DE1905374A1 - Abdichtung mittels einer Faltenbalgdichtung - Google Patents

Abdichtung mittels einer Faltenbalgdichtung

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DE1905374A1
DE1905374A1 DE19691905374 DE1905374A DE1905374A1 DE 1905374 A1 DE1905374 A1 DE 1905374A1 DE 19691905374 DE19691905374 DE 19691905374 DE 1905374 A DE1905374 A DE 1905374A DE 1905374 A1 DE1905374 A1 DE 1905374A1
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DE
Germany
Prior art keywords
bellows
seal
structural part
construction
sealing
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Pending
Application number
DE19691905374
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Hubmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox AG
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Publication of DE1905374A1 publication Critical patent/DE1905374A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/50Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall
    • F16J15/52Sealings between relatively-movable members, by means of a sealing without relatively-moving surfaces, e.g. fluid-tight sealings for transmitting motion through a wall by means of sealing bellows or diaphragms

Description

  • "Aodichtung mittels einer Faltenbalgdichtung" Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtung zwischen zwei im wesentlichen in a@ialer Richtung gegeneinander beweglichen Konstruktionsteilen mittels einer Faltenbalgdichtung.
  • Die Abdichtung zweier gegeneinander beweglicher Teile mittels Faltenbalgdichtungen ist bekannt und üblich. Derartige Dichtungen haben aber den Nachteil, daß die Bewegung der beiden Konstruktionsteile gegeneinander rela@iv begrenzt ist, d.n. die Faltenbälge lassen nur einen in vielen Fällen nicht ausreichenden Ausdehnungsweg zwischen den beiden Konstruktionsteilen zu.
  • Außerdem kann es häufig vorkommen, daß die Ausdehnungslänge der Faltenbalgdichtungen aus konstruktiven Gründen verringert werden soll, ohne daß aber die Bewegungslänge zwischen den beiden Konstruktionsteilen verringert werden soll.
  • Insbesondere bei hydraulischen Verstelleinrichtungen, wie sie beispielsweise in Gebläseläufer zur Verstellung der Gebläseflügel vorgesehen sind, traten bei den bisher bekannten Konstruktionen die Nachteile ein, daß an den erforderlichen Abdichtungssteilen Leckagen auftreten können und daß bei höneren Temperaturen die Kolben, Zylinder und Kolbenstangen gekühlt werden müssen, wobei die Konstruktionslänge für die Abdichtungen begrenzt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung unter einsatz einer Faltenbalgdichtung zu schaffen, die die Nachteile der bischer beinanaien Konstruktionen nicht aufweist, und die außerdem den Vorteil bietet, daß Leck@gestellen soweit wie möglich vermieden werden und d@ w@@i@ernin bei kleinster konstruktionslänge ein mögli@@st gr@@@ Versie@ ab gewährleistet wird.
  • Dieses der Erfindung zugrundeliegende Ziel wird erreicht durch wesli-stens zwei im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnete Faltenbälge, die beide einenendes an einem in dem einen Konstruktionsteil in Richtung der Bewegung der beiden Konstruktionsteile beweglichen Füilrungsstößel befestigt sind, wobei der eine Faltenbalg anderenendes an dem anderen Konstruktionsteil ulid der andere Faltenbalg anderenendes an einem von dem den Führungsstößel tragenden Konstruktionsteil getragenen Vorsprung festgelegt ist.
  • Der von dem X,onstruktionsteil getragene Vorsprung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung als Rohrstück ausgebildet, das an seinem freien Ende einen Ringflansch aufweist, der quer zur Rohrlängsachse ausgerichtet ist und zur Befestigung des Faltenbalges dient.
  • Ein susführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der Verstellvorrichtung für einen Gebläseflügel erläutert werden. Hierbei zeigt Fig. 1 eine Teilansicht auf die Verstellvorrichtung, teilweise geschnitten, und Fig. 2 im gröberen Maßstab einen Schnitt durch die Konstruktion gemäß Fig. 1 zur Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Konstruktion.
