DE1903935A1 - Kuenstliche Porzellanzaehne - Google Patents

Kuenstliche Porzellanzaehne

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DE1903935A1
DE1903935A1 DE19691903935 DE1903935A DE1903935A1 DE 1903935 A1 DE1903935 A1 DE 1903935A1 DE 19691903935 DE19691903935 DE 19691903935 DE 1903935 A DE1903935 A DE 1903935A DE 1903935 A1 DE1903935 A1 DE 1903935A1
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porcelain
artificial tooth
tooth according
methacrylate
synthetic resin
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DE19691903935
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Halpern Benjamin David
Semmelman John Osgood
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SEMMELMAN JOHN OSGOOD
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SEMMELMAN JOHN OSGOOD
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/09Composite teeth, e.g. front and back section; Multilayer teeth

Description

  • Künstliche Porzellanzähne Die Erfindung betrifft allgemein künstliche Zähne und insbesondere verbesserte künstliche Porzellanzähne.
  • Auf dem Gebiet der künstlichen Zähne ist es seit vielen Jahren üblich, die Porzellanzahnvorläufer auf einer Gebißplatte mittels üblicher Metallstifte zu befestigen. Um die Anwendung dieser Stifte zu vermeiden, wurden andere und Alternativmaünahmen bisher entwiekelt, wobei eine unten eingeschnittene diatorische oder schwalbenschwanzähnlich geformte Porzellanaufnahm@oberfläche in die zu verbindenden Materialien als Mittel sur Befesrigung der künstlichen Zähne an der prosthetischen Unterlage eingeschnitten wird. Ganz allgemein ergibt die Befestigung vom Stiftverankerungs-Typ eine stärkere und bessere Festhaltung als die Gestaltung aus den diatorischen Porsellan. Sie erwies rioh als besonders günstig, wenn Zähne von kleiner und mittlerer Größe befestigt werden sollen. Es bestehen jedoch bestimmte Nachteile, selbst wenn die besten dieser Festhälteinrichtungen und -gestaltungen verwendet werden. Dies tritt besondere dann auf, wenn der Raum in der Mundhöhlung, der gewöhnlich von der Zapfenverankerung eingenommen wird, sehr klein ist. Dies tritt in Verbindung mit solchen Fällen auf, die den sogenannten "ergbissigen" prosthetischen Typ umfassen, wobei die natürlichen unteren und Schneidezähne so dicht unter den von oben kommenden künstlichen Obersähmen schliessen, daß ein unsureichender Raum für eine normale oder volle obere Zahnform zur Verfügung steht. Andere sehr ähnliche Fälle treten auch auf, wenn das Gummimaterial so eng durch eine Beintrippe unterlegt ist, daß ein vorspringender Zapfen oder Knoten von Porzellan nicht darin aufgenommen werden kann.
  • Zur Vermindung oder in einigen Pillen zur tatsächlichen Vermeidung des durch die vorspringenden Zapfen und Knoten der aus Porzellan Teile der Befestigungseinrichtung besetzten Raumes wurden negative und unten eingeschnittene Verankerungsvorrichtungen und -gestaltungen zur Verstärkung der Vereinigung zwischen der Zahnstruktur und dem Gebißplattenmaterial versucht. Diese Versuche führten jedoch bis jetzt nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung dieses Problems insofern, als die vorgeschlagenen neuen Befstigungsarten, obwohl sie die netwendige Festigkeit gegebenenfalls besitzen, gleichzeitig die unvermeidlichen Nachteile entweder einer Vergrößerung der Zahnstruktur oder anderseits ein Vorspringen über dieselbe ergeben, wodurch wiederum der höchst benötigte Raum eingenommen wird.
  • Es wurde auch vorgeschlagen, künstliche Porzellanzähne herzugstellen, die aus einer Hohlschale aus Porzellan und eines harzartigen Einsatz hierfür ähnlich des Gebißplattenmaterial, worauf der künstliche Zahn zu binden ist, bestehen. Obwohl Ach bei einer derartigen Anordnung eine ausreichende Bindung zwischen dem harzartigen Einsatz und dem Gebißplattenmaterial etgab, versagen derartige Zähne gans allgemein aufgrund der mangelhaften Bindefestigkeit zwischen der Porzellanschale und dem harzartigen Einsatz, Auch hat eine derartige Anordnung nicht die ausreichende Festigkeit, um ein Brechen und Versagen unter normalen Arbeitsbedingungen, beispielsweise Zerkleinerung der Nahrung, Beisen auf einen Pfeifenstiel und dergl. zu vermeiden.
  • Um die fehlende Bindefedtigkeit zwischen der Porzellanschale und dem harzartigen Einsatz dieser zusammengesetzten Zähne zu überwinden, wurde auch bereitz versucht, eine zapfenartige Verankerung über die benachbarten Oberflächen dieser beiden Schichten ansubringen.
  • Die Anwendung einer derartigen zapfenartigen Verankerung oder Eindung besitzt jedoch die gleichen eingetümlichen Nachteile, wie die üblichen Zapfenverankerungen eines Porzellanzahmes an einem Narzgebißplattenmaterial. D.h., die Zapfenverankerung benötigt die Ausbildung eines größeren Zahnproduktes, das ästhetisch nicht schön ist, und hat spezielle Nachteile bei Anwendungsgebieten, wo der Raum in der Mundhöhlung sehr klein oder minimal ist.
  • In ähnlicher Weise wurde vorgeschlagen, einen üblichen künstlichen Porzellanzahn mit einem Einsatz aus einer stärkeren Art des Porzellanes auszustatten. Diese Porzellane, die eine größe Festigkeit für den Kunstzahn ergeben, sind äusserst undurchsichtig und können normalerweise nicht für künstliche Zähne, bei denen aus ästhetischen Gründen ein Bedarf für Durchlässigkeit und gleichmäßige Durchschimmern in bestimmten Gebieten oder Bereichen erforderlich ist, verwendet werden.
  • Weiterhin zeigen die so zusammengesetzten Porzellanzähne den gleichen Mangel einer ausreichenden Bindefestigkeit an das harzhaltige Gebißplattenmaterial, wie die üblichen Porzellanzähne.
  • Bis Hauptaufgabe der Erfindung besteht deshalb in zusammengesetzten Zahngebilden, die eine große Festigkeit besitzen und ästhetisch gut aussehen, während sie gleichzeitig aussergewöhnlich starke Bindungen an das Gebißplattenmaterial aufweisen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in künstlichen Zähnen, die die große Abriebeständigkeit, wie sie lediglich bei Porzellanzähnen auftritt, besitzen, und die gleichzeitig eine chemische Bindung des künstlichen Zahnproduktes an das Gebißplattenmaterial aufweisen, wie sie künstliche Kunststoffzähne besitzen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in künstlichen Porzellanzähnen, bei denen das Porzellan dieser Zähne stark an dem harzartigen Gebißplattenmaterial oder dem harzartigen Einsatz in einer Porzellanschale mittels eines reaktionsfähigen silico-organischen chemisehen Bindemittels gebunden ist.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in zusammengesetzten künstlichen Zahngebilden, die aus einer Porzellanschale mit einem harztigen Einsatz bestehen und die ein starkes chemisches Bindemittel an der Grnsfläche zwischen den harzartigen Einsatz und der Porzellanschale aufweisen.
