DE1905123A1 - Polarisiertes elektronisches Relais - Google Patents

Polarisiertes elektronisches Relais

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DE1905123A1
DE1905123A1 DE19691905123 DE1905123A DE1905123A1 DE 1905123 A1 DE1905123 A1 DE 1905123A1 DE 19691905123 DE19691905123 DE 19691905123 DE 1905123 A DE1905123 A DE 1905123A DE 1905123 A1 DE1905123 A1 DE 1905123A1
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DE
Germany
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ferrite ring
winding
electronic relay
transistor
current
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Application number
DE19691905123
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English (en)
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Dipl-Ing Walter Nicol
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ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Original Assignee
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/66Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will
    • H03K17/665Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will connected to one load terminal only
    • H03K17/666Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will connected to one load terminal only the output circuit comprising more than one controlled bipolar transistor
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/313Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of semiconductor devices with two electrodes, one or two potential barriers, and exhibiting a negative resistance characteristic

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Polarisiertes elektronisches Relais Die Erfindung betrifft ein polarisiertes elektronisches Relais, insbesondere Telegrafenrelais, das eine Umsetung von Einfachstrom in Doppelstrom oder von Doppelstrom in Doppelstrom ermöglicht.
  • Es send elektromechanische Telegrafenrelais bekannt, die infolge von Verschleiß des Kontaktmaterials sowie der stets auftretenden Prellungen einer ständigen Wartung bedürfen. Da der Abnutzungsgrad dieser Relais relativ hoch ist, müssen sie nach gewissen Zeiträumen ausgewechselt werden.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß diese Telegrafenrelais für höhere TElegrafiergeschwindigkeiten (>100 Bd) nicht geeignet sind und auch somit für die Übertragung von Daten aus elektronischen Rechenmaschinen nicht in Betracht kommen.
  • Hier macht sich der Einsatz besonders geeigneter elektronischer Relais erforderlich.
  • Derartige elektronische Relais müssen sowohl kurzschlußsicher sein als auch eine galvanische Trennung zwischen Beitungsstromkreis und Arbeitsstromkreis aufweisen.
  • Bekannte Anordnungen, die diesen Bedingungen genügen, verwenden im Steuerteil hierzu Ferritringkerne mit Rechteckhystereseschleife. Zum Abfragen der Kerne dienen Impulse eines Tran-Sistorgenerators. Als Relaisausgang ist eine bistabile Kippstufs vorgesehen. Von Nachteil hierbei ist, daß hierfür zwei Ringkerne mit einem relativ hohen Aufwand dazugehöriger Schaltmittel erforderlich sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein polarisiertes elektronisches Relais, insbesondere Telegrafenrelais, zu schaffen, das beide Betriebsarten ermoglicht, wobei im Vergleich mit üblichen Telegrafenrelais sowohl die mittlere als auch die einseitige Ruhe lage gewährleistet sein sollen.
  • Dabei wird ebenfalls von Ferritringkernen mit Rechteckhystereseschleife Gebraucht gemacht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß in der Lesewicklung mindestens eines Ferritringkernes ein aus einem RC-Glied und einem steuerbaren Halbleiter mit negativem Kennlinienstück bestehender Nadelimpulsgenerator eingeschaltet ist. Eine Induktivität dient zur Impulsformung und Störspannungsreduzierung. Der Ferritringkern besitzt in beiznnter Weise zwei Ausgangswicklungen, die an Je eine Transistorschaltstufe angeschaltet sind. M Mit Hilfe einer Vorspannung wird im Ruhezustand der Transistor der einen Schaltstufe in den Durchlaßzustand geschaltet.
  • Je nachdem, ob der Transistor der einen Schaltstufe im RuXezustand vorgespannt ist oder nicht, liegt vergleichsweise ein Telegrafenrelais mit einseitiger oder mittlerer Ruhelage vor.
  • Als steuerbare Halbleiter mit negativem Kennlinienstück eignen sich Vierschichtdioden, steuerbare Dioden, Thyristoren, Doppelbasisdioden bzw. zwei Komplementärtransistoren mit einer Zenerdiode.
