wobei auf
1000 g dieses Gemisches 5 Gewichtsprozent 8-Hydroxichinolin zugegeben wurden. Das mit der Zwischenschicht
versehene Probeblech wurde 5 min an der Luft hängen gelassen und dann in einem Wärmeschrank
für 3 min bei 400° C eingehängt. Das erwärmte Blech wurde nach dem Herausnehmen sofort
für 3 see in ein aufgewirbeltes Pulverbad aus Hochdruckpolyäthylen
mit einer Schmelzviskosität von 200 g/10 min eingetaucht und nach dem Durchschmclzen
des Kunststoffüberzuges in Wasser abgekühlt.
Die Haftprüfung erfolgte wie unter Beispiel 1 beschrieben.
Nach 480 Stunden Heißwasserbeanspruchung ließ sich die Beschichtung nicht vom Untergrund
ablösen.
Vergleichsversuche
Zum Nachweis des technischen Fortschritts des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber den bekannten
Verfahren wurden Vergleichsversuche durchgeführt, die folgendes Ergebnis hatten:
1. Ergebnis der Vergleichsversuche
Zusammenfassung
Zusammenfassung
An Proben aus 2 Zoll mittelschweren Gewinderohren, welche gebeizt, gespült und getrocknet waren,
wurden Beschichtungen gemäß DT-AS 10 56512, OE-PS 1 95 645 sowie der vorliegenden Erfindung
durchgeführt. Anschließend wurden die Schälfestigkeiten in Anlehnung an den DIN-30670-Entwurf bestimmt
und verglichen. Die Schälfestigkeit der nach der Erfindung erzeugten Polyolefin-Beschichtung war
um ein vielfaches höher als bei den Vergleichsproben.
Durch einen weiteren Vergleichsversuch mit einer Grundierung auf Basis eines plastifizierten Phenolharzes
ohne Kieselsäure wurde die spezifische Wirksamkeit der Kieselsäure, nämlich eine Erhöhung der
Schälfestigkeit um mehr als den Faktor 5, zahlenmäßig festgestellt.
2. Versuchsdurchführung
2.1 Vorbereitung der Proben
2.1 Vorbereitung der Proben
Abschnitte von zwei mittelschweren Gewinderohren von etwa 300 mm Länge wurden 4 Minuten lang
bei Raumtemperatur gebeizt, anschließend in frischem Wasser gespült und getrocknet.
2.2 Beschichten der Proben
2.2.1 Probe 1.2.3 gemäß DT-AS 10 56 512
2.2.1 Probe 1.2.3 gemäß DT-AS 10 56 512
Drei der vorbereiteten Rohrabschnitte wurden in einem elektrisch beheizten Umluftofen bei Ofentemperaturen
von 430° C 4 Minuten lang vorgewärmt, kurz in der vorbereiteten Wirbelsinterschicht aus
Polyamid 11 weiß getaucht und anschließend mit Hochdruck-Polyäthylen im Wirbelsinterverfahren in
einer Stärke von etwa 1,5 mm beschichtet.
2.2.2 Probe 4, 5 und 6 gemäß OE-PS 1 95 645
Die Proben 4, 5 und 6 wurden im Flamrpsprkz-Verfahren
zunächst dünn mit eintr Grundierung auf Basis Polyvinylformrl so beschichtet, daß eine rauhe,
nicht geschlossene Schicht entstand. Anschließend erfolgte die Beschichtung mit Hochdruck-Polyäthylen
auf übliche Weise im Flammspritzverfahren in einer Stärke von etwa 1,5 mm.
2.2.3 Probe 7, 8 und 9
Vorbereitete Rohrabschnitte wurden im Tauchverfahren mit einer Harzlösung, bestehend aus
200 g Phenolharz, 65% gelöst in Xylol,
400 g Butylacetat 98/100,
400 g Xylol,
400 g Butylacetat 98/100,
400 g Xylol,
grundiert. Nach einer Ablüftzeit von 15 min wurden die Proben im elektrisch beheizten Umluftofen bei
einer Ofentemperatur von 430° C 4 min lang vorgewärmt und anschließend im Wirbelsinterverfahren
mit Hochdruck-Polyäthylen in einer Schichtstärke von etwa 1,5 mm beschichtet.
2.2.4 Probe 10, 11 und 12 gemäß Erfindung
Die vorbereiteten Proben 10, 11 und 12 wurden
mit der unter 3.2.3 beschriebenen Harzlösung, zu der erfindungsgemäß 50 g Siliciumdioxid unter einem
Turbomischer zugesetzt war, grundiert. Nach einer Ablüftzeit von 12 min wurden die Proben bei 430° C
Ofentemperatur 4 min lang in einem elektrisch beheizten Umluftofen vorgewärmt. Anschließend erfolgte
die Beschichtung im Wirbelsinter-Verfahren mit Hochdruck-Polyäthylen in einer Stärke von etwa
1,5 mm.
3. Prüfung der Haftfestigkeit
Die Prüfung der Haftfestigkeit erfolgte in Anlehnung an den DIN-Entwurf 30670 — Prüfmethode I.