  • Zusätzlich besteht eine Aufgabe der Erfindung in künstlichen Zahngebilden, bei denen die ausgesetzten Oberflächen aus üblichen Dentalporzellan und das Innere oder die Zungteile praktisch aus Porzellanen von verstärkten Typ bestehen.
  • Weiterhin liegt eine Aufgabe der Erfindung in susammengesetzten Zahngebilden, bei denen die ausgesetzten Oberflächen aus einem ästhetisch günstigen Dentalporzellan, das mit einer Schicht eines verstärkenden Porzellans zur Erhöhung von dessen Festigkeit unterlegt ist, und einem Kunststoffkern als Rtlckseitenmaterial, das zur chemischen Verankerung des Zahnes an dem Gebißharz geeignet ist, bestehen.
  • Nach einer AusfUhrungsform der Erfindung ist eine hohle Porzellanschale chemisch an einen Kunststoffkern gebunden. Dieser Kern kann aus dem gleichen oder einem ähnlichen Kunststoffmaterial, wie die Gebißplatte, oder irgendeinem anderen geeigneten Kunststoffgebißmaterial bestehen. Dieses Gebilde hat den entschiedenen Vorteil, daß das reaktionsfähige silico-organisohe chemische Bindemittel für die Bindung der Porzellanschale an den harsartigen Einsatz an den inneren Oberflächen des Zange bildes liegt. Deshalb kann ein derartiges chemisches Bindemittel nicht während der Behandlung bei der Zahnpräparierung zu seiner Fixierung in der Gebißplatte entfernt werden. Das in dem Gebißplattenteig vorhandene Monomere hat, wenn eine Form hiermit zur Bildung eines Gebisses gepackt wird, eine Affinität für den harzartigen Einsatz oder Kern des Zahnes und weicht diesen ausreiohend auf, so daß eine äusserst wirksame chemische Bindung erzielt wird. Eine starke physikalische Vereinigung der Zahnplatte und des Kernes wird auch durch eine physikalische Diffusion des Zahnplattenmaterials in das Kernmaterial erzielt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird eine ä#thetische Porzellanschale mit einem verstärkenden Porzellaneinsatz oder -kern vom stärkeren Typ vereinigt. Die Katenlappeoberfläche eines derartigen zusammengesetzten Zahnes ist mit dem reaktionsfähigen silico-organischen chemischen Bindemittel überzogen, das ein starke chemische Bindung zwischen den Porzellan des Zahnes und dem Gepißplattenmaterial ergibt. Diese zusammengesetzten Zähne ergeben ein äusserst festes Zahnprodukt.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ißt eine ästhetische Porzellanschale mit einer verstärkenden Innenschale aus starken Porzellan und einem Innenkern aus harzartiges Material aus der gleichen oder einer ähnlichen Zusammensetzung, wie die Gebißplatte, vereinigt.
  • Dieses zusammengesetzte Gebilde ergibt einen Zahn, der sowohl stark ist als auch duroh Schleifen an unterschiedliche Zahnhohlräume anpaasbar ist, ohne daß das reaktionsfähige silico-organisohe chemische Bindemittel der inneren Porzellanschale an den harzartigen Einsatz oder Kern geschädigt oder zerstört wird. Auch hat das Monomere in den Gebißplattenteig, falls eine Porm hiermit zur Herstellung eines vollständigen gebisses gepackt wird, eine Affinität für den harzartigen Einsatz oder Kern dee Zahnes sowie die Eignung sur ausreichenden Aufweichung desselben, so daß eine äusserst wirksame ohemische Bindung und eine physikalische Vereinigung aufgrund von Diffusion erreicht wird.
  • Diese und weitere Aufgaben und Vorteile der Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus der Beschreibung und unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung, worin rig. 1 eine Vorderansioht eines künstlichen Porzellanzahnes gesäß der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt einer Ausführungsform der Erfindung, bei der eine ästhetische Porzellanschale mit einem harzartigen Einsatz oder Kern verbunden ist, Fig. 3 einen Querschnitt von der Seite einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei eine ästhetische Porzellanschale mit einem Einsatz oder Kerm aus einem starken Porzellan versehen ist, und Fig. 4 einen Querschnitt von der Seite einer dritten Ausführungsform der Erfindung, wobei eine äussere Schale aus ästhetischen Porzellan mit einer inneren Schale aus starken Porzellan und einem harsartigen Rinsatz oder Kerm vereinigt ist, zeigen.
  • Gemäß des Seichmungen bezeichnet die Bezugssiffer 1 der Fig. 1 den vollständigen Porzellanzahn, von vorne gesehen.
  • In Fig. 2 bezeichnet die Bezugssiffer 2 das Gebißplattenmaterial. Dierses Gebißplattenmaterial kann aus irgendeinen der üblichen Polymeren von Acrylat-Typ, beispielsweise Methylpolymethacrylat, Äthylpolymethacrylat, Methylpolymethacrylat und Kombinationen hiervon und weiteren ähnlichen üblichen Gebißplattenmaterialien, die die notwendige Struktursteifigkeit und Innertheit besitzen, gefertigt sein. Als Beispiele für weitere geeignete Materialien seien Epoxyharze, Polystyrole, Polyester und Vinyleopolymere, beispielsweise Luxen, ein Copolymeres aus Vinylchlorid und Vinylacetat, aufheführt. Es ist lediglich notwendig, daß diese Materialien Molekulargruppen enthalten, die sur Copolymerisation oder zur sonstigen Umsetzung mit den organichen reaktionsfähigen Silicium enthaltenden chemischen Überzug 5 geeignet sind, so daß sich eine umerwartet starke chemische Rindung ergibt. Es ist zu erwähnen, daß die chemischen Überzüge 5 der Fig. 2 bis 4 übertrieben stark gezeichnet sind, da lediglich ein Überzug von einer Dicke von einigen Molekülen anzuwenden ist.
  • Es liegt auch in Rahmen der Erfindung, nicht nur die üblichen wärmehärtbaren Gebißplattenmaterialien anzuwenden, sondern auch solche Materialien von selbsthärtenden Typ.
  • Diese auf dem Fachgebiet bekannten Materialien lassen sich durch die üblichen Methacrylatmaterialien typifizieren, bei denen das Mononere zusätzlich durch einen geeigneten Beschleuniger, beispilesweise bestimmte Arten von Aminbeschleuniger, wie sie gleichfalls bekannt rind, aktiviert wird, Solche Arten von selbsthärtenden Typen erfordern im allgemeinen zusätzliche Katalysatoren, beispielsweise Benzoylperoxyd, die ebenfalls als brauchbar für diesen Zweck bekannt sind.
