DE1901739A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verformen rohrfoermiger Hohlkoerper,insbesondere Patronenhuelsen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verformen rohrfoermiger Hohlkoerper,insbesondere Patronenhuelsen

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DE1901739A1
DE1901739A1 DE19691901739 DE1901739A DE1901739A1 DE 1901739 A1 DE1901739 A1 DE 1901739A1 DE 19691901739 DE19691901739 DE 19691901739 DE 1901739 A DE1901739 A DE 1901739A DE 1901739 A1 DE1901739 A1 DE 1901739A1
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DE
Germany
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tool
deformation
projectile
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cylinders
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DE19691901739
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English (en)
Inventor
Prueter Heinz Guenter
Helmut Ortmann
Gerhard Schroepfer
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Rheinmetall Industrie AG
Original Assignee
Rheinmetall GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/54Making hollow objects characterised by the use of the objects cartridge cases, e.g. for ammunition, for letter carriers in pneumatic-tube plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B33/00Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
    • F42B33/001Devices or processes for assembling ammunition, cartridges or cartridge elements from parts

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verformen rohrförmiger Hohlkörper, insbesondere Patronenhülsen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verformen rohrfbrmiger Hohlkörper, insbesondere Patronenhülsen.
  • Beim Patronieren von Munition muß der Hals der Patronenhülse zumeist verformt werden, indem er mit zur Zentrierung und/oder Beiestigung des Geschosses dienenden sickenartigen Vertiefungen versehen wird. Dieses Verformen des Hülsenhalses wird allgemein als Würgen bezeichnet. Dies geschieht vielfach in der Weise, daß mittels eizs unter radi--alem Druck auf dem Umfang des Hülsenhalses abrollenden Rades eine umlaufende Sicke in den Hülsenhals eingedrückt wird. Diese Art des Würgens wird allgemein Zirkularwürgung genannt.
  • Hierbei ist jedoch nachteilig, daß die Verformung durch unmittelbare Einwirkung der Werkzeuge auf die Wandung der zumeist bereits fertig lackierten Patronenhülse erfolgt, wodurch die Lackierung beschädigt wird.
  • Der gleiche Nachteil tritt hei einer anderen Würgeart ein, bei der mittels zangenartiger Werkzeuge auf dem Umfang des Hülsenhalses verteilt angeordnete Vertiefungen erzeugt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile eineVerfornen rohribraiger Hohikörper, insbesondere Patronenhülsen zu eri#glichen. Des weiteren soll das Verformen in vergleichsweise einfacher und wirtschaftlicher Weise durchzuführen sein.
  • Es ist bereits eine hydraulische Blechpresse mit elastischem Preßkissen bekannt, bei der über eine Membrane oder einen aufweitbaren Beutel ein elastisches Presskissen unter hydraulischem Druck den zu pressenden Blechrohling gegen eine Matrize drückt, wobei sich der Rohling der Form der Matrize anpaßt, (DBP 1 141 967). Des weiteren ist eine Presse zum Formen von Blechstücken in einer auf dem Pressentisch angeordneten Matrize bekannt, bei der der Preßdruck von einem in eine Flüssigkeitskammer eintauchenden Kolben über eine die Flüssigkeitskammer zum Werkstück hin abschließende elastische Haut auf das Werkstück ausgeübt wird, (DBP 1 113 199).
  • Zum Verformen rohrförmiger Hohlkörper, insbesondere Patronenhülsen sind diese bekannten Vorrichtungen nicht geeignet, auch ist die Verwendung hydraulischer Kolben vergleichsweise aufwendig. Die Verformung mittels eines elastischen Druckkis;R~sns ist jedoch vorteilhaft hinsichtlich der Vermeidung von Beschädigungen der Oberfläche des zu verformenden Hohlkörpers.
  • Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß durch axiales Stauchen eines den zu verformenden Hohlkörper umgebenden und gegen ein Widerlager anliegenden elastischen Würgeringes die Wandung des Hohlkörpers im wesentlichen quer zur Stauchrichtung verformt wird. Das erfindungsgeiäße Verfahren ermöglicht in vergleichsweise einfacher und wirtschaitlicher Weise die Verformung dünnwandiger Hohlkörper, insbesondere Patronenhülsen,und es können auf diese Weise sowohl sickenartige Vertiefungen hergestellt, als auch ein Geschoß im Httlsenhals einer Patronenhülse befestigt werden.
  • Eine Vorrichtung zum Erzeugen von sickenartigen Vertiefungen in dünnwandigen Hohlkörpern, insbesondere Patronenhülsen unter Benutzung des vorgenannten Verfahrens ist vorteilhaft dadurch gekennzeichnet, daß das den Grad der Verformung bestimmende Werkzeug koaxial zu dem ringförmig ausgebildeten Stempel angeordnet und in diesem gehalten ist. Bei einer Vorrichtung zum Befestigen des Geschosses im Hülsenhals einer Patronenhülse bildet in einfacher Weise der in den Hülsenhals eingesteckte Zapfen des Geschosses das den Grad der Verformung bildende Werkzeug. Der Geschoßzapfen weist zumeist eine Ringnut auf, in welche die Wandung des Hülsenhalses hineingedrückt wird.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durchführung des erSindungsgem§ßen Verfahrens dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Eindrücken einer umlaufenden Sicke in den Hülsenhals einer Patronenhülse Fig. 2 die Vorrichtung während des Preßvorganges Fig. 3 einen Querschnitt nach III - III in Fig. 2 Fig. 4 eine Vorrichtung zum Befestigen eines Geschosses im Hülsenhals der Patronenhülse.
  • In Fig. 1 und 2 ist mit 1 eine Patronenhülse bezeichnet, deren Hülsenhals 2 mit einer umlaufenden Sicke 3 versehen werden soll. Der Pressenteil 4 dient zur Aufnahme des Halses 2 der Patronenhülse und zugleich als Widerlager 5 für einen elastischen Würgering 6, der den Hülsenhals an der zu verforienden Stelle umgibt. In dem Pressenteil 4 ist ferner ein ringförmiger Stempel 7 geführt, der gleichzeiXig Träger des den Grad der Verformung bestimmenden Werkzeuges 8 ist. Dieses Werkzeug ist koaxial zu dem Stempel angeordnet und besteht aus mehreren segmentförmigen Teilstücken 8 a und 8 b, die axial verschieblich längs einer Kegelfläche 9 eines in dem Stempel 7 gehaltenen Dornes lo geführt und mittels Federbänder 11 auf dem Dorn gehalten sind. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung sind die segmentförmigen Teilstücke 8 a, 8 b auf einem Bund 12 des Dornes abgestützt. Hierbei ergibt sich eine äußere Abmessung für das Werkzeug 8, die um etwa 1 bis 2 mm kleiner ist als der Innendurchmesser des Hülsenhalses. In dieser Stellung wird die Patronenhülse in die Vorrichtung eingeschoben bzw durch Absenken der Pressenteile 4 und 7 das Werkzeug in die Patronenhülse eingeschoben, bis der obere Hülsenrand an einem in den Werkzeugteilstücken 8 a, 8 b angeordneten Anschlagring 13 anliegt Im weiteren Verlauf wird hierbei das Werkzeug 8 auf dem Dorn verschoben, bis es die in Fig.
  • 2 gezeigte Stellung erreicht. Beim Niederfahren des Stempels 7 wird nun der Würgering 6 gestaucht, wobei er die Hülsenwandung in die am Werkzeugumfang vorgesehene Ringnut 14 drückt und hierbei im Hülsenhals die Sicke 3 erzeugt. Nach Anheben des Stempels bewirken zwischen Werkzeug und Stempel sowie zwischen Dorn und Stempel angeordnete Federn 15, 16, zusammen mit den das Werkzeug umfassenden Federbändern 11 das Lösen des Werkzeuges, wobei sich die Segmentstücke 8 a; 8 b radial verschieben und auf der Kegelfläche 9 des Dornes abgleiten, bis sie wieder die Stellung gemäß Fig. 1 erreichen.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 4 dient zum Befestigen eines Geschosses 20 in der Patronenhülse 21. Die Vorrichtung weist ebenfalls einen mittleren Pressenteil 22 auf sowie ein Widerlager 23 für den Würgering 24, der von dem ringförmigen Druckstück 25 nach Beaufschlagen durch den oberen Pressenteil 26 gestaucht wird. Hierbei wird die Wandung des Hülsenhalses in die im Geschoßzapfen befindliche Ringnut 27 gedrückt, in entsprechender Weise, wie dies in Fig. 2 zu erkennen ist.

