DE1904296A1 - Numerisch gesteuerte Lageregeleinrichtung - Google Patents
Numerisch gesteuerte LageregeleinrichtungInfo
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Description
Dr.-Ing. Wilhelm fieichel
Frcmkiuri/Main-l
ParksliaB« 13
ParksliaB« 13
GENERAL ELECTRIC COMPANY, Schenectady, N.Y., USA
Numerisch gesteuerte Lageregeleinrichtung
"Die Erfindung betrifft eine numerisch gesteuerte Lageregeleinrichtung
zum Regeln koordinierter Bewegungen von Maschinenelementen relativ zu einem Werkstück auf verschiedenen Bahnen, die
durch verschiedene Bewegungskoordinatenachsen bestimmt sind, wobei eine Koordinatenachse allen Bahnen gemeinsam ist.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung numerisch gesteuerter Bahnregeleinrichtungen dar, wie sie in der britischen Patentschrift
1 019 896 beschrieben sind. Bei diesen bekannten Bahnregeleinrichtungen
'wird die Relativbewegung eines Werkstücks und des Werkzeugs einer Werkzeugmaschine, mit dessen Hilfe daa
Werkstück bearbeitet wird, in Richtung zweier Koordinaten geregelt. Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, die Bewegung
zweier Werkzeuge (weiterhin auch Maschinenelemente genannt) unabhängig voneinander relativ zu einem Werkstück zu
regeln. Dabei ergibt sich als besondere Schwierigkeit die Synchronisation der Bewegungen» wenn die Hihrungagröäen für
die beiden Werkzeuge asynchron und unabhängig voneinander gebildet
werden. Die Erfindung befaßt sich insbesondere mit Einrichtungen, bei denen gleichzeitig zwei Konturen oder Bahnen
geregelt werden und die beiden Bannen in aufeinander senkrecht
stehende Bahnkomponenten zerlegbar sind, und zwar derart, daß die eine Komponente jeder Bahn in derselben Richtung liegt wi*
eine Komponente der anderen Bahn* Die Bahn mit den beiden gemeinsamen Komponenten wird hier als X-Achse bezeichnet* '
Diese Art von Regeleinrichtungen, mit denen sich die Irfia4uaag
befaßt, werden i» englischen auch als «PULS RAfE CONfROl StSfms*
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(Impulsfolgefrequenz-Regeleinrichtungen) bezeichnet* Hierbei
wird die Vorschubgeschwindigkeit in Richtung jeder Koordinate bzw. Achse durch die Folgefrequenz von Antriebsimpulsen bestimmt,
von denen jeder ein vorbestimmtes Weginkrement bestimmt, das in Richtung der betreffenden Koordinate zurückgelegt werden
soll. Die Folgefrequenz der Impulse wird dann in Abhängigkeit
von der gewünschten resultierenden Vorschubrichtung und Geschwindigkeit entweder programmiert oder von einem Digitalrechner
gleichzeitig beim Verfahren (also im sogenannten "ON LINE"-Betrieb) in Abhängigkeit von programmierten Stützwerten
berechnet. Dieser Rechner wird auch als "Inneninterpolator11
ψ bezeichnet.
Die vorliegende Einrichtung kann gleichzeitig zwei Bahnen
regeln, die geometrisch ähnlich sein können, und kann bei einer Maschine eingesetzt werden, die einen gemeinsamen Support hat,
der über dem Werkstück bewegbar ist und zwei Werkzeugköpfe hat, die gemeinsam auf dem Support angeordnet und bewegbar sind.
Der Support läßt sich über dem Werkstück in eine Richtung bewegen, die gewöhnlich als gemeinsame Achse X bezeichnet wird,
und die Köpfe, in die beispielsweise Schneidstähle oder Schneidbrenner eingesetzt sind, bewegen sich mit dem Support in Uichtung
der Achse X und auch jeweils in Richtung weiterer Achsen ■ Y und V, die einen rechten Winkel axt der gemeinsamen Achse X
bilden.
Der Aufbau der Maschine verlangt, daß die Bahnen gleichzeitig gefahren werden. Da sich jedoch der gesamte Maschinensiißport
längs der gemeinsamen Achse X bewegt, können sich die Köpfe nicht gleichzeitig mit verschiedenen. Geschwindigkeiten in dieser Richtung bewegen* Durch di© Erfindung soll daher eine
numerisch gesteuerte I&geregeleinrichtung geschaffem werden,
die die Werkzeuge einer Maschine gleichzeitig auf zwei oder mehreren geometrisch ähnlichen Bahnen in Abhängigkeit von
unabhängigen Signalen für diese Bahnen führt, bei der die geführten
Werkzeuge auf demselben Support gehaltert sind» so daß
sie relativ zu einem Werkstück längs einer gemeinsamen Bewegungskomponentenachse
bewegt werden können, und bei der die Bahngeschwindigkeiten derart eingestellt sind, daß sie sich
mit derselben Geschwindigkeit längs der gemeinsamen Achse bewegen können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Einrichtung voneinander unabhängige Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
für die Bahngeschwindigkeit jedes Maschinenelements abgebende Vorrichtungen, die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
in Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
für jede der Achsen zerlegende Punktionsgeneratoren, eine die Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
für die gemeinsame Achse vergleichende Vorrichtung und eine auf das Vergleichsergebnis derart ansprechende Steuervorrichtung
enthält, daß sie die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale für die Bahngeschwindigkeit dahingehend verstellt, daß die Komponentenvorschubgeschwindigkeitsollwertsignale
für die gemeinsame Achse übereinstimmen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher er_
läutert, wobei alle aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Einzelheiten zur Lösung der Aufgabe im Sinne .