  • Bei Verwendung zweier Ferritringkerne ist der Nadelimpulsgenerator in die beiden Ferritringkernen gemeinsame Lesewicklung geschaltet.
  • Sämtliche Bauelemente lassen sich auf dem Platz eines üblichen Telegrafenrelais unterbringen.
  • Durch unterschiedliche Dimensionierung und entsprechenden Wikkelsinn der Wicklungen der Ferritringkerne kann die Empfindlichkeit des elektronischen Telegrafenrelais a die gegebenen Bedingungen angepaßt werden.
  • Anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen wird die Erfindung naher erläutert.
  • Hierin zeigen: Fig. 1 ein Relais für beide Betriebsarten Fig. 2 ein Relais für die Umsetzung von Doppelstrom in Doppelstrom Die in Fig. 1 dargestellte Ausführung besteht aus einem Ferritringkern K mit einer Ansteuerwicklung W1, einer Lesewicklung W2 und zwei Ausgangswicklungen W3; W4, einem Nadelimpulsgenerator NG und zwei Transistorschaltstufen S1 und S2. Der Wickelsinn der Wicklungen W1 bis W4 ist durch Punkte angedeutet.
  • Der Nadelimpulsgenerator NG besteht aus einer Vierschichtdiode V, und einem RC-Glied R7; C3. In Reihe mit der Vierschichtdiode v liegt eine Induktivität Dr.
  • Die beiden Schaltstufen S1; S2 weisen je einen Transistor TI; T2 mit den dazugehörigen Widerständen R3; R6, je einen Spannungsteiler R1/R2; R4/R5, je eine Gläschrichterdiode D1; D2 und je einen Glättungskondensator cl; C2 auf.
  • Im Ruhezustand ist das elektronische Relais an der Zeichenseite Z erregt. Über einen hochohmigen Spannungsteiler R4; R5 ist der Transistor T2 der zweiten Schalt stufe S2 vorgespannt und damit in Durchlaßrichtung geschaltet. Der Transistor Ti der Schaltstufe Sl ist gesperrt. Dieser Zustand entspricht einem herkömmlichen Relais mit einseitiger Ruhelage. Der hochohmige Spannungsteiler R4; R5 liegt dabei zwischen Minus der Telegrafenbatterie -TB und Mitte der Telegrafenbatterie MTB. Die Telegrafenleitung ist an Anschlüsse 1; 4 angeschaltet.
  • Diese Ansteuerung geschieht s.B. mit Doppelstrom-Telegrafieimpulsen, z.B. + 20 mA.
  • Bei entsprechender Dimensionierung der Wicklungen W1 bis W4 des Ferritringkernes kann sowohl Doppelstrom in Doppelstrom als auch Einfachstrom in Doppelstrom umgesetzt werden.
  • Der Nadelgenerator NG erzeugt Nadelimpulse mit einer Frequenz von 20 bis 30 kHz. Seine Wirkungsweise ist folgende.
  • Am RC-Glied R7/C3 liegt eine Gleichspannung U. Der Kondensator C3 wird über den Widerstand R7 aufgeladen, bis der Momentanwert der Spannung am Kondensator C3 die Schaltspannung der Vierschichtdiode V erreicht. Die Vierschichtdiode V gelangt spontan in den Durchlaßzustand und der Kondensator C3 entlädt sich in sehr kurzer Zeit über den relativ niedrigen Gleichstromwiderstand der Drossel Dr und die Lesewicklung W2 des Ferritringkernes K. Der Wickelsinn der Lesewicklung W2 ist so gerichtet, daß durch den auf diese Weise erzeugten Nadelimpuis der Ferritringkern K in die positive Sättigung gesteuert wird. Unterschreitet der dabei fließende Strom in der Lesewicklung W2 den Zur Ausdrechterhaltung des Schaltzustandes erforderlichen Durchlaßstrom der Vierschichtdiode V, so gelangt die Vierschichtdiode V wieder in den Sperrzustand und der Kondensator C3 wird erneut aufgeladen, worauf sich der beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Der Ferritringkern K bleibt durch die im Takt der Frequenz von 20 bis 30 kHz zugeführten Nadelimpulse im Gebiet der positiven Sättigung. Sein Arbeitspunkt wandert auf der flachen Ast der Hystereseschleife hin und her, Er durch läuft dann einen Bereich kleiner Permeabilität, wodurch eine sehr kleine Flußänderung erzielt wird. Diese Flußänderung ist reversibel, d.h., daß die Feldstärke in den Pausen zwischen zwei Nadelimpulsen auf Null reduziert wird, wodurch der Ferritringkern K nahezu in seinen Ausgangszustand zurückgelangt, Durch die geringe Flußänderung wird in den Ausgangswicklungen W3; W4 des Ferritringkernes K jeweils eine Störspan nung induziert, und es muß dafür gesorgt werden, daß diese Störspannungen aus die beiden Transistoren T1; T2 der beiden Schaltstufen S1; S2 ohne Wirkung bleiben. Zur Reduzierung der Störspannungen dient die Induktivität einer Drossel Dr, die dafür sorgt, daß die Anstiegszeit der erzeugten Nadelimpulse nicht zu kurz wird; denn je kürzer die Anstiegszeit ist desto größer wird die Störspannung. Ferner dient die Drossel Dr zur Impulsformung, da die Impulslänge eines Leseimpulses stets größer als die Schaltzeit des Ferritringkernes K sein muß.
