DE1904603U - Lockenband. - Google Patents

Lockenband.

Info

Publication number
DE1904603U
DE1904603U DE1964L0037145 DEL0037145U DE1904603U DE 1904603 U DE1904603 U DE 1904603U DE 1964L0037145 DE1964L0037145 DE 1964L0037145 DE L0037145 U DEL0037145 U DE L0037145U DE 1904603 U DE1904603 U DE 1904603U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
curling
band
curling band
hair
ladder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1964L0037145
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lippke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1964L0037145 priority Critical patent/DE1904603U/de
Publication of DE1904603U publication Critical patent/DE1904603U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

Anmelder; Robert Lippke, Köln-Ehrenfeld, Sömmeringstr. 48
Bezeichnung: Lockenband
Die Neuerung betrifft ein Lockenband, welches aus einem leiterartigen flexiblen Band besteht, an welchem Gräten vorgesehen sind, die von den Leiterholmen schräg nach außen hinweisen.
Lockenbänder der genannten Art werden meist aus biegsamem wärmebeständigen Kunststoff hergestellt. Sie werden zum Einlegen von Locken und Wellen jeder Art,z.B. beim Wasserwellverfahren oder Lockwellverfahren, verwendet. Die Lockenbänder werden in das Haar eingerollt und sollen mit Hilfe der Gräten, die in das Haar eindringen, selbst halten. Die Praxis zeigt, daß die bekannten Lockenbänder der genannten Art doch einige Nachteile haben. So halten z.B. die Lockenbänder trotz der Gräten nicht immer in der gewünschten Weise fest im Haar. Außerdem ist das Entfernen der Lockenbänder aus dem Haar oftmals schwierig, weil die Gräten sehr tief ins Haar eindringen, was sich beim Herausnehmen der Locken-Mnder als störend erweist. Schließlich wird es als nachteilig empfunden, daß nicht immer Lockenbänder von der gewünschten Länge zur Verfügung stehen. Die erforderliche Länge der Lockenbänder richtet sich hauptsächlich nach dem Durchmesser der zu wickelnden Locke. Darin muß aber der Friseur nach Maßgabe der Kundenwünsche, der Mode und der eigenen Ideen freie Hand haben.
Gm DB 2833 2
Zweck der Neuerung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
Gemäß der Neuerung wird für ein Lockenband der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, daß die Gräten gabelartige Haken aufweisen, deren Spitzen in Richtung der Gräten nach außen hin weisen. Dadurch wird erreicht, daß die Gräten, welche als solche für das Halten des Lockenbandes im Haar wichtig sind, nicht so tief wie bisher in das Haar eindringen, weil sich das Haar vor den gabelartigen Haken staut. Das hat einmal zur Folge, daß sich zwischen dem eingewickelten Lockenband und dem Haar eine größere Spannung ergibt, welche den Halt des Lockenbandes verbessert, zum anderen aber auch, daß sich das Lockenband später leichter aus dem Haar entfernen läßt, weil die Gräten nicht so tief in das Haar eingedrungen sind.
.wach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist wenigstens eine Leitersprosse an einem Ende des Lockenbandes wenigstens mit einem in Längsrichtung des Lockenbandes abstehenden Nocken versehen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Leitersprosse beiderseits je einen Nocken hat. Bin so ausgebildetes Lockenband hat den Vorteil, daß die an einem ünde des Lockenbandes befindliche Leitersprosse mit dem Nocken in ein beliebiges Fenster zwischen zwei anderen Leitersprossen desselben oder eines anderen Lockenbandes eingehängt werden kann. Dadurch wird es möglich, Lockenbänder nach Wunsch in einem kleineren oder größeren Durchmesser aufzurollen, wobei die so aufgerollten Lockenbänder selbsthaltend, d.h. SMch ohne Mitwirkung des Haares die kreisförmig gewickelte Form beibehalten. Außerdem können dann, wenn besonders große Durchmesser gewickelt werden müssen, zwei oder mehrere Lockenbänder miteinander zu einem einzigen längeren Lockenband vereinigt werden, indem die an einem Ende eines Lockenbandes befindliche Leitersprosse mit dem Nocken in ein Fenster am Ende des nächsten Lockenbandes eingehängt wird.