der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Maschine, die
gleichzeitig auf zwei Bahnen verfahren kann.
Die Pig. 2a und 2b zeigen zwei Gruppen von Bahnen, die von der
Maschine nach. Pig. 1 gleichzeitig verfahren werden können.
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Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Regeleinrichtung nach der Erfindung für die Maschine nach Fig. 1.
Pig. 4 ist ein Blockschaltbild der Überwachungsvorrichtung in der Regeleinrichtung nach Fig. 3. " .
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Signalübertragungssteuerung in der Regeleinrichtung nach Fig. 3 und
Fig. 6 zeigt den zeitlichen Verlauf von Signalen, die an verschiedenen
Punkten in der Einrichtung nach' Fig. 3 auftreten.
Die Maschine na,ch Fig. 1 ist mit einem einzigen Support 1 versehen,
der auf zwei parallelen Schienen 2 und 3 gleiten kann und dessen Bewegungsrichtung mit der gemeinsamen Achse X zusammenfällt.
Zwei Werkzeugköpfe 4, 5 sind am Support 1 angeordnet und können senkrecht zur X-Richtung in Richtung von mit
V und Y bezeichneten Achsen bewegt werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel fallen die Achsen V und Y zusammen, doch ist
dies keine notwendige Voraussetzung für die Erfindung. Die Werkzeugköpfe 4 und 5 können beispielsweise Schneidbrenner, ·
Zeichenstifte, Anreißwerkzeuge oder mechanische Schneidwerkzeuge enthalten. Die Werkzeugköpfe 4 und 5 und die gegebenenfalls
darin enthaltenen Werkzeuge werden im folgenden auch als Maschinenelemente bezeichnet. Die Werkzeugköpfe beschreiben
zwei Konturen oder Bahnen, während sie sich relativ zueinander
in Richtung der Achsen V und Y bewegen und bei gleichzeitiger Bewegung des Supports 1 in Richtung der X-Achse. Die
Geschwindigkeit und Strecke der Bewegung in Richtung der Achsen X, V und Y wird für beide Bahnen numerisch in Form elektrischer
Impulse in die Regeleinrichtung eingegeben. Die· Relativbewegung zwischen dem Support 1 und dem nicht gezeigten Werkstück in
Richtung der X-Achse kann auch dadurch bewirkt werden, daß die Bewegung des Werkstücks geregelt wird und der Support 1 stehen
aleibt.
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Die Fig. 2a zeigt zwei geometrisch ähnliche Bahnen in Form
gerader Linien 6 und 7 mit gleicher Steigung. Beim'Verfahren
der beiden Bahnen bewegt sich der Support 11 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit längs der gemeinsamen Achse X, und
die beiden Köpfe 5 und 4 bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit jeweils längs der Achsen Y und V. Die geometrische
Ähnlichkeit der Bahnen 6 und 7 ist mit einer konstanten Vorschubgeschwindigkeit des Supports 1 in X-Hichtung möglich. Dies
genügt wiederum der Forderung, daß .die Maschine beide Bahnen gleichzeitig durch koordinierte Bewegung des Supports 1 und der
Köpfe 5 und 4 verfährt.
Fig. 2b zeigt zwei Bahnen 8 und 9i deren Anfangspunkte ebensoweit
auseinander liegen wie ihre Endpunkte, die sich jedoch geometrisch unähnlich sind. Die Bahn 8 läßt sich mathematisch
durch den Ausdruck X = KJ beschreiben. Die Bahn 9 laßt sich
durch die Ausdrücke X = R · cos wt und V = R · sin wt beschreiben,
wobei R der Radius des Bogens ist. Wenn die Bahngeschwindigkeiten
bzw. die Vorschubgeschwindigkeiten auf beiden Bahnen
8 und 9 weitgehend gleich und konstant sein sollen, dann ist klar,.daß die Komponente der Bahngeschwindigkeit in X-Richtung
bei der Bahn. 9 nicht konstant ist. Wegen der Krümmung der Bahn
9 muß die Geschwindigkeit in X-Richtung am Anfang geringer und
am Ende der Bahn höher sein. Da jedoch der Sollwert der Geschwindigkeit in X-Richtung bei der Bahn 8 weitgehend konstant
ist, sind die Sollwerte der Geschwindigkeiten in X-Richtung verschieden. Diese Verschiedenheit muß korrigiert werden, weil
die Maschinenelemente aufgrund des Aufbaus der Maschine auf
demselben Support sitzen und mithin zwangsläufig stets mit derselben
Geschwindigkeit in X-Richtung bewegt werden. Diese Übereinstimmung wird dadurch erreicht, daß die Sollwerte für die
Geschwindigkeit in X-Richtung beider Bahnen verglichen und dann eine der konstanten Grundbahngeschwindiglceiten der Bahn XY oder
XV so eingestellt wird, daß die Sollwerte der Geschwindigkeiten in X-Richtung übereinstimmen und gleichzeitig jede der ge-
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wünschten Bahnriohtungen oder Irajektorien "beibehalten werden.
