DE1903168U - Unterbett. - Google Patents
Unterbett.Info
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- DE1903168U DE1903168U DE1964R0029072 DER0029072U DE1903168U DE 1903168 U DE1903168 U DE 1903168U DE 1964R0029072 DE1964R0029072 DE 1964R0029072 DE R0029072 U DER0029072 U DE R0029072U DE 1903168 U DE1903168 U DE 1903168U
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
Description
Unterbett
Die !Teuerung betrifft Unterbetten, welche auf die Bettmatratzen
gelegt und mit einem die eigentliche Liegefläche des Bettbenutzers bildenden Bettlaken überdeckt werden. Unterbetten dieser Art dienen
dem Zwecke, dem Bettbenutzer eine elastisch schmiegsame, behagliche
Unterlage zu bieten, die ein entweichen der Körperwärme in xiichtung
der Matratze verhindert und ganz besonders einen Wärme-Entzug infolge Luftströmung an den Stoßste±j.en von mehrteiligen Matratzen
weitgehend unmöglich machen soll. Unterbetten müssen ferner der Forderung genügen, eine Hautatmung zu ermöglichen und einen auf die
Hautausdünstung zurückgehenden Feuchtigkeitsniederschlag zu vermeiden. Bisher ist versucht worden, den gegebenen Anforderungen durch
Unterbetten zu genügen, welche aus einer Schafschurwolle-Schicht bestehen, die entweder allein oder zusammen mit einer Schicht aus
Schaumstoff in einer Hülle aus Gewebe und/oder V/irkware angeordnet
und mit der Hülle durch eine Steppung verbunden ist. Der Schafschurwolle-Schicht
ist die Aufgabe zugev/iesen, dem Unterbett die geväünschte
elastische Schmiegsamkeit zu verleihen, und, ohne die Bildung eines Feuchtigkeitsniederschlages, die Hautatmung zu ermöglichen
sowie den Wärmeschutz des Körpers zu bewirken. Mit der zusätzlichen Anwendung einer Schaumstoff-Schicht ist angestrebt, zur Einsparung
von Schafschurwolle die daraus bestehende Schicht dünner
ausführen zu können, ohne indessen das elastische Verhalten des Unterbettes wesentlich zu verschlechtern. Da jedoch Schaumstoffe
die Hautatmung beeinträchtigen und nicht für eine lange Gebrauchsdauer geeignet sind, bilden die damit ausgerüsteten Unterbetten keine
befriedigende Erfüllung der gegebenen Forderungen. Aber auch diejenigen
Unterbetten, die unter Versieht auf eine Schaumstoff-Schicht
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nur eine Schicht aus Schafschurwolle enthalten, sind nicht voll befriedigend. Ss besteht der V/uns cn, dass Betten, namentlich beim
Aufschlagen der Bettdecke dem Betrachter eine glatte Fläche darbieten,
die frei von örtlichen Binsenkungen und Erhebungen ist, soweit diese nicht durch eine Steppung verursacht sind. Diese Forderung
wird durch die nur mit einer Schafschurwolle-Schicht versehenen
Unterbetten, insbesondere v/enn solche Unterbetten auf mehrteilige Matratzen, aufgelegt sind, bisher nicht erfüllt. Infolge ihrer
Schffliegsamkeit gleichen sich solche Unterbetten dem unregelmässigen
Verlauf von mehrteiligen Matratzen an, so dass Sinsenkungen im Bereiche
der Stoßstellen der Matratzen-Teile und Erhöhungen in deren Mittelbereich die Folge sind. Ausserdem bilden sich bei den Schafschurwolle-Unterbetten
trotz der Steppung nach einiger Gebrauchsdauer örtliche Ballungen der Wolle.
Der !Teuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterbett mit einer
Schafschurwolle-Schicht zu schaffen, bei dem die geschilderten lachteile vermieden und die bestehenden Forderungen erfüllt sind. Dies
wird gemäss der !Teuerung dadurch erreicht, dass die mit dem oberseitigen
Teil der Hülle versteppte Schafschurwolle-Schicht auf einer
in der Hülle angeordneten Schicht aufruht, die aus pflanzlichen Fasern
oder tierischen Haaren besteht, welche durch ein elastisches Bindemittel zu einer Matte gebunden sind. Sine solche Hatte ist
hinreichend luftdurchlässig, um die Hautatmung nicht zu behindern
und die Bildung von Feuchtigkeitsniederschlägen zu vermeiden. Ausserdem zeichnen sich die Matten auch über lange G-ebrauchszeiten durch
eine gute Beständigkeit aus. Das elastische Verhalten der Matten bietet die Gewähr, dass das Unterbett im entlasteten Zustand einem unregelmässigen
Verlauf insbesondere von mehrteiligen Matratzen nicht folgt, sondern eine Fläche bildet, die, abgesehen von der Steppung,
frei von örtlichen Einsenkungen und Erhöhungen ist. Im Zusammenwirken
mit der Schafschurwolle-Schicht verleiht die Matte dem Unterbett
auch die für das Behagen des Bettbenutzers wesentliche elastische Schmiegsamkeit. Überdies vermittelt die Struktur der Matte der aufliegenden
Schafschurwolle-Scliicht einen Halt gegen Verschiebungen
und verhindert daher örtliche Ballungen der Wolle, ferner wird die Schafschurwolle-Schicht in der ordnungsgemäss gestreckten Lage gehalten.
Da bei der !Teuerung die Schaf schurwolle-Scliicht mit der x...atte nicht unmittelbar verbunden ist, bleibt die natürliche
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Elastizität der Wolle voll erhalten, so dass das gewünschte Auffedern
der Schafs cliurwolle-Schicht nach der Benutzung des Unterbettes
unbeeinträchtigt eintreten kann. Überdies ist ein guter Schutz des ICörpers gegen ^ärmeVerluste gewährleistet.