  • Die ästhetische Porzellanschale 3 der Pig. 2, die sur Anwendung in Rahnen der Erfindung geeignet ist, wird aus einen Porzellan aus der Gruppe von Porzellanen vom typ Feldspat, Nopholin-Syenit oder synthetischen Porzellanen @ergestellt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß die drei Arten der hier aufgeführten Dentalporzellane in ihren grundlegenden Eigenschaften und Beständigkeitseigenschaften im Rahmen der Erfindung sich etwas überlappen, und daß es zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen diesen drei Arten gibt, die eine exakte Abgrenzung zwischen ihnen ziemlich schwierig nachen.
  • Soweit es Jedoch die vorliegende Erfindung betrifft, lassen sich diese drei Typen und ein weiterer nichtästhetischer Typ von Dentalporzellan, der nachfolgend beschrieben ist, so definieren, daß Jede Art Unterschiedlichkeiten zeigt, die ihre Einordnung in der vorstehend aufgeführten Weise erlauben. Weiterhin ist in den folgenden Erläuterungen aufgeführt, was unter der Bezeichnung "Dentalporzellan" in Gegensatz zu "Gläsern" zu verstehen ist.
  • Die Porzellane vom Feldspat-Typ leiten sich von den natürlich vorkommenden Mineral Orthoklas ab (Kaliumfeldspat, K2O . Al2O3 . 6 SiO2), welches in den nachfolgenden Stufen verglast und eine Glasphase bei etwa 1120°C (2050°F) und eine kristalline Phase (Leucit) bildet. Bei etwa 1290°C $(2350°F) lösen sich die letzten Spuren der kristallinen Phase in der Schmelze und es bildet rioh ein viskopses durchsichtiges Material, das ein eigene Form beibehält. Die Dentalporzellane vom Feldspat-Typ enthalten allgemein Modifizierer, wie Kieselsäure, Iaolin und Knochenasche, um die notwendige Wärmeausdehnung, Festigkeit, Undurchsichtigkeit und Plastifiziereigenschaften zu ergeben. Einige der Feldspate für Dentalzwecke enthalten auoh Natronfeldspat oder Illit und können eine vorherige Frittung oder Schmelzung mit einem anschliessenden Mahlarbeitsgang vor der Formung zu Zahnformen und Verglasungen erforderlich machen.
  • Die Jephelin-Syenit-Pormen sind die Grundlage für eine weitere Art von Porzellan. Dieses ist tatsächlich ein näturlich verkommendes Mineral. Dieses Material unterscheidet sich deutlich von den Feldspaten insofern, als die wesentlichen Oxyde Kaliumoxyd, Natriumoxyd, Aluminiumoxyd und Siliciumoxyd sind. Jedoch ist seine kristalline Form nicht so, daß es zum Schmelzen zu einem transparenten formbeihaltenden Glas aus dem Rohzustand geeignet ist und es erfordert ein vorherige Schmelzung, ein spezielles Mahlen und/oder Verdünnung mit anderen glasbildenden Mineralien, Schliesslich wurden die vorstehend als synthetische Porzellane bezeichneten Materialien in den letzten Jahren aus synthetischen Gläsern entwickelt. Diese Porzellane unterscheiden sich dennoch von den normalen Gläsern im üblichen Sinn, als sie eine erste Hochtemperatur-Glasteilchenphase dispergiert in einer zweiten Niedertemperatur -Glasmatrixphase enthalten. Die feuerfesten Glasteilchen der ersten Phase wirken bei diesen mehrphasigen System ähnlich wie Kristalle, als sie die Viskosität der Gesamtzusammensetzung und ihre Fähikeit zur Beibehaltung der vorgeformten Porn während der Verglasung erhahen. Die beiden Phasen zeigen auch thermische und optische Verträglichkeits-Unverträglichkeits-Beziehungen ähnlich wie Kristalle und Glasphasen in Ansätzen auf Mineralbasis, die nötig sind, un Durchschimmern, Festigkeit, thermische Schockbeständigkeit und dergl. zu erhalten.
  • Zu den für Dentalzwecke sur Verrtlgung stehenden Porzellanen gehören auch die sogenannten Porzellane auf Aluminiumoxydbasis, die sowohl zahlreiche Aluninol- als auoh Silanolgruppen an der Oberfläche aufweisen. Diese Porzellanart leitet sich von den natürlichen Mineral Steatit oder Talk ab, wobei dieses in wesentlichen aus einer Magnesiumoxyd-Aluminiumoxyd-Silicat-Verbindung besteht. Bein Schmelzen dieses Materials bildet sioh ein starkes und undurchsichtiges kristallines Porzellan bei etwa der gleichen Temperatur, wie bei den Porzellanen von Feldspat-Typ und Nophelin-Syenit-Typ. Wie zu erwarten, besitzt das geschmolzene Material einen geeigneten und verträglichen Wärmeausdehnungskoeffizienten.
  • Derartige Porzellane können, obwohl sie selbst nicht als ästhetische Porzellane brauchbar sind, vorteilhafterweise als Strukturelement von zusammengesetzten Zähnen, die eine ästhetische, durchschimmernde Umkleidung oder Schale aus einem Porzellan entweder vom Feldspat-Typ oder Nophelin-Syenit-Typ besitzen, verwendet werden. Entsprechende physikalische Eigenschaften können auch durch Einführung von Aluminiumoxyd in anderen Formen, beispielsweise kristallines Korund, in ein normales Feldspat-Porzellan erzielt werden.
  • Der harzhaltige Einsatz 4 der Fig. 2 kann, wie vorstehen ausgeführt, aus dem gleichen oder einen unterschiedlichen Material bestehen, wie es für das Gebißplattenmaterial verwendet wurde, oder aus irgendeinem anderen geeigneten Kunststoffgebißmaterial bestehen. Zu derartigen Materialien gehören deshalb Methylpolymethacrylat, Äthylpolymethacrylat, Methylpolymethacrylat und Gemische hiervon und ähnlichen Harzmaterialien. Praktisch kann jedes hazartige Material mit der erforderlichen Steitigkeit zur Herstellung eines Porzellanzahneinzatzes oder -kernes, das mit dem Gebitßplattenmaterial verträglich und copolymerisierbar ist, und das ein zur Copolymerisation Mit den reaktionsfähigen silico-organischen chemischen Überzug geeignetes, zur Bildung einer starken chemischen Bindung und einer starken physikalischen Vereinigung aufgrund von Diffusion geeigentes Monomeres enthält, angewandt werden.
  • Es wurde jedoch gefunden, daß Methylpolymethacrylate, obwohl sie zur Verwendung als Einsatz oder Korn geeignet sind, nach der Härtung ziemlich hart werden und hierbei einige Schrumpfung erfolgt, wodurch einige Spannung auf den Porzellanteil des Zahnes ausgeübt wird. Die höheren Polymethacrylatmaterialien, beispielsweise Äthyl-, Propyl-, Butylmethacrylat und dcrgl., die fortschreitend weichere Materialien bilden, werden deshalb bevorzugt. Äthylpolymethacrylat, das eine ausreichende Steifigkeit zur Bildung eines sehr starken Einsatzes oder Kernes bezitst, jedoch weich genug ist, so daß es nicht die Spannungen nach der Härtung ergibt, die bei Methylpolymethacrylat auftreten, stellt lu bevorzugteste Material dar.
