DE1902251A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einschmelzen der Kontaktfedern von Schutzrohrankerkontakten - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Einschmelzen der Kontaktfedern von Schutzrohrankerkontakten

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DE1902251A1 DE19691902251 DE1902251A DE1902251A1 DE 1902251 A1 DE1902251 A1 DE 1902251A1 DE 19691902251 DE19691902251 DE 19691902251 DE 1902251 A DE1902251 A DE 1902251A DE 1902251 A1 DE1902251 A1 DE 1902251A1
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Description

Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Einschmelzen der Kontaktfedern von Schutzrohrankerkontakten in die Enden des Glasrohres, das später den Kolben bildet, mit Hilfe von Infrarot strahl en <>
Die Entwicklung billiger, energiereicher Infrarotstrahler sowie die Entwicklung von Glassorten, die eine hohe Absorption im Infrarotbereich haben, hat es ermöglicht, die Herstellungszeiten von Schutzrohrankerkontakten erheblich zu verringern« Das Glasrohr, welches später den Kolben bildet, besteht dabei aus einem die Infrarotstrahlen ; tark absorbierenden, sog. "grünen" Glas. Nach dem Einsetzen der Kontaktfeder in das offene Ende des Glasrohres
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wird dieses der Infrarotstrahlung ausgesetzt, um das Glas zu erweichen und die Kontaktfeder in das Ende des Glasrohres einzuschmelzen.
TJm den Einschmelzvorgang soweit als möglich zu verkürzen und die Energie der Infrarotstrahlen möglichst weitgehend auszunutzen, hat man bereits vorgeschlagen, die Energiequelle im ersten und das zu erhitzende Glasrohr im zweiten Brennpunkt eines offenen elliptischen Reflektors anzuordnen, sowie einen sphäroidisehen Gegenreflektor vorzusehen, der in einem gewissen Abstand hinter dem Glasrohr und vom elliptischen Reflektor angeordnet ist. Andere Vorschläge, beispielsweise nach der US-Patentschrift 3o282.669, gehen dahin, den Infrarotstrahler bzw. den zu erhitzenden Gegenstand in den beiden Brennpunkten eines geschlossenen elliptischen Reflektors anzuordnen. Auf diese Weise wird zwar eine gute Konzentration der Strahlungsenergie auf die Einschmelzstelle erreicht, jedoch ist es aus Wirtschaftlichkeitsgründen in der Praxis unerlässlich, die Schutzrohrankerkontakte im automatischen Fliessbandverfahren herzustellen. Dies ist jedoch bei der letztgenannten Anordnung nur unter grossen Schwierigkeiten durchführbar, da hier die Einhaltung und Kontrolle einer grossen Zahl recht kritischer Grossen erforderlich ist, was bei der automatischen Herstellung erhebliche Schwierig—
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keiten bereitet. Darüber hinaus fallen bei dem genannten Verfahren immer wieder "Ausbläser" an, doho die Glaswand der Einsehmelzstelle verformt sich infolge der Erwärmung und Ausdehnung des in dem Glaskolben eingeschlossenen G-ases und bricht dabei an einer Stelle auf»
Der Erfindung lie^t die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung - und ein verbessertes Verfahren zum Einschmelzen der Kontaktfedern von Schutzrohrankerkontakten nittels Infrarotstrahlung zu schaffen, welche sich in hohen !.lasse für die automatische Fliessbandherstellung eignet und eine rasche und sichere Herstellung einer sauberen und symmetrischen Einsclinelzstelle ermöglichte Hierzu ist es in erster Linie erforderlich, die Anzahl der einzuhaltenden kritischen Werte sowie die Gefahr der Erzeugung von "Ausbläsern" erheblich zu verringern.
±)as T.iec5eii der iir£iruniii£ besteht darin, dass bei an sich bekannter Verwendung eines offenen, im wesentlichen elliptischen Reflektors, in dessen erstem. Jreniipunkt die strahlungsquelle angeordnet ist, und eines lieseii gegenüber angeordneten Ge.enreflektors, die Achse des Glasrolires in der Läügsaehse des elliptischen Reflektors (in der Verbindungslinie der beiden Brennpunkte) angeordnet ist;, und dass ein im wesentlichen konischer, nach dein elliptischen Reflektor hin sich erweiternder Gegenreflektor vorgesehen ist,
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der das Glasrohr, vorzugsweise im zweiten Brennpunkt der Ellipse, mit einem gewissen Abstand umgibt. Gemäss weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Gegenreflektor in Richtung der Längsachse des Glasrohres verschiebbar.
