DE1905670C - Einrichtung zur Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre - Google Patents

Einrichtung zur Korrektur von Rasterdeckungsfehlern bei einer Mehrstrahl-Farbbildröhre

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DE1905670C
DE1905670C DE1905670C DE 1905670 C DE1905670 C DE 1905670C DE 1905670 C DE1905670 C DE 1905670C
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Susumu; Ohgoshi Akio; Tokio; Miyaoka Senri Kanagawa; Mono Minoru Tokio; Yoshida (Japan)
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Sony Corp
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Sony Corp
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Description

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Die Erfindung betrifft allgemein eine Farbbildröhre und eine Anzahl von jeweils einer Farbe zugeordnemit Mitteln zum Erzeugen einer Vielzahl von ten Strahlerzeugungssystemen aufweist, die getrennt Strahlen, die durch horizontale und vertikale Ablenk- voneinander um die Röhrenachse herum angeordnet felder hindurch unter vorbestimmten gegenseitigen sind. Vom Bildschirm aus gesehen befindet sich Einfallswinkeln konvergierend auf einen Schirm ge- 5 direkt hinter einer Ablenkspulenanordnung eine den richtet sind, wobei die Ablenkfelder durch elektro- Röhrenhals umgebende Anordnung für die statische magnetische Ablenkmitte] erzeugt sind und die und dynamische Konvergenz. Diese Konvergenzan-Strahlen zum Abtasten des Schirmes veranlassen, Ordnung soll dazu dienen, die Ablenkung der Elek- und mit an dem durch die Ablenkfelder hindurch- tronenstrahlen in Abhängigkeit vom Auftreffpunkt gehenden Strahlenweg angeordneten magnetischen io der Strahlen auf dem Bildschirm zu steuern und Jochgliedern, die wahlweise auf wenigstens einen dabei Konvergenziehler zu beseitigen, die insbesonder Strahlen mit einem magnetischen Korrekturfeld dere durch die relativ schwache Krümmung des Bildin Richtung eines Abienkfeldes zwecks Korrektur schirmes verursacht werden können. Die Konverder Abweichungen zwischen den Rastern der Viel- genzanordnung enthält statische und dynamische zahl von Strahlen auf dem Schirm einwirken. 15 Konvergenzmagnete. Die statischen Konvergenz-
Bei Farbbildröhren mit einem einzigen Mehrstrahl- magnete sind kleine Permanentmagnete, die außer-
erzeuger (wi; z.B. in der deutschen Patentanmel- halb des Röhrenkolbens bei dem zu beeinflussenden
dung P 16 3y 464.2 vom 15. Januar 1968 der An- Strahl angeordnet sind. Zu den dynamischen Kon-
meldcrin beschrieben) werden von einer Kathoden- vergenzmagneten gehört im allgemeinen pro Elek-
anordnung mit seitlichem Abstand drei gegeneinander ao tronenstrahl ein Elektromagnet. Diese Elektro-
versctzte Elektronenstrahlen emittiert, und zwar in magnete sind außerhalb des Röhrenhalses angeordnet
einer gemeinsamen, im wesentlichen horizontalen und werden durch Ströme gespeist, deren Amplitude
oder vertikalen Ebene. Dabei cällt der zentrale Strahl während der Horizontal- und Vertikalablenkung ent-
mit der optischen Achse der einzigen Elektronen- sprechend der Strahllage gesteuert werden. Zur Er-
strahl-Linse zusammen, und die beiden äußeren 25 höhung des Wirkungsgrades der Elektromagnete sind
Strahlen konvergieren in der Weise, daß sie den diesen jeweils zwei Polstücke zugeordnet, die auf
Millelstrahl im optischen Mittelpunkt der Linse gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden Strahls
kreuzen und so aus dieser auf von der optischen im Innern des Röhrenhalses angeordnet sind.
Achse divergenten Βείιηεη jstreten. Längs dieser Die Elektromagnete für die dynamische Konver-
divergenten Bahnen sind Konvergenz-Ablcnk- 30 genz werden von den Horizontal- und Vertikal-
Plattenpaare angeordnet, an d^.ien Spannungen von ablenkstufen gespeist. Schließlich ist eine zusätzliche
lolcher Höhe liegen, daß die divergenten Strahlen cinjustierbare Magnetfeldanordnung vorhanden zur
im wesentlichen in ihrer Erzeugungsebene so abge- Verschiebung eines der Strahlen in einer Richtung,
lenkt werden, daß alle Strahlen an einem Punkt eines die etwa senkrecht zu einer die Röhrenachse und die
Hit Öffnungen versehenen Strahlauswahlgitters bzw. 35 Achse des den betreffenden Strahl liefernden Systems
einer Schattenmaske zusammenlaufen, das bzw. die enthaltenden Ebene verläuft, wobei die zusätzliche
llem Farbbildschirm zugeordnet ist. Nach dem Magnetfeldanordnung zwei streifenartige Polstücke
Durchgang zwischen den Konvcrgenz-Ablcnkplntten aufweist, die radial versetzt auf gegenüberliegenden
werden die Strahlen der Wirkung von Magnetfeldern Seiten des betreffenden Strahlerzeugungssystems an-
»usgesetzt, die durch die Zuführung von horizon- 40 geordnet sind, sowie einen außerhalb der Röhre
lalen und vertikalen Rasterablenksignalen zu den montierten und im Bereich der Polstücke längs des
entsprechenden Spulen eines Ablenkjoches erzeugt Röhrenumfanges beweglichen Magneten,
werden und das Abtasten des Schirms durch die Es ist ersichtlich, daß die bei dieser bekannten
Strahlen mit dem gewünschten Raster herbeiführen. Farbbildröhre zur Beseitigung von Konvergenz-
Es ist ersichtlich, daß beim Ablenken der drei 45 fehlem vorgesehenen Magnetanordnungen ziemlich Strahlenbündel durch das Ablenkjoch von einem aufwendig sind und insbesondere Elektromagnete Konvergenzpunkt im Zentrum des Bildschirmes, z. B. umfassen, die von den Horizontal- und Vertikalwährend des Abtastens, die durch diese Strahlen- ablenkstufen gespeist werden müssen,