Hierbei wurden folgende Schälfestigkeiten gemessen:
Probe | Beschichtung | Belastung | Abzieh |
Nr. | (N) | geschwindigkeit | |
(mm/min) | |||
1 | Polyamid 11 + | 0 | Polyäthylen- |
2 | Polyäthylen | 0 | Schicht springt |
3 | gemäß | 0 | bereits beim |
DT-AS 10 56 512 | Anschneiden | ||
ab; keine | |||
Haftung | |||
4 | Polyvinylformal | 70 | 10 |
5 | + HD-Poly | 73 | 10 |
6 | äthylen gemäß | 68 | 10 |
OE-PS 1 95 645 | |||
7 | Harzlösung + | 36 | 10 |
8 | HD-Polyäthylen | 34 | 10 |
9 | (ohne Kiesel | 40 | 10 |
säure) | |||
10 | Harzlösung mit | 175 | 0 |
11 | Kieselsäure + | 175 | 0 |
12 | HD-Polyäthylen | 175 | 0 |
(Erfindung) |
30
35
40
Die Ergebnisse zeigen, daß bei polyäthylenbeschichteten Stahlrohren, grundiert mit der Lösung
eines plastifizierten Phenolharzes in organischen Lösungsmitteln und Zusatz von Kieselsäure, die Haftung
um ein vielfaches höher ist als bei den bereits bekannten Haftvermittler-Kombinationen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es auf einfache Weise gelingt,
außerordentlich festhaftende und heißwasserbeständige Polyolefin-Überzüge auf metallischen Gegenständen
aller Art herzustellen. Es ist bekannt, daß Polyolefine gegen heißes Wasser beständig sind. Werden
jedoch mit Polyolefinen beschichtete Gegenstände mit heißem Wasser in Berührung gebracht, so löst
sich schon noch kurzer Zeit die Beschichtung vom Untergrund ab. Nach einem Anritzen mit einem Messer
läßt sich der Überzug sodann wie eine Haut abziehen.
Mit den bisher bekannten Verfahren, die eine Zwischenschicht vor dem Aufbringen des Polyolefins vorschlagen,
gelingt zwar eine wesentliche Verbesserung der Heißwasserbeständigkeit der Polyolefin-Überzüge,
doch zeigte es sich, daß die Beschichtung einer Wechselbeanspruchung, d. h. Beanspruchung durch kaltes
Wasser im Wechsel mit heißem Wasser, nicht ausreichend widerstand.
Mit der Erfindung ist es nunmehr möglich geworden, Polyolefin-Überzüge herzustellen, die nicht nur
einer langen Beanspruchung durch heißes Wasser widerstehen ohne sich von der Unterlage zu lösen, sondern
die insbesondere auch bei Wechselbeanspruchung durch kaltes und heißes Wasser hervorragend
beständig sind.
Überraschend war, daß die Zugabe von feinstverteiltem,
auf pyrogenem Wege gewonnenen Siliciumdioxids zu den an sich bekannten Phenolharzen eine
so wesentliche Steigerung der Haftung von Polyolefin-Überzügen bewirkt. Die Zugabe von Siliciumdioxid
zu Anstrichmitteln z. B. als Verdickungsmittel ist zwar bekannt. Es wurde auch schon darauf hingewiesen,
daß ein Zusatz zu Klebern zur Erhöhung der Kohäsions- und Adhäsionskraft von Vorteil ist
(Aerosil Wegweiser, Merkblatt 0857 [0364]; Degussa), überraschend war jedoch, daß die erfindungsgemäße
Kombination Phenolharz-Sihciumdioxid als Zwischenschicht für nachfolgend aufzubringende Polyolefin-Überzüge
durch Pulverschmelzen eine so hervorragende haftvermittelnde Wirkung besitzt. Auch
bei mechanisch beschädigten Polyolefin-Übenrügen findet bei Beanspruchung durch heißes und kaltes
Wasser, selbst bei Zusatz von Wasch- oder Netzmitteln, keine Unterwanderung des Überzuges statt. Die
Schadensstelle bleibt lokalisiert, so daß nicht, wie bei üblichen Beschichtungen infolge Unterwanderung
durch die Korrosionsflüssigkeit der Decküberzug vom Untergrund abgehoben wird.
$09518/294
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung haftfester und heißwasserbeständiger Polyolefin-Uberzügc auf
metallischen Gegenstän len aller Art durch Aufbringen von Polyolefinpulver und Aufschmelzen
unter vorherigem Aufbringen einer haftvermittelnden Zwischenschicht auf Phenolharzbasis,
dadurch gekennzeichnet, daß man als iü haftvermittelnde Zwischenschicht ein Gemisch
aus einem gelösten, thermisch härtbaren, plastifizierten Phenolharz und einer kolloidalen Kieselsäure
mit einem SiO2-Gehalt von größer als 90 °/o
SiO., in Gewichtsverhältnissen von 2:1 bis 6: 1,
bezogen auf reines Harz, aufbringt.
2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolharz ein Harz vom
Resoltyp auf Phenol- und Kresolbasis verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolharz ein Harz, bei
dem die Methylol-Gruppen durch primäre Alkohole, z. B. Butanol, veräthert sind, verwendet
wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche · bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als Phenolharz ein Harz, das durch Weichharze, fette Öle und Alkydharze plastifiziert ist, verwendet
wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bin 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Lösungsmittel organische Lösungsmittel, vorzugsweise Benzolkohlenwasserstoffe und Ester
verwendet werden.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
als kolloidale Kieselsäure ein pyrogen gewonnenes Produkt verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärteilchengröße der
kolloidalen Kieselsäure 5 bis 50 um beträgt.
Priority Applications (7)
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---|---|---|---|
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DE1906299C3 DE1906299C3 (de) | 1975-12-18 |
Family
ID=5724678
Family Applications (1)
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