DE1901605A1 - Biologisch und physiologisch wirksame feste oder halbfeste Stoffe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Biologisch und physiologisch wirksame feste oder halbfeste Stoffe und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
> '-'V 'ANWALT
■·■·■''·'"RMELINK - München, den 20. 12. 1968
.---1.--!-^,Ji)1TeL J7fl7« 38/016-Dr .Hk/D .
Dr. med. Willy Seuß, 8 München 2, Theatiηer£tr. 42
Biologisch und physiologisch wirksame feste oder halbfeste Stoffe und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Durch frühere Arbeiten des Erfinders ist es bekannt, dass auf den Körper einwirkende elektrische und magnetische
Felder zu einer Verminderung des neuralen Tonus führen und daher entzündungshemmend, muskelentspannend und vor
aller, stark schmerzlindernd wirken. Die Wirkung äusserer
elektrischer und magnetischer Felder auf den Körper über-,
trifft vielfach die Wirkung normaler medikamentöser Therapie
und kommt an die Ergebnisse von Lokalanästhetika heran.
Der Erfinder hat ferner bereits vorgeschlagen, dem menschlichen Körper zuzuführende bzw, auf ihn anzuwendende Stoffe
elektrisch oder magnetisch zu polarisieren. Es wurde festgestellt, dass auch diese Behandlung deutliche physiolo-
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gische Wirkungen zeigt. Auch hier ist die analgetische
Wirkung zunächst am auffälligsten, jedoch gewinnen insbesondere bei innerlicher Anwendung die direkten Wirkungen
auf das Gewebe und damit ein unmittelbarer Einfluss auf bestimmte Organe erheblich an Bedeutung.
Die physiologische und insbesondere therapeutische
Wirkung von mittels elektrischer oder magnetischer Felder vorbehandelt en Substanzen lässt sich über, längere
Zeit konservieren und stabilisieren, wenn die betreffenden Substanzen zu einem festen oder halbfesten, innerlich
oder äusserlich anwendbaren Körper verarbeitet werden. .Hierbei war gemäss dem früheren Vorschlag vor allem an
Heilmittel, Kosmetika und Mahrungsmittel gedacht.
Es wurde nun gefunden, dass sowohl die für eine Polarisation in Präge kommenden Stoffklassen, als auch die
Anwendungsmöglichkeit polarisierter Stoffe noch weit
umfangreicher sind, als ursprünglich angenommen wurde.
Insbesondere können elektrisch oder magnetisch polarisierte Kunststoffe zahlreiche Anwendungen finden. Dies
gilt im besonderen Masse für Schaumstoffe,
Demgemäss sind die erfindungsgemässen biologisch und
physiologisch wirksamen festen oder halbfesten Stoffe
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dadurch gekennzeichnet·, dass sie ganz oder teilweise
aus elektrisch oder magnetisch polarisiertem Kunststoff, insbesondere Schaumstof-f, bestehen.
Je nach dem Anwendungszweck kann der Kunststoff bzw. Schaumstoff in den verschiedensten .Formen vorliegen,
beispielsweise in Foim eines Gefä^ses, einer Platte, "
einer Folie, Decke, Binde, Bandage oder Matte.
Zur Herstellung derartiger biologisch und. physiologisch
wirksamer Stoffe wird erfindungsgem'äss so vorgegangen,
dass ein Kunststoff, insbesondere ein Schaumstoff, während
seiner Herstellung und/oder Verarbeitung vor der endgültigen Formgebung elektrisch oder magnetisch polarisiert
wird.
Die Polarisation kam. dadurch bewirkt werden, dass der
Kunststoff- oder mindestens eine seiner Komponenten bzw.
mindestens ein dem Kui.ststorf beizumischender Zusatzstorf
voi oder während des Festwerdens in ein Susseres
elektrisches oder magnetisches Feld gebracht werde/;.
V7enn iie Zusatr.btcf :e bereits vorher polarisiert wurden,
kann also gegebenenfalls au; eine besondere Felilbeh.ar.ilur.c
des Kui.it stoiies bsw. seiner Korrr.v:.;.eKter. verzichtet verier..
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Als polarisierte- oder unpolarisierte Zusatzstoffe
kommen insbesondere heilwirksame Substanzen in Frage.
Das zur Polarisierung dienende äussere elektrische oder
magnetische Feld kann mittels einer oder mehrerer an . ■ eine Spannung angeschlossenen Elektroden bzw. mit Magnet-
W polen erzeugt werden. Die Anwendung von Gleichfeldern
bzw. pulsierenden Gleichfeldern zeigt erfahrungsgemäss
die beste Wirkung. Obwohl bereits elektrische Spannungen in der Grössenordnung von 10 bis 100 Volt einen deutlichen Effekt hervorrufen können, werden im allgemeinen
Gleichspannungen von etwa 2 000 Volt zur Polarisierung verwendet, Nur in Ausnahmefällen sind höhere Spannungen
empfehlenswert.