  • Wird das elektronische Telegrafenrelais mit Doppelstrom angesteuert, so wird durch den positiven Telegrafieimpuls in der Ansteuerwicklung W1 eine magnetische Erregung erzeugt, die den Ferritringkern K aus dem Gebiet der bis dahin positiven Sättigung in das Gebiet der negativen Sättigung umschaltet. Tritt jetzt der nächste Nadelimpuls auf, so ruft dieser in entgegengesetzter Richtung eine so große Erregung hervor, daß der Ferritringkern K wieder in die positive Remanenzlage gebracht wird.
  • Solange der positive Telegrafieimpuls an der Ansteuerwicklung W1 anliege, wird der Ferritringkern K zwischen seinen beiden Rem@enzlagen hin- und hergeschaltet.
  • Beim jedesmaligen Umschalten des Ferritringkernes K werden in den Ausgangswicklungen W3; W4 entsprechends Spannungen induziert, die mittels der Dioden D1; D2 gleichgerichtet und von der nachfolgenden Siebgliedern R1/C1; R4/C2 geglättet werden.
  • Die in der einen Ausgangswicklung W3 induzierte Spannung steuert den Transistor T1 der Schaltstufe S1 in den Durchlaßzustand, und die in der anderen Ausgangswicklug W4 induzierte Spannung kompensiert die positive Vorspannung, die über den Widerstand R5 an der Basis des Transistors T2 der Schaltstufe S2 liegt. Damit gelangt der Transistor T2 in den Sperrzustand. Das elektronische Telegrafenrelais ist somit trennseitig erregt. Bei einem negativen Telegrafieimpuls sind die in der Ansteuerwicklung W1 hervorgerufene Spannung und die durch die Nadelimpulse hervorgerufene Erregung gleich gerichtet. Der Ferritringkern K verbleibt also in der positiven Remanenzlage.
  • In den Ausgangswicklungen W3; W4 werden keine Spannungen induziert. Der Transistor T1 in der Schaltstufe S1 wird wieder gesperrt, während die statische Vorspannung der Basis des Transistors T2 der Schaltstufe 32 diesen wieder in den Durchlaßzustand schaltet. Das elektronische Telegrafenrelais ist jetzt wieder zeichenseitig erregt.
  • In gleicher Weise ist es möglich, Einfachstrom in Doppelstrom umzusetzen. Für die Dauer eines anliegenden Telegrafie-Stromimpulses gelangt der Ferritringkern K in seine negative Remanenziage, und das elektronische Telegrafenrelais wird wieder trennseitig erregt, während im Zustand "Kein Strom" nur die statische Vorspannung am Transistor T2 der Schaltstufe S2 wirksam ist, ss einer zeichenseitigen Erregung entspricht.
  • Die Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung eines elektronischen Telegrafenrelais zur Umsetzung von Doppelstrom in Doppelstrom.