mach einem weiteren Merkmal der Neuerung ist es vorteilhaft, daß jede Leitersprosse mit Nocken versehen ist, wobei es wiederum
Gin DB 283·
besonders -vorteilhaft ist, wenn die an jeder Sprosse befindlichen beiden Nocken zueinander versetzt angeordnet sind. Diese Ausführungsform ermöglicht es, Lockenbänder herzustellen und zu gebrauchen, die wesentlich länger sind als diejenigen Lockenbandlängen, die bei .Benutzung zur Herstellung einer Locke gebraucht werden, wobei das Lockenband aus einem Material hergestellt wird, welches mit der Friseurschere von Hand zerschnitten werden kann. Diese Ausführungsform ermöglicht eine preiswerte Herstellung des Lockenbandes "in laufenden Metern", wobei die jeweils benötigten Lockenbandlängen einfach von dem Vorratsband abgeschnitten werden. Diese Ausführungsform bietet außerdem den Vorteil, daß diejenigen Lockenbandlängen, entsprechend dem jeweils gewünschten Lockendurchmesser, abgeschnitten werden, und daß für jede Kundin Lockenbänder verwendet werden, welche ersichtlich noch nicht bei anderen Kunden benutzt waren. Das ist angesichts der bekannten hygienischen Empfindlichkeit vieler Kundinnen ein wichtiger "Vorteil.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung werden, um den Halt des Lockenbandes im Haar weiter zu verbessern, an den Leitersprossen kleine Borsten vorgesehen, die sowohl in Längsrichtung des Lockenbandes als auch quer zur Längsrichtung des Lockenbandes weisen können. Die in Längsrichtung des Lockenbandes weisenden kleinen Borsten verhindern hauptsächlich, daß sich der Sitz des gewickelten Lockenbandes verschiebt. Die quer zur Längsrichtung des Lockenbandes weisenden kleinen Borsten tragen außerdem dazu bei, daß das Haar locker bleibt und sich nicht völlig glatt an das sonst glatte Lockenband anlegt. Weil es indessen für blondiertes Haar gerade erwünscht ist, daß sich das Haar glatt an das Lockenband anlegt, wird nach einem weiteren Merkmal der •feuerung auch vorgeschlagen, daß die quer zur Längsrichtung des Lockenbandes weisenden Borsten nur auf einer Seite des Lockenbandes vorgesehen sind, dessen andere Seite glatt ist. Bin so ausgebildetes Lockenband ist deshalb sowohl zur Verwendung bei blondiertem Haar als auch bei anderem Haar geeignet.
Gm DB 2833 /
Ausführungsbeispiele der !Teuerung sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des neuerungsgemäßen Lockenbandes,
Fig. 1a zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für die G-räten,
Fig. 1b zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform für die Gräten,
Fig. 1c zeigt eine weitere abgewandelte Ausführungsform für die Gräten,
Fig. 1d zeigt noch eine abgewandelte Ausführungsform für die Gräten,
Fig. 2 zeigt in einem vergrößert dargestellten perspektivischen Ausschnitt aus Fig. "1 die Ausbildung der Gräten und der kleinen Borsten in größerer Deutlichkeit,
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht ein kreisförmig eingerolltes Lockenband (ohne Haar), um die Wirkung des Verschlusses mit den Nocken zu veranschaulichen,
