DE1901960A1 - Zweistufiges,unter Last schaltbares Vorschaltgruppengetriebe fuer Ackerschlepper - Google Patents

Zweistufiges,unter Last schaltbares Vorschaltgruppengetriebe fuer Ackerschlepper

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DE1901960A1
DE1901960A1 DE19691901960 DE1901960A DE1901960A1 DE 1901960 A1 DE1901960 A1 DE 1901960A1 DE 19691901960 DE19691901960 DE 19691901960 DE 1901960 A DE1901960 A DE 1901960A DE 1901960 A1 DE1901960 A1 DE 1901960A1
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DE
Germany
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clutch
spring
friction
stage
clutches
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Application number
DE19691901960
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English (en)
Inventor
Ing Franz Salzner
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Steyr Daimler Puch AG
Original Assignee
Steyr Daimler Puch AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/06Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of change-speed gearing
    • B60K17/08Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of change-speed gearing of mechanical type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D1/00Pinless hinges; Substitutes for hinges
    • E05D1/06Pinless hinges; Substitutes for hinges consisting of two easily-separable parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Zweistufiges, unter Last schaltbares Vorschaltgruppengetriebe für Ackerschlepper Die Erfindung betrifft ein zweistufiges, unter Last schaltbares Vors chaltgruppenge triebe für Ackerschlepper mit zwei je für sich durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben betätigbaren Reibkupplungen, vorzugsweise Lamellenkupplungen.
  • Bei bekannten Gruppengetrieben dieser Art werden die beiden Reib- bzw. Lamellenkupplungen durch je eine Schraubenfeder oder durch jeweils mehrere kleinere Schraubenfedern in gelöster Stellung gehalten. Um die Kupplungsstellung zu erreichen, muß daher der Kolben der einen oder anderen Kupplung mit Hilfe des hydraulischen Druckmittels gegen die Kraft der Feder bzw. Federn verschoben werden. Es ist somit für jeden Kolben eine eigene Hydraulikßu- bzw. -ableitung erforderlich. Der Nachteil der bekannten ruppengetriebe besteht aber vor allem darin, daß bei Ausfall der Hydraulikpumpe bzw. bei einem Leck in der Hydraulikleitung beide Kupplungen durch die Federkraft gelöst werden und daher der Antriebszug völlig unterbrochen ist. Bei einem Motorschaden bzw. Ausfall der Hydraulikpumpe ist es dann nicht mehr möglich, bei Bergabfahrt mit dem Motor eu bremsen.
  • Es fehlt aber auch die Möglichkeit, den Motor durch Anschleppen des Fahrzeuges in Gang zu setzen, weil eben beide Kupplungen die Ausrückstellung einnehmen und demnach keine Antriebsverbindung von den Schlepperhinterrädern her mehr besteht.
  • Es ist zwar auch eine Konstruktion bekannt, bei der die beiden Lamellenkupplungen mittels einer gemeinsamen Schiebemuffe wechselweise rein mechanisch betättbar sind.
  • Hier ist aber wieder der Nachteil vorhanden, daß kein zugkraftunterbrechungsfreies Schalten möglich ist, weil sich zwischen der Einrückstellung der einen Spplung und der Ausrückstellung der anderen Kupplung eine Neutralstellung ergibt. Man könnte zwar die Anordnung eo treffen, daß die eine Kupplung bereits zu Schleifen beginnt, bevor die andere Kupplung voll gelöst hat, doch läßt sich dann keine Neutralstellung, in der beide Kupplungen gelöst sind, erreichen, d.h. die Kupplungen sind erhöhtem Verschleiß ausgesetzt.