  • In Fig. 1 ist mit 1 eine Kolbenstange bezeichnet, die fest mit einer Kolbenplatte 2 verbunden ist, die illnerhalb eines Zylinders 3 gleitet. Die Kolbenstange trägt weiterhin eine sogenannte Verstellscheibe 4, die über ein nur schematisch dargestelltes Gelenkgestärige 5 auf eine Zahnstange ó einwirKt, die über ein entsprechendes Ritzel 7 die Verstellung des bei 8 gelagerten nicht dargestellten Flügels ermöglicht. Die Betätigung der Verstellscheibe 4 erfolgt durch entsprechende Einspeisung des Druckmediurns in die durch die Kolbenplatte 2 im Zylinder 3 geschaffenen Räume 9 bzw, 10. Die Abdichtung dieser Verstelleinrichtung erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel über eine Faltenbalgdichtung, die einenendes an der beweglichen Verstellscheibe 4 angreift und anderenendes an einer gegenüber der Verstellscheibe 4 festen und Teil des Laufrades 11 bildenden Vorrichtung befestigt ist.
  • Die genaue Ausbildung der erfindungsgemäßen Dichtung geht deutlicher aus Fig. 2 hervor. In Fig. 2 ist mit A ein Konstruktionsteil, mit B das andere Konstruktionsteil und mit C ein Vorsprung bezeichnet, der am Konstruktionsteil B festgelegt ist. Unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 dargestellte Ausührungsbeispiel wird das Konstruktionsteil A durch die Verstellscheibe 4, das Konstruktionsteil B durch den Teil des Lauirades 11 gebildet. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Konstruktionsteile A und B durch andere Elemente gebildet werden. Die in Fig. 1 mit 1 bezeichnete Kolbenstange ist ebenfalls in Fig. 2 dargestellt, wobei jedoch zur Verdeutlichung der Erfindung die zur Bewegung der Kolbenstange erforderlichen hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen aus Übersichtlichkeitsgründen anz weggelassen sind, da sie für das wesen der Erfindung unwesentlich sind. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Konstruktionselement wird also die Kolbenstange 1 niit der Verstellscheibe 4 in dem Konstruktionsteil B bzw.
  • dem Laufrad 11 bewegt. Aus diesem Grunde ist das Laufrad 11 mit einem Lager 12 ausgerüstet.
  • An dem Laufrad 11 ist weiterhin ein Vorsprung C vorgesehen, der durch ein Rohrstück 13 gebildet wird, das an seinem Ende einen Ringflansch 14 aufweist, der sich quer zur Längsachse des Rchrstückes erstreckt. An dem dem Ringflansch 14 gegenüber liegenden Ende ist das Rohrstück 13 beispielsweise über dem Befestigungsflansch 15 am Laufrad 11 festgelegt.
  • Im Laufrad 11 ist weiterhin ebenfalls beweglich über das Lager 16 ein @ührungsstäßel 17 vengesehen, der an sei@em Ende @@ne Befestigungsplatte 18 trägt. Die beiden, die @-dick@ung @al@lfenden @ Ltenbal sind in Fig. @ mit 19 und 20 bezei@ @@ Der @@@tchbalg @@ @t dale@ ei@ene@@ @ der Befestigungsplatte 18 festgelegt und anderenendes an der Verstellscheibe 4, beispielsweise über den Befestigungsflansch 21.
  • Der andere Faltenbalg ist ebenfalls an der Befestigungsscheibe 18 mit seinem einen Ende festgelegt und ist mit seinem anderen Ende an dem Ringflansch 14 des Rohrstückes befestigt. Durch diese Anordnung wird ein durch die Verstellscheibe 4, den Faltenbalg 19, die Befestigungsplatte 18, den Faltenbalg 20, den Ringflansch 14, die Innenseite des Rohrstückes 13 und die vom Rohrstück 13 abgedeckte Fläche des Laufrades 11 gehildeter Raum geschaffen, in dem die hydraulische Verstellvorrichtung zur Verstellung der Verstellscheibe 4 untergebracht werden kann, Durch die Festlegung des Falten@alges an der Verstellscheibe 4 der Belestigungsplasse @@ und dem Ringflansch 14 wird eine absolute Abdichtung gese @@@f@@@, s@@ase wie durch die Festlegung des Rohrstückes 13 an @@@@@@@ durch den Befestigungsflansch 15. Die einzige, ei@@ Bewegung zulassende Abdichtung zwischen diesen Elemente@ @@@ des Läger 12, das entsprechend als Dichtung ausgebi@@e, sein ma@n. Die hier auftretende Leckage kann außerdem @h@@@ @@ @@@@@@zeite@ @outrolliert werden, so daß hl@@ s@g@r @@@@ @ Leckag@ auftreten kann.
  • @@ e@ @in@@ @s @@ Lonstruk@l@dsl@@@ @s@ @@ @om @@ @@@ @rreier, da@ die beiden Faltenbalge 19 und 20 konzentrisch zueinander angeordnet sind und beide einenendes an der beweglichen Befestigungsplatte 18 des Führungsstößels 17 festgelegt sind.