bündel in den magnetischen Feldern des Ablenk- Eine andere bekannte Farbbildröhre (vgl. USA.-joches zurückgelegten Strecken relativ verändert s<> Patentschrift 3 302 050), in der drei Elektronen-Werden und eine sphärische Abweichung oder Aber- strahlen, die anfangs etwa parallel zur Röhrenachse lation erfolgt, d. h., die Strahlenbündel werden mit und in gleichen Winkelabständen voneinander bezug Verschiedenen Ablenkgraden abgelenkt, wodurch lieh dieser verlaufen, durch eine zur Röhrenachse eine fehlerhafte Konvergenz der Strahlenbündel ins- wenigstens annähernd koaxiale Ablenkspulenanord· besondere dann entsteht, wenn letztere auf Eckab- 55 nung in zwei Richtungen rasterartig und ferner durch schnitte des Bildschirmes gerichtet sind. eine Anordnung zur dynamischen Konvergenz jeweiIi
Obwohl die erwähnte fehlerhafte Konvergenz z. B. radial bezüglich der Röhrenachse ablenkbar situ
durch geeignete Formgebung und Dimensionierung und einer der Elektronenstrahlen in der einen Raster-
der horizontalen und vertikalen Ablenkspulen, wie ablenkeinrichtung bezüglich der Röhrenachse versetz
nachstehend im einzelnen beschrieben, in bestimmter 60 ist, ist zur Korrektur von Rasterdeckungsfehlern die
Hinsicht korrigiert werden können, verbleibt eine Ablenkspulenanordnung um eine Achse schwenkbai
Rnstcrabweichurtg insbesondere des Mittelstrahlcs gelagert, die senkrecht auf der Ebene steht, die die
im Verhältnis zu den Rastern der anderen beiden Röhrenachse und den in der einen Rasterablenk
Strahlen, vor allem im oberen und unteren Bereich richtung bezüglich der Röhrenachse versetzten Elek
des Bildschirmes, falb die Strahlen in einer horizon- 65 tronenstrahl enthält. Die Anordnung zur dynamischer
taten Ebene erzeugt sind. Konvergenz enthält je ein jedem einzelnen Strah
Es ist bereits eine Farbbildröhre bekannt (vgl. zugeordnetes Polstück im Inneren des Röhrenhalses
deutsche Auslegcschrift 1 219 967), die einen Schirm das jeweils durch einen außerhalb des Röhrenhalse:
angeordneten Erregungsmagnet ein auf den zugeordneten Strahl einwirkendes Magnetfeld erzeugt.
Auch hier müssen nachteiligerweise die Erregermagnete der Konvergenzeinrichtung mit Strom versorgt werden, außerdem bringt das Justieren der Ablenkspulenanordnung zur Korrektur von Rasterdeckungsfehlern zusätzliche Unsicherheiten mit sich.
Schließlich ist schon seit längerer Zeit eine Farbbildröhre bekannt (vgl. USA.-Patentschrift 2 927 236), die ein vereinfachtes Mehrstrahlerzeugungssystem mit nur einer Elektronenkanone aufweist und ähnlich wie die vorher beschriebene Farbbildröhre in Richtung vom Bildschirm weg nacheinander um den Röhrenhals mit einer Ablenkspuleneinheit und einem sogenannten zweiten Farbablenksystem versehen ist, 2u dem außerhalb des Röhrenhalses zwei Elektropüignete gehören, die einen Induktionsfluß erzeugen, tier jeweils zwei innerhalb des Röhrenhalses benachbart angeordnete Polstücke durcnsetzt. Selbst wenn man diesem zweiten Farbablenksystem eine gewisse f trbkorrigierende Wirkung zuspricht, ist rein baulich Ii ..in grundsätzlicher Unterschied zu der unmittelbar v>rher genannten bekannten Farbbildröhre zu erkennen.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, die eingangs beschriebene Abweichung der Raster voneinander, insbesondere im oberen und unteren Bereich des Bildschirms einer Farbbildröhre der eingangs genannten Art in verhältnismäßig einfacher V/eise zu vermeiden, d. h. insbesondere ohne Benutzung komplizierter dynamischer Konvergenzvorrichtungen, die Erregerstromquellen benötigen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die magnetischen Jochglieder derart angeordnet sind, daß sie den von den elektromagnetischen Ablenkmitteln kommenden magnetischen Leckfluß aufnehmen, konzentrieren und ihn als Korrekturfeld nutzbar machen.
Durch die Erfindung wird also überraschenderweise der ohnehin vorhandene magnetische Leckpder Streufluß der elektromagnetischen Ablenkmittel zur Bildung des Korrekturfelds ausgenutzt, so daß gesonderte Elektromagnete zur Erregung der Jochflieder einschließlich entsprechender Stromversorgungen sich erübrigen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind Huf gegenüberliegenden Seiten des Weges des Mitleltfahles, vorzugsweise am Eintritt des letzteren zwilchcn die Konvergenz-Ablenkplatten, die magnrlischen Jochglieder angeordnet. Von diesen Jochglicdcrn hat jedes einen geraden Teil, der sich rechtwinklig zu der Ebene erstreckt, in welcher die Strahlen erzeugt werden und der zwischen dem Mittelstrahi und den benachbarten Seitenstrahlen angeordnet ist, wobei an den Enden des geraden Teiles Lndabschnittc vorgesehen sind, die sich im wesentlichen winkelig zu dem geraden Teil erstrecken, und zwar vom Mittelstrahl weg, um' als Polstücke zum Sammeln des Leckflusses der Ablenkjochspule zu wirken und dadurch die Strahlen rechtwinkelig zu der genannten Ebene abzulenken. Dabei ist der gesammelte F1u3 in dem Raum zwischen den geraden Teilen der Jochgliedef konzentriert und wirkt hierdurch auf den durch diesen Raum gehenden Mittelstrahl.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausfuhrungsbeispiels naher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fiß, eine Farbbildröhre, bei der die Erfindung
in vorteilhafter Weise anwendbar ist, im Längsschnitt,
Fig. 2A eine Ausführungsform eines Ablenk-
joches, welches bei der Farbbildröhre gemäß F i g. I anwendbar ist, in Ansicht von vorne,
Fig. 2B das Ablenkjoch gemäß Fig. 2A in Ansicht von der Seite,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher die
ίο Strahlen abgelenkt und konvergiert werden,
F i g. 4 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung der Art und Weise, in welcher Raster gebildet sind und ihre Abweichungen durch die Erfindung korrigiert werden,
Fig. 5 den Hauptteil der Farbbildröhre gemäß Fig. 1 mit einer erfindungsgemäßen Anordnung im Längsschnitt,
Fig. 6 einen Schnitt ;ach der LinieX-X in Fig. 5 und
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Feldverteilung bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6.