Durch diese Anordnung wird die Energie der Infrarotstrahlen sicher auf die Stelle konzentriert, an welcher ψ die Einschmelzung erfolgen solle Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, dass ein Minimum von schattenerzeugenden !Eeilen zwischen dem offenen elliptischen Reflektor und dem zu erhitzenden Glasrohr angeordnet ist. Um das Auftreten von "Ausbläsern" zu verhindern, wenn das Glas zu erweichen und in Richtung auf die Kontaktfedern zu fliessen beginnt, wird der konische Gegenreflektor nach beginnender Erweichung in Richtung auf den elliptischen Reflektor hin verschoben, so dass die Infrarotenergie nur den äusseren Seil der Einschmelzstelle erreicht". Durch die axiale Verschiebung des konischen Gegenreflektors wird die Zuführung der Infrarotenergie zu der Einschmelzstelle mit grosser Sicherheit gesteuert, ohne dass es erforderlich ist, die Lage des Glasrohres oder der Kontaktfeder zu verändern
Zur Erreichung der erstrebten Wirkung ist es nicht unbedingt erforderlich, dass der erste Reflektor die Sorm einer Ellipse und der zweite die i'Orm eines Konus hat, die reflektierenden Flächen können ggf. auch andersj a«3. mehr
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oder weniger gewölbt, ausgebildet sein. Auch ist die Vorrichtung und das Verfahren nicht nur für die Einschmelzung von Kontaktfedern geeignet, sondern auch für andere Zwecke, bei denen es sich' um die Erhitzung eines Infrarotstrahlen absorbierenden Körpers handelt. Wesentlich ist in jedem Falle:, dass der Gegenreflektor eine in seiner Längsachse angeordnete Öffnung hat, durch welche der zu erhitzende Körper, dessen Längsachse im wesentlichen mit der Achse des Gegenreflektors übereinstimmt, hindurchtritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf eine Infrarot-Heizvorrichtung, die zum bekannten Stand der Technik gehört0
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der gleichen Heizvorrichtung»
Fig. 3 ist eine schematische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Infrarot-Heizvorrichtung nach der Erfindung in der Stellung, welche die Teile bei Beginn des -ieizvorganges einnehmen.
Fig. 4 ist eine Darstellung wie Figo 3» bei der sich die Teile in derjenigen Stellung befinden, welche sie ye^en Ende des Heizvorganges einnehmen.
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5 ist eine Aufsicht nach 5-5 .der Pig. 3o
1 und 2 zeigen eine "bekannte Anordnung zur Binschmelzung der Kontaktfedern von Schutzrohrankerkontakten in ein Glasrohr mit Hilfe eines Infrarotstrahlers. Zur Herstellung der Schutzrohrankerkontakte werden (in der Zeichnung nicht dargestellte) magnetische Kontaktfedern
^ verwendet» Das Glasrohr 12 besteht aus einem Glas mit einer hohen Absorption für Infrarotstrahlen, beispielsweise einem sog» "grünen" Glas. Die Kontaktfeder wird in das offene Ende des Glasrohres 12 eingeführt, worauf das Glas am Ende des Rohres erweicht oder geschmolzen wird, um in Eingriff mit der Kontaktfeder zu kommen und eine Einschmelzung zwischen dem Glas und dem Metall zu erzielen. Bei der dargestellten Vorrichtung 10 ist ein starker Infrarotstrahler 14 im ersten Brennpunkt eines elliptischen Reflektors 16 angeordnet, so dass die auf den Reflektor
Ψ auftreffenden Strahlen in einem zweiten Brennpunkt 18 gesammelt werdeiio Ein elliptischer oder sphäroidischer Gegenreflektor 20 ist hinter dem zweiten Brennpunkt 18 im Abstand von dem elliptischen Reflektor 16 angeordnet, um-die an dem zweiten Brennpunkt 18 vorbeigehenden Strahlen des elliptischen Reflektors 16 zu sammeln und auf den zweiten Brennpunkt 18 zu konzentrieren,,
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Um eine maximale Übertragung der Wärmeenergie des Infrarotstrahlers 14 auf das Glasrohr 12 zu erzielen, ist dieses derart im zweiten Brennpunkt 18 angeordnet, dass seine Längsachse senkrecht zur Achse des Reflektors 16, d.h. zu einer Verbindungslinie der beiden Brennpunkte, steht. Bei "bester Ausnutzung und Abstrahlung der Energie des Infrarotstrahlers 14 wird die Zeit, welche erforderlich ist, um das Glas des Rohres 12 im zweiten Brennpunkt 18 soweit zu erhitzen, dass es in Eingriff mit der (in der Zeichnung nicht dargestellten) Kontaktfeder kommt und eine einwandfreie Einschmelzung ergibt, erheblich reduziert. Die Herstellung einer Einschmelzung mit Hilfe der Vorrichtung 10 erfordert einen Zeitaufwand in der Grössenordnung von vier Sekunden.
