DE1902441C

DE1902441C - Haymaking machine

Info

Publication number: DE1902441C
Application number: DE19691902441
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Hufer, Hermann, 5910 Mittelhees
Filing date: 1969-01-18
Publication date: 1972-12-28

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit einem horizontalen, quer zu deren Fahrtrichtung gerichteten, an seiner Vorder- und Oberseite von einer Führungshaube umgebenen Arbeitswerkzeug, das aus einem rechteckigen Flügel besteht, dessen Länge wesentlich größer ist als dessen Breite und der um die zu seiner längeren Seite parallele Längsmittelachse rotierend angetrieben ist und an dessen beiden zur Längsmittelachse parallelen Langseiten mehrere mit seitlichem Abstand voneinander angeordnete, sich in bezug auf die Rotationsachse des Flügels in etwa radialer Richtung erstrekkende Fortsätze angebracht sind.The invention relates to a haymaking machine with a horizontal, transverse to the latter Working tool facing the direction of travel, surrounded on its front and upper side by a guide hood, which consists of a rectangular wing, the length of which is much greater than that Width and which is driven to rotate about the longitudinal center axis parallel to its longer side and on its two long sides parallel to the longitudinal center axis, several at a lateral distance from one another arranged, with respect to the axis of rotation of the wing in approximately radial direction extending Extensions are attached.

Derartige Einrichtungen su.d bekannt (deutsche Gebrauchsmuster 1926 961. 1927 441, schweizerische Patentschrift 183 600, britische Patentschriften 806 320, 869 700, Zeitschrift »Farm Implement and Machinery Review«, 1. 1. 1966, Heft Nr. 1089, S. 24 und 25, »Farm Implement and Machinery Review«, 1. 4. 1960, Heft Nr. 1020, S. 1709; Zeitschrift »Farm Mechanization«, März 1964, Heft Nr. 175, S. 60). Bei diesen bekannten Maschinen sind an den Drehflügeln Zinken angebracht, weiche die durch den von dem Drehflügel erzeugten Luftstrom aufgewirbelten Halme erfassen. Um dies zu erreichen, muß der von de.n Drehflügel erzeugte Luftstrom relativ stark sein, damit er auch noch im größerer Entfernung vom Drehflügel wirksam ist, d. h., es ist ein relativ großer Kraftaufwand erforderlich. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Heuwerbungsmaschine besteht darin, daß durch die Rotation der Drehflügel vorwiegend ein Druckluftstrom erzeugt wird, der das Erntegut nicht anhebt, sondern fest auf den Boden drückt, so daß dasselbe nur sehr schwer von den Zinken erfaßt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit dem Arbeitswerkzeug von Heuwerbungsmaschinen der in Frage stehenden Art einen derartigen und so gerichteten Luftstrom zu erzeugen, daß das Halmgut vom Boden ohne Zinken angehoben wirJ.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Fortsätze Schaufeln sind, die, in radialer Richtung gesehen, ein U-Profil mit entgegengesetzt zur Drehrichtung des Flügels divergierenden Schenkeln aufweisen, wobei der gewölbte Verbindungssteg der beiden Schenkel des U-Profils, bezogen auf die Drehrichtung des Flügels, vor den Schenkeln .legt. Durch diese Maßnahme wird an der Rückseite der Schaufeln ein Saugluftstrom erzeugt, durch welchen das zu wendende Halmgut angehoben wird. An der Vorderseite der Schaufeln entsteht Überdruck, der im Verhältnis zu dem im Saugluftstrom herrschenden Unterdruck gering ist. Der Saugluft- und der Druckluftstrom mischen sich miteinander, wodurch Wirbel entstehen, die nicht nur zum Anheben des Halmguies, sondern auch zum schnellen Trocknen desselben beitragen. Wesentlich für die erfindungsgemäße Heuwerbungsmaschine ist, daß die Schaufeln oberhalb des Halmgutes rotieren. Dies hat den Vorteil, daß das Halmgut nicht gebrochen wird und daß es unter der Einwirkung des durch die Schaufeln erzeugten Wirbelluftstromes schneller trocknet. Außerdem legen sich die ungebrochenen Halme auf dem Boden lockerer übereinander als gebrochene Halme. Ein weiterer Vorteil der neuen Maschine besteht in ihrer Geräuscharmut, da das Anstoßen von Zinken vermieden wird.Such facilities are known below (German utility model 1926 961. 1927 441, Swiss patent specification 183 600, British patent specification 806 320, 869 700, magazine "Farm Implement and Machinery Review", January 1, 1966, issue No. 1089, p. 24 and 25, "Farm Implement and Machinery Review", April 1, 1960, No. 1020, p. 1709; "Farm Mechanization" magazine, March 1964, No. 175, p. 60). In these known machines, tines are attached to the rotary vanes, which grasp the stalks that are blown up by the air flow generated by the rotary vane. In order to achieve this, the air flow generated by the rotary vane must be relatively strong so that it is also effective at a greater distance from the rotary vane, ie a relatively large amount of force is required. Another disadvantage of this known haymaking machine is that the rotation of the rotary vanes mainly generates a compressed air stream which does not lift the crop but presses it firmly onto the ground, so that it is very difficult for the tines to grasp it.
The invention is based on the object of using the working tool of haymaking machines of the type in question to generate such an air flow directed in such a way that the stalks are lifted from the ground without tines.
This object is achieved according to the invention in that the extensions are blades which, seen in the radial direction, have a U-profile with legs diverging opposite to the direction of rotation of the wing, the arched connecting web of the two legs of the U-profile, based on the direction of rotation of the wing, in front of the legs. As a result of this measure, a suction air flow is generated on the back of the blades, through which the stalks to be turned are lifted. Overpressure occurs on the front of the blades, which is low in relation to the negative pressure prevailing in the suction air flow. The suction air and compressed air flow mix with one another, creating eddies that not only help lift the straw, but also help it dry quickly. It is essential for the haymaking machine according to the invention that the blades rotate above the stalk. This has the advantage that the stalk is not broken and that it dries faster under the action of the vortex air flow generated by the blades. In addition, the unbroken stalks lay more loosely on top of each other than broken stalks. Another advantage of the new machine is its low noise level, as it prevents tines from bumping into it.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Schaufeln an dem Flügel des Arbeitswerkzeuges pendelnd gelagert, damit sie auf Grund der auftretenden Zentrifugalkräfte jeweils die günstigste Arb_itsstellung einnehmen. Durch die pendelnde Lagerung wird weiterhin erreicht, daß die Schaufeln leicht ausgewechselt werden können und daß sie Bodenunebenheiten zur Vermeidung von Begnadigungen ausweichen können.According to a further feature of the invention, the blades are on the wing of the work implement oscillating so that they are in the most favorable working position due to the centrifugal forces that occur take in. The pendulum bearing also ensures that the blades can be easily replaced and that they dodge uneven ground to avoid pardons be able.