Gemäß Fig. 1 weist die Farbbildröhre 10 ein mit gestrichelten Linien dargestelltes Glasgehäuse auf,
as welches einen Hals und einen sich von dem Hals zu einem Farbbildschirm S erstreckenden Konus besitzt. Der Farbbildschirm 5 ist mit den üblichen Anordnungen von Farbphosphor- bzw. Farbleuchtstoffen SR, S0 und S8 versehen, außerdem ist ihm ein auch
als Schattenmaske bezeichnetes Strahlauswahlgitter Gp zugeordnet. In dem Halsteil der Röhre ist eine Einfach-Elektronen-Kanone mit Kathoden KR, K0 und KB angeordnet, wovon jede durch eine Strahlerzeugerquelle gebildet ist, wobei die entsprechenden
strahlerzeugenden Oberflächen derselben, wie ersichtlich, in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Elektronenkanone verläuft. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Strahlerzeugeroberflächen in einer geraden Linie
angeordnet, so daß die entsprechenden Strahlen bzw. Strahlenbündel BR, B0 und Bn, die von diesen Oberflächen emittiert werden, in einer im wesentlichen horizontalen Ebene gerichtet sind, welche die Achse der Kanone enthält, wobei das mittlere Strahlenbündel B0 mit dieser Achse zusammenfällt. In einigem Abstand von den Strahlerzeugerflächen der Kathoden XR, K0 und K11 ist ein erstes Gitter 0 angeordnet, welches öffnungen ^1 R, g, 0 und gt n aufweist, die in Flucht mit den entsprechenden Strahlerzeugerflächen der Kathoden liegen. Auf das erste Gitter G1 folgt in einigem Abstand an gemeinsame« Gitter G2, das mit öffnungen g2K, g. und g,„ versehen ist, die in Flucht mit den entsprechender öffnungen des ersten Gitters G1 liegen.
In axialer Richtung folgen auf das gemeinsame Gitter Ga an den Enden offene, röhrenförmige Gittei oder Elektroden G3, Gx und Gf#, die mit den Kathoden KR, K0 und Kn sowie mit den Gittern G, und G2 durch nicht dargestellte Haltemittel au;
Isolierstoff in der gezeigten gegenseitigen Stellung gehalten sind.
Zum Betrieb der Elektronenkanone gemäß F i g. 1 werden an die Gitter G1 und G2 sowie an die Elek troden G.,, G4 und G8 geeignete Spannungen ange
legt. Beispielsweise wird dem Gitter G, eine Span nung von Null bis —400 V, dem Gitter G* eini Spannung von Null bis 500 V, den Elektroden G und G8 eine Spannung von 13 bis 20KV und de
Elektrode G4 eine Spannung von Null bis 400 V zu- werden mit ilen »roten«, »grünen« und »blauen«
geführt, wobei alle diese Spannungen auf der Ka- Intensitäts-Modulierungssignalen, dir zwischen den
thodenspannung als Bezugsspannung beruhen. Im Kathoden und dem ersten Gitter #, zugeführt werden,
Ergebnis können die Spannungsverteilungen zwischen in der Intensität bzw. Helligkeit moduliert. Die F.lek-
den Elektroden und Kathoden und die jeweiligen S tronenstrahlen gehen dann durch die gemeinsame
Längen und Durchmesser derselben etwa gleich Hilfslinse V hindurch und kreuzen sich im Mittel-
denen einer nach Art einer indirekt beheizten ein- punkt der Hauptlinse L und treten aus dieser au*,
strahligen Elektronenkanone sein, die nur eine Ka- wobei die Strahlen BR und Bn vom Strahl B11 divcr-
thode und zwei aufeinanderfolgende Gitter mit je- gieren. Anschließend geht der mittlere Strahl B11 im
wells einfachen öffnungen aufweist. io wesentlichen ohne Ablenkung zwischen den Ab-