Bei der automatischen Herstellung von Schutzrohrankerkontakten mit Hilfe einer Anordnung nach Art der Vorrichtung 10 ergibt sich jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten, die darauf beruhen, dass eine Hehrzahl von kritischen Werten genau eingehalten werden muss, welche für die optimale Energieübertragung wesentlich sind. Beispielsweise ist es erforderlich, den Abstand A (Fig. 2) vom Reflektor 16 zur Hittellinie des Glasrohres 12, den Abstand B vom Gegenreflektor 20 zur Mittellinie des Glasrohres 12, den Abstand 0 von der Mittellinie des Reflektors 16 zum Ende des Glas-
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rohres 12, den Abstand D von der Mittellinie des Gegenreflektors zum Ende des Glasrohres 12, den Abstand E (Figo 1) von der Mittellinie des Heflektors 16 zur Hittellinie des Glasrohres 12 senkrecht zum Abstand O und den Abstand F von der Mittellinie des G-egenreflektors 20 zur Mittellinie des Grlasrohres 12 senkrecht zum Abstand D genau einzuhalten.
Jk Darüber hinaus ist es erforderlich, den Abstand G- der Teile 2OA und 20B des G-egenreflektors 20, der in der Schattenfläche des Heflektors 16 liegt, genau einzuhalten, um Änderungen der Lage des Brennpunktes des Gegenreflektors zu kompensieren. Werden all diese sieben ¥erte nicht' genau eingehalten, . so kann eine maximale Energieübertragung vom Infrarotstrahler 14 auf das Glasrohr 12 nicht erzielt werdeno Darüber hinaus wird in diesem Falle eine ungleiche Erhitzung des Endes des Glasrohres 12 auftreten, was zur Folge hat, dass eine unerwünschte, unsymmetrische iüinschmelzstelle
' zwischen dem Glasrohr 12 und der Eontaktfeder erhalten wird*
In Figo 3 bis 5 ist eine mit dem allgemeinen Bezugszeichen 30 bezeichnete Einschmelzvorrichtung nach der Erfindung dargestellt. Mit Hilfe der Vorrichtung 30 ist es möglich, die Einschmelzung der Kontaktfeder in das Glasrohr in einer kürzeren Zeit als bisher herzustellen. Darüber hinaus ist die Vorrichtung 30,, -was von entscheidender Bedeutung ist, besser als die bisher bekannten Vorrichtungen
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zur automatischen Herstellung von Schutzrohrankerkontakten geeignet, da sie die Einhaltung einer wesentlich kleineren Anzahl von kritischen Werten erfordert als die bisher bekannten Vorrichtungen. Die Vorrichtung 30 ist darüber hinaus imstande, die Oxydation der Kontaktfeder zu verhindern oder doch wesentlich zu verringern, das Auftreten von "Ausbläsern11 zu vermeiden und die Herstellung einer in Umfangsrichtung symmetrischen Einschmelstelle zu ermöglichen.