Der Gradner Polarisierung ist unter anderem abhängig
von dem Grad der Beweglichkeit der Moleküle der einzelnen
Komponenten bzw. der Zusatzstoffe. Je nach diesen Eigenschaften kann eine mehr oder minder grosse Wirkung
erwartet werden. Durch mechanische Zerkleinerung kann die Polarisierung festei Stoffe teilweise wesentlich
erleichtert werden, insbesondere, wenn während der Einwirkung eines elektrischen oder magnetischen Feldes zusätzlich
eine mechanische Schwingung die Lockerung der Konsistenz ur.d damit der Einstellbarkeit der Moleküle
begünstigt.
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er-
Soll z.B. ein polarisierter Schaumstoff hergestellt werden, so kann die Polarisation in allen Herstellungsstufen vorgenommen werden. Je nach der Art des Schaumstoffs
sind bekanntlich verschiedene Herstellungsmethoden im Gebrauch. So können die zur Erzeugung der Schaumstruktur
nötigen Gasblasen durch Zusatz von Treibmitteln oder durch Gasabspaltung aus Kunststoffkomponenten oder
durch Einblasen oder Einrühren von Luft oder anderen Gasen erzeugt werden.
Soll z.B. ein Polyurethan-Schaumstoff hergestellt werden, so wird in bekannter Weise ein hydroxylgruppenhaltiger
Polyester oder Polyäther an ein Polisocyanat unter Zusatz von Aktivatoren addiert. Dies geschieht in der Praxis
in einer Mischtrommel. Häufig werden dazu Füllstoffe und Bindemittel beigegeben, ferner gegebenenfalls zerkleinerte
Teilchen von Schäumstoffresten. Für die Zwecke der Erfindung
können diese Schaumstoffreste polarisierte Reststoffe sein. Als Füllstoffe können pharmakologische Substanzen,
die gegebenenfalls bereits polarisiert sind, und andere polarisierbare oder polarisierade Substanzen beigegeben
werden, z.B. polarisiertes Zinkoxid in Pulverform. Nach Mischung der Substanzen mittels eines Rührwerkes wird die
Masse auf ein Band oder in eine Form u. dgl. gegossen.
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Durch Abspalten von Kohlendioxid beginnt dann die Aufschäumung, deren Dauer von 15 Minuten bis zu einigen
Stunden eingestellt werden kann.
Eine Polarisation in der Mischtrommel ist möglich, erscheint aber weniger vorteilhaft, weil die Masse
dort nur kurz verweilt und sich in starker Bewegung befindet. Am besten geschieht die Polarisation in der
elektrischer
Giessform, die zu diesem Zweck als^Kondensator ausgebildet
ist. Am Boden der Giessform ist eine isolierte Metallfolie angebracht, und gegebenenfalls eine zweite
Metallplatte oder Folie am Deckel der Form, Letztere kann häufig weggelassen werden, weil bereits das elektrische
Feld zwischen einer auf hohem Potential liegenden Elektrode' und der Umgebung zur Polarisation ausreicht,
Zweckmässigerweise wird ein möglichst langsamer
Schäumungsprozess eingestellt (eine halbe Stunde bis eine Stunde), um eine genügend lange Feldeinwirkung zu
ermöglichen.
Die Polarisation des Fertigproduktes wird stark unterstützt, wenn einzelne oder alle Komponenten des Schaumstoffs
bereits polarisiert zur Verarbeitung gelangen. Es wurde festgestellt, dass diese Vorpolarisierung häufig
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sogar völlig ausreicht, so dass auf eine Feldbehandlung während des Schäömsungsvorgangs verzichtet werden kann.
Zur Vorpolarisiarung werdenpie einzelnen Komponenten,
insbesondere das Polyisocyanat, während ihrer Lagerung in Qlasflaschen Über eine isolierte Folie mit einer
Potentialquelle in Verbindung gebracht. Diese Feldeinwirkung wird läögere Zeit aufrechterhalten, z. B. über Nacht vor der Verarbeitung, gegebenenfalls auch einige Tage lang.
insbesondere das Polyisocyanat, während ihrer Lagerung in Qlasflaschen Über eine isolierte Folie mit einer
Potentialquelle in Verbindung gebracht. Diese Feldeinwirkung wird läögere Zeit aufrechterhalten, z. B. über Nacht vor der Verarbeitung, gegebenenfalls auch einige Tage lang.