ßei der angegebenen Spannungsverteilung wird schirmplatten P und P' hindurch, da diese an der zwischen dem Gitter Gf und der Elektrode G, die gleichen Spannung liegen. Der Durchgang des Elekmit gestrichelten Linien dargestellte Hilfslinse L und tronenstrahles Bn zwischen den Platten P' und Q' außerdem um die Achse der Elektrode G4 herum und des Elektronenstrahles BR zwischen den Platdurch die Elektroden G9, G. und G5 ein elektro- 15 ten P und Q führt jedoch infolge der an diese angenisches Linsenfeld erzeugt, durch das die ebenfalls legten Konvergen/ablenkspannung Vv zu Konvergestrichelt dargestellte Hauptfokussierlinse L ge- genzablenkungen. Das System nach F i g. 1 ist so bildet wird. Bei einer typischen Verwendung der ausgebildet, daß die Eleklronenstrahlen Bn, Bn und Elektronenkanone können den Kathoden KK, Kn BR dann auf einen gemeinsamen Bildpunkt bzw. und Kn sowie den Gittern G1 und G, und den Elek- «o Leuchtfleck zusammenlaufen bzw. sich in diesem troden G,, G4 und G5 Vorspannungen von 100 V, Punkt kreuzen, der zwischen benachbarten Gitter-Null V, 300 V, 30KV, 200 V und 20 V zugeführt drähten #, des die Strahlenauftreffstellungbestimmenwerden. den Strahlauswahlgitters bzw. der durch dieses ge-
Die Elektronenkanone nach Fig. 1 weist ferner bildeten Maske Gn liegt. Auf diese Weise divergieren
eine Elektronenstrahl-Konvergenzablenkeinrichtung F »s die Strahlen und treffen auf den entsprechenden
auf, welche Abschirmplatten P und P' umfaßt, die, phosphoreszierenden Farbleuchtfleck des Tarbbild-
wie dargestellt, mit Abstand an entgegengesetzten schirmst auf. Dieser FarbbildschirmS ist aus einer
Seiten der Achse der Elektronenkanone angeordnet Vielzahl von Gruppen aus vertikal verlaufender,
sind, sowie sich axial erstreckende Ablenkplatten Q »roten«, »grünen« und »blauen« Leuchtmassestreifen
und Q', die, wie dargestellt, entgegengesetzt zu den 30 Rr. Sfi und Sn zusammengesetzt, wobei jede dieser
Abschirmplatten P bzw. P' nach außen mit Abstand Leuchtmassestreifen-Gruppen, wie bei einer Farb-
angeordnet sind. Obwohl die Ablenkplatten Q und Q' bildröhre des Chromatron-Typs, ein Farbbvldclemenl
im wesentlichen gerade dargestellt sind, können sie bildet. Es ist daher verständlich, daß der gemeinsame
auch, wie an sich bekannt, etwa gekrümmt oder nach Bildpunkt bzw. Leuchtfleck der Strahlenkonvergen?
außen gebogen sein. 35 einem der so gebildeten Farbbildelemente entspricht
Die Abschirmplatten P bzw. P' sind gleich aufge- Die Spannung VP kann auch an die Linsenelekladen und derart angeordnet, daß der mittlere Elek- troden G, und G5 sowie an den Schirm S als eine tronenstrahl bzw. das mittlere Elektronenstrahl- Anodenspannung auf herkömmliche Weise durch bündel Ba im wesentlichen nicht abgelenkt zwischen eine nicht dargestellte Graphitschicht angelegt werdie Abschirmplatten P und P' hindurchgeht, wäh- 4» den, die an der Innenfläche des Konus des Röhrenrend die Ablenkplatten Q und Q' in bezug auf die gehäuses vorgesehen ist. Die Gitterdrähte des Gitters Platten P und P' negativ aufgeladen sind, so daß GP können eine nachfokussierende Spannung aufentsprechende Elektronenstrahlen Bn und BR kon- weisen, die beispielsweise 6 bis 7 KV beträgt. Zuvergierend abgelenkt werden, wie durch ihre be- sammenfassend besteht also die Arbeitsweise der in treffenden Durchgänge zwischen den Platten P und Q 45 Fig. 1 gezeigten Farbbildröhre darin, daß die entsowie P' und Q' ersichtlich ist. Insbesondere kann sprechenden Elektronenstrahlen Bn, Bn und BR am eine Spannung VP, die der an die Elektrode G5 an- Bildschirmgitter GP konvergiert und von <Lrt auf gelegten Spannung gleich ist, an die beiden Ab- solche Weise divergiert werden, daß der Elektronenschirmplatten P und P' angelegt werden, während strahl Bn auf den »blauen« Leuchtstoff Sn, der Elekeir.e Spannung V0, die etwa 200 bis 300 V niedriger 50 tronenstrahl B0 auf den »grünen« Leuchtstoff^; als die Spannung V1, ist, an die entsprechenden Ab- und der Elektronenstrahl BR auf den »roten« Leuchtlenkplatten Q und Q' angelegt werden kann, wodurch stoff SR der Anordnung oder des Satzes entsprechend die entsprechenden Abschirmplatten P und P' die derjenigen Gitteröffnung auftrifft, an welcher die gleiche Spannung haben und eine Ablenkspannungs- Strahlen konvergieren.