Pig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung nach der Erfindung.
Über Leitungen 13 und 14 werden einer Signalübertragungssteuerung
10 Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale in Form von Impulsfolgen zugeführt, deren Impulsfolgefrequenz
jeweils die konstante Bahngeschwindigkeit der Maschinenelemente auf den beiden Bahnen XY und XV bestimmt. Die Signalübertragungssteuerung
10 wird von Schaltsignalen gesteuert, die ihr über Ein^angsleitungen 15'und 16 zugeführt werden und
die Übertragung der Yorschubgeschwindigkeitssollwertsignale zu den jeweiligen Ausgangsleitungen 11 und 12 kurzzeitig unterbrechen.
Dieser Steuervorgang wird später noch ausführlicher beschrieben. Die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale an den
Eingangsleitungen 13 und 14 bilden einen Teil der zur Steuerprogrammvorbereitung eingegebenen Daten und werden von den verschiedensten
Faktoren, wie dem dynamischen Verhalten der Maschine, dem Werkstückmaterial, der Qualität des Werkzeugs und
anderen ähnlichen Faktoren bestimmt. Diese Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
können von einem nicht gezeigten Impulsfolge frequenzwandler, wie er in der oben, erwähnten, britischen Patentschrift beschrieben ist, erzeugt werden.
Nach dem Durchschalten der Signalüherregungssteuerung 10 werden
die jeweils mit CV1 und CV2 bezeichneten Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
für die beiden Bahnen über die Ausgangsleitungen 11 und 12 jeweils einem Funktionsgenerator 17
und 18 zugeführt· In diese Funktionsgeneratcirexi werden jeweils
über einen Eingang D außerdem Bahnrichtungedateji eingegeben.
Die Funktionsgeneratoren setzen die von der Signalübertragungs~
steuerung 10 modifizierten Varschubgeschwindigkeitssollwert«
signale in Abhängigkeit von den Richtungsdaten durch Komponentenzerlegung
in Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwerteignale
um, d.h« in Signale, die die Vorsehubgesahwindigkeit
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in Richtung der Koordinatenachsen bestimmen. Das KomponentenvorSchubgeschwindigkeit
s soliwert signal PCX! für die X-Achse erscheint am Ausgang 21 des Funktionsgenerators 17 und wird
über eine Leitung 28 einem X-Sollwertzähler 25 und über eine
Leitung 32 einem torgesteuerten Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31
zugeführt. Das Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignal PCX2 für die X-Achse wird vom Ausgang 23 des Funktionsgenerators 18 zum Eingang 33 des Zählers 31 geführt. Der Zähler
31 überwacht die jeweiligen. Geschwindigkeiten in X-Richtung und steuert Tore in der Signalübertragungssteuerung 10 über
die Eingangsleitungen 16 und 15.
Das Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignal vom Ausgang 22 des XY-Bahn-Funktionsgenerators 17 wird dem Eingang 29
eines Y-SollwertZählers 26 zugeführt. Auch die !Component envorachubgeschwindigkeitsignale
werden dem V-Sollwertzähler 27 über Anschlüsse 24 und 30 vom XV-Funktionsgenerator 18 zugeführt.
Den Sollwertzählern 251 26 und 27 werden ebenfalls über
die Eingänge D Daten zugeführt, und sie geben ihrerseits Steuersignale an Lageregler für die Maschinenelemente ab. Die Funktionsgeneratoren
17 und 18 und die Sollwertzähler 25, 26 und können ebenso ausgebildet sein, wie es in der erwähnten britischen
Patentschrift beschrieben ist.