Iu entsprechender Weise verfährt man bei der Polarisation
anderer Schaumstoffe bzw. Kunststoffe. Soll z. B. ein
Harnstoff- oder Phenol-Schaumstoff polarisiert werden, so mischt man wie üblich die wässrige Lösung eines Vorkondensats mit einem Schaummittel, einem Katalysator
und den gewünschten Füllstoffen (z. B. pharmakologisch wirksamen Substanzen), die sämtlich ihrerseits bereits vorpolarisiert sein können, und schlägt das Gemisch ii; einem Rührwerk schaumig oder leitet ein Gas in die Masse ein. Dies geschieht entweder bereits in einer entsprechenden Fons oder in einem Gefäss, aus dem die Masse r.ach dem Aufschäumen in eine Form gegossen wird. Danach lässt man die Masse in der Form stehen, bis sich das Kunstharz unter dem Einfluss des Katalysators aushärtet, so dass
Harnstoff- oder Phenol-Schaumstoff polarisiert werden, so mischt man wie üblich die wässrige Lösung eines Vorkondensats mit einem Schaummittel, einem Katalysator
und den gewünschten Füllstoffen (z. B. pharmakologisch wirksamen Substanzen), die sämtlich ihrerseits bereits vorpolarisiert sein können, und schlägt das Gemisch ii; einem Rührwerk schaumig oder leitet ein Gas in die Masse ein. Dies geschieht entweder bereits in einer entsprechenden Fons oder in einem Gefäss, aus dem die Masse r.ach dem Aufschäumen in eine Form gegossen wird. Danach lässt man die Masse in der Form stehen, bis sich das Kunstharz unter dem Einfluss des Katalysators aushärtet, so dass
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die entstandenen Schaumblasen nicht mehr zusammenfallen.
Vorzugsweise wird die Feldbehandlung während dieses Aushärtungsvorganges mittels entsprechender in oder an der
Form angebrachter Elektroden durchgeführt. Die Polarisation des so gewonnenen Schaumstoffs bleibt auch erhalten,
wenn dieser nach dem Entnehmen aus der Form zerschnitten oder zu Flocken u. dgl. zerkleinert wird.
bei ungeschaumten Kunststoffen wird die Polarisation vorzugsweise während des einige Zeit erfordernden Aushärtungsvorganges
durchgeführt, in welcher der Kanststoff einerseits noch nicht ganz fest ist, so dass kleine Teilchen
den Feldkräften folgen kennen, und andererseits
keine 'iei-tigen Bewegung unterworfen ist, durch welche
die beginnende Ausrichtung der Teilchen unter dem Einfluss des angelegten Feldes aestürt werden könnte.
Zusätzlich kann jeweils noch die oben beschriebene Vozpolai
isierunc r?er /vusjai.gs- und Füllstoffe durchgeführt
werden, die - wie gesagt - gegebenenfalls so'gaz allein eine aasreich ende Polarisation des r er tiger. Kunststoffproduktes
ergibt,
Ine erreichte Polarisation ist naturgeraäss mit der polaren
der Moleküle äei betreff enden Stoffe verknüprt.
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In elektrische! Hinsicht besitzen nahezu sämtliche
Kunststoffe polaren Charakter und sind demgemäss elektrisch polarisierbar. Dagegen sind die diarnagnetischen
bzw. paramagnetischen Eigenschaften der meisten Stoffe nicht so stark ausgeprägt, so dass in diesen Fällen ein
Magnetfeld nur schwach polarisierend wirkt. Wenn man jedoch einem Kunststoff bei der Herstellung z. 3. einen I
paramagnetischen Füllstoff zusetzt, so lässt sich die Polarisation auch mittels eines Magnetfeldes wirksam
durchführen. Stark paramagnetisch sind z. E. viele Eisenverbindungen, die häufig auch eine ausgeprägte pharmakologische
Wirkung haben. Dies lässt sich vorteilhaft ausnützen, wenn solche Stoffe einem Schaumstoff oder
einem anderen Kunststoff bei der Herstellung beigemischt werden und das Produkt während des Aufschäumene bzw.
Aushärtens in ein kräftiges Magnetfeld gebracht wird. j
Die biologischen und physiologischen Wirkungen der polarisierten
Kunst- und Schaumstoffe sind sehr vielseitig. In physiologischer Hinsicht lässt sich insbesondere ein
direkte! Einfluss auf das Gewebe in Form einer Entspannung der K.iskulatur, Erweichung von verhärtetem Gewebe und
iiisbc-sondere Schmerzmilderang beobachten. Um dies zu erreichen,
kann ein polarisierter Schaumstoff ζ. is. in
/on Decken, Binden oder den einzelnen Körperteilen
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angepassten Bandagen aufgelegt oder auf dem Körper getragen
werden. Die Wirkung ist in erster Linie örtlich
zu erwarten, aber auch über die Haut und die Glutbahnen reflektorisch an tiefei gelegenen Schichten und-Organen.