differenz oder Konvergenzablenkspannung zwischen 55 Die Elektronenstrahlabtastung der Oberfläche des die betreffenden Platten P' und Q' bzw. P und Q Farbbildschirmes wird in üblicher Weise bewerkgebracht werden kann. Dabei ist die Konvergenz- stelligt, z. B. durch die horizontalen und vertikalen ablenkspannung Vc diejenige Spannung, welche die elektromagnetischen Ablenkmittel 20, weiche in geerforderliche Konvergenzablenkung an die entspre- strichelten Linien dargestellt sind. Die Ablenkmittel chenden Elektronenstrahlen bzw. -bündel Bn und BR 60 20 können als Ablenkjoch mit horizontalen und veranlegt. D ist ein statischer Konvergenzspannungs- tikalen Ablenkspulen ausgebildet sein, welche sattelerzeugungskreis, der zwischen den Elektrodenplatten P oder ringwulstartig gewunden sind. Durch Auswahl und Q und die Elektrodenplatten P' und Q' geführt des Windungswinkels und Anordnung der Ablenkwjrd. spulen in der Weise, daß durch die horizontale Ab-Beim Betrieb gehen die von den Strahlerzeuger- 65 lenkspule ein nadelkissenähnliches horizontales Abflachen der Kathoden KR, K0 und K8 ausgestrahlten lenkfeld gebildetrwird und daß durch die vertikale Elektronenstrahlen E . B0 und Bn durch die jewei- Ablenkspule ein trommelähnliches vertikales Ablieen Gitteröffnungc^ . R, gtG und glB hindurch und lenkfeld gebildet ist, ist es möglich, eine dynamische
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Konvergenz durch das mittels des Ablenkjoches joche gemäß Fig. 2A und 2B nicht verwendet wer-•rzeugte magnetische Feld hervorzurufen, wie den, besteht daher eine Neigung, daß die drei Strahlen •s im Detail in der USA.-Patentanmeldung 753 694 sich gegenseitig in einer Position kreuzen, welche in mm 19. August l%8 der Anmelderin beschrie- der Nähe des Bildschirms S liegt, wenn die Strahlen fcen ist. 5 auf den linken oder rechten Seitenteil desselben ge-
"iin Beispiel eines Ablenkjoches, welches imstande richtet sind. Daher neigen, wie in Fi g. 3 schematisch IM, ein nadelkissenähnliches Ablenkfeld und ein dargestellt, die Strahlen Bn und BR, die sich in der trommelähnliches vertikales Ablenkfeld zu erzeugen, Ablenklage links und rechts des Mittelstrahles B11 fet in Fig. 2 A und 2B mit 20 bezeichnet. Gemäß befinden, dazu, auf dem SchirmS rechts bzw. links IFig. 2A und 2B ist auf einem ringförmigen Joch- to des StrahlesB0 aufzutreffen, wenn diese Strahlen träger 24 ein Ablenkjoch 2t angeordnet, wobei der auf den linken Seitenteil des Schirmes gerichtet sind. Jochträger an seinem vorderen Ende trichterartig Durch Verwendung jedoch des Ablenkjoches gemäß «rweiter ist. Auf dem Ablenkjoch21 ist in bezug Fig. 2A und 2B wird der StrahlBB von seiner •uf die durch die Jochachse gehende Horizontal- Ablenk-Mittelposition D6 quer zu einer minimalen (ebene//-// (Fig. 2A) ein Paar von vertikalen Ah- i$ Feldposition entsprechend der Ablenk-Mittelposition lenkspulen V„ und Vb symmetrisch in ringwulstartiger D,} abgelenkt, und der Strahl BR wird von seiner Ab-Form aufgewickelt. Diese vertikalen Ablenkspulen lenk-Miltelposition D„ durch einen verhältnismäßig kind beispielsweise miteinander in Serie verbunden. starken Teil des nadelkissenartigen Feldes abgelenkt. Um ein trommeiförmiges vertikales Ablenkfeld zu Auf diese Weise können die drei Strahlen veranlaßt «erhalten, ist der Windungswinkel wv, ur>ter welchem »o werden, genau miteinander auf dem Schirm zu kondie vertikalen Ablenkspulen V„ und Vh auf dem Joch vergleren, wie mit gestrichelten Linien dargestellt ist 31 aufgewickelt sind, größer als jener, der ein recht- Bei vertikalen Ablenkungen neigen die drei Strahlen, (eckiges vertikales Ablenkfeld erzeugen würde. Bei falls das Ablenkjoch gemäß Fig. 2A und 2B nicht feiner gleichmäßig verteilten Wicklung liegt der Win- verwendet wird, dazu, sich in der Nähe des Schirmes dungswtnket zwischen 120 und 160'. »s an bezüglich der horizontalen Ablenkung cntgegen-
Innerhalb des ringförmigen Trägers 24 erstreckt gesetzten Seiten zu kreuzen. Durch Verwendung des »ich ein Paar von sattelartigen horizontalen Ablenk- Ablenkjoches gemäß Fig. 2A und 2B jedoch wer-•μιίεη //„ und Hb, die bezüglich der Horizontalebene den die drei Strahlen im wesentlichen der gleichen H-H symmetrisch angeordnet sind. Diese horizon- Komponente des trommelartigen Feldes ausgesetzt, talen Ablenkspulen sind beispielsweise in Serie mit- 30 so daß sie miteinander auf dem Schirm S konverctnandcr verbunden. Um ein nadelkissenförmiges gieren, da sie keinen Vertikalabstand voneinander Feld zu erhalten, sind der linke nutzbare Spulenteil besitzen.
22L der horizontalen Ablenkspule//, und der linke Daher kann durch Wicklung der horizontalen
nutzbare Spulenteil 23 L der horizontalen Ablenk- Ablenkspule in sattelähnlicher Form und durch »pule Hb in Berührung miteinander oder in dichtem 35 Wicklung der vertikalen Ablenkspule in Torusform Abstand voneinander angeordnet. In ähnlicher Weise bzw. in ringwulstartiger Form entsprechend der ge-(ind der rechte nutzbare Spulenteil 22/? der Spule H„ krümmten Oberfläche des Bildschirmes 5 ein», vertiünd der rechte nutzbare Spulenteil 23 R der Spule H„ kale dynamische Konvergenz bewirkt werden, und In Berührung miteinander oder in dichtem Abstand zwar ohne Verwendung irgendwelcher vertikalen Voneinander angeordnet. Die Windungswinkel H1, 40 dynamischen Konvergenzspannung und Stromerzeuger Spulenteile 22/, und 23/. sowie der Spulenteile gungskreise. Die Gestaltung der nadelkissenartigcn 22R und 23/? liegen vorzugsweise zwischen 120 und trommeiförmigen magnetischen Felder kann und 130r. Die Vorderteile der Spulen//, und Hh durch den Wicklungswinkel Hv der vertikalen Abdicht an dem breiten Ende des Trägers 24 sind als lenkspulen V, und Vb und ihre Positionen auf dem Windung ausgebildet, die dargestellt ist durch die n-te 45 Joch 21 sowie durch den Wicklungswinkel «w der Potenz des Cosinus oder cos", wo η eine positive horizontalen Ablenkspulen Ha und Hb und ihre Posifcahl zwischen 2 und 7 ist. Die rückwärtigen Teile tionen innerhalb des Trägers 24 bestimmt werden, der Spulen //, und Hh sind wiederum in Form einer Auf diese Weise kann eine wirksame Konvergenz Windung ausgebildet, welche jedoch dargestellt wird ohne Anordnung dynamischer Konvergiereinrichtundurch die w-te Potenz des Cosinus oder cos171, wobei 50 gen erreicht werden, wie sie sonst normalerweise bei tn eine positive Zahl zwischen 1 und 3 ist. üblichen Farbbildröhren erforderlich sind, oder