Der Überwachungszähler 31 vergleicht die Komponentenvorschub-»-
geschwindigkeitssollwertsignale PCX1 und PCX2 für die X-Achse,
indem er bei Erhalt von P0X1-Impulsen vorwärts und bei PGX2-Impulsen
rückwärts zählt. Wenn der Zähler 31 aus einem 0- oder Gleichgewichtszustand (über einen oberen Grenzwert +K oder
einen unteren Grenzwert -K hinaus) herausgezählt hat, veranlaßt
er das Schließen eines der Tore in der Signalübertragungssteuerung 10, um die Grundvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
XY oder XV kurzzeitig zu unterbrechen und dadurch praktisch Impulse in der Impulsfolge der Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
zu unterdrücken und damit die Bahngeschwindigkeit des Maschinenelemente auf der zugehörigen Bahn XY oder XV
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zu verringern und die Vorschubgeschwindigkeiten in X-Richtung
einander anzugleichen. Dadurch wird zwar der Betrag der resultierenden
Vorschubgeschwindigkeit, also der Bahngeschwindigkeit, korrigiert, aber die Richtung beibehalten. Wenn also die
Geschwindigkeit des Maschinenelements auf der Bahn XV in X-Richtung
zu groß ist, werden die Vorschubgeschwindigkeitsollwertsignale CV2 für die Bahn XV kurzzeitig unterbrochen, um
die Vorschubgeschwindigkeit des Maschinenelements auf der Bahn
XV zu verringern und dadurch das Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignal
PCX2 für die X-Richtung an das Sollwertsignal PCX1 für die Bahn XY anzugleichen.
Pig. 4 zeigt eine spezielle Ausführung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
31. Dieser Zähler enthält ein Entscheidungsschaltnetz
36 mit zwei NOR-Gliedern 37 und 38. Zwei Eingänge dieser NOR-Glieder
bilden jeweils die Eingänge 33 und 32 des Zählers 31. Der Eingang 33 ist auch mit einem NICHT-Glied 43 verbunden,
dessen Ausgang mit dem Eingang 41 des NOR-Gliedes 38 verbunden
ist. In ähnlicher Weise ist der Eingang 32 mit dem Eingang eines zweiten NICHT-Gliedes 44 verbunden, dessen Ausgang am Eingang
39 des NOR-Gliedes 37 liegt. Der Ausgang des NOR-Gliedes
37 ist über ein NICHT-Glied 56 mit dem Eingang 46 eines Zählers
45 verbunden. Der Ausgang des NOR-Gliedes 38 ist über ein NICHT-Glied 57 mit dem Eingang 48 des Zählers 45 verbunden.
Der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 45 hat drei Eingänge 46, 47 und 48 und mehrere Ausgänge 49 bis 55. Der Zähler zählt vorwärts,
wenn seinem Eingang 46 vor dem Auftreten eines als Ausläsesignal
C dienenden 0-Signals am Eingang 47 ein O-Signal zugeführt
wird. In gleicher Weise zählt der Zähler 45 rückwärts, wenn seinem Eingang 48 vor dem Auftreten eines als Auslösesignal
C dienenden O-Signals am Eingang 47 ein Ö-Signal zugeführt
wird. Der jeweilige Zählerstand des Zählers wird durch das Auftreten eines Signals an einem einzigen seiner Ausgänge
angezeigt. Das Auslöeesignal C gibt ein nicht gezeigter Taktimpulsgeber
ab, der als Bezugstaktgeber für den Betrieb der gesamten Regeleinrichtung dient.
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Der Zweck des Schaltnetzes 36, das die NOR-Glieder 37 und 38 enthält, "besteht lediglich darin, zu gewährl ei steif, daß der
Zähler 45 nur dann weiterzählt, wenn nur einer der Signalimpulse PCX1 oder PCX2 auftritt. Da der Zweck des Zählers 45
darin besteht, das Verhältnis der Häufigkeit des Auftretens der Impulse PCX1 gegenüber der Häufigkeit des Auftretens der
Impulse PCX2 konstant zu halten, braucht der Zähler nicht betätigt
zu werden, wenn beide Impulse auftreten. Die Wirkungsweise dieses Schaltnetzes 36 sei an einem typischen Beispiel
erläutert« Wenn am Eingang 32 ein ΡΌΧ1-Impuls auftritt, also
dem NOR-Glied 38 ein 1-Signal zugeführt wird, gibt dieses NOR-Glied
38 ein O-Signal ab, das vom'NICHT-Glied 57 in ein 1-Signal
invertiert wird und daher den Zähler 45 über den Eingang 48 nicht weiterschalten kann. Der PCX1-Impuls wird außerdem
dem NICHT-Glied 44 zugeführt, so daß dieses dem Eingang 39 dee
NOR-Gliedes 37 ein O-Signal zuführt. Wenn kein PCX2-Signal vorhanden
ist, also am Eingang 33 ein O-Signal auftritt, ist damit die NOR-Bedingüng des NOR-Gliedes 37 erfüllt, so daß dieses
NOR-Glied 37 ein 1-Signal abgibt, das nach der Inversion durch das NICHT-Glied 5.6 den Zähler 45 über den Eingang 46
um einen Zählschritt weiterschaitet". Wenn gleichzeitig mit dem PCX1-Signal ein PCX2-Signal auftritt, also dem unteren Eingang
.des NOR-Gliedes 37 ein 1-Signal zugeführt wird, dann wird dieses
NOR-Glied 37 gesperrt und der Vorwärtszählachritt verhindert. .Da die Schaltung symmetrisch ist, wird in ähnlicher
Weise um einen Schritt rückwärts gezahlt, wenn zwar ein PCX2-Impuls
aber kein PCX1-Impuls auftritt.