  • Demnach liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Mangel zu beseitigen und ein Vorschaltgruppengetriebe der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei dem trotz Ausfall des Hydraulikdruckes zur Kupplungsbetätigung keine Unterbrechung des Antriebszuges zwischen Motor und Schleppertriebrädern zu befürchten ist und sich weitere Vorteile ergeben.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die eine Reibkupplung in an sich bekannter Weise mit einer sie in Kupplungsstellung haltenden Feder versehen ist und die andere Reibkupplung, wie an sich ebenfalls bekannt, eine im Sinne des Lösens der Kupplung wirkende Feder aufweist. Fällt der Hydraulikdruck zur Kupplungsbetätigung aus, sei es, weil der Motor stillsteht, sei es, weil die Hydraulikleitung leckt, so befindet sich zwar die eine der beiden Reibkuplungen in der ausgerückten Stellung, die andere Reibkupplung wird aber durch ihre Feder in. Kupplungsstellung gehalten, so daß keine Unterbrechung im Antriebszug stattfindet. Es kann daher bei beschädigter Hydraulikleitung unter Verzicht auf die eine Stufe des Gruppengetriebes weitergefahren werden, es ist möglich, bei Motorschaden den Schlepper durch Einlegen eines Ganges des Hauptgetriebes stillzusetzen uder mit dem Motor bei Abwärtsfahrt zu bremsen, und es kann schließlich; was insbesondere für die kalte Jahreszeit wichtig ist, der Motor durch Anschleppen des Fahrzeuges angelassen werden.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Reibkupplung mit der sie in Kupplungsstellung haltenden Feder der Getriebestufe mit dem kleineren Ubersetzungaverhältnis zugeordnet, Demnach hat diese Kupplung das Drehmoment bei höheren Geschwindigkeiten bzw. Drehzahlen als in der anderen Getriebestufe zu übertrager and es kann daher die Feder, die den Kupplungsdruck liefert, schwacher bemessen werden bzw.
  • kleinere Abmessungen erhalten. Entsprechend der schwächeren Feder ergibt sich auch eine Verringerung der Fläche bzw.
  • des Durchmessers des Kolbens zur Betätigung bzw. zum Lösen der Kupplung entgegen der Federkraft. Die Verringerung dieser Abmessungen hat nicht nur eine Materialeinsparung, sondern afolge der Verringerung der umlaufenden Massen auch eine gewisse Schalterleichterung zur Folge.
  • Die die Reibkupplung in Kupplungsstellung haltende Feder ist in an sich bekannter Weise als Tellerfederpaket ausgebildet. Ein solches Tellerfederpaket hat den Vorteil, bei vorgegebenen Raumverhältnissen höhere Federkräfte zu liefern und eine wesentlich flachere Federkennlinie als eine Schraubenfeder aufzuweisen. Bei Abnützung der Reibbeläge ist daher nur mit einer unbedeutenden Verringerung der Federkraft zu rechnen.
  • Die Feder der anderen Kupplung kann dagegen ohne weiteres als billige Schraubenfeder ausgeführt werden, da sie nicht den Kupplungsdruck aufzubringen braucht, sondern mir die Aufgabe hat, die Reibflächen voneinander abzuhalten.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei der das Ausrücken der einen Kupplung und das Einrücken der anderen Kupplung durch Druckbeaufschlagung beider Kolben und der umgekehrte Schaltvorgang durch Ablassen des hydraulischen Mittels erfolgt, ermöglicht es, für die Kolben beider Reibkupplungen eine gemeinsame Hydraulikzu- bzw. -ableitung vorzusehen9 so daß eine Konatruktionavereinfachung erzielt wird. Soll allerdings der Antrieb des nachgeordneten Hauptgetriebes völlig unterbrochen werden, um beispielsweise bei stehendem Schlepper eine Verstopfung im angebauten Arbeitsgerät durch weiteren Antrieb über eine Zapfwelle zu beseitigen, so muß die erstere Kupplung durch Hydraulikdruck geöffnet werden und die zweite Kupplung drucklos bleiben. Für dieaen Fall müßte dann für jeden Kolben eine eigene Hydraulikzu- bzw. -ableitung vorgesehen werden.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel ein Vorschaltgruppengetriebe für einen Ackerschlepper im Schnitt.
  • Mit 1 ist die vom Motor über eine Hauptkupplung angetriebene Eingangswelle des Gruppengetriebes bezeichnet.