  • Die Ausführung und der Aufbau des Nadelimpulsgenerators NG und der beiden Schalt stufen S1 und 52 sind die gleichen wie ir Fig. 1, wobei die statische Vorspannung am Transistor T2 der Schaltstufe S2 entfällt. Im Gegensatz zu Fig. 1 besitzt das elektronische Telegrafenrelais zwei Ferritringkerne K1; K2 mit einer gemeinsamen Lesewicklung W2. Die Ansteuerwicklungen W11; W12 beider Ferritringkerne K1; K2 sind mit ihren Enden zusammengeschaltet.
  • Die Wirkungsweise des Nadelimpulsgenerators NG und der Schaltstufe S1 und S2 ist die gleiche, wie sie vorher beschrieben wurde. Im Ruhezustand, d.h., wenn keine Telegrafieimpulse am Eingang 1; 4 anliegen, sind die Transistoren T1; T2 beider Schaltstufen gesperrt. Dies entspricht einem herkömmlichen Telegrafenrelais mit mittlerer Ruhelage.
  • Beide Ferritringkerne Kl; K2 sind in der positiven Remanenzlage, da der Nadelimpulsgenerator NG in die gemeinsame Lesewicklung W2 eingeschaltet ist.
  • Der Wickelsinn der beiden Ansteuerwicklungen Wil; W12 der Ferritringkerne Kl; K2 bewirkt, daß sowohl ein positiver als auch ein negativer Telegrafieimpuls in beiden Ferritringkernen K1; K2 jeweils entsprechend gegensinnig gerichtete magnetische Erregungen hervorruft.
  • Für die Dauer eines positiven Telegrafieimpulses wird der eine Ferritringkern K1 durch die Nadelimpulse ständig von der positiven in die negative Remanenzlage umgesteuert. Die bei der Umsteuerung von der positiven in die negative Remanenslage in der Ausgangswicklung W3 induzierte Spannung versetzt den Transistor T1 der Schaltstufe 51 in den Durchlaßzustand. Dies entspricht einer trennseitigen Erregung des elektronischen Telegrafenrelais. Der Strom fließt daher von Plus der Telegrafenbatterie +Tb, Anschlußpunkt n, 'ider.itand 13, Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Tl, Anschlußpunkt A, den nicht dargestellten Verbraucherwiderstand zu der geerdeten Mitte der Telegrafenbatterie MTB. Die Telegrafenbatterie und der Verbraucherwiderstand sind nicht dargestellt.
  • Die im Ferritringkern K2 hervorgerufene Erregung ist mit der durch die Nadelimpulse erzeugten Erregung gleich gerichtet.
  • Beide Durchflutungen addieren sich und der Ferritringkern K2 gelangt somit nicht in die negative Remanenzlage. In der Ausgangswicklung W3 wird lediglich eine Störspannung induziert, die nicht ausreicht den Transistor T2 der Schalt stufe S2 in den Durchlaßzustand zu versetzen.
  • Bei einem negativen Telegrafieimpuls am Eingang 1; 4 sind diese Verhältnisse umgekehrt, d.h., im Ferritringkern Kl addieren sich die hervorgerufenen gleichsinnigen Durchflutungen, während im Ferritringkern K2 die Durchflutungen gegensinnig-sind.
  • Damit wird der Ferritringkern K2 für die Dauer des anliegenden Telegrafieimpulses hin- und hergeschaltet. Die in der Ausgangswicklung W4 induzierte Spannung steuert den Transistor T2 der Schaltstufe S2 in den Durchlaßbereich, während der Transistor T1 der Schalt stufe S1 gesperrt bleibt. Dies entspricht einer zeichenseitigen Erregung des elektronischen Telegrafenrelais.
  • Der Strom fließt jetzt von der Mitte der Telegrafenbatterie MTB über den Verbraucherwiderstand, Anschlußpunkt A, Widerstand R6, Kollektor-Emitter-Streoke des Transistors T2, Anschlußpunkt Z nach Minus der Telegrafenbatterie -TB.