Claims (3)

Patent ansprüche
1. Verfahren zum Verformen rohrförmiger Hohlkörper, insbesondere Patronenhülsen, mittels eines durch einen Stempel beaufschlagbaren elastischen Druc»ssens sowie eines den Grad der Verformung bestinenden Werkzeuges, d a d u r c h g e k e n S z e i c h n e t , daß durch axiales Stauchen eines den zu verformenden Hohlkörper umgebenden und gegen ein Widerlager anliegenden elastischen Würgeringes die Wandung des Hohlkörpers im wesentlichen quer zur Stauchrichtung verformt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das den Grad der Verformung beste ende Werkzeug (8) koaxial zu der ringförmig ausgebildeten Stempel (7) angeordnet und in diesem gehalten ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung nach Anspruch 1, zum Befestigen des Geschosses in der Patronenhülse, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das den Grad der Verformung bestimmende Werkzeug aus dox in den Hülsenhais eingestockten Geschoß besteht.
Leerseite
DE19691901739 1968-07-18 1969-01-15 Verfahren und Vorrichtung zum Verformen rohrfoermiger Hohlkoerper,insbesondere Patronenhuelsen Pending DE1901739A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8906170U1 (de) * 1989-05-19 1989-07-06 Lindauer Dornier Gmbh, 8990 Lindau, De
DE10101717B4 (de) * 2000-01-14 2006-04-27 Schmitterchassis Gmbh Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Rohrstücken mit einem verengten Abschnitt
WO2023247562A1 (de) * 2022-06-20 2023-12-28 Swissp Defence Ag Geschoss mit umfangs- und/oder längsrille

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