Die lokale Wirkung kam durch ähnlich wirkende, in den
Schaumstoff bzw. sonstigen Kunststoff eingearbeitete
pharmakologische Substanzen verstärkt werden.
Die physiologische Wirkung kann auch über Zwischenmedien,
insbesondere über Wasser, ei zeugt werden. Legt man z. B-.
eine polarisierte Schaumstoffmatte in eine mit Wasser
gefüllte Badewanne, so überträgt sich nach kurzer Zeit die entspannende und analgetische Wirkung der Schaumstoffmatte
auf das Wasser und dementsprechend auf die in das Badewasser eingetauchten Körperteile. Die Heileffekte
können dabei durch wahlweise Zugabe vor Badesalzen usw. oder auch durch heilwirk same Temperatur er,
des Wassers noch wesentlich gesteigert werden.
In ähnlicher Weise wirken aus polarisiertem Kunststoff hergestellte Gefässe (z. B. Wannen, Schtisselnoder Eimer),
in die Wasser eingefüllt und gegebenenfalls mit Zusätzen
versehen werden kann. Auf diese Weise können Erkrankungen bestimmter Körperteile, die dann in das Wasser eingetaucht
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werden, günstig beeinflusst werden»
Aehnlich wirken auf die Haut aufgelegte, aus polarisiertem
Kunststoff bestehende Folien.
Gemäss einem weiteren Anwendungsbeispiel werden aus polarisiertem
Schaumstoff hergestellte Platten an der Decke von Wohn- und Aufenthaltsräumen befestigt oder in dieselbe
eingebaut. Es zeigt sich eine deutliche entspannende und wohltuende Wirkung, die auch über längere Zeiträume nicht
nachlässt, obwohl die polarisierten Schaumstoffplatten nicht mit einer Spannungsquelle verbunden sind, wie sie
bei den bekannten Anordnungen zur Erzeugung eines bestimmten elektrischen Feldes in Wohn- und aurenthaltsräumen
erforderlich ist.
Die Wirkung der polarisierten Kunst- und Schaumstoffe ist aber keineswegs auf den Menschen beschränkt. Dass
zumindest txei höheren Tieren ähnliche Wirkungen ei wartet
werden können, liegt au! der Hand. Aber auch bei niederer. Tieren und sogar bei Pflanzen konnte ein deutlichei
Effekt beobachtet werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Eiologisch und physiologisch wirksamer ."tofl f dadurch gekennzeichnet, dass er ganz oder teilweise aus einem elektrisch oder magnetisch polarisieiten Kunststoff besteht.2. rjtr-ff i.ach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dassei gar.;: oder teilweise aus einem elektrisch oder magnetisch polarisierten "chaurnstoff besteht.3. .';tof ν nach Ai.sr: _..ch 1 od'ri 2, dadurch geker.r.zeichi.et, dass er in For:»", eine:· Fclie, D«=cVe, S-r.i'e, Bandage öd ei. Matte oce.-. eines .'Jchwarr:r.e_ ".όϊ liegt.."roff .-.ach /-nspr.ich 1 oder 2, gekennzeichnet durch, eine:·: 3ehal"; ar. /02 zugsweise pl.ai ^aVoicgisch wirk — sa:v:e:. Z;;atzi:of:er..009833/0952- arte5. Stoff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstoffe ihrerseits ganz oder teilweise polarisiert sind.6. Verfahren zur Herstellung eines biologisch und physiologisch wirksamen festen oder halbfesten Stoffes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kunststoff während seiner Herstellung und/oder Verarbeitung elektrisch oder magnetisch polarisiert wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff während des Aushärtens einem elektrischen oder magnetischen Feld ausgesetzt wird.8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Kunststoff bzw. seinen Ausgangsstoffen vor dem Aushärten polarisierte Stoffe und/oder eine oder mehrere pharmakologisch wirksame Substanzen beigemischt werden.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsstoffe des Kunststoffs bzw. die pharmakologisch wirksame Substanzen ihrerseits ganz oder teilweise polarisiert oder polarisierbar sind.-3-009833/0952190160G10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6-9, gekennzeichnet, durch seine Anwendung auf einen Schaumstoff .oder magnetisch11. Anwendung eines elektrisch^polarisierten Kunststoffsbzw. Schaumstoffs zur Polarisation von Flüssigkeiten, insbesondere von Badewasser.oder magnetisch12. Anwendung eines elekt-risch^polarisierten Kunststoffsbzw. Schaumstoffs in Form von Platten oder Forrnstücken als Decken-, Wand- oder Bodenelemente für Wohn- und Aufenthaltsräume.009833/0952
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