An den den Werten 2 bis 5 zugeordneten Ausgängen 49 bis 52 des Zählers 45 sind die Eingänge 61 bis 64 eines NOR-Gliedes
59 angeschlossen, dem ein NICHT-Glied 69 nachgeschaltet ist, so daß das Signal am Ausgang 35 die einfache ODER-Verknüpfung
der Eingangssignale des NOR-Gliedes 59 darstellt. Auch an den .den. Werten 5 bis 8 zugeordneten Ausgängen 52 bis 55 des Zählers
45 sind die Eingänge 65 bis 68 eines NOR-Gliedes 60 angeschlossen, dem ebenfalls ein NICHT-Glied 70 nachgeschaltet ist, um
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eine reine ODER-Verknüpfung zu erzielen. Diese Verknüpfungsglieder
an den Ausgängen des Zählers 45 sorgen dafür, daß der Zählerstand, bei oder in der Nähe des Null-Abgleichs in dem
Zählbereich liegt", in dem der Zähler um sein Zählbereichsende
herumzählt. D.h. bei den Zählerständen 9 und 0 (nicht gezeigt) sowie 1, erfolgt keine Korrektur. Sobald der zähler jedoch bis
auf 2 oder höher gezählt hat, wird das NOR-Glied 59 betätigt, so daß ein Korrektursignal am Ausgang 35 erscheint. In ähnlicher
Weise wird das NOR-Glied 60 betätigt, wenn der Zähler von 9 auf 8 oder noch weiter rückwärts zählt, so daß am Ausgang
34 ein Korrektursignal erscheint. Biese Korrektursignale
" werden der Signalübertragungssteuerung 10 zugeführt und steuern
dessen Durchlaßzustand.
Fig. 5 zeigt ein ausführlicheres Blockschaltbild der Signalübertragungssteuerung
10. Sie enthält NOR-Glieder 71 und 72. Die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale für die XY-Bahn
werden dem Eingang 74 des NOR-Gliedes 71 über ein NICHT-Glied 73 zugeführt. Der andere Eingang 75 des NOR-Gliedes 71 ist mit
dem Eingang 15 verbunden, dem das eine Korrektursignal vom torgesteuerten Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31 zugeführt wird. Die
Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale für die XV-Bahn werden dem Eingang 77 des NOR-Gliedes 72 über ein NICHT-Glied 76 zugeführt.
Der andere Eingang 78 des NOR-Gliedes 72 ist mit dem Eingang 16 verbunden, dem das andere Korrektursignal vom torgesteuerten
Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31 zugeführt wird. Das NOR-Glied 71 gibt also jedesmal dann ein 1-Signal ab, wenn am
Eingang 13 ein Impuls, d.h. ein 1-Signal, und am Eingang 15 vom torgesteuerten Vorwärts-Rückwärts-Zähler 31 her kein Im- *
puls, d.h. ein 0-Signal auftritt. In ähnlicher V/eise gibt das
NOR-Glied 72 beim Auftreten eines Impulses (1-Signals) am Eingang
14 nur dann ein 1-Signal ab, wenn am Eingang 16 vom Zähler
31 her kein Impuls, d.h. ein 0-Signal auftritt. Die Ausgänge der NOR-Glieder 71 und 72 sind jeweils über NIOHT-Glieder 79
und 80 mit den Auegängen 11 und 12 verbunden.
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Fig. 6 zeigt typische Kurvenformen von Signalen, die in der
ISinrichtung während des Betriebs auftreten. Die erste Kurve
zeigt den Verlauf des Taktsignals C, das regelmäßig zwischen dem Binärzustand Eins und Null in Zeitabständen hinundherschwingt,
die als Bezugsgröße für die anderen Signale verwendet werden. Da der Zähler 45 nur bei Auftreten von O-Signalen
weiterschaltet, wirkt sich der Taktimpuls C am Auslöseeingang des Zählers nur dann aus, wenn er auf null übergeht.
Der O-Zustand ist daher im Kurvenverlauf des Taktsignals C oben dargestellt. Alle anderen Kurven sind in der üblichen
V/eise mit dem 1-Zustand oben und dem O-Zustand unten dargestellt.