  • Von dieser Eingangswelle 1 wird über ein Stirnradpaar 2,3 eine Vorgelegewelle 4 angetrieben, die ihrerseits über ein Zahnradpaar 5,6 die Kupplungsglocke 7 einer allgemein mit 8 bezeichneten Lamellenkupplung treibt, deren getriebener Teil 9 auf der Getriebeabtriebswelle 10 festsitzt. Die Abtriebswelle 10 ist mit ihrem Ende frei drehbar in der Eingangswelle 1 gelagert und treibt in weiterer Folge das nicht dargestellte Hauptgetriebe an. Mit dem Ritzel 2 ist drehfest die Glocke 11 einer weiteren Reibungskupplung 12 verbunden, deren getriebener Teil 13 ebenfalls drehfest auf der Abtriebswelle 10 angeordnet ist. Der Teil 13 der Lamellenkupplung 12 ist durch ein Tellerfederpaket 14 belastet, das die Kupplung 12 in Kupplungsstellung hält, also die Lamellen aneinanderdrückt. Die Kupplung 8 weist dagegen eine Schraubenfeder 15 auf, die im Sinne des Lösens der Kupplung wirkt, also die Lamellen auseinanderzuhalten versucht. Der Teil 13 der Kupplung 12 ist zugleich als Kolben ausgebildet, der in einem auf der Welle 10 axial festgelegten Zylinder 16 gleitet. Der Zylinder 16 ist als Doppelzylinder ausgebildet und nimmt einen weiteren Kolben 17 auf, der zugleich als Druckring für die tamellen der Kupplung 8 dient und gegen die Kraft der Feder 15 verschiebbar ist.
  • Zu den Stirnflächen der Kolben 13,17 führt eine gemeinsame Ölzu- bzw. -ableitung 18.
  • In der dargestellten Stellung ist die Kupplung 12 eingerückt und die Kupplung 8 gelöst. Der Kraftfluß erfolgt daher von der Welle 1 über die Kupplungsglocke 11, die Lamellen der Kupplung 12 und den Teil 13 unmittelbar zur Abtriebswelle 10. Werden nun beide Kolben 13,17 mit Drucks aus der Leitung 18 beaufschlagt, so löst die Kupplung 12, während gleichzeitig die Kupplung 8 eingerückt wird, so daß dann der Kraftfluß von der Eingangswelle 1 über das Stirnradpaar 2,5 die Vorgelegewelle 4, das StirnradpFar 5,6, die Glocke 7, die Lamellen der Kupplung 8 und den Teil 9 zur Abtriebswelle 10 erreicht wird. Wird die Leitung 18 mit dem Ablauf verbunden, so wird wieder die dargestellte Stellung unter der Wirkung der Feder 14,15 selbständig eingenommen. Fehlt der bldruck, stellt sich demnach der zuerst beschriebene Kraftfluß ein.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. ZweistuSiges, unter Last schaltbares Vorschaltgruppengotriebe für Ackerschlepper mit zwei Je für sich durch einen hydraulisch beaufschlagten Kolben betätigbaren Reibkupplungen, vorzugsweise Lamellenkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Reibkupplung (12) in an sich bekannter Weise mit einer sie in Kupplungsstellung haltenden Feder (14) versehen ist und die andere Reibkupplung (8), wie an sich ebenfalls bekannt, eine im Sinne des Lösens der Kupplung wirkende Feder (15) aufweist.
2. Vorschaltgruppengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibkupplung (12) mit der sie in Kupplungsstellung haltenden Feder (14) der Getriebestufe mit dem kleineren tbersetzungsverhaltnis zugeordnet ist.
3. Vorschaltgruppengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Reibkupplung (12) in Kupplungsstellung haltende Feder in an sich bekannter Weise als Tellerfederpaket (14) ausgebildet ist.
4. Vorschaltgruppengetriebe nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kolben (13,17) beider Reibkupplungen (8,12) eine gemeinsame Hydraulikzu bzw. -ableitung (18) vorgesehen iet.
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