Sogar für den Fall, daß horizontale und vertikale andererseits kann eine erhöhte wirksame Konvergenz Konvergenzspannungen und Stromerzeugungskreise bei gleichzeitiger Anwendung solcher dynamischer sowie vertikale Konvergenzmittel weggelassen wer- Konvergenzeinrichtungen erzielt werden, den, kann dynamische Konvergenz sowohl in hori- 55 Die horizontalen Ablenkspulen in sattelähnlicher zontaler als auch in vertikaler Richtung in bezug Form können ebenso leicht wie Spulen in Torusauf die drei Strahlen BR, BB und B0 bewirkt werden, form hergestellt werden. Weiterhin kann infolge der wenn diese Strahlen den Bildschirm S abtasten. Wenn Tatsache, daß die horizontale Ablenkfrequenz hindie drei Strahlen BR, B0 und B8 horizontal und ver- reichend höher als die vertikale Ablenkfrequenz ist, tikal abgelenkt sind, befinden sie sich in einer ge- 60 der Kraftverbrauch für die Ablenkung auf 60Va desmeinsamen Ebene, die bezüglich der Horizontalebene jenigen Wertes reduziert werden, welcher bei hori-H-H um einen im wesentlichen dem Winkel der zontalen Ablenkspulen, die in Torusform gewickelt vertikalen Ablenkung entsprechenden Winkel geneigt sind, erforderlich ist. In gleicher Weise würde der ist, da die Strahlen stets auf einer im wesentlichen Kraftverbrauch der vertikalen Ablenkspulen höher horizontalen Linie verlaufen. Die drei Strahlen in der 65 sein, wenn sie in Sattelform anstatt in Torusform gemeinsamen Ebene treten jedoch infolge der Kon- gewickelt sein wurden. Daher empfiehlt es sich, die vergenzeinrichtung F unter verschiedenen Eintritts- horizontalen Ablenkspulen in Sattelform und die winkeln in die Ablenkjoche 20 ein. Falls die Ablenk- vertikalen Ablenkspulen in Torusform zu wickeln.
ίο
Darüber hinaus ist es infolge Wicklung der horizon- durch eine relative Zunahme des magnetischen FeId-
talen Ablenkspulen in Sattelform möglich, die Ge- efiektes erzielt, der am Mittelstrahl Bn wirksam ist,
staltungen des Teiles des horizontalen Ablenkfeldes verglichen mit dem magnetischen Feldeffekt, welcher
auf der Bildsc'iirmseite und auf der Elektronen- an den Strahlen BR und Bn wirksam ist. Der relativ
Kanonenseite leicht zu ändern, so daß beispielsweise 5 verstärkte magnetische Feldeffekt wird beispielsweise
einer der Feidteile trommclartig und der andere durch Anordnung eines magnetischen Korrekturfeldes
Feldteil nadelkissenartig ist, während der Rest des erzielt, welches in der gleichen Richtung wirkt wie
horizontalen Ablenkfeldes entweder nadelkissenartig das vertikale Ablenkfeld, in dem Falle, wenn die
oder trommclartig ist. Dies würde schwierig zu er- Strahlen in einer horizontalen Ebene erzeugt und nur
reichen sein, wenn die horizontalen Ablenkspulen in io der Strahl Bn veranlaßt wird hindurchzugehen. Bei
Torusform gewickelt sein würden. Anwendung der Erfindung auf eine Farbbildröhre
Üblicherweise neigen auf dem Bildschirm er- gemäß Fig. 1 kann da» magnetische Korrekturfeld scheinende Raster dazu, einer Nadelkissenverfor- vorteilhaft am Eintritt des Strahles B0 in die Konvermung ausgesetzt zu sein, und zwar infolge der Gestal- genzablenkeinrichtung F angeordnet werden, tung des Bildschirmes ungeachtet der Einstellung der 15 Im einzelnen können bei solchen Konvetgenz-Fokussierverstellung, um die bestmögliche Strahl- ablenkeinrichtungen F, wie aus F i g. 5 und 6 hervorfokussion zu erreichen. Indessen ist es durch die geht, ihre Elektrodenplatten P und P' durch leitende Ausbildung des horizontalen Ablenkfeldteiles an der Winkelglieder 51 bzw. 5Γ an den Endflächen des Bildschirmseite in Nadelkissenform und des horizon- zylindrischen Gitters G. angeordnet sein. Die Elektalen Ablenkfeldes an der Elektronen-Kanonenseitc 20 trodenplatten Q und Q sind an Isolierteilen 53 und in Trommelform gemäß der sattelähnlichen Gestal- 53' befestigt, welche auf Trägerstiften 52 und 52' tung der horizontalen Ablenkspulen möglich, auf montiert sind, die sich von den Elektrodenplatten P leichte Weise die aus der Krümmung des Bild- bzw. P' aus erstrecken. Weiterhin ist ein Kontaktschirmes resultierende Nadelkissenverformung der arm oder eine Spulenfeder 55 an einem Versteifungs-Raster zu korrigieren. »5 glied 54 befestigt, welches die freien Enden der F.lek-
Mit der vorerwähnten Anordnung jedoch wird der trodenplatten P und P' überbrückt, um den Abstund
nachstehende unerwünschte F.ffekt erzeugt, und zwar zwischen diesen aufrechtzuerhalten. Der Kontaktarm
infolge der Tatsache, daß das vertikale Ablenkfeld bzw. die Spulenfeder 55 befindet sich in elektrischem
eine trommelartige Gestaltung aufweist. Wenn die Kontakt mit einer leitenden Schicht 56, die sich über
drei in einer gemeinsamen horizontalen Ebene er- 30 die Innenfläche des Röhrenhalses N erstreckt und an
zeugten Strahlen fl„, B0 und BB vertikal abgelenkt welche eine Anodenspannung VP mit Hilfe eines
werden um den Bildschirm S in einer hohen oder nicht dargestellten Anodenknopfes oder -flanschcs
niedrigen Position abzutasten, sollen sich aus den gelegt ist. Auf diese Weise wird den F.leklroden-
»roten«, »grünen« und »blauen« Strahlen BR, B0 platten P und P1 eine Anodenspannung zugeführt.
