DE1903804A1 - Verfahren zum Herstellen von isoliertem elektrischem Leitungsdraht - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von isoliertem elektrischem Leitungsdraht

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DE1903804A1
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electric conductor
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Reiser Dr Rer Nat Dipl Joachim
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KM Kabelmetal AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/065Insulating conductors with lacquers or enamels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von isoliertem elektrischen Leitungsdraht Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches zum Herstellen von isoliertem elektrischen Leitungsdraht verwendet werden soll. Dabei wird auf den blanken Draht rundum in einer beliebigen Vorrichtung Lack aufgetragen und durch einen anschließenden Vorgang ausgehärtet und fest mit dem Draht verbunden.
  • Bei allen bisher bekannten Verfahren wird ein in einem Lösungsmittel gelöster Lack auf den Draht aufgetragen.
  • Dieser Lack besteht im allgemeinen zu etwa 30% aus Festkörpern, d.h. aus dem Bindemittel und etwa zu 70% aus einem Lösungsmittelgemisch Ein derartiger Lack wird beispielsweise mittels Rollen auf den Draht aufgetragen und zwar nach Durchlaufen einer Strecke ungefähr zehnmal In dieser dazwischenliegenden Strecke wird dem Draht Wärme zugeführt und das Lösungsmittelgemisch, d.h. also 70X der Lösung, wird in dieser Wärmestrecke verdampft. Das bekannte Verfahren bedingt einen erheblichen Energieaufwand und einen großen Apparateaufbau. Als weiterer Nachteil muß angesehen werden, daß von der zunächst aufgetragenen Menge 70% wieder entfernt werden müssen und zwar durch Verdampfen.
  • Das Abführen dieser Dämpfe ist ein weiteres Problem der bisher bekannten Verfahren, da hierbei eine im allgemeinen störende Geruchsbelästigung auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Leitungsdraht Mit Hilfe eines Verfahrens herzustellen, welches die geschilderten Nachteile vermeidet. Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die Verwendung eines lösungsmittelfreien Lacks, welcher nach seiner Aufbringung auf den Draht mit elektromagnetischer Energie ultrakurzer Wellenlänge bestrahlt wird. Durch das Verfahren nach der Erfindung entsteht kein Materialverlust mehr, da ein lösungsmittelfreier Lack verwendet wird, so daß der aufgetragene Lack auf dem Draht vollständig erhalten bleibt. Neben den einmaligen Investitionskosten für eine Mschine zur Durchführung des Verfahrens entstehen keine weiteren Kosten mehr, und es ergibt sich gegenüber dem bekannten Verfahren eine erhebliche Einsparung an Wärmeenergie. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht darin, daß Totzeiten gegenüber dem bekannten Verfahren, beispielsweise die Einfahrzeit und Abkühlzeit der verwendeten Einbrennretorten bzw. beheizten Öfen nicht mehr auftreten, da Maschinen, welche nach dem Verfahren nach der Erfindung arbeiten, sofort einsatzfähig sind. Gegenüber bekannten Verfahren ergibt sich durch die Erfindung eine gleichmäßigere Vernetzung des Lacks, durch welche eine verbesserte Konstanz der elektrischen und mechanischen Eigenschaften über die Drahtlänge erzielt wird.
  • Als lösungsmittelfreier Lack eignet sich insbesondere eine chemische Verbindung, die durch Bildung von Doppelbindungen polymerisiert. Solche Verbindungen sind beispielsweise ungesättigte Polyester.Die zur Aushärtung solcher Lacke erforderliche Energie kann beispielsweise radioaktive Energie sein und zwar entweder Korpuskularstrahlung oder Wellenstrahlung. Es ist jedoch auchmöglich, statt der radioaktiven Strahlung Licht zu verwenden1 welches im ultraviolette Bereich liegt. Als dritte Möglichkeit könnten auch beide Energiearten gleichzeitig eingesetzt werden.
  • Neben den angegebenen ungesättigten Polyestern sind selbstverständlich zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung auch andere Kunstharze oder Gemische chemischer Verbindungen einsetzbar, die durch Zufuhr von elektromagnetischer Energie ultrakurzer Wellenlänge zu hochmolekularen Verbindungen vernetzt werden können.

Claims (2)

Neue Pat entansrüche
1. Verfahren zum Herstellen von isoliertem elektrischen Leitungsdraht, bei welchem auf den blanken Draht rundum lösungsmittelfreier Lack aufgetragen und anschließend durch Bestrahlung mit elektromagnetischer Energie ultrakurzer Wellenlänge ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Lack ein ungesättigter Polyester verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Energie Licht im ultravioletten Bereich verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5122778U (de) * 1974-08-08 1976-02-19

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5122778U (de) * 1974-08-08 1976-02-19
JPS5418695Y2 (de) * 1974-08-08 1979-07-13

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