  • Die Bezugsziffer 5 der Fig. 2 bezeichnet die chemische Bindung des Porzellans an den Harzeinsatz oder -ken 4, der durch den Überzug des Siliconmaterials erhalten wird.
  • Es ist erneut daraui hinzuweisen, daß die Dicke der Bindung übertrieben dargestellt wurde, da ein chemischer Überzug von nur einigen Molekülen Stärke erforderlich ist.
  • Es wurde festgestellt, daß eine synergistische Art der Festigkeit durch die Siliconverbindung, die als, Bindemittel verwendet wird, erhalten wird, wenn diese enthält eine erste funktionelle Gruppe, die mit den Aluninol- oder Silanol-Gruppen, die unter und an der Oberfläche der Porzellanstruktur liegen, reaktionsfähig ist. Dieses Bindemittel enthält auoh ein funktionelle Gruppe, die chemisch mit dem polymeren synthetischen Harz, üblicherweise von Methacrylat-Typ, reaktionsfähig ist, aus dem die Gebißplatte oder das darin befindliche Monomere besteht. Die zwischen dein Bindemittel und den beiden Unterlagen gebildeten chemischen Bindungen ergeben deshalb eine sweifache Wirksamkeit, indem sowohl eine Ubliche Haftung als auch ein molekulare Zementierung zur permanenten Verreinigung beider Unterlagen gebildet wird.
  • Die hier beschriebenen Bindemittel, die zur Erzielung dieser Art der chemischen Bindung entweder mit den Aluminol- oder Silanolgruppen oder beiden oder deren Vorläufer, Alozan- oder Siloxangruppen, geeignet sind, die an der Oberfläche der Porzellanzähne liegen, enthalten funitionelle Gruppen, die mit den Metallhydroxylgruppen reaktionsfähig sind. Sie bilden stark haftende chemische Bindungen hiermit. In ähnlicher Weise sind andere und unterschiedliche funktionelle Gruppen direkt an dem Siliciumatom gebunden und werden so gewählt, daß sie mit den speziellen synthetischen Harz, das die Grundlage der Gebißplatte darstellt, reaktionsfähig sind.
  • Die Siliciumverbindungen, die mit den vorstehend aufgeführten Unterlagen umgesetzt werden können, besitzen die allgemeinen Formeln RSil3, R2Sit2 und R3SiX, worin X Halogenatome, Alkoxy- oder Hydroxylgruppen sowie andere mit Silanolgruppen reaktionsfähige Gruppen und R Vinyl-, Methylacrylat-, Allyl-, Methallyl-, Itaoonat-, Maleat-, Acrylat-, Aconitat-, Fumarat-, Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Cro-tonat-, Cinnamat-, Citraconat-, Sorbat- und Glycidylgruppen bedeuten. Beispiele für verwendbare Verbindungen umfassen die folgenden: Vinyldimethylchlorsilan, Vinyldimethylmethoxysilan, Divinylchlormethylsilan, Vinyltriohlorsilan, Vinyldichlormethylsilan, 3-(Trimethoxysilyl)-propylmethacrylat oder -einnanat, 3-(Glycidoxypropyl)-trimethoxysilan, bis-Glycidoxypropyldimethyldisiloxan, Trimethoxyvinylsilan, Tri-(methoxyäthoxy)-vinylsilan, Triäthoxyvinylsilan, Vinylsilyltriacetat, γ-(Methacryloxypropyl)-trimethoxysilan, Trimethoxyallylsilan, Diallyldiäthoxysilan, Allyltriäthoxysilan, 3-(Methoxydimethylsilyl)-propylallylfumarat, 3-(Chlordimethylsilyl)-propylmethacrylat und 3-Trimethoxysilyl)-propylallylmaleat, -fumarat, -itaconat oder -sorbat, Vinyl-tris-(ß-methoxyäthoxy)-silan, ß-(3,4-Epoxycyclogexyl)-äthyltriäthoxysilan, Diphenyldiäthoxysilan, Amyltriäthoxysilan, Acrylato-tris-methoxysilan.
  • Anstelle der Verwendung der einfachen vorstehend aufgeführten Silan- oder Disiloxanderivate können auch die entsprechend substituierten Polysiloxane verwendet werden. Je naoh der Art dieser Polysiloxane kann die Haftungsbindung einen gewissen Elastomercharakter besitzen.
  • Wenn dieses Material mit einer stöchiometrischen Wassermenge als Co-Lösungsmittel oder Co-Reaktionsteilnehmer verwendet wird, ist die Grenzflächen/bindefestigkeit ausgezeichnet und ein Versagen unter Testbedingungen erfolgt hinsichtlich der Kohäsion lediglich innerhalb der Porzellansahnstruttur.
  • Die unüblichen Ergebnisse, die mit den Alkoxysilanen erzielbar sind, lassen sich durch Betrachtung des bei der Gesamtumsetzung auftretenden chemischen Mechanismus erläutern. Als Zwischenprodukt vor der Endumsetzung wird durch das Wasser die Alkoxygruppe hydrolysiert und diese aus dem Silan entfernt und eine Hydroxylgruppe eingeführt.
  • Dieses modifizierte Zwischenbindemittel, das eine Hydroxylgruppe enthält und die Form eines Silanols aufweist, ist direkt mit einer anderen, an der Oberfläche des Substrats liegenden Silanolgruppe reaktionsfähig. Das Wasser kann auoh mit Siloxangruppen an der Oberfläche des Porzellans reagieren und diese in prinzipiell stärker reaktionsfähigs Silanolformen überführen. Es wurde jedoch festgestellt, daß sich eine geeignete Bindung auch auf trocknen Oberflächen einstellt.
  • Obwohl im vorstehenden ausgeführt wurde, daß nur Silane, die monofunktionell für die Porzellanoberfläche sind, geeignet sind, ist selbstverständlich, daß die Anzahl von Gruppen am Silan, die mit dem Porzellan reaktionsfähig sind, 1, 2 oder 3 sein können. Die erfindungsgemäß Lehre wird in keiner Weise geändert, wenn beispielsweise Bindemittel, die Vinyltrichlorsilan, Vinyldichlormethylsilan oder Vinyldimethylchlorsilan enthalten, verwendet werden. In gleicher Weise können Mono-, Di- oder Tri-alkoxyalkenylsilane eingesetzt werden. Die Anwendung eines Silans mit einer mehrfachen Funktionalität, beispielsweise Vinyltrichlorsilan, oder Acrylattrialkozysilan, dient lediglich zur Erhöhung der Anzahl der kovalenten Bindungen zwischen den Silan und der Porzelannoberfläche und erhöht infolgedessen die durchschnittliche zwischen den beiden wirkende Grenzflächenhaftung.