Fig. 4 zeigt die Draufsicht auf einen Abschnitt eines in fortlaufenden Längen hergestellten Lockenbandes.
In Fig. 1 besteht das Lockenband aus einem leiterartigen flexiblen Band, welches aus den Leiterholmen 1 und den Leitersprossen 2 gebildet ist, zwischen denen sich Fenster 3 befinden. An den Leiterholmen 1 sind schräg nach außen weisende Gräten 4 angebracht.
Die Gräten 4 enden in gabelartigen Haken 5, was in Fig. 2 besonders deutlich zu sehen ist. Wenn das Lockenband in das Haar gewickelt wird, treten die Gräten 4 in das Haar ein. Dabei stechen sie aber nicht mehr ungehindert durch das Haar hindurch.
Gm DB 283:
Vielmehr staut sich infolge der neuerungsgemäßen Ausbildung ein Teil des Haares vor den gabelartigen Haken 5· Dadurch wird das Lockenband zusätzlich mit dem Haar verspannt, was den festen Sitz des Lockenbandes fördert. Außerdem läßt sich das Lockenband später leichter aus dem Haar entfernen, weil die Gräten 4 nicht so tief in das Haar eingedrungen sind.
Die gabelartigen Haken an den Gräten 4 können auch in der Art der Figuren 1a, 1b, 1c oder 1d ausgebildet werden. Bine Ausbildung nach I1Xg. 1a hat den Vorteil, daß sich nur verhältnismäßig wenig Haar vor den gabelartigen Haken staut. Eine Ausbildung nach Fig. 1b hat den Vorteil, daß das vor den Gabelhaken gestaute Haar nicht in Form von Haarsträhnen gestaut wird. Eine Ausbildung nach Pig. 1c hat den Vorteil, daß verhältnismäßig viel Haar von den gabelartigen Haken erfaßt wird. Eine Ausbildung nach Fig. 1d hat den Vorteil, daß verhältnismäßig viel Haar von den gabelartigen Haken erfaßt wird, trotzdem aber verhindert wird, daß sich das Haar in Form von dicken Strähnen staut. Je nach Haar und I-Iode kann nach Maßgabe der erwähnten technischen Eigenheiten die eine oder andere Grätenform besonders vorteilhaft sein.
An dem Leitersprossen 2 sind kleine Borsten 6 und 7 vorgesehen. Die kleinen Borsten 6 liegen in Längsrichtung des Lockenbandes. Die kleinen Borsten 7 liegen quer zur Längsrichtung des Lockenbandes. Die kleinen Borsten 7 haben außerdem die Wirkung, daß das über das Lockenband gewickelte Haar locker gehalten wird. Deswegen sind die quer zur Längsrichtung des Lockenbandes weisenden kleinen Borsten 7 nur auf einer Seite 8 des Lockenbandes vorgesehen, während die andere Seite 9 des Lockenbandes glatt ist. Bei blondiertem Haar wird das Lockenband so gewickelt, daß die glatte Seite 9 außen liegt. An dem in Fig. 1 oben links sichtbaren Ende des Lockenbandes ist die letzte Sprosse 2 beiderseits mit Nocken 10 und 11 versehen. Die Leiterholme 1 sind im Bereich der Socken 10,11 in seitlicher Richtung etwas nach außen ausge-
Gm 3DB 2833 6
buchtet, so daß das Fenster 3' etwas größer ist. Diese in Fig. 1 oben links sichtbare Ausbildung stellt den Verschluß des Lockenbandes dar. Die Sprosse 2 mit den Nocken 11,10 kann in ein beliebiges Fenster 3 desselben oder eines anderen Lockenbandes eingedrückt werden, wobei sich die locken 10,11 unter die Leitersprossen 2 setzen, welche das Fenster begrenzen, in das der Verschluß eingesetzt wird. Fig. 3 zeigt zur beispielsweisen Veranschaulichung der Wirkung des Verschlusses ein kreisförmig gewickeltes Lockenband. Dabei ist der in Fig. 1 links oben sichtbare Teil mit L und der rechts unten sichtbare Teil mit R bezeichnet.
Bei der endlosen Herstellung von Lockenbändern empfiehlt sich die Ausführungsform gemäß Fig. 4, bei der jede Sprosse 2 mit Nocken 10,11 versehen ist, die dann zweckmäßig gegeneinander versetzt angeordnet sind. Von einem solchen endlosen lockenband können beliebige Längen abgeschnitten und gewickelt werden.