Die nächsten beiden in Pig. 6 dargestellten Kurven zeigen den Verlauf der Koiaponentenvorschubge schwindigkeitssollwertsignale
PCX1 und PCX2 für die gemeinsame X-Achse. In der nächsten Zeile, die mit 31 bezeichnet ist, ist eine Folge
von Zahlen dargestellt, die den Zählerstand des Zählers 31 in den verschiedenen Zeitabschnitten bzw. Taktintervallen des
Betriebs der Einrichtung in Abhängigkeit von der Kombination
der Kurven nach Pig. 6 wiedergeben. Die nächste Kurve 13' zeigt
typische Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale für die Bahn XY, die der Einrichtung am Eingang 13 zugeführt werden. Die
nächste Kurve zeigt den Verlauf des Ausgangssignals CV1 der
Signalübertragungssteuerung 10. Die nächste Kurve 14' zeigt den Verlauf des Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignals für die
Bahn XV am Eingang 14. Die letzte Kurve zeigt daa Ausgangssignal
CV2 der Signalübertragungssteuerung 10. Ganz unten in
Pig. 6 sind vom Taktgeber bestimmte gleiche Taktintervalle t , t- usw. angegeben.
Im Taktintervall von tQ bis t1 sind die Signale PCX1 und PCX2
im O-Zustand (also keine Impulse vorhanden). Nach Fig. 4 wird das am Eingang 33 auftretende O-Signal PCX2 durch das NICHT-Glied
43 in ein 1-Signal invertiert und dem Eingang 41 des NOR-Gliedes
38 zugeführt, so daß das NOR-Glied 38 gesperrt wird. In ähnlicher Weise wird das am Eingang 32 auftretende O-Signal
PCX1 vom NICHT-Glied 44 in ein 1-Signal inverta?iert, bo daß
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das NOR-Glied 37 gesperrt wird. Mithin wird der Zählerstand des Zählers 45 nicht geändert.
Im Zeitpunkt t1 wird PCX1 ein 1-Signal. PCX2 bleibt ein O-Signal.
Dies bedeutet, daß in diesem Augenblick ein Vorschubbefehl für die X-Achse und für die Bahn XY, jedoch kein Befehl
für die Bann XV auftritt. Dies hat zur Folge, daß dem NOR-Glied 37 O-Si-gnale und mithin dem Zähler 45 am Eingang 46 ein O-Signal
zugeführt werden und der Zähler 45 einen Vorwärtszählimpuls erhält. Der Zähler 45 zählt jedoch erst im Zeitpunkt t2 um eins
weiter, wenn der Auslöseimpuls C auf null übergeht. Am Ausgang fe 1 des Zählers 45 erscheint daher ein 1-Signa-^, da dieser Ausgang
jedoch mit keinem der NOR-Glieder 59 und 60 verbunden ist, wird der Signalübertragungssteuerung 10 kein Signal zugeführt.
Im Zeitpunkt t', geht das Signal PCX1 auf null und das Signal
PCX2 gleichzeitig auf eins über. Dies bedeutet, daß in diesem
Augenblick für die Bahn XV ein X-Vorschubbefehl , dagegen für die Bahn XY kein Vorschubbefehl auftritt. Nach Pig. 4 wird das
1-Signal PCX2 durch das NIOHT-Glied 43 in ein O-Signal am Eingang 41 des NOR-Gliedes 38 invertiert. Das O-Signal PCX1 am
Eingang 32 wird dem anderen Eingang des NOR-Gliedes 38 zugeführt, so daß dem NICHT-Glied 57 ein 1-Signal und dem Eingang
48 des Zählers 45 ein O-Signal zugeführt wird und der Zähler
P 45 von eins auf null rückwärts zählt, wenn der Auslöseimpuls
C im Zeitpunkt t, auf null zurückgeht. Vom Zeitpunkt te bis
zum Zeitpunkt t? sind beide Signale PCX1 und PCX2 im 0-Zustand,
so daß sich der Zählerstand nicht ändert. Im Zeitpunkt t7 geht
PGX2 auf eins über, während PCX1 im. 0-Zustand bleibt, so daß
der Zähler im Zeitpunkt tQ, wenn der Taktimpuls C auf null übergeht,
auf neun zurückzählt. Der Ausgang 9 des: „Zählers 45 ist
mit keinem der NOR-Glieder 59 und 60 verbunden^ so daß an den
Ausgängen 34 oder 35 keine 1-Signale erscheinen. __, .
Im Zeitpunkt t.J1 geht PCX2 wieder auf·eins über, und PCX 1
bleibt null. Im Zeitpunkt t12.s wird der Zähler 45 also um eine
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weitere Eins auf acht zurückgezählt. Dies bedeutet, daß am
Ausgang 55 des Zählers 45 ein -1-Signal erscheint, das dem Eingang
16 der Signalübertragungssteuerung 10 (Pig. 5) nach der
zweifachen Inversion (Negation) und dem Eingang 78 des NOR-Gliedes 72 zugeführt wird. Dieses 1-Signal am Eingang 78 des
NOR-Gliedes 72 unterbricht die Vorschubgeschwindigkeitssollwert signale CV2 am Ausgang 12. Dies ist in der Kurve CV2 in
Fig. 6 gezeigt.
Im Zeitpunkt t-jg geht PCX1 auf eins über, während PCX2 imO-Zustand
bleibt, was zur Folge hat, daß im Zeitpunkt t.jg, wenn
das nächste O-Signal C beginnt, eine Vorwärtszählung erfolgt.