Die Vorrichtung 30 wird benutzt, um Schutzrohrankerkontakte mit zwei Kontaktfedern 32 herzustellen, die aus einem geeigneten Material, beispielsweise einer Nickel-Ei sen-Legierung bestehen, und die in die beiden Enden eines Glasrohres 34 eingeschmolzen werden. Das das Glasrohr 34 bildende Glas, welches vorzugsweise "grünes" Glas genannt wird, enthält einen geringen Anteil von Eisenoxyd, welches eine sehr hohe Energieabsorption im Infrarotbereich von etwa 1 bis 4 Mikron Wellenlänge ergibt. Dieses Glas hat einen Arbeitspunkt von etwa 980° 0, einen Erweichungspunkt von etwa 630° C und einen Ausgleichspunkt (temperatur zum Ausgleich von Spannungen) von etwa 435° 0. Wird das G^ats des Rohres 34 der Infrarotenergie ausgesetzt, so wird es erweicht und geschmolzen, wobei die KontaktfecJern 32 in (paa eingeaöliBiolzen werden.,
- ίο -
Die Vorrichtung 30 zur Herstellung der Einschmelzung enthält einen offenen, elliptischen Reflektor 36, in dessen einem Brennpunkt ein Infrarotstrahler 38 angeordnet ist. Der Infrarot strahl er 38 kann eine Quarz-Jod-Lampe von 650 bis 1000 Watt sein, wie sie beispielsweise von der Firma Argus Engineering Company of Hopewell, New Jersey, USA, hergestellt wird. Die Vorrichtung 30 enthält ferner einen Gegenreflektor 40 mit einer Reflektionsf lache 42, welche vorzugsweise konisch oder teilkonisch ausgebildet ist, wobei der Konus bei einer bevorzugten Ausführungsform einen Öffnungswinkel von etwa 82° hat. Die Achse der Reflektionsflache 42 liegt im wesentlichen in der Achse des elliptischen Reflektors 36, d#h. in einer Linie, welche die beiden Brennpunkts des Reflektors miteinander verbindet..
Wenn die Eontaktfeder 32 in das Glasrohr eingeschmolzen werden soll, wird sie in das offene Ende des Glasrohres 34 eingeführt, wobei sie. durch eine Haltevorrichtung 44 (Greife einer an sich bekannten Art gehalten wJtrd« Daf Glasrohr 34 wird in irgendeiner an siqh bfka^tfii Hg-j-te-8 qd§r Vorrichtung in
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Herstellung der Einschmelzung erweicht werden soll, ist im zweiten Brennpunkt des Reflektors 36 angeordnet.
Wenn der Infrarotstrahler 38 unter Strom gesetzt wird, werden seine Strahlen direkt auf den Reflektor 36 und die konische Eeflektionsfläche 42 des G-egenreflektors 40 geworfen und auf das offene Ende des Glasrohres 34 konzentriert, wo sie von dem Glas absorbiert werden, so dass das obere Ende des Glasrohres erhitzt und erweicht wird und in Richtung auf den dünnen Teil der Kontaktfeder 32 fliesst, um diesen in das Glas einzuschmelzen. Da die einzigen Teile, die zwischen dem Reflektor 36 und dem zu erhitzenden Teil des Grlasrohres 34 angeordnet sind, das obere Ende der Kontaktfeder 32 und der sehr dünne Arm der Haltevorrichtung 44 sind, ist die Schattenfläche ausserordentlich klein, so dass die Übertragung der Strahlungsenergie vom Infrarotstrahler 38 zum oberen Ende des Glasrohres 34 einen sehr hohen Wirkungsgrad erreichte Darüber hinaus hat die konische Reflektionsflache 42 den Yorteil, dass die Hitze um das obere Ende des Glasrohres 34 herum ^leichmässig verteilt wird, wodurch eine symmetrische üinsehnielstelle erzielt wird. Es ist dah^r auch iiiolri 3rfcrcerlicli, das Glasrohr während der EinSchmelzung zu drehen, vas bei der automatischen Herstellung von Schutzrohrankerkontakten eine erhebliche technische IComplizierung bedeuten würde. Darüber
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hinaus wird durch diese Anordnung verhindert, dass die Wärmeenergie auf von der EinsehmeIzsteile entfernte Stellen des Glasrolires und der Kontaktfeder übertragen wird. Hierdurch wird verhindert, dass derjenige Seil der Hontaktfeder 52? der innerhalb des Glasrohres 34 liegt, erhitzt wird und oxydiert» "
Um die Symmetrie der Einschmelzung weit ei1-'-zu" verbessern und "Ausbläser" zu verhindern, sind Einrichtungen vorgesehen, durch vrelche der Gegenreflektor 40 in Richtung seiner Längsachse verschoben werden kann«. B1Ur die Einrichtung, zur Verschiebung des G-egenreflektors bietet sich eine Reihe konstruktiver Lösungen an. Bei dem dargestellten Ausführungs— beispiel ist ein gegabelter Hebel 46 (3?ig<, 5) vorgesehen, der sich in die Arme 46A und 46B teilt, welche sich in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gegen die Unterseite des G-egenreflektors legen. Der Hebel 46-ist im Punkt 48 schwenkbar gelagert. Das andere Ende des Hebels ist mit einer Verstellvorrichtung in Form einer Betätigungsspule 50 verbunden» Der Hebel 46 nimmt bei Beginn der Erhitzung des Glasrohres die in Fig. 3 dargestellte Stellung ein.