  • Bo wurde in den meisten Pillen festgestellt, daß Silane, die mit Porzellan unter Bildung einer einzigen kovalenten Eindung reagieren, eine ausreichende Haftung oder Eindefestigkeit ergeben und daß unter Versuchsbedingungen der Fehler innerhalb der Porzelannzahnstruktur auftritt, und nicht im Hinblick auf diese Bindung. Wenn stärkere Porzelanne eingesetzt werden, wird der Vorteil der mehrwertig subsituierten Silane selbstverständlich noch erhöht, Unabhängig von der speziellen Art des synthetischen Harzes, welches die Gebißplatte bildet, wird eine funktionelle Gruppe, die hiermit reaktionsfähig ist, gewählt, die einen Teil des Eindemittels darstellt, Die Art der chemischen Bindung, die zwischen dem Bindemittel und den Unterlagen ausgebildet ist, ist von der kovalenten Art, wie sie durch Kondensation, Copolymerisation, Pfropfpolymerisation, Kettenübertragung und dergl. erhalten wird, oder es kann irgendein andere und unterschiedliche Art der kovalenten Bindung auftreten. Ionische Bindung, Van-der-Waal-Bindungen und Wasserstoffbindungen können gleichfalls zu der Festigkeit der vorliegenden Bindungehaftungen beitragen.
  • Die Verbindung 3-Glycidoxypropyltrimethoxysilan ist ein Beispiel für die Vielzahl und Arten der reaktionsfähigen Gruppen, die auf und Mit der Matrix des Methacrylatharzes polymerisieren, welches die Gebißplatte darstellt.
  • Obwohl die bei Anwendung dieser speziellen Verbindung erhaltens Bindefestigkeit sehr gut ist, bleibt der bei der UMsetzung zwischen den Unterlagern eingreifende Mechanisins etwas unklar. Dies ist besonders der Fall hinsichtlich der Oxirangruppe und der auftretenden freien Radikalreaktion, die offensichtlich die Bildung einer tatsächlichen Polymeränderung zwischen den Reaktionsteilnehmern ergibt.
  • Obwohl die genaue Art des Reaktionsmechanismus und der Kinetik der Epoxygruppe mit den anderen anwachsenden Polymeren nicht klar ist, wurde festgestellt, daß Epoxysilane besonders mit zahlreichen der anderen synthetischen Harze, die als Gebißplattengrundlage verwendet werden können, wirken. Insbesondere wurde festgestellt, daß, wenn eine Epoxyverbindung anstelle des Methacrylat -monomeren und-polymeren für die Gebißplatte verwendet wurde, ein Epoxysilan sich sehr rasch mit diesen neuen Gebißplattenmaterial verband und eine starke Bindung ergab, die keinen Haftungsfehler unter vernünftigen Versuchsbedingungen ergab. Es ergibt sich deshalb, daß die Oxiangruppe leicht mit anderen Oxirangruppen, wie sie in Epoxyharzvorläufern auftreten, reagieren kann. Eg zu zu erwies sich auoh als vorteilhaft, ungesättigte Epoxymonomere, beispielsweise Glycidylemethacrylat, als teilweisen Ersatz des Methylmethacrylatmonomeren zu verwenden. Es kann auch Glycidylmethacrylat in das Polymere durch Copolynerisation einverleibt werden. In jedem Fall zeigte es sich, daß das epoxyhaltige Polymere ein Bestandteil der fertigen Masse wurde.
  • In der Fig. 3 bezeichnen die Bezugsziffern 2 und 3 das gleiche Material, wie in dem in Fig. 2 gezeigten Gebilde. Die Bezugsziffer 6 der Fig. 3 stellt den inneren Kern aus verstärkendem starken Porzellan dzrR Dieses verstrebende starke Porzellan 6 ist von einer Art, die Aluminiumoxyd entweder aufgrund eines kristallinen Einschlußes von Korund (Al2O3) oder Aluminiumoxyd von anderen Kerkünften, beispielsweise Steatit oder Talk (oder Magnesiumoxyd-Aluminiumoxyd-Silicat) in Konzentrationen von etwa 25 Gew.- enthält. Diese Porzellane sind äusserst undurchsichtig und können normalerweise nicht für künstliehe Zähne verwendet werden, die aus ästhetischen Gründen durchschimmernd oder sogar nahezu durchsichtig in bestimmten Bereichen sein müssen. Als Einsatz oder innere Schale in einer üblichen Schale aus ästhetischem Porzellan ergeben jedoch derartige Porzellane äusserst starke künstliche Zahnprodukte.
  • Obwohl in Fig. 3 eine vorgeschlagene Form für den Einsatz aus starkem Porzellan gezeigt ist, ist selbstverständlich, daß verhältnismäßig kürzere oder längere Einsätze aus starkem Porzellan bei bestimmten Formen bevorsugt werden können, die besonders stark oder schwach sind und ein Verstärkung gegen Hebelwirkungen in größeren oder kleiberen Mengen benötigen.
  • Die Bezugsziffer 5 der Fig. 3.stellt wiederum die chemische Bindung dar. Hier ist das chemische Bindemittel auf die Kantenlappenoberfläche des zusammengesetzten Porzellanzahnes aufgezogen und bindet diesen Zahn an das harzhaltige Gebißplattenmaterial mit ungewöhnlicher und unerwarter Stärke. Die als chemische Bindemittel geigneten Materialien sind die gleichen, wie sie bei der Besprechung der Fig. 2 aufgeführt wurden.
  • In der Fig 4 ist die äußere Schale 3 aus ästhetischen Porzellan und das Gebißplattenmaterial 2 gleich wie in der Beschreibung der Fig. 2 und 3. Bei dieser Ausführungsform bilden eine verstärkende innere Schale aus starken Porzellan 6 und ein harzartiger Einsatz oder Kern 4 den Innenteil des zusammengesetzten Zahnes. Die sur Verwendung in der inneren Schale 6 und dem Kern 4 geeigneten Materialien sind die gleichen, wie bei den entsprechenden Bezugsziffern der Fig. 5 und 2. Durch die chemische Bindung 5 wird bei dieser Ausführungsform die innere Schale oder das Porzellan 6 und die Teile der äusseren Schale 3, die in Berührung mit dem harzhaltigen Kern 4 kommen können, ist auf dem harzhaltigen Einsatz oder Kern 4 gebunden.
  • Obwohl die künstlichen Zähne gemäß den Fig. 2 bis 4 in Form einer Einzelkernstruktur gezeigt sind, kann eine Unterschnitt- oder diatorische Kornstruktur angewandt werden, um die physikalische Verbindung zu erhöhen und die chemische Vereinigung zu ergänten. Derartige Unterschnittzahnstrukturen liegen in Rahmen der vorliegenden Erfindung.
  • Auch brauoht die Schale aus ästhetischen Porzellan der Fig. 2 bis 4 nicht aus einer einzigen Masse des Porsollanmaterials bestehen, sondern kann vorteilhafterweise aus mindestens zwei Schichten oder unterschiedlichen Zahn körperteilen und dergl. mit unterschiedlichen keramischen Zusammensetzungen aufgebaut sein.
  • Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
  • Beispiel 1 Es wird eine übliche mehrteilige Metallform verwendet, wobei ein Teil der Form den Lippen- oder Vorderteil des Zahn s und ein zweiter Teil den Zungenteil des Zahnes bildet, während ein dritter Formteil, der mit den ersten Formteil zusammenarbeitet, das Gemisch oder die relative Anbringung des Materials, welches aus GrUnden der Ähnlichkeit mit natürlichem Zahnemail gefärbt ist, bewirkt und ein vierter Formteil, der getrennt oder als Hilfseinrichtung mit den zweiten Formteil oder den Rückseitenformteil arbeitet, eine Aussparung oder eine Verankerungs -veranlassende Fläche in den Grat-, Zahnbein-oder Zungenteilen des Zahne ergibt.
  • Zunächst wird eine Emailunkleidung zwischen dem ersten und den dritten Formteil aus einem Porzellanteig geformt, der aus etwa 97% rohem Orthoklas-Feldspat mit einer Teilchengröße von etwa 74 Mikron (200 mesh), 3 % feinsermahlener Kieselsäure mit einer Teilchengröße von etwa 37 Mikron ( 400 mesh), grauen anorganischen Pigmenten, wie Eisenoxydpigmenten,und organischen Plastifizierern und Bondemitteln, wie Mehlpaste, Vaseline uns Stärke zusammen Mit ausreichend Wasser, uK die Materialien plastisch und leioht durch Hand verformbar zu machen, besteht, wobei die Masse zur durch Wärme bewirkten Härtung unter Bildung eines Rohkörpers, der die normalen Handhabungen von der Verglasung oder Schmelzung aushält, geeignet ist. Diese Paste wird in den ersten Formteil gebracht, der zweite Formteil hierzu gesetzt, die Mit der Porzellanpaste beschickte vereinigte Formanordnung zur Verdichtung des Porzellangemisches vibriert und dann unter Druck auf eine wesentlich höher liegende Temperatur, als sie zur Verflüchtigung von Wasser und Plastifizierer notwendig ist, erhitzt, so daß die Rohköroer hart werden. Dann wird die Form gekühlt und der dritte Formteil abgenommen, wobei die geformten gehärteten Emailüberzüge in den ersten Formteil verbleiben. Gleichzeitig wird eine zweite Porzellanmasse aus etwa 80% rohem Ortheklass-Feldspat, der auf eine Feinheit von etwa 74 Mikron (200 m@@h) gemahlen ist, und 20% Kieselsäure, die feiner als etwa 37 Mikron (400 m@@h) gemahlen ist, zubereitet. Diese Porzellanmasse wird mit anorganischen Pigmenten in der erforderlichen Weise zur Simulierung der verschiedenen Schattierungen des natürlichen Zahndentist modifiziert und wird auch mit den gleichen Plastifizierern, Bindemitteln und Wasser versetzt, so daß es eine formbare Masse wird. Die Emailumhüllungen in der Grundform werden mit diesem dentinfarbigen Porzellan gefüllt und die Form mit der zweiten Formhälfte geschlossen.
  • Diese vereinigte Formanordnung wird wiederum auf die zur Yerflllchtigung des Wassers und zur Härtung des zusammengesetzten Zahnrohkörpers notwendige Temperatur erhitzt.
  • Der Porzellanteil des Zahn im Rohkörper ist auf diese Weise beendet und er wird aus der Form durch getrennte Abnahm der Unterscnitteile abgenommen, die durch den vierten Formteil aus dem zweiten Formteil gebildet wurden.
  • Diese vorgeformten, vorgemischten und vorschattierten Porzellanrohkörper werden auf feuerfeste Böden gelegt und Ofentemperaturen und Ofenatmosphären ausgesetzt, die eine Sinterung, Kondensation und Verglasung verursachen. Die angewandte Temperatur betrug etwa 1290°C (23500F) während eines Zeitraums von mindestens 15 Minuten; der gesamte Brennarbeitsgang von Beginn bis nu Ende betrug etwa 60 bis 90 Minuten. Hierin ist die zur allmählichen Steigerung der Temperatur und zur Oydation der organischen Binder und dergl. aus dem Porzellan notwendige Zeit, die Anwendung von Vakuum oder speziellen Atmosphären, wie sie zu einer gründlichen Sinterung und Kondensation notwendig sein können, das vollständige Schmelzen der Masse bei der Spitzentemperatur und der dazu erforderliche Zeitraum und schließlich der langsame Durchgang durch den Abkühlungskreislauf, so daß das Porzellan keinen thermischen Schock; erhält oder Riße ausbildet, enthalten.
  • Diese geschmolzenen Porzellanzähne werden dann während etwa 1 Stunde siedenden Wasser ausgesetzt, damit die Kieselsäuremoleküle an der Oberfläche Gelegenheit zur Hydrolyse haben und somit dem Silanbindemittel zugänglich werden.
  • Der Ubercchuß an Wasser wird durch Trocknen entfernt und die zur Verankerung vorgesehenen Oberflächen des Zahnes dann mit einem Gemisch aus 1 % Trimethoxysilylpropylmethacrylat und 99 % Hexan, das mit 2 % Essigsäure modifiziert ist, bestrichen. Der überzogene Zahn wird dann einer Lufttrocknung während 2 Stunden überlassen und während etwa 5 Minuten auf 110°C (230°F) erhitzt, um eine vollständige Entfernung des als Verdünnungsmittel dienenden Hexans sicherzustellen.
  • Anschliessend werden die Verankerungsteile des Porzel-Lanzahnes, die mit Silan überzogen wurden, mit einem Methacrylatgel gefühlt, welches aus 67 Gew.-% Methylpolymethacrylat und 33 Gew.-* monomerem Methylmethacrylat und einen kleinen Anteil eines vernetzenden Monomeren zwecks Bildung der Vernetzung oder der Gerüststruktur besteht. Dieses Methacrylatger wird anschliessend in den Zahnverankerungsaussparungen unter Anwendung von Wärme und Druck nach an sioh auf dem Zahngebiet bekannten Verfahren gehärtet, so daß sich eine harte fertige Masse ergibt, die geschliffen, beschnitten oder in der notwendigen Weise geformt werden kann, und die zur chemischen Bindung duroh die Kunststoffmonomeren in den üblichen Gebißplattenharzen zugänglich ist.
  • Beispiel 2 Es wurde ein ähnliches Produkt, wie in Beispiel 1, hergestellt, Jedoch ein Gemisch aus 1 % Dimethylvinylchlorsilan in 99 % Hexan als chemisches Bindemittel angewandt. Es wurde ein äußerst stark verbundener zusammengesetzter künstlicher Zahn erhalten.
  • Beispiel 3 Es wurde ein ähnliches Produkt, wie in Beispiel 1, hergestellt, jedoch eine 2%ige Lösung von Vinyldimethylsilanol in Hexan, die durch Zusatz von 0,1 % Essigsäure angesäuert war, als chemisches Bindemittel verwendet. Es wurde wiederum ein äußerst stark verbundener zusammengesetzter künstlicher Zahn erhalten.