Der Zählerstand ist dann neun, so daß keinem der NOR-Glieder 59, 60 ein 1-Signal zugeführt wird und CV2 wieder freigegeben
wird.
Man sieht also, daß, wenn sich PCX1 und PCX2 im selben Binärzustand befinden, der Zähler 45 nicht weiterzählt und die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
CV1 und CV2 mit der normalen Folgefrequenz weiter abgegeben werden. Wenn die Signale
PCX1 und PCX2 solange mit unterschiedlicher Folgefrequenz auftreten,
daß der Zähler bis auf acht rückwärts oder bis auf zwei .vorwärts zählen kann, dann wird eines der Vorschubgeschwindigkeitssollwert
signale CV1 oder CV2 unterbrochen. Das unterbrochene.
Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignal wird erst dann wieder freigegeben, wenn der Zählerstand in einem Bereichliegt,
in dem keine Korrektur erforderlich ist. Die Unterbrechung der Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignalimpulse durch kurzzeitiges
Sperren des einen Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignals
oder des anderen, erfolgt in der Regel so schnell, daß die X-Synchronisation
stetig erfolgt und sich lediglich die resultierende Gesamtvorschubgeschwindigkeit eines der Maschinenelemente
relativ zum anderen verringert.
Obwohl in Fig. 6 die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignalkurven 13· und H1 in idealisierter Form, d.h. mit gleich-
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bleibenden Impulsabständen dargestellt sind, versteht sich,
daß die Impulsfolgefrequenz dieser Signale so geändert wird,
daß sie der gewünschten konstanten Vorschubgeschwindigkeit jedes Maschinenelements entspricht. Wenn sie in der Weise erzeugt
werden, wie es in der eingangs erwähnten Patentschrift beschrieben ist, kann es sein, daß die Impulse des Vorschubgeschwindigkeitsollwertsignals
zwangsläufig nicht gleich weit auseinander liegen, da die Geschwindigkeitsänderungssteuerungen
und Programmsteuerungen Impulse unterdrücken, um den Sollwert der Vorschubgeschwindigkeit zu ändern. Der in Fig. 6 dargestellte
Betrieb dieser Einrichtung, bei dem die Sollwertimpulse CV2 vom Zeitpunkt t« bis zum Zeitpunkt t„ unterbrochen
sind, wird also als ein normaler Geschwindigkeitsänderungssteuervorgang
in der Gesamteinrichtung behandelt.
Sie Differenz zwischen der Frequenz der Impulse PCX1 für die
X-Achse und der Frequenz der Gesamt-XY-Bahn-Vorschubgeschwindigkeitsimpulse CV1, von der die Impulse PCXI abgeleitet werden,
wird durch den Funktionsgenerator 17 in Abhängigkeit von den in den Funktionsgenerator eingegebenen Richtungsdaten D
hervorgerufen· Die Impulse PCXI stellen nur die X-Komponente
des Vorschubgeschwindigkeitssollwertes CV1 für die Bahngeschwindigkeit auf der Bahn XY dar.
Da sich die in Fig. 3 dargestellte Einrichtung selbst so korrigiert,
daB die Vorschubgeschwindigkeitssollwerte-für beide Maschinenelemente für die X-Ricntung gleich sind, braucht die Bewegung
des Supports 1 nach Fig. 1 lediglich in Abhängigkeit von einem der X-Sollwertsignale geregelt zu werden. Deshalb
werden dem X-Sollwertzähler 25 in Fig. 3 nur die Impulse PCX1
zugeführt.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist die Grundvorschubgeschwindigkeitssollwertsignalfrequenz
(H1) für die Bahn XV praktisch
doppelt so groß wie die Frequenz des Vorschubgeschwindigkeit-
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signals 13' für die Bahn XY. Diese Frequenzdifferenz bei den
programmierten Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignalen ist jedoch'für den Betrieb der Einrichtung nicht unbedingt notwendig.