Y/enn das Glas am oberen Ende des Glasrohres 34 zu erweichen und in Richtung auf die Kontaktfeder 32 zu fliessen beginnt, wird die Betätigungsspule 50 unter Strom gesetzt, um den Hebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn der Pig. 3 um den
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Punkt 48 zu verschwenken. Hierdurch wird der Gegenreflektor 40 aus der Stellung der Jf"ig«. 3 nach oben in die Stellung der Irigo 4 verschoben. Wenn die konische lieflektionsfläche 42 in Richtung auf den Infrarotstrahler 38 bewegt wird, verbleibt das obere Ende des Blasrohres 34 im zweiten Brennpunkt des Reflektors 36, jedoch werden die durch die konische Eeflektionsflache 42 reflektierten Strahlen nun auf die obere Fläche der sich bildenden Einschmelzeteile konzentriert, wie beim Bezugszeichen 52 der Figo 4 angedeutet, so dass die grösste Hitze auf den Punkt konzentriert wird, in welchem das Glas des Glasrohres 34 geschmolzen werden muss, um mit der Kontaktfeder 32 in Eingriff zu kommen. Darüber hinaus wird die Erhitzung des Glasrohres 34 unmittelbar unterhalb der Einschmelzstelle bis zu einem gewissen Grad verringert. Wenn die Einschmelzung am zweiten Ende des Glasrohres vorgenommen wird, wobei das in dem Glasrohr 34 eingeschlossene Gas von der Verbindung mit der Aussenluft abgeschlossen wird, verhindert die Konzentration der Hitze auf das Ende der Einschmelzstelle beim Bezugszeichen 52 und die Abwesenheit von Wärmestrahlen an den weiter unten liegenden Teilen des Glasrohres 34, dass das in dem Glasrohr eingeschlossene Gas stark erhitzt wird, wodurch "Ausbläser" vermieden werden. Darüber hinaus hat die Verschiebung der Erhitzungsstelle nach oben, in die Gegend des Bezugszeichens 52, zur Folge, dass die Symmetrie
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der Binschmelzsteile verbessert und die Erwärmung des unteren Teiles der Kontaktfeder 32, welcher sich innerhalb des öläsrohres 34 befindet, verringert wird; lach Beendigung der Einschmelzung- kann die Betätigungsspule 50 stromlos gemacht werden, um den Gregenreflektor 40 wieder in die Stellung der Fig. 3 zu bringen, so dass die Vorrichtung 30 W bereit ist, die nächste Einsehmelzung vorzunehmen» Die Herstellung einer Sinschmelzung mit iLLlfe der Vorrichtung 30 erfordert einen Zeitaufwand in der G-rössenordnung von zwei Sekunden, wenn ein Infrarot strahler 38 der gleichen Stärke wie der Infrarotstrahler 14 der ligo 1 und 2 verwendet wird«
Die Vorrichtung 30 ist in hohem Masse zur automatischen Herstellung von Schutzrohrankerkontakt en geeignet , da nur drei Werte einzuhalten sind, um eine günstige Abstrahlung und eine genaue Verteilung der Wärmeenergie zu erreichen. Dies sind: Die Stellung der Mittellinie oder Längsachse des Glasrohres 34 relativ zur Mittellinie oder Achse des elliptischen Reflektors 36 in zwei zueinander senkrechten Ebenen sowie der Abstand des Reflektors 36 vom konischen Reflektor 40. ?/ie ohne weiteres einzusehen, bereitet die Einhaltung dieser Werte in mechanischer Hinsicht keine Schwierigkeiten,, Es ist also lediglich erforderlich, diese drei Werte einzuhalten, um eine genaue und sehr starke Konzentration und
eine gleiclnaässige Verteilung der Wärmeenergie zu erzielen. Ein vierter Wert, nämlich die Stellung des Endes des Glasrohres 34 längs der Achse der konischen Reflektionsfläche 42 des Gegenreflektors, kann ohne Schwierigkeiten in der
"beschriebenen Weise gesteuert werden, um die Symmetrie der Einschmelzstelle zu verbessern und das Auftreten von
"Ausbläsern" zu verhindern.