  • Eine Beschreibung der Arbeitsweise soll diesen kleinen Verstellhub verdeutlichen. Wird die Verstellscheibe X von der in Fig. 2 dargestellten Stellung I in die Stellung II verstellt, so wird der Faltenbalg 19 auf Druck beansprucht und ist bestrebt, um das gleiche faß den Führungsstößel 17 um das Laufrad 11 hineinzudrücken. Diese Bewegung des Führungsstößels wird aber dadurch abgebremst, daß der Faltenbalg 20 bei einer solchen Bewegung des Führungsstößels auf Zug beansprucht wird. *us diesem Grunde bewegt sich die Befestigungsplatte 18 lediglich aus der Stellung III in die Stellung IV, wobei der Abstand zwischen I und II, im nachfolgenden mit "a" bezeichnet, doppelt so groß ist wie der Abstand zwischen III und IV. im nachfolgenden mit "a/2" bezeichnet Es ist erkennbar daß durch dieses erfindungsgemäße Konstruktionsmerkmal der Forderung nach kleinster Konstruktionslänge bei eine möglichst großen Verstellhub Rechnung getragen wird. Die beiden erfindungsgemäß eingesetzten Faltenbälge werden also praktisch lediglich um die Hälfte beansprucht, wie es bei gleicher Verstellun: bei einem einstufigen Faltenbalg der Fall wäre.
  • Selbstverständlich ist es gemäß der Erfindung auch möglich, mehr als zwei Faltenbälge einzusetzen, um dadurch die Eonstruktionslänge bei gewolltem Hub noch weiter herunter zu drücken, wobei wesentlich ist, daß die beweglichen Teile, wie der Führungsstößel 17, keine Abdichtung benötigen, da sie nicht in dem für die Verstellung erforderlichen,abgedichteten Raum liegen.
  • Es ist weiterhin erkennbar, daß durch die erfindungsgemäße Anordnung die empfindlichen Verstelleinrichtungen zur Verstellung der Verstellscheibe 4 in einem Raum liegen, der leicht von den diesen Raum umgebenden, eine hohe Temperatur aufweisenden Rauchgasen isoliert werden kann.
  • Während im voraufgehenden die erfindungsgemäße Einrichtung an einer Verstellvorrichtung für ein Gebläserad beschrieben wurde, ist es selbstverständlich auch möglich, das erfindungsgemäße Konstruktionsmerkmal auf Rohrdichtungen anzuwenden, wobei die Rohre eine Bewegung gegeneinander ausführen müssen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind demgegenüber Abänderungen möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen.
  • Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Abdichtung zwischen zwei im wesentlichen in axialer Richtung gegeneinander beweglichen Konstruktionsteilen mittels einer Faltenbalgdichtung gekennzeichnet durch wenigstens zwei im wesentlichen konzentrisch zueinander angeordnete Faltenbälge (19,20), die beide einenendes an einem in dsi einen Konstruktionsteil (B) in Richtung der Bewegung der beiden Konstruktionsteile (A,B) beweglichen Führungsstößel (17) befestigt sind, wobei der eine Faltenbalg (19) anderenendes an dem anderen Konstruktionsteil (A) und der andere Faltenbalg (20) anderenendes an einem von dem den Führungsstößel (17) tragenden Konstruktionsteil (B) getragenen Vorsprung (C) festgelegt ist.
  2. 2. Abdichtung nach Anspruch @, dadurch gekennzeich@et, daß der Vorsprung (C) als Rohrstück (13) ausgebildet ist.
  3. 3. Abdichtung nach @nspruch 1 und 2,gekennzeichnet durch einen vom Rohastück an dessen freien Ende quer zur Rohrachse abstehonden Eingflansch(14) zur Befestigung des Fal@enbalges (20).
DE19691905374 1969-02-04 1969-02-04 Abdichtung mittels einer Faltenbalgdichtung Pending DE1905374A1 (de)

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DE (1) DE1905374A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003869A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-05 Caterpillar Tractor Co. Ausdehnbarer Balg
DE102006027476A1 (de) * 2006-06-12 2007-12-13 Continental Aktiengesellschaft Teleskop-Faltenbalg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0003869A1 (de) * 1978-02-27 1979-09-05 Caterpillar Tractor Co. Ausdehnbarer Balg
DE102006027476A1 (de) * 2006-06-12 2007-12-13 Continental Aktiengesellschaft Teleskop-Faltenbalg

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