Man sieht jedoch, daß sich die Einrichtung sehr gut an diese Differenzen in den ursprünglich programmierten Vorschubgeschwindigkeitsollwertsignalfrequenzen
anpaßt. Schließlich erhält man, wenn diese unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten
bei beiden Bahnen verlangt werden, einen etwas "glatteren" bzw. stetigeren Betrieb der Einrichtung, wenn die
niedrigere Grundfrequenz dem Punktionsgenerator 17 zugeführt
wird, der die Pührungssollwertimpulse PCX1 an den X-Sollwertzähler
25 abgibt, der dann die Bewegung der Maschine in X-Richtung
steuert. Das ist deshalb richtig, weil die meisten Korrekturen durch Unterbrechung des hochfrequenteren Vorschubgeschwindigkeits'ollwertsignals
CV2 ausgeführt werden, ohne daß das Vorschubgeschwindigkeitsollwertsignal CV1, von dem die
Führungssollwertimpulse PCX1 abgeleitet werden, unterbrochen wird. ·
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Claims (7)
1. Numerisch gesteuerte Lageregeleinrichtung zum Regeln koordinierter
Bewegungen von Maschinenelementen relativ zu einem Werkstück auf verschiedenen Bahnen, die durch verschiedene
Bewegungskoordinatenachsen bestimmt sind, wobei eine Koordinatenachse allen Bahnen gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung voneinander unabhängige Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale (CV1, CV2)
* für die Bahngeschwindigkeit jedes'Maschinenelements abgebende
Vorrichtungen (13, 14), die Vorschubgeschwindigkeitssollwert-. signale in Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
(PCX1, PCX2, POY, PCV) für jede, der Achsen (X, Y, V) zerlegende
Punktionsgeneratoren (17, 18), eine die !Component envorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
(PCX1, PCX2) für die gemeinsame Achse (X) vergleichende Vorrichtung (31) und eine auf das Vergleichsergebnis
derart ansprechende Steuervorrichtung (10) enthält, daß sie die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale (CV1,
CV2) für die Bahngeschwindigkeit dahingehend verstellt, daß die Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale (PCX1, PCX2)
für die gemeinsame Achse (X) übereinstimmen.
) 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung (31)
eine an die Funktionsgeneratoren (17, 18) angeschlossene Überwachungsvorrichtung
enthält, die die Differenz der Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
für die gemeinsame Achse (X) feststellt.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, d a d-u r .c h gekennzeichnet, daß die Überwachungsvorrichtung (31)
immer dann ein Signal abgibt, wenn diese Differenz einen vorbestimmten Mindestwert überschreitet, und daß die Steuervorrichtung (10) auf dieses Signal anspricht.
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4. Regeleinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Überwachungsvorrichtung
(31) abgegebene Signal anzeigt, welcher Komponentenvorschubgeschwindigkeitsollwert
für die gemeinsame Achse der geringste ist, und daß die Steuervorrichtung (10) diejenigen
Bahnvorschubgeschwindigkeitssollwertsignale (0V1, CV2) für die anderen Bahnen unterbricht, um den Komponentenvorschubgeschwindigkeitssollwert
für die gemeinsame Achse (X) an den geringsten Bahngeschwindigkeitssollwert anzupassen.
5. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubgeschwindigkeitssollwertsignale
(CV1, CV2) die Form von Impulsfolgen haben, deren Impulsfolgefrequenz die Vorschubgeschwindigkeit
auf jeder Bahn bestimmt, daß die Vorschubgeschwtndigkeitsimpulsfolgen
den Funktionsgeneratoren (17, 18) zugeführt werden und daß das .Ausgangssignal jedes Funktionsgenerators
(17, 18) eine Impulsfolge für jede Vorschubachse ist, wobei die Impulsfolgefrequenz jeder Impulsfolge den Sollwert der
Vorschubgeschwindigkeit in Richtung 4er zugehörigen Achse bestimmt.
6. Regeleinrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungsvorrichtung (31) ein torgesteuerter Vorwärts-Rückwärts-Zähler für jedes geregelte
Bahnpaar (XY, XV) ist, daß der Zähler (31) bei Erhalt von Impulsen für die gemeinsame Vorschubachse (X) vom einen
Funktionsgenerator (17) eines Paares vorwärts· und bei Erhalt von Impulsen für die gemeinsame Vorschubachse (X) vom anderen
Funktionsgenerator (18) des Paares rückwärts zählt, daß die Steuervorrichtung (10) bei Erhalt eines Signals von diesem
Zähler-die dem einen Funktionsgenerator (17) zugeführte Vorschubgeschwindigkeitsimpulsfolge
unterbricht, wenn der Zähler-" stand oberhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt, und die
dem anderen Funktionsgenerator (18) zugeführte Vorschubge-
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schwindigkeitsimpulsfolge unterbricht, wenn der Zählerstand unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes liegt.
7. Regeleinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Sollwertzähler
(25) für die gemeinsame Vorschubachse (X) und getrennte Sollwertzähler (26, 27) für jede Bewegungskomponente
in Richtung einer anderen Koordinatenachse als der gemeinsamen Achse (X) für jede Bahn (XY, XV) enthält, daß der Sollwertzähler
(25) für die gemeinsame Achse (X) so angeschlossen ist, daß er auf die Impulsfolge (PCX1) .für die gemeinsame Achse (X)
von einem ausgewählten (17) der IPunktionsgeneratoren anspricht,
daß jeder der anderen (26, 27) der Sollwertzähler so angeschlossen ist, daß er auf die jeweiligen Impulsfolgen (PGY, PCV)
aus der» zugeordneten Punktionsgeneratoren (17, 18) für die entsprechenden
Vorschubachsen (Y, V) anspricht und daß die Sollwertzähler (25, 26, 27) derart betrieben sind, daß sie Impulsfolgen
erzeugen, die Lagereglern für die Maschinenelemente zugeführt ¥iarden.
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