  • Wird in der Anordnung Fig. 2 den beiden Ferritringkernen Kl; K2 eine zusätzliche gemeinsame Wicklung zugefügt und wird diese mit Hilfe einer Spannung so gepolt, daß die in ihr erzeugte Durchflutung mit der von den Nadelimpulsen erzeugten Durchflutung im Ferritringkern K1 gleichgerichtet und im Ferritringkern K2 gegensinnig gerichtet ist, so läßt sich auch Einfachstrom in Doppelstrom umsetzen. Liegt kein Steuerstrom am Eingang 1; 4, so wird das elektronische Telegrafenrelais zeichenseitig erregt, liegt Steuerstrom an, so wird es trennseitig erregt.
  • Die sich dabei abspielenden Vorgänge sind den bisherigen Vorgängen analog.
  • Sowohl In Fig. 1 als auch in Fig. 2 ist zum Schutz des elektronischen Relais vor Überströmen, z.B Kurzschluß zwischen den Anschaltepunkten T; Z, zwischen dem Anschaltepunkt A und dem Zusammenschaltungspunkt der beiden Transistoren T1; T2 ein Widerstand K mit positivem Temperaturkoeffizienten (Kaltleiter) eingefügt. Im normalen Betrieb ist dieser Widerstand K niederohmig (Kaltwiderstand). Im Uberlastungsfall erreicht der Widerstand K bei einer bestimmten Temperatur seinen hochohmigen Wert, wodurch der Kollektorstrom des jeweiligen Transistors Tl;T2 der entsprechenden Schaltstufe S1; S2 äuf einen zulässigen Wert begrenzt wird. Die Steuerenergie am Eingang der Jeweiligen Schaltstufe S1s 52 reicht aus, um den jeweiligen Transistor T1;T2 voll durchzusteuern.
  • Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen NG = Nadelimpulsgenerator S1; S2 = Schaltstufen K; Kl; K2 = Ferritringkerne W1 bis W4 = Wicklungen der Ferritringkerne W11; W12 v = Vierschichtdiode C3/R7 = RC-Glied C1/R1; C2/R4 = Siebglieder R2; R3; R5; R6 = Widerstände T1; T2 = Transistoren T; A; Z = Anschaltepunkte 1; 4 = Anschlüsse (Eingang) +TB, -TB = Potentiale der Telegrafenbatterie MTB = = geerdete Mitte der Telegrafenbatterei Dr = Drossel U = Spannungsquelle

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e öl Polarisiertes elektronisches Relais, insbesondere Telegrafenrelais zur Umsetzung von Einfachstrom in Doppelstrom oder Doppelstrom in Doppelstrom, das als Steuerelement mindestens einen Ferritringkern mit Rechteckhystereseschleife aufweist, der eine Ansteuerwicklung, eine Lesewicklung und zwei Ausgangswicklungen besitzt, wovon letztere an je eine Transistorschaltstufe angeschaltet sinddadurch gekennzeichnet, daß in die Lesewicklung (W2) ein aus einem RC-Glied (R7; C3) und einem steuerbaren Halbleiter (V) mit negativem Kennlinienstück bestehender Nadelimpulsgenerator (NG) eingeschaltet ist.
  2. 2. Polarisiertes elektronisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Induktivität (Dr) mit dem Nadelimpulsgenerator (NG) in Reihe geschaltet ist.
  3. 3. Polarisiertes elektronisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur eines Ferritringkernes (K) für Einfachstrombetrieb der Transistor (T2) der einen Schalt stufe (S2) mit Hilfe einer Vorspannung im Ruhezustand in den Durchlaßzustand geschaltet ist.
  4. 4. Polarisiertes elektronisches Relais nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Ferritringkernen (Kl; K2) der Nadelimpulsgenerator (NG) in die beiden Ringkernen (K; K2) gemeinsame Lesewicklung (W2) geschaltet ist.
  5. 5. Polarisiertes elektronisches Relais nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbarer Halbleiter (V) mit negativem Kennlinienstück eine Vierschichtdiode Verwendung findet.
DE19691905123 1968-11-21 1969-02-03 Polarisiertes elektronisches Relais Pending DE1905123A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8288912B2 (en) 2007-06-22 2012-10-16 Robert Bosch Gmbh Electromagnetically excitable coil

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8288912B2 (en) 2007-06-22 2012-10-16 Robert Bosch Gmbh Electromagnetically excitable coil

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