DE1902476C3 - Rotationskolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Rotationskolben-Brennkraftmaschine

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DE1902476C3
DE1902476C3 DE19691902476 DE1902476A DE1902476C3 DE 1902476 C3 DE1902476 C3 DE 1902476C3 DE 19691902476 DE19691902476 DE 19691902476 DE 1902476 A DE1902476 A DE 1902476A DE 1902476 C3 DE1902476 C3 DE 1902476C3
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DE
Germany
Prior art keywords
throttle valve
air
fuel
inlet
combustion engine
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Expired
Application number
DE19691902476
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English (en)
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DE1902476B2 (de
DE1902476A1 (de
Inventor
Heinz 7300 Esslingen Lamm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Priority to FR7001245A priority patent/FR2028574A1/fr
Priority to GB2258/70A priority patent/GB1254412A/en
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Publication of DE1902476B2 publication Critical patent/DE1902476B2/de
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Publication of DE1902476C3 publication Critical patent/DE1902476C3/de
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere in Trochoiden-Bauart, mit einem in einem Gehäusemantel liegenden Einlaßkanal, in dem eine Drosselklappe vorgesehen ist, wobei zwischen der Drosselklappe und der Einlaßöffnung im Gehäusemantel mindestens eine Einströmöffnung für Luft oder ein Brennstoff-Luft-Gemisch im Einlaßkanal vorgesehen ist
Eine derartige Rotationskolben-Brennkraftmaschine ist Gegenstand der ein älteres Recht darstellenden DT-PS 15 26 381. In dieser Patentschrift wird vorgeschlagen, daß die Einströmöffnung Teil eines Überblasekanals, der mit einer Verdichtungskammer in Verbindung steht, oder eines Einspritzkanals ist. Der Kanal soll bei Leerlauf oder kleiner Last, also bei fast geschlossener Drosselklappe, Luft oder Brennstoff-Luft-Gemisch in den hinter der Drosselklappe liegenden Teil des Einlaßkanals leiten. Damit soll verhindert werden, daß Abgase während der Überschneidung in den Einlaßkanal gelangen, so daß eine günstigere Schichtung der Verbrennungsgase und damit eine bessere Verbrennung erreicht wird. Bei der vorgeschlagenen Anordnung der Einströmöffnung wird der erfindungsgemäße Effekt einer optimalen Gemischaufbereitung jedoch nicht erreicht, weil die in den Einlaßkanal geleitete Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch von der Drosselklappe und damit vom Turbulenzzentrum zu weit entfernt in den Einlaßkanal einströmt. Das durch die Einströmöffnung eingeleitete Arbeitsmedium fließt vielmehr an der Wand des Einlaßkanals entlang und gelangt auf dem kürzesten Weg zur Ansaugkammer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gemischaufbereitung im Einlaßkanal wesentlich zu verbessern sowie ein Überströmen von Abgasen in den Einlaßkanal zu verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Einströmöffnung unmittelbar hinter der Drosseiklappe in Leerlaufstellung liegt.
Da bei kleiner Teillaststellung der Drosselklappe zwischen dieser und der Wand des Einlaßkanals öffnungen bestehen bleiben, strömt Luft mit hoher Geschwindigkeit in den hinter der Drosselklappe hegenden Teil des Einlaßkanals, wobei die hohe Geschwindigkeit jedoch nur über eine kurze Strecke erhalten bWbt Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Einströmöffnung trifft die durch diese einströmende Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch mit hoher Geschwindigkeit auf die angesaugte Luft so daß sich eine den größten Teil des Einlaßkanals hinter Drosselklappe ausfüllende Turbulenz bildet Damit wird eine günstige Durchmischung des Arbeitsmediums erreicht, insbesondere bei Einspritzung des Brennstoffs m den Einlaßkanal; außerdem wird ein Überströmen von Abgasen weitgehend vermieden.
Eine besonders günstige Anordnung der Einströmöffnung ergibt sich dadurch, daß die Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Einströmöffnung parallel zur Drosselklappe in deren Leerlaufstellung eingeführt wird. Damit erhöht sich die Turbulenz im Einlaßkanal, so daß die genannten vorteilhaften Auswirkungen noch verstärkt werden
Eine baulich günstige und einfache Losung ergibt sich wenn mehrere Einströmkanäle für Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch mit einer Einströmöffnung in den Einlaßkanal münden. Diese Einströmkanäle können ein Leerlaufkanal, Leitungen für Zusatzluft für den Start- und Warmlauf-Vorgang oder ein von einer Verdichtungskammer ausgehender Uberblasekanal für Luft- oder Brennstoff-Luft-Gemisch sein. Damit wird die Gasgeschwindigkeit erhöht so daß vor der Einlaßöffnung eine Vormischung eintreten kann. Beim Eintritt in den Einlaßkanal erfolgt dann eine zweite Durchmischung mit der Hauptluft.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt Dabei zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch einen Einlaßkanal mit Einströmkanälen und „. , „,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Einlaßkanal mit gemeinsamer Einströmöffnung für zwei Einströmkanäle und mit Einspritzung des Brennstoffs in den Einlaßkanal. . .