und ßfl resultierende Raster LR, L0 und L0 auf einer 35 Die Platten Q und & sind miteinander durch einen
gemeinsamen horizontalen Linie U befinden, wie in leitenden Draht 57 verbunden, wobei ein leitender
F i g. 4 dargestellt ist. Es wurde indessen gefunden, Draht 59 sich von der Elektrodenplatte Q beispieh-
daß bei Obereinstimmung (was vorstehend auch mit weise zu einem Flansch oder Knopf 58 erstreckt, so
Registrierung bezeichnet wurde) der aus den Seiten- daß eine um 200 bis 300 V niedriger als die Anoden
strahlen BR und BB resultierenden Raster LR und Ln 40 spannung VP liegende Spannung an die Elektroden
am Mittelpunkt der Horizontallinie U das sich durch platten Q und C geführt werden kann,
den Mittelpunkt erstreckende Raster Ln zum leichten Gemäß der Erfindung ist das magnetische Korrck
Absinken auf der rechten Seite neigt. Ebenso neigt turfeld dadurch gebildet, daß magnetische Jod
das Raster L„ dazu, auf der linken Seite abzusinken, glieder Y und Y' auf den Außenflächen der F.lek
während das aus dem Mittelstrahl B0 resultierende 45 trodenplatten P und V dicht an den Winkelgliedern
Raster Ln die Neigung hat, dichter an das Zentrum 51 und 51' montiert sind. Jedes dieser magnetischen
des Bildschirmes S verschoben zu werden als die Jochglieder Y und Y' kann einen flachen oder ge-
Raster LR und LB. Es kann angenommen werden, raden Teil (60) aufweisen, welcher sich parallel zu
daß eine derartige Neigung hauptsächlich darauf zu- den Elektrodenplatten P oder P" erstreckt. Weiterhin
rückzuführen ist, daß das vertikale Ablenkfeld, wie 50 weisen die magnetischen Jochglieder von den Enden
oben erwähnt, eine trommelartige Form hat. Falls des geraden Teiles 60 aus nach außen abgebogene
der vertikalen Kipp- oder Ablenkspannung eine ge- Endteile 61 und 62 auf.
eignete Wellenform gegeben wird, kann die beschrie- Bei einer derartigen Anordnung kann der durch bene Schrägstellung der Raster LR und Ln im wesent- die Ablenkjoche 20 erzeugte Leckfluß von dem verliehen eliminiert oder zumindest vernachlässigt wer- 55 tikalen Ablenkfeld durch die gegenüberliegenden den. Es ist jedoch relativ schwierig durch derartige magnetischen Jochglieder Y und Y' passieren, wie Mittel die Abweichung zwischen den Positionen der durch die Pfeile 63 in Fig. 5 angedeutet ist. Im Hin-Raster LR und LB und der Position des Rasters L0 blick auf die beschriebene Ausgestaltung der magnezu eliminieren. tischen Jochglieder Y und Y' ist es klar, daß die
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein; ein- S-* Feldverteilungsdichte in dem Raum zwischen den fache Anordnung vorgeschlagen, durch welche eine geraden Teilen 60, durch weiche hindurch der Mittel-Abweichung leicht eliminiert werden kann, sogar strahl B0 geht, höher ist als die Feldverteilungsdann, wenn eine nicht vernachlässigbare Abweichung dichten in den Abschnitten, durch die die Seitenzwischen den Positionen der Raster LR und Ln und strahlen BR und Bn gehen, wie F i g. 6 zeigt. Falls den Positionen des Rasters L0 auftritt. Insbesondere 65 man unterstellt, daß der vertikale magnetische Abwird die vorerwähnte Eliminierung der Abweichung lenkfluß an dem magnetischen Jochglied Y eintritt, zwischen dem Raster L0 und den Rastern LR und Ln wird es offensichtlich, daf? der außerhalb des magneam oberen und am unteren Ende des Bildschirmes S tischen Jochgliedes Y auftretende Leckfluß hierdurch
- ζ*-" V
gerammelt wird und am magnetischen Jochglied Y' ankommt und dann gewachsen ist.
Dort wo jedes der magnetischen Jochglieder Y und Y' mit den abgebogenen Endteilen 61 und 62 versehen ist, sind die magnetischen Flußdichten zwisehen diesen Teilen 61 und 62 niedriger als die magnetischen Flußdichten zwischen den geraden Teilen 60 der Jochglieder. Auf diese Weise wird die vertikale Ablenkung des Mittelstrahles Bn mehr vergrößert als die vertikalen Ablenkungen der Seitenstrahlen Bn und Bn. Daher ist es möglich, Abweichungen der Position des Mittelstrahles Bn von den Positionen der Seitenstrahlen BR und BB zu eliminieren. Hieraus folgt, daß die aus den Strahlen BR, B0 und Bn resultierenden Raster LR, Ln und Ln im ivesentlichen entlang der gemeinsamen Horizontallinie ti erscheinen können. Der vorstehend beschriebene Korrektureffekt kann ausschließlich durch die Anordnung der magnetischen Jochglieder Y und Y' «m Eingang der Konvergenzein richtung F erzeugt ao werden. Außerdem kann das zur Unterstützung der vertikalen Ablenkung des Mittelstrahles benötigte magnetische Korrekturfeld aus der Leckkomponente des durch das Ablenkjoch 20 erzeugten vertikalen Ablenkfeldes erhalten werden. Daher besteht keine Notwendigkeit für die Anordnung irgendwelcher spezieller elektromagnetischer Einrichtungen für die Erzeugung des Ablenkungskorrekturfeldes.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform die Leckkomponente des vertikalen Ablenkfeldes zur Unterstützung der vertikalen Ablenkung des Mittelstrahles verwendet wird, ist es klar, daß es auch möglich ist, den vorerwähnten Effekt durch die Anordnung zusätzlicher äußerer elektromagnetischer oder permanent magnetischer Mittel für die Erzielung des magnetischen Flusses in den Jochgliedern Y und }" zu erzeugen. Solche zusätzlichen äußeren magnetischen Mittel würden entlang des Röhrenhalses/V befestigt sein und den Verlauf der Felddichten durch die Jochglieder Y und Y' gemäß F i g. 6 hervorrufen.
