DE1906023A1 - Bombiertrommel - Google Patents
BombiertrommelInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/08—Building tyres
- B29D30/20—Building tyres by the flat-tyre method, i.e. building on cylindrical drums
- B29D30/24—Drums
- B29D30/244—Drums for manufacturing substantially cylindrical tyre components with cores or beads, e.g. carcasses
- B29D30/245—Drums for the single stage building process, i.e. the building-up of the cylindrical carcass and the toroidal expansion of it are realised on the same drum
-
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/36—Expansion of tyres in a flat form, i.e. expansion to a toroidal shape independently of their building-up process, e.g. of tyres built by the flat-tyres method or by jointly covering two bead-rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Tyre Moulding (AREA)
Description
-
- Bombiertrommel Die Erfindung bezieht sich auf eine Bombiertrommel zum Bombieren von Gürteireifenkarkassen mit zwei axial beweglichen Stirnscheiben.
- Bei den bekannten Bombiertrommeln ist zwischen den Stirnscheiben ein Gummibalg eingespannt, der nach dem Aufsetzen der Karkasse mit Preßluft aufgeblasen wird und dadurch die Karkasse bombiert. Hierbei besteht der Nachteil, daß der Gummibaig für eine genaue Formgebupg schlecht geeignet ist und infolgedessen immer mehr oder weniger große Formabweichungen eintreten.
- Diese sind auch dadurch bedingt, daß sich der Gummibalg trotz des vorhandenen Innendruckes unter Binwirkung der Anrolidrücke verformt. Diese Nachteile zu beseitigen und eine formkonstante und betriebssichere Einrichtung zum Bombieren von Gürtelreifen-Karkassen zu schaffen, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
- Danach wird vorgeschlagen, daß zwischen den Stirnscheiben in jeweils gleicher Anzahl radial bewegliche einteilige und mehrteilige Segmente in UmSangsrichtung abwechselnd konzentrisch zur Trommelwelle angeordnet sind, die in der Bombierlage miteinander die Innenform des Heifenrohlings bilden und deren radiale Bewegung in die Aufnahmelage (zum Aufsetzen des Reifenrohlings) mit einer Voreilung der einteiligen bzwo Nacheilung der mehrteiligen Segmente zwangsgesteuert ist, um zu bewirken, daß in der Aufnahmelage, in der die Segmente zwischen den auseinandergefahrenen Stirnscheiben zur Trommelwelle hin eingezogen sind, die mebrteiligen Segmente sich über die einteiligen Segmente legen. Die gewünschte Genauigkeit der Formgebung wird durch die mechanischen Formteile und ihre Zwangssteuerung erreicht, da die Segmente nahezu die gesamte Innenfläche der Karkasse überdecken bis auf die für das Einklappen und die Breitenverstellung der Bombiertrommelnotwendigen, so gering wie möglich gehaltenen Luftspalte.
- Die radiale Bewegung der Segmente und die gleichzeitige axiale Bewegung der Stirnscheiben wird -zweckmäßig über Scherenhebel vorgenommen, durch die die einzelnen Bewegungsvorgänge in einfacher Weise miteinander gekoppelt und aufeinander abgestimmt sind0 Gemäß einem weiteren Schritt der vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, daß für die Bewegung der Scherenhebel beiderseits der Quermittelebene der Trommel auf der Trommel nabe Außengewinde entgegengesetzt gleicher Steigung vorgesehen ist, in das Rollen eingreifens die mit auf dem Außengewinde verschieblichen, gegenüber dem Trommelrotationsantrieb drehfesten Segmentmuffen verbunden sind, an denen wiederum die Scherenhebel angelenkt sind. Dieses Prinzip gestattet es; den Verstellantrieb für die Bewegung der Segmente und den Antrieb für die Trommelrotation unabhängig voneinander zu wählen.
- Dementsprechend können für den Verstellantrieb der Segmentmuffen eine auf der Trommelwelle mittels einer Antriebshülse drehbare Hohlwelle,-auf der das Außengewinde angeordnet ists und für den Trommelrotationsantrieb eine Kupplung über die die Trommelwelle angetrieben wird, vorgesehen sein. Umgekehrt können aber auch die Antriebshülse für den Rotationsantrieb der Trommel und die Trommel welle Sür den Verstellantrieb ausgebildet werden.
- Das Verstilgewinde wird in diesem Fall auf dem Tromrnelwellenzapfen vorgeseheny wobei die Hohlwelle mit Außengewinde entfällt, Erfindungsgemäß ist die Steigung des Außengewindes derart ungleichförmig bemessen, daß beim Einziehen der Segmente von der Bombierlage in die Aufnahme lage die mehrteiligen Segmente den einteiligen nacheilen und sich in der Aufnahmelage über diese legen. Beim Expandieren der Trommel von der Aufnahme lage in die Bombierlage verläuft der Vorgang entsprechend umgekehrt. Diese Anordnung ermöglicht das erforderliche radiale Zusammenziehen der zwischen den Stirnscheiben liegenden Segmente bis unterhalb des Wulstdurchmessers der Reifenkarkasse.