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Erhitzung eines Infrarotstrahlen absorbierenden Körpers mittels eines Infrarotstrahlers, eines in der Nähe des Infrarotstrahlers angeordneten offenen, vorzugsweise elliptischen Reflektors und eines diesem gegenüber angeordneten Gegenreflektors, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenreflektor (40) ein Rotationskörper mit einer in seiner Längsachse angeordneten Öffnung ist, durch welche der zu erhitzende Körper hindurchtritt.
2ο Vorrichtung nach Anspruch 1 zum Einschmelzen der Kontaktfeder rin das Glasrohr eines Schutzrohrankerkontaktes, wobei der Infrarotstrahler im ersten und das Glasrohr im zweiten Brennpunkt eines offenen, im wesentlichen elliptischen Reflektors angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Glasrohres (34) in der
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Längsachse des elliptischen Eeflektors (36) (in der Verbindungslinie der beiden Brennpunkte) angeordnet und von einem gleichachsig angeordneten, im wesentlichen konischen, nach dem elliptischen Heflektor hin erweiterten Gegenreflektor (40) umgeben ist, durch dessen in seiner Längsachse angeordnete öffnung das Glasrohr (34) hindurchtritt.
3. Vorrichtung nach Atispruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktfeder (32) durch eine Haltevorrichtung (44) gehalten wird, deren senkrecht zur bevorzugten Strahlenrichtung angeordneter Haltearm einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und den Strahlen seine schmale Kante darbietet.
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenreflektor (40) in Richtung seiner Längsachse verschiebbar ist.
ο Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine einschaltbare Betätigungsvorrichtung (50), vorzugsweise eine elektrische Spule, durch welche die Verschiebung des Gegenreflektors (40) bewirkt wird«
6ο Verfahren zur Erhitzung eines Infrarotstrahlen absorbierenden Körpers, vorzugsweise des Glasrohres eines Schutz-
rohrankerkontaktes zum Zwecke der Einschmelzung der Eontaktfeder, unter Verwendung eines Infrarotstrahlers, eines vorzugsweise elliptischen Reflektors und eines Gegenreflektors mit einer in seiner Achse angeordneten Öffnung, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, dass man den Reflektor und den Gegenreflektor derart justiert, dass die Infrarotstrahlung auf einen gegebenen Punkt zwischen den beiden Reflektoren konzentriert wird, und dass man dann den zu erhitzenden Gegenstand, vorzugsweise das Glasrohr, durch Verschiebung in Richtung der Längsachse des Heflektors in den Raum zwischen dem Reflektor und dem Gegenreflektor einführt.
7» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man während der Erhitzung die relative Stellung zwischen dem Gegenreflektor und dem zu erhitzenden Körper ändert, um die Wirkung der Infrarotstrahlung zu modifizieren.
8e Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass men den Gegenreflektor während der Erhitzung des Glasrohres in Richtung seiner Längsachse verschiebt.
9β Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
nach beginnender Erweichung des Gla$e£ eine Verschiebung \
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des Gegenreflektors in Richtung auf Jdehelliptischeniv^ Reflektor hin vorgenommen wird.
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