Im Zusammenhang mit der vorstehenden Erläuterung der Erfindung wurde unterstellt, daß die Jochglieder Y und Y' zur Korrektur einer Abweichung des Rasters des Mittelstrahles Bn von den Rastern der Seitenstrahlen BR und Bn verwendet wurden, wobei diese Abweichung sogar dann übrigbleibt, wenn die horizontalen und die vertikalen Ablenkspulen eine Gestaltung gemäß Fig. 2A und 2B aufweisen. Indessen sei bemerkt, daß dann, wenn die horizontalen und vertikalen Ablenkspulen nicht die Gestallung gemäß Fig. 2A und 2B haben, die Jochglieder Y und Y' immer noch verwendet werden können, um die vorerwähnte Abweichung zwischen den Rastern der drei Elektronenstrahlen zu korrigieren.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Farbbildröhre mit Mitteln zum Erzeugen einer Vielzahl von Strahlen, die durch horizontale und vertikale Ablenkfelder hindurch unter vorbestimmten gegenseitigen Einfallswinkeln konvergierend auf einen Schirm gerichtet sind, wobei die Ablenkfelder durch elektromagnetische Ablenkmittel erzeugt sind und die Strahlen zum Abtasten des Schirmes veranlassen, und mit an dem durch die Ablenkfelder hindurchgehenden Strahlenweg angeordneten magnetischen Jochgliedern, die wahlweise auf wenigstens einen der Strahlen mit einem magnetischen KorrekUirfeld in Richtung eines Ablenkfeldes zwecks Korrektur der Abweichungen zwischen den Rastern der Vielzahl von Strahlen auf dem Schirm einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Jochglieder (Y1 Y') derart angeordnet sind, daß sie den von den elektromagnetischen Ablenkmitteln (20) kommenden magnetischen Leckfluß aufnehmen, konzentrieren und ihn als Korrekturfeld nutzbar machen.
2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, bei der die Vielzahl von Strahlen in einer gemeinsamen Ebene erzeugt werden und einen Mittelstrahl und Seitenstrahlen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Jochglieder (Y, Y') derart angeordnet sind, daß nur der Mittclstrahl (Bn) durch das Korrektnrfeld geht.
3. Farbbildröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Jochglieder zwei mit Abstand voneinander angeordnete Joche (Y, Y') aufweisen, die zu beiden Seiten des Weges des Mittelstrahles (B0) angeordnet und in der Weise geformt sind, daß sie den Leckfluß zwecks Konzentration im Zwischenraum zwischen ihnen sammeln.
4. Farbbildröhre nach Anspruch 3, dadurch j-ekennzeichnet, daß jedes Joch (Y, Y') einen im wesentlichen geraden Teil (60) aufweist, der sich im wesentlichen parallel zu und mit Abstand von dem geraden Teil des anderen Joches erstreckt, wobei die Joche an den Enden der geraden Teile (60) gegenüber diesen in Richtung von dem zwischen den Jochen vorhandenen Zwischenraum weg abgewinkelte Endabschnitte (61, 62) aufweisen.
5. Farbbildröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene horizontal verläuft und die geraden Teile (60) der Joche (K, Y') sich im wesentlichen vertikal erstrecken, so daß die Joche (F, Y') den Leckfluß des vertikalen Ablenkfeldes sammeln und konzentrieren.
6. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einem einzigen Mehrstrahlerzeuger, mit einem Farbbildschirm, mit Anordnungen von Farbleuchtstreifen od. dgl. und Strahle»swahlmitteln, die mit diesen Anordnungen entsprechenden öffnungen versehen sind, mit Strahlenerzeugermitteln zum Richten eines Mittelstrahles und zweier Seitenstrahlen in einer gemeinsamen Ebene in Richtung zum Bildschirm zum Auftreffen auf entsprechende Leuchtstoffe jeder Anordnung durch die entsprechende öffnung hindurch, mit einer Linse zum Fokussieren der Elektronenstrahlen auf dem Bildschirm, die einen elektronenoptischen Mittelpunkt hat, in welchem die Strahlen sich untereinander kreuzen, wobei die Seitenstrahlen aus der Linse entlang Bahnen austreten, die in der gemeinsamen Ebene liegen und in bezug auf den mittleren Strahl divergieren, mit Elektronenstrahl-Konvergenzablenkmitteln, die nach Anlegung einer Konvergenz-Ablenkspannung an dieselben die Seitenstrahlen, welche entlang der divergierenden Bahnen austreten, zwecks Konvergierung aller Strahlen in einei öffnung der Strahlenauswahlmittel ablenken, und mit einer Ablenkjocheinrichtung, auf welche Kipp- oder Ablenksignale gegeben werden, uir
die Ablenkfelder zu erzeugen, die die Strahlen in parallelen Richtungen bzw. rechtwinklig zu der gemeinsamen Ebene ablenken, damit die Strahlen zum Abtasten des Bildschirmes veranlaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Leckfluß von demjenigen Ablenkfeld kommt,
welches die Strahlen (B0, BB, BR) rechtwinklig zu der gemeinsamen Ebene ablenkt.
7. Farbbildröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche (V1 Y') dicht am Strahleintrittsende der Konverganz-Ablenkmittel (F) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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