- Die unbombierte Karkasse kann also ohne Schwierigkeiten auf die Stirnscheiben aufgesetzt und nach dem Bombieren wieder abgenommen werden Damit die Endlagen der Bombiertrommel für die Aufnahme der Karkasse und für das Bombieren einwandfrei reproduzierbar sind, ist in einer Stirnseite der Hohlwelle eine Bohrun; angeordnet, in die ein mit der Trommelwelle drehfest verbundener Arretierbolzen einrastet, außerdem werden die Segmente in der Bombierlage an den Stirnscheiben durch Zentrierrezesse in ihre genaue Lage ausgerichtet und arretiert.
- Schließlich empfiehlt es sich, die Segmente in axialer Richtung breitonverstelibar auszubilden. Dadurch ist eine begrenzte Anpassung der Bombiertrommel an verschiedene Gürtelreifenbreiten mög7Lich, und der Einsatzbereich der Einrichtung wird erweitert.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bombiertrommel dargestellt, und zwar in Fig. 1 in der Aufnahmelage im Längsschnitt, in Fig. 2 in der Aufnahmelage im Querschnitt, in Fig. 3 in der Bombierlage im Längsschnitt und in Fig. 4 in der Bombierlage im Querschnitt.
- Auf einer Trommelwelle 1 ist eine mit der Antriebshülse 2 gekuppelte Hohlwelle 3 drehbar gelagert. Die Hohlwelle 3 ist mit einem Außengewinde 4 versehen,- dessen Gewindegänge trapezförmigen Querschnitt und -dessen beide -A;bschnitte 5 und 6 beiderseits der Quermittelebene der Bombier trommel entgegengesetzt gleiche Steigung haben. Auf der Hohlwelle 3 sind die äußeren Segmentmuffen 7 und die inneren Segmentmuffen 8 drehbar und längsverschiebbar gelagert. Sie stehen über Rollen 9 mit dem Außengewinde' 4 in Eingriff. Mit den Segmentmuffen 7 fest verbunden sind Stirnscheiben lo, die an ihrem äußeren Rand einen Zentrierrezeß 11 zur Aufnahme der Karkassenwulste aufweisen. Die Segmentmuffen 7 sind über Scherenhebel 12 und Langlochgelenkverbindungen 13 mit radial bewegbaren, einteiligen Segmenten 14 verbunden. Die Segmentmuffen 8'sind über Scherenhebel 15 mit in Umfangsrichtung der Bombiertrommel jeweils zwischen den einteiligen Segmenten 14 angeordneten mehrteiligen Segmenten 16 miteinander verbunden, deren Teile jeweils über Gelenke 17 aneinander abgelenkt sind.
- Die Scherenhebel 12 und 15 sind jeweils paarweise an ihren Gelenkpunkten 18 miteinander verbunden.
- Die unbombierte karkasse wird in der Aufnahmelage der Bombiertrommel (Fig. 1 und 2) mit ihren seitlichen Wulsten auf die Stirnscheiben lo aufgelegt. Zum Bombieren der Karkasse wird durch die Antriebshülse 2 die Hohlwelle 3 gegenüber der Trommelwelle 1 verdreht. Dadurch bewegen sich die Segmentmuffen 7 und 8 in Richtung zur Quermittelebene der Bombiertrommel hin. Die Steigung des Außengewindes 4 auf der Hohlwelle 3 ist auf seiner Länge derart verschieden groß bemessen, daß sich hierbei zunächst die mehrteiligen Segmente 16 von dersTrommellängsmittelaBhse entfernen und erst später die einteiligen Segmente 14 nachfolgen, so daß die Segmente 14 und 16 sich beim Auseinanderfahren gegenseitig nicht behindern und in der Bombierlage (Fig. 3 und 4) trotzdem die gesamte Innenfläche der Karkasse erfassen. Nach Bombieren der Karkasse und Fertigstellung des Gürtelreifenrohlings wird die Hohlwelle 3 auf der Trommelwelle 1 in umgekehrter Richtung gedreht, die Segmentmuffen 7 und 8 bewegen sich nach außen und das Einziehen der Segmente 14 und 16 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
- Damit die beiden Endstellungen der Bombierlage und der Aufnahmelage reproduzierbar erreicht werden, ist ein Arretierbolzen 19 in der auf der Trommelwelle 1 befestigten Kupplung 20 angeordnet. Der Arretierbolzen 19 rastet in diesen Endstellungen in eine Bohrung 21 in der Stirnseite der Hohlwelle 3 ein. Die Segmente werden außerdem in der Bombierlage durch Zentrierrezesse 22 am äußeren Umfang der Stirnscheiben in ihre genaue Lage ausgerichtet, um sie damit in radialer und tangentialer Bewegungsrichtung zu arretieren.