G-emäss einem weiteren Merkmal der Feuerung ist die Matte mit straffem
Sitz in der Hülle angeordnet, um das Unterbett als G-anses zu
strecken und damit zu glätten.
Vorteilhaft besteht die Hülle in dem die Hatte bedeckenden Teil aus
einein Gewebe, insbesondere Drell, dagegen in dem die Schafschurwolle-Schicht
bedeckenden Teil aus einer Wirkware, insbesondere aus Dop~ pelkett-Trikot. Damit ist den von innen her wirkenden Beanspruchungen
der Hülle in vorteilhafter Weise Rechnung getragen.
Zur Erzielung einer besonders guten Schmiegsamkeit ist geraäss einem
weiteren Merkmal der !Teuerung die Steppung, welche die Schafschurwolle-Schicht
mit dem oberseitigen Teil der Hülle verbindet, bezogen auf die Längsrichtung des Unterbettes, mit Schrägverlauf angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
Beim veranschaulichten Unterbett bezeichnet 1 eine Schicht, die aus pflanzlichen Fasern, wie Kokos, Jute, Sisal, Seegras od.
dgl. oder tierischen Haaren, wie Rosshaar, Schweinshaar od. dgl. besteht und ein die Fasern oder Haare zu einer Latte bindendes elastisches
Bindemittel enthält. Die Schicht 1 gleicht in ihrem Aufbau den in der Polsterindustrie verwendeten Formpolstern.
Auf der Schicht 1 ruht eine aus Schafschurwolle bestehende Schicht 2,
welche jedoch mit der Schicht 1 weder durch Kleben, Steppen oder in sonstiger Weise fest verbunden ist. Die gegeneinanderliegenden
Schichten 1 und 2 sind von der Hülle 3 umgeben, in. der die Schicht 1 einen straffen Sitz einnimmt. Die Hülle 3 besteht in dem die Schicht
1 bedeckenden Teil aus einer Gewebebahn 4, vorzugsweise Drell, dagegen
in dem die Schicht 2 bedeckenden Teil aus einer Wirkware 5, vorzugsweise
Doppelkett-Trikot. Die Bahnen 4 und 5 sind entlang den
Rändern des Unterbettes durch ein Band 6 eingefasst und miteinander vernäht.
Die Schicht 2 ist mit der sie bedeckenden Bahn 5 durch eine Steppung
7 verbunden, die, bezogen auf die Längsrichtung des Unterbettes, mit Schrägverlauf ausgeführt ist.
Die durch die Art der Pasern oder Haare und des Bindemittels sowie
durch die Dichte und Dicke bestimmte Elastizität der Schicht 1, ferner
die Höhe und Fülldichte der Schicht 2 sind derart gewählt, dass das Unterbett einem unregelmässigen Verlauf der seine Unterlage bildenden
Matratze im unbelasteten Zustand nicht folgt, dabei jedoch genügend schmiegsam ist, um dem Bettbenutzer eine behagliche Auflage
zu bieten. Die Schichten 1 und 2, ergänzt durch die Bahnen 4 und 5 ergeben eine den Körper des Bettbenutzers gegen Wärmeverluste
schützende Isolierwirkung, ohne dabei jedoch die Hautatmung zu behindern und Feuchtigkeitsniederschläge infolge Körperausdünstungen
zur Bildung kommen zu lassen.
Das Unterbett bietet die Voraussetzung, behelfsweise als Matratze verwendet zu werden. Bei einer Verwendung auf mehrteiligen Matratzen
sind dem Bettbenutzer die Vorteile geboten, wie sie hinsichtlich der Bildung einer Liegefläche mit stetigem Verlauf einteiligen, wegen
ihrer Unhandlichkeit jedoch nicht beliebten Matratzen zu eigen sind.
Claims (1)
- Unterbett, bestehend aus einer Hülle, die eine mit dem oberseitigen Süllenteil durch eine Steppung verbundene Schafschurwolle-Schicht sowie eine weitere, die Unterlage der Schafschurwolle-Schicht bildende Schicht enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die die Unterlage der Schafschurwolle-Schicht (1) bildende Schicht (2) aus pflanzlichen Pasern oder tierischen Haaren besteht, die durch ein elastisches Bindemittel zu einer Matte gebunden sind, auf der die Schafschurwolle-Schicht (1) ohne eine unmittelbare Befestigung durch Kleben, Steppen od. dgl. aufruht.Unterbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Matte bildende Schicht (i) mit straffem Sitz in der Hülle (3) angeordnet ist.Unterbett nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) in dem die Schicht (1) bedeckenden Teil aus einem G-ewebe (A)s insbesondere Drell, dagegen in dem die Schafschurwolle-Schicht (2) bedeckenden Teil aus einer Wirkware (5), insbesondere aus Doppelkett-Trikot besteht.Unterbett nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hülle (3) mit der aus Schafschurwolle bestehenden Schicht (2) verbindende Steppung, bezogen auf die Längsrichtung des Unterbettes, mit Schrägverlauf ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964R0029072 DE1903168U (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Unterbett. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964R0029072 DE1903168U (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Unterbett. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1903168U true DE1903168U (de) | 1964-10-29 |
Family
ID=33179796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964R0029072 Expired DE1903168U (de) | 1964-08-29 | 1964-08-29 | Unterbett. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1903168U (de) |
-
1964
- 1964-08-29 DE DE1964R0029072 patent/DE1903168U/de not_active Expired
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