  • Beispiel 4 Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, Jedoch die überzogene Porzellanschale mit e inem Methacrylatgel gefüllt, welches aus 67 Gew.-% Äthylpolymethacrylat und 33 Gew.-% monomeren Äthylmethacrylat bestand. Es wurde ein Zahn von überlegener Beständigkeit und Bindefestigkeit erhalten.
  • Beispiel 5 Eine zweite Ausführungsform erfindungsgemäßer Zähne wurde auf folgende Weise hergestellt: Die zusammenwirkenden Formteil 1 und 3 wurden mit einer Porzellanpaste verwendet, die aus 98% Orthoklas-Feldspat, der in Kombination mit 2 % eines hochgereinigten feuerfesten Oxydes, beispielsweise Aluminiumoxyd (Al2O3) gefrittet worden war, bestand. Diese beiden keramischen Materialien waren rorkergehend Miteinander gefrittet worden und zu einer Teilchengröße von etwa 74 Mikron (200 nach) gemahlen worden und mit plastifizierenden Materialien, beispielsweise Mehlpaste, Vaseline und Stärke vermischt worden, so daß sich eine formbare Masse ergab. Nach der Rohrkörperbildunm der Emailumhüllung wurde eine zweite Porzellanmasse aus 80 % Orthoklas-Feldspat und 20 % hochgereinigtem Aluminiumoxyd hergestellt und bei einer zur Verglasung ausreichenden Temperatur gefrittet und anschlissend auf eine Teilchengröße von etwa 74 Mikron (200 meah) gemahlen. Dieses Pulver wurde mit den geeigneten anorganischen Oxydpigmenten, beispielsweise Zirkonoxyd, Vanadinoxydgelb, Uranoxyd, Ceroxyd und Eisenoxyd, und Plastifizierern und Bindemitteln, wie Mehlpaste, Vaseline und Stärke, vermischt und innerhalb der Emailumhüllung und zwischen dem ersten Formteil und den zweiten Formteil geformt. Dies kann auch zwischen den ersten Formteil und den vierten Formteil stattfinden. Jaeh einem Erhitzen zur Härtung der Rohkörper wurde die Form geöffnet und dei zusammengesetzten Zahnrohrkörper in dem Lippenteil der Form belassen. Ein drittes Porzellangemisch wurde mit 70% Aluminiumoxyd und 30 % Orthoklas-Feldspat, die gefrittet und auf eine Feinheit von etwa 74 Mikron (200 meah) gemahlen worden waren, hergestellt. Hiermit wurden die gleichen geeigneten Pigmente und Plastifiziermittel vermischt und die Masse in die Aussparungen in dem zusammengesetzten Porzellanzahn geformt, wodurch die abschliessende Zungenform des Zahnes durch eine unterschiedliche Rückform erteilt wurde. Nachdem auf eine zur Härtung des Rohkörpers ausreichende Temperatur erhitzt worden war, wurde die Form geöffnet, die Rohkörper entnommen und gebrannt, worauf die fertigen Porzellanzähne zur Behandlung mit dem Silanbindemittel zur Verfügung standen.
  • Wie vorstehend, wurden die verglasten Porzellanzähne einer Wasserbehandlung unterzogen, um die Hydrolyse der Moleküle von Aluminiumoxyd und Kieselsäure in der Oberflache zu erreichen, worauf der Überschuß an Wasser anschließend durch Trocknen entfernt wurde, dann die Kanten und Verankerungsoberflächen mit einem Flüssigkeitsgemisch aus 2 % Vinyltrichlorsilan in 98% Aceton bestrichen. Diese Oberfläche wurde anschließend durch Erhitzen unter einer Infrarotlampe getrocknet, worauf der fertige Zahn zur Einverleibung in einem Gebiß fertig war. Die Zähne banden sich sehr leicht mit den copolymerisierenden Monomeren in dem Gebißplattenharz.
  • Beispiel 6 Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, Jedoch ein Gemisch aus 1 % Trimethoxysilylpropylmethacrylat und 99% Hexan, das mit 0,2 % Essigsäure modifiziert worden war, als Bindemittel für den Porzellanzahn an der Gebißplatte verwendet. Wenn derartige Zähne mit der Gebißplatte vereinigt und umgesetzt worden waren, traten bei Versuchen Fehler lediglich im Porzellan auf.
  • Beispiel 7 Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, Jedoch eine 2 Pige Lösung von Vinyldimethylsilanol in Hexan, die durch Zusatz von 0,1 % Essigsäure angesäuert war, als Bindemittel verwendet. Wenn diese Zähne mit der Gebißplatte vereinigt und verbunden wurden, traten bei Versuchen Fehler lediglich im Porzellan auf.
  • Beispiel 8 Ein Fori-Sandwioh wurde verwendet, bei dem die üblichen Vorder- und Rückseitenformen mit einem zwischenliegenden Formteil verwendet wurden, welches mit der Vordertorr unter Bildung des email-simulierenden Porzellans und mit der Rüokform unter Bildung des reinen Oxydporzellans, welches maximale Festigkeit erteilt, zusammenwirkt.
  • Das den Email simulierende Porzellan bestand aus einer Fritte, die 92 % Orthoklas-Feldspat und 8* Kieselsäure enthielt, zur Verglasung geschmolzen worden war und anschliessend auf etwa 74 Mikron (200 mesh) gemahlen mit worden war und / anorganischen Oxyden, beispielsweise Zirkonoxyd, Vanadinoxydgelb, Uranoxyd, Cerocyd und Eisenoxyd zur Erteilung der grauen emailähnlichen Farbe zusammen mit Plastifizierern und Bindemitteln, wie Mehlpaste, Vaseline und Stärke, pigmentiert worden war. Das verstärkende Porzellan bestand aus einer Fritte aus 65 % Aluminiumoxyd, 10 % Kieselsäure und 25 % Feldspat, das zur Verglasung geschmolzen worden war und auf 74 Mikron (200 meah) gen@@e@ werden war und mit den gleichen Plastifizierern und Bindemitteln vermischt worden war. Das emailfarbige Material wurde in den vorderen Formteil gebracht; das hochreines kristallines Oxyd enthaltende Porzellan in die rückseitige Formhälfte gebracht. Eine spezielle Schattierungsform mit genau geformten Zwischenflächen wurde zwischen die Vorderformhälften und Rückseitenformhälften gelegt und erg@b die gewünschte innere Kontur der beiden gleichzeitig geformten und zu Vorkörpern gefertigten Porzellanmassen. Nach Härtung der Rohkörper wurde die Form abgekühlt und das Schattierungselement aus dem Raum zwischen dem emailfarbigen Porzellan in der Vorderflächenform und dem verstärkenden Porzellan in der Rückseitenform herausgenommen. Der vorher durch die Schattierungsform besetzte Zwischenraum wurde dann mit einem denti@farbigen Porzellan gefüllt, das aus etwa 65 % Orthoklas-Feldspat und 35 % Kieselsäure bestand und das gefrittet und zu einer Feinheit von 74 Mikron (200 mesh) gemahlen worden war.