- Die für den Reit-enaurbau erforderliohe Trommelrotation wird über die Trommelwelle 1, die Kupplung 20 und die Segmentmurfen 7 und 8 auf den Trommelkörper übertragen, wobei die hierbei ausgekuppelte Antriebshülse 2 und Hohlwelle 3 im Leerlauf mitlaufen.
- AnsprUche:
Claims (7)
- Patentansprüche (\,1 o\ Bombiertrommel zum Bombieren von Gürtelreifenkarkassen mit mit zwei axial beweglichen Stirnscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnscheiben (lo) in jeweils gleicher Anzahl radial bewegliche einteilige und mehrteilige Segmente (14, 16) in Umfangsrichtung abwechselnd konzentrisch zur Trommelwelle (1) angeordnet sind, die in der Bombierlage miteinander die Innenform des Reifenrohlings .bilden und deren radiale Bewegung in die Aufnahme lage mit einer Voreilung der einteiligen bzw. Nacheilung der mehrteiligen Segmente zwangsgesteuert ist, um zu bewirken, daß in der Autnahmelage, in der die Segmente (14, 16) zwischen den auseinandergefahrenen Stirnscheiben Co) zur Trommelwelle (1) hijeingezogen sind, die mehrteiligen Segmente (16) über den einteiligen Segmenten (14) liegen.
- 2. Bombiertrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Scherenhebel (12, 15) für die radiale Bewegung der Segmente (14, 16) vorgesehen sind0
- 3. Bombiertrommel nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß für die Bewegung der Scherenhebel (12, 15) beiderseits der Quermittelebene der Trommel auf der Trommelnabe Außengewinde (3, 4) entgegengesetzt gleicher Steigung vorgesehen ist, in das Rollen (9) eingreifen, die mit auf dem Außengewinde verschiebbaren, gegenüber dem Trommelrotationsantrieb drehfesten Segmentmuffen (J7»8) verbunden sind, an denen die Scherenhebel (12, 15) angelenkt sind.
- 4. Bombiertrommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für denVerstellantrieb der Segmentmuffen (7,8) eine auf der Trommelwelle (1) mittels einer Antriebshülse (2) drehbare Hohlwelle (3) auf der das Außengewinde (4) angeordnet ist, und für- den Trommelrotations,an,trieb eine Kuppelung (203 über die die Trommelwelle (1) angetrieben wird, vorgesehen sind.
- 5. Bombier-trommel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung des Außengewindes (4) derart ungleichförmig bemessen ist, daß-beim Einziehen der Segmente-(14, 16) von der Bombierlage in die Aufnahmelage die mehrteiligen Segmente -(16) den einteiligen (14) nacheilen, in der Aufnahmeläge sich über diese legen und beim Aufklappen der Segmente (14, 16) von der Aufnahmelage in die Bombierlage de-r Vorgang entsprechend umgekehrt verläuft.
- 6. Bombiertrommel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch-gekennzeichnet, daß zur Festlegung der Bombierlage und der Aufnahmelage in einer Stirnseite der Hohlwelle (3) eine Bohrung (21) angeordnet ist, in die ein mit der Trommelwelle (1) drehfest verbundener Arretierbolzen -(19) einrastet.
- 7. Bombiertrommel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (14,16) in axialer Richtung breitenverstellbar ausgebildet sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906023 DE1906023A1 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Bombiertrommel |
NL7000936A NL7000936A (de) | 1969-02-07 | 1970-01-22 | |
FR7004151A FR2033999A5 (de) | 1969-02-07 | 1970-02-05 | |
GB5834/70A GB1287805A (en) | 1969-02-07 | 1970-02-06 | Tyre carcase shaping drum |
US9557A US3654025A (en) | 1969-02-07 | 1970-02-09 | Cambering drum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691906023 DE1906023A1 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Bombiertrommel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1906023A1 true DE1906023A1 (de) | 1970-08-13 |
Family
ID=5724554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691906023 Pending DE1906023A1 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Bombiertrommel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1906023A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651238A1 (de) * | 1976-11-10 | 1978-05-18 | Ver Seidenwebereien Ag | Verfahren zur herstellung eines kugel- und schlagfesten textilen flaechengebildes |
EP0505813A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | Bridgestone/Firestone, Inc. | Vorrichtung zum Aufbau von Reifen |
-
1969
- 1969-02-07 DE DE19691906023 patent/DE1906023A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651238A1 (de) * | 1976-11-10 | 1978-05-18 | Ver Seidenwebereien Ag | Verfahren zur herstellung eines kugel- und schlagfesten textilen flaechengebildes |
EP0505813A1 (de) * | 1991-03-26 | 1992-09-30 | Bridgestone/Firestone, Inc. | Vorrichtung zum Aufbau von Reifen |
US5211797A (en) * | 1991-03-26 | 1993-05-18 | Bridgestone/Firestone, Inc. | Tire building drum with innerstitching device |
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