Claims (10)

348 471 *!ί 5. Wi Gm DB 28 Schutzansprüche j
1) Lockenband bestehend aus einem leiterartigen flexiblen
Band mit von den Leiterholmen schräg nach außen weisenden
Gräten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gräten (4) gabelartige Haken (5) aufweisen, deren Spitzen in Richtung der
Gräten (4) nach außen hin weisen.
2) Lockenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Leitersprosse (2) an einem Ande des Lockenbandes wenigstens einen in Längsrichtung des Lockenbandes abstehenden Hocken (10,11) hat.
3) Lockenband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitersprosse (2) beiderseits je einen Nocken (10 und 11) hat.
4) Lockenband nach Anspruch 2 und gegebenenfalls 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitersprosse (2) mit locken (10,11) versehen ist.
5) Lockenband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an jeder Sprosse (2) befindlichen beiden Nocken (10 und 11) zueinander versetzt vorgesehen sind.
6) Lockenband nach Anspruch 1 und gegebenenfalls einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitersprossen (2) kleine Borsten (6,7) vorgesehen sind.
7) Lockenband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (6) in Längsrichtung des Lockenbandes weisen.
8) Lockenband nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Borsten (7) quer zur Längsrichtung des Lockenbandes weisen.
9) Lockenband nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
zur Längsrichtung des Lockenbandes weisenden Borsten (7) nur auf
Gm DB 2833 8
einer Seite (8) des Lockenbandes vorgesehen sind, dessen andere Seite (9) glatt ist.
10) Lockenband nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es wesentlich länger ist als diejenigen Lockenbandlängen, die bei Benutzung zur Herstellung einer Locke gebraucht werden, und daß es aus Material hergestellt ist, welches: mit der Schere zerschnitten werden kann.
DE1964L0037145 1964-05-14 1964-05-14 Lockenband. Expired DE1904603U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964L0037145 DE1904603U (de) 1964-05-14 1964-05-14 Lockenband.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1964L0037145 DE1904603U (de) 1964-05-14 1964-05-14 Lockenband.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1904603U true DE1904603U (de) 1964-11-19

Family

ID=33354240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1964L0037145 Expired DE1904603U (de) 1964-05-14 1964-05-14 Lockenband.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1904603U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1230971B (de) Lockenwickler
DE1435781A1 (de) Mit hakenfoermig gebogenen Fadenelementen besetztes biegsames Band
DE3012432A1 (de) Samtartiges band fuer einen klettverschluss
DE2303338A1 (de) Kamm, vorzugsweise fuer starke und schwierige haare
DE2829853A1 (de) Teller, insbesondere schneeteller
DE2807797A1 (de) Lockenwickler
DE1535788C3 (de) Florgewebe zum Herstellen von Haarwickelrollen
DE515435C (de) Schnuerverschluss
DE1904603U (de) Lockenband.
DE1482996B2 (de) Kunststoffband zum befestigen von baeumen an stuetzpfaehlen
DE6812646U (de) Matratzenhandgriff
DE3605720A1 (de) Foenbuerste
DE3634842A1 (de) Lockenwickler
DE2816266A1 (de) Vorrichtung zum aufwickeln und aufbewahren von strangfoermigem gut
DE857762C (de) Vorrichtung an Drueckern fuer Tuerschloesser
DE60027164T2 (de) Lockenwickler zum Wellen der Haare oder Erstellung einer Dauerwelle
DE820190C (de) Lockenwickler
DE8604774U1 (de) Fönbürste
DE9421281U1 (de) Lockenwickler
DE29514119U1 (de) Schnur zum reversiblen Verschließen von Beutelöffnungen oder Zusammenhalten von Bündeln oder Strängen
DE692654C (de) Hohlwickler zum Herstellen von Dauerwellen im nachgewachsenen Haar
DE1845970U (de) Jalousie.
DE7133321U (de) Streifen- oder Fliegenvorhang
DE3301592A1 (de) Lockenwickel
DE69121690T2 (de) Band für einen lockenwickler