In dem Ausführungsbeispiet nach F1 g. 1 ist in einem Gehäusemantel 1 ein Einlaßkanal 2 angeordnet, in dem eine Drosselklappe 3 mit ihrer Welle 4 vorgesehen ist. Die Drosselklappe 3 ist in kleiner Teillaststellung dargestellt wobei zwischen der Wand 5 des Einlaßkanals 2 und der Drosselklappe 3 zwei öffnungen 6 in Form von Zwickeln bestehen bleiben, durch die die Hauptluft mit hoher Geschwindigkeit in den Teil des Einlaßkanals 2 strömt, der zwischen der Drosselklappe 3 und dem nicht dargestellten Arbeitsraum liegt. Im Gehäusemantel 1 sind als Einströmkanäle ein Leerlaufkanal 7 und ein Überblasekanai 8 angeordnet, die mit ihren Einströmöffnungen 9 und 10 unmittelbar hinter der Drosselklappe 3, in Richtung des Hauptluftstroms gesehen, in den Einlaßkanal 2 münden. Die durch den Leerlaufkanal 7 und r!en Überblasekanal 8 einströmenden Arbeitsmedien treffen auf den Hauptlaufstrom und erzeugen zusammen mit diesem eine lebhafte Turbulenz im Einlaßkanal 2.
Der Schnittpunkt der Mittellängsachsen 11 und des Leerlaufkanals 7 und des Überblasekanals 8 liegt im Ausführungsbeispiel etwa in der Mitte des Einlaßkanals 2. Es ist jedoch auch möglich, daß der Schnittpunkt in der Nähe der Wand 5 des Einlaßkanals 2 liegt, so daß sich ein tangentiales Einströmen ergibt, wodurch die Turbulenz im Einlaßkanal 2 weiter erhöht wird. Außerdem ist es möglich, da3 die Einströmöffnungen 9 und
auf verschiedenen Seiten der Welle 4 der Drosselklappe 3 angeordnet sind, so daß je eine Einströmöffnung 9 oder 10 nahe einer der beiden öffnungen 6 zwischen der Drosselklappe 3 und der Wand 5 des Einlaßkanals 2 liegt.
Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist die Drosselklappe 3 ähnlich wie in F i g. 1 in kleiner Teillaststellung dargestellt, so daß zwischen der Wand 5 des Einlaßkanals 2 und der Drosselklappe 3 zwei öffnungen 6 für den Hauptluftstrom freibleiben. Im Gehäusemantel 1 sind ein Leerlaufkanal 7 und ein Überblasekanal 8 angeordnet. Dabei mündet der Überblasekanal 8 nicht direkt in den Einlaßkanal 2, sondern in den Leerlaufkanal 7, so daß beide eine gemeinsame Einströmöffnung 13 in den Einlaßkanal 2 haben. Damit erhöht sich die Geschwindigkeit des einströmenden Arbeitsmediums. Die Einströmöffnung 13 liegt unmittelbar hinter der Drosselklappe 3 derart, daß sie diese in ihrer Leerlauf-
stellung anschneidet, wobei der Endteil des Leerlaufkanals 7 parallel zur Drosselklappe 3 liegt.
Im Gehäusemantel 1 ist weiter eine Brennstoff-Einspritzdüse 14 angeordnet, die Brennstoff in den zwischen der Drosselklappe 3 u,rid der Trochoidenlaufbahn 15 liegenden Teil des Einlaßkanals 2 spritzt. Der Brennstoffstrahl 16 gelangt in die im Einlaßkanal 2 herrschende turbulente Gasströmung und wird dabei gut aufbereitet.
An Stelle des Überblasekanals 8 oder zusätzlich dazu kann auch eine Leitung vorgesehen sein, die für den Start oder den Warmlauf der Maschine votwendige Luft oder Brennstoff-Luft-Gemisch dem Einlaßkanal 2 zuführt. Bei der Zuführung \on Brennstoff-Luft-Gemisch findet im Leerlaufkanal 7 eine Voraufbereitung statt, die die Gemischbildung im Einlaßkanal 2 begünstigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rotationskolben-Brennkraftmaschine, insbesondere in Trochoidenbauart, mit einem in einem Gehäusemantel angeordneten Einlaßkanal, in dem eine Drosselklappe vorgesehen ist, wobei zwischen der Drosselklappe und der Einlaßöffnung im Gehäusemantel mindestens eine Einströmöffnung für Luft- oder ein Brennstoff-Luft-Gemisch im Einlaßkanal vorgesehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Einströmöffnung (S, 10 oder 13) unmittelbar hinter der Drosselklappe (3) in Leerlaufstellung liegt
2. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch durch die Eiretrömöffnupg (9,10 oder 13) parallel zur Drosselklappe in deren Leerlaufstellung eingeführt wird.
3. Rotationskolben-Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einströmkanäle (7,8) für Luft oder das Brennstoff-Luft-Gemisch mit einer Einströmöffnung (13) in den Einlaßkanal (2) münden.
25
DE19691902476 1969-01-18 1969-01-18 Rotationskolben-Brennkraftmaschine Expired DE1902476C3 (de)

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DE19691902476 DE1902476C3 (de) 1969-01-18 Rotationskolben-Brennkraftmaschine
FR7001245A FR2028574A1 (de) 1969-01-18 1970-01-14
GB2258/70A GB1254412A (en) 1969-01-18 1970-01-16 Improvements relating to rotary-piston internal combustion engines

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DE19691902476 DE1902476C3 (de) 1969-01-18 Rotationskolben-Brennkraftmaschine

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1902476A1 DE1902476A1 (de) 1970-07-30
DE1902476B2 DE1902476B2 (de) 1976-02-26
DE1902476C3 true DE1902476C3 (de) 1976-10-14

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