  • Nach der Verfestigung wurde der zusammengesetzte Porzellanrohkörper aus der Form entnommen und den üblichen Schmelzverfahren unterworfen. Zu diesem Zeitpunkt weist die fertige Porzellanform noch einige zungenseitige Aussparungen oder Zahnbeinaussparungen auf, die zur Erteilung der gewünschten Verankerung für den Zahn beitragen.
  • Als abschliessende Stufe bei der Fertigung wird der verglaste Porzellanzahn mit sichendem Wasser in ausreichender Weise behandelt, um die Kieselsäure- und Aluminiumoxydmoleküle an der Oberfläch@ @ hydrolysieren und nach der Trocknung werden die Aufspr@ungen mit einem Äthylpolymethacrylatkunststoff geff. @ @ der Trimethoxysilylpropylmethacrylat in der Mono@@@pha@ enthält, so daß die hydrolysierten Moleküle @ der des @ilanoberfläche selektiv gebunden werden und @@@@ hierzu eine permanente chemische Bindung ergibt.
  • Beispiel 9 Das Verfahren nach Beispiel 8 wurde wiederkelt, jedoch Dimethyldichlor@@@en @@ @ bei verwendet und ein gleich stark verbunderung @nnergeseister Zahn erhalten.
  • Beispiel 10 Das Verfahren nach Beisiel 8 wurde wiederolt, wobei ein selbstpolymerisierendes Äthylmethacrylat verwendet wurde, das tertiäze Amine als Beschleuniger zur Einleitung der exothermen Polymerisation enthält,und ein stark verbundenes Dentalprodukt ohne Anwendung von Wärme oder Druck von aussen hergestellt.
  • Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne daß als darauf begrenzt ist.

Claims (26)

Patentansprüche
1. Künstliche Porzellanzähne, beststehend aus einer äusseren Schale aus ästhetischem Porzellan und einem inneren Kern aus verstärkenden starken Porzellan, synthetirohen Harzen der Kombinationen von synthetischen Harzen und verstärkende@ starken Porzellan, wobei das synthetische Harz und das synthetische Harzzahnplattenmaterial an den in Berührung hiermit stehenden Porzellanteilen des Zahnes durch eine polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung ohonirsh und fest gebunden sind.
2. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus ästhetischem Porzellan mindestens zwei unterschiedliche Porzellanmassen enthält.
3. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1 oder 2, da.a durch gekennzeichnet, daß er aus einer äusseren Schale aus ästhetischem Porsellan und einen inneren Kern aus einem synthetischen Harz vom Methacrylat-Typ besteht, wobei der Kern aus den Harz von Methacrylat-Typ und die Porzellanschale an ihrer Grenzfläche durch eine polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung chemisch und stark verbunden sind.
4. Künstlicher Zahn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz vom Methacrylat-Typ aus polymerisiertem Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylmethacrylat oder selbsthärtenden Massen hieraus besteht.
5. Künstlicher Zahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz vom Methacrylat-Typ aus polymerisiertem Methylmethacrylat besteht.
6. Künstlicher Zahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz vom Methacrylat-Typ aus polymerisiertem Äthylmethacrylat besteht.
7. Künstlicher Zahn nch Anspruch 1 bis C, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Verbindungen der Formel RSiX3, R2SiX2 oder R3SiX besteht, worin R eine Vinyl-, Methacrylat-, Allyl-, Methallyl-, Itaconat-, Malsat-, Acrylat-, Aconitat-, Fumarat-, Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Crotonat-, Cinnamat-, Citraconat-, Sorbat- oder Glycidylgruppe und X ein Halogenatom, eine Alkoxy- oder Hydroxylgruppe bedeuten.
8. Künstlicher Zahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Trimethylsilylpropylmethacrylat besteht.
9. Künstlicher Zahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Dimethylvinylchlorsilan besteht.
10. Künstlicher Zahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Vinyldimethylsilanol besteht.
11. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus ein r äusseren Schale aus ästhetischem Porzellan und einen inneren Kern aus verstärkenden starken Porzellan besteht, wobei die Kantenlappenoberfläche des Porzellans des künstlichen Zahnes einen Überzug aus einer polymerisierbaren Organo-Silicium-Verbindung zur chemischen und starken Bindung des Zahnes an das Gebißplattenmaterial aufweist.
12. Künstlicher Zahn nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus ästhetischem Porzellan mindestens zwei unterschiedliche Porzellanmassen enthält.
13. Künstlicher Zahn nach Anspruch 11, dadurch gekonnzeichnet, daß das verstärkende starke Porzellan aus einen Porzellan besteht, welches Aluminiumoxyd in einer Konzentration von etwa 25% enthält.
14. Künstlicher Zahn nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Verbindungen der Formel RSiX3, R2SiX2 oder R3SiX besteht, worin R eine Vinyl-, Methacrylat-, Allyl-, Methallyl-, Itaconat-, Malsat-, Acrylat-, Aconitat-, Fumarat-, Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Crotonat-, Cinnamat-, Citraconat, Sorbat- oder Glycidylgruppe und X ein Halogenatom, eine Alkoxy- oder Hydroxylgruppe bedeuten.
15. Künstlicher Zahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Vinyltrichlorsilan besteht.
16. Künstlicher Zahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbinung aus Trimethoxysilylpropylmethacrylat besteht.
17. Künstlicher Zahn nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Vinyldimethylsilanol besteht.
18. Künstlicher Zahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn aus einer äusseren Schale aus ästhetischen Porzellan, einer inneren Schale aus verstärkenden starken Porzellan und einen Kern aus einem synthetischen Harz besteht, wobei der Kern aus synthetischem Harz und die innere Porzellanschale entlang ihrer Berührungsfläche durch eine polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung chemisch und stark verbunden sind.
19. Künstlicher Zahn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale aus ästhetischem Porzellan mindestens zwei unterschiedliche Porzellanmassen enthält.
20. Künstlicher Zahn nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkende starke Porzellan aus einem Porzellan besteht, welches Aluminiumoxyd in einer Menge von etwa 25% enthält.
21. Künstlicher Zahn nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz aus polymerisiertem Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylmethacrylat oder diese enthaltende selbsthärtende Massen besteht.
22. Künstlicher Zahn nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz aus polymerisiertem Methylmethacrylat besteht.
23. Künstlicher Zahn nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das synthetische Harz aus polynerisierten Äthylmethacrylat besteht.
24. Künstlicher Zahn nach Anspruch 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organe-Silicium-Verbindung aus Verbindungen der Formel RSiX3, R2SiX2 oder R3SiX besteht, worin R eine Vinyl-, Methacrylat-, Allyl-, Methallyl-, Itaconat-, Maleat-, Acrylat-, Aconitat-, Fumarat-, Alkyl-, Aryl-, Alkenyl-, Cretonat-, Cinnamat-, Citraconat, Serkat- oder Glycidylgruppe und X ein Halogenatom, eine Alkoxy- oder Hydroxylgruppe bedeuten.
25. Künstlicher Zahn nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Trimethoxysilylpropylmethacrylat besteht.
26. Künstlicher Zahn nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Organo-Silicium-Verbindung aus Dimethyldichlorsilan besteht.
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