Die Erfindung wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtThe invention will now be explained in more detail on the basis of the drawing showing it, for example, namely shows

Fig. 1 eine perspektivische Rückansicht der erfindungsgemäßen Heuwerbungsmaschine,Fig. 1 is a perspective rear view of the invention Haymaking machine,

F ig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Maschine,Fig. 2 a schematic section through the machine,

F i g. 3 eine perspektivische Rückansicht der Maschine mit an diese angesetzten Leitblechen zum Herstellen von Schwaden des Schnittgutes,F i g. 3 is a perspective rear view of the machine with guide plates attached to it Production of swaths of clippings,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer einen Wirbel-Saugluftstrom erzeugenden Schaufel der Maschine,FIG. 4 shows a perspective view of a blade of the FIG Machine,

F i g. 5 eine Draufsicht auf eine solche Schaufel undF i g. 5 shows a plan view of such a blade and

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5.6 shows a section along the line VI-VI in FIG.

Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Heuwerbungsmaschine weist ein fahrbares Gehäuse 1 auf, in °o welchem ein Arbeitswerkzeug 2 um. eine Achse 3 quer zur Fahrtrichtung der Maschine drehbar gelagert ist. Das Arbeitswerkzeug 2 weist einen aus zwei Platten 4 bestehenden Flügel auf, an deren äußeren Rändern parallel zui Drehachse 3 verlaufende Stan-⁶S gen 5 (s. Fig. 2) angebracht sind, aul denen in gleichmäßigen Abständen voneinander Schaufeln 6 bzw. 6' (F i g. 5 und ό) frei pendelnd gelagert sind. Das Arbeitswerkzeug 2 wird beispielsweise von derThe haymaking machine shown in FIGS. 1 to 3 has a mobile housing 1, in which a working tool 2 is provided. an axis 3 is rotatably mounted transversely to the direction of travel of the machine. The work implement 2 has a two plates 4 blades, parallel zui at the outer edges of the rotational axis 3 extending standard are ⁶ S mounted gen 5 (s. Fig. 2), aul which grooves spaced at equal intervals blades 6 and 6 ' (Fig. 5 and ό) are freely oscillating. The work tool 2 is for example of the

Zapfwelle eines Schleppers über entsprechende Zwischengetriebe angetrieben und dreht sich dabei entgegen der Fahrtrichtung der Maschine (s. Pfeile in F ig. 2).PTO shaft of a tractor is driven via corresponding intermediate gears and rotates in the opposite direction the direction of travel of the machine (see arrows in Fig. 2).

Eine Schaufel 6 zur Erzeugung eines Wirbel-S?.ugluftstromes ist in Fig.4 dargestellt. Sie besteht aus einem Ü-förmigen Blechstück 7, mit leicht geneigten Schenkeln, welches an einer Lagerbuchse 8 befestigt, z. B. angeschweißt, ist.A blade 6 for generating a vortex suction air flow is shown in Fig.4. it consists of a U-shaped piece of sheet metal 7, with slightly inclined legs, which is attached to a bearing bush 8, z. B. is welded.

Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Schaufel 6', die parallelogrammförmigr· Blechstücke 9 und 10 aufweist, die an einem Stabil so befestigt sind, daß ihre Ebenen parallel zueinander und zur Achse der Lagerbuchse 8, an welcher der Stab 11 befestigt ist, verlaufen und ihre kurzen Kanten 12 jeweils einen Winkel einschließen.The F i g. 5 and 6 show a blade 6 ', which has parallelogram-shaped sheet metal pieces 9 and 10, which are attached to a stable so that their planes parallel to each other and to the axis of the bearing bush 8 to which the rod 11 is attached, extend and their short edges 12 each enclose an angle.

Zur Herstellung von Schwaden des Schnittgutes können an den hinteren äußeren K-inten 13 der Maschine Leichtbleche 14 schwenkbar und feststellbar gelagert werden, wie h i g. 3 zeigt. Dazu sind an den hinteren Kanten 13 der Maschine entsprechende Aufhänger 15 (s. Fig. 1) vorgesehen.To produce swaths of clippings, the rear outer K-inten 13 of the Machine lightweight sheets 14 can be pivoted and locked, as h i g. 3 shows. These are on the rear edges 13 of the machine corresponding hangers 15 (see Fig. 1) are provided.

Die Maschine kann in der Höhe so eingestellt werden, beispielweise mittels einer Kurbel 16, daß die Schaufeln 6 bzw. 6' sich dicht über dem Schnittgut bewegen, wobei sie dieses aber nicht berühren. Das Arbeitswerkzeug 2 wird mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 25 m/Sek. angetrieben. Bei der Drehbewegung der Schaufeln 6 entsteht vor diesen ein Überdruck und hinter diesen ein Unterdruck und, durch letztere bedingt, eine Umströmung der Schaufeln wodurch der von diesem erzeugte Luftstiom SU* Arbeit wird. Durch diesen Wirbel-Saugluft-• ;rom wird das Schnittgut hochgehoben und durch das Maschinengehäuse 1 hindurch nach hinten geworfen. In ähnlicher Weise erzeugen die Schaufeln 6' (Fig.5 und 6) einen Wirbel-Saugluftstrom, wobei jedoch die zwischen der Vorderseite und dpr Rückseite der Schaut Ip 6' sich ergebende Druckdifferenz größer als bei der Schaufel 6 ist. Welche Form der Schaufeln verwendet wird, ist im wesentlichen von der Art und Beschaffenheit des Schnitt-The machine can be adjusted in height, for example by means of a crank 16, that the Shovels 6 or 6 'move close to the clippings, but they do not touch it. The Working tool 2 is at a peripheral speed of about 25 m / sec. driven. In the Rotational movement of the blades 6 creates an overpressure in front of them and a negative pressure behind them and, due to the latter, a flow around the blades, causing the air stiom generated by them SU * will work. Through this vortex suction air • ; rom the cut material is lifted up and through the machine housing 1 through to the rear thrown. Similarly, the blades 6 '(Fig. 5 and 6) generate a vortex suction air flow, however, the between the front and dpr The back of the looks ip 6 'resulting pressure difference is larger than that of the blade 6. Which shape of the blades is used is essential the type and nature of the cut

r.utes abhängig. , .._ .r.utes dependent. , .._.

Besondere Vorteile der ernndungsgemaßen Maschine bestehen darin, daß durch den von deren Arbeitswerkzeug erzeugten Wirbel-Saugluftstrom alle Halme des Schnittgutes, auch sehr kurze, zwischen den Stoppeln herausgehoben werden so daß der Verlust an Schnittgut, der bei den bekannten Maschinen relativ hoch ist, erheblich herabgesetzt wird Während bei den bekannten, m.t Zinken arbeitenden Maschinen das Schnittgut mechanisch durch Berührung mit den Zinken bewegt werden muß w.rd das Schnittgut von den Schaufein 6,6 der erfindungsgemäßen Maschine nicht berührt. Somit tritt praktisch kein Verschleiß an den Schaufeln 6, 6 auf.Particular advantages of the machine according to the specification consist in the fact that through the of their Working tools generated vortex suction air flow between all stalks of the cut material, even very short ones the stubble are lifted out so that the loss of clippings, which with the known Machine is relatively high, is significantly reduced while with the known, m.t tines working Machines the clippings must be moved mechanically by touching the tines w.rd the clippings from the Schaufein 6,6 of the invention Machine not touched. Thus, there is practically no wear on the blades 6, 6.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings

Claims

Patent claims:

1. Haymaking machine with a horizontal, transverse to the direction of travel its front and top of a working tool surrounded by a guide hood, which consists of a rectangular wing consists, the length of which is much greater than its width and around the to its longer side parallel longitudinal center axis is driven in rotation and at both of them Several longitudinal sides parallel to the longitudinal center axis and spaced laterally from one another arranged, with respect to the axis of rotation of the hill in approximately radial direction extending Extensions are attached, characterized in that the extensions are blades (6), which, seen in the radial direction, has a U-profile opposite to the direction of rotation of the wing have diverging legs, the arched connecting path of the two legs of the U-profile, based on the direction of rotation of the sash, lies in front of the legs.

2. Machine according to claim 1, characterized in that the blades (6) in per se are known to be freely jchwenkbar mounted on the wing of the working tool (2).