DE1901284C3 - Schmiervorrichtung für eine Gleitringdichtung - Google Patents
Schmiervorrichtung für eine GleitringdichtungInfo
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Description
5. Schmiervorrichtung nach Anspruch 4, da- 45 ist.
durch gekennzeichnet, daß das Ventil (70) von Allgemein läßt sich die erfindungsgemäße Schmier-
einem Nebenschluß (72), in dem ein handbe- vorrichtung immer dann mit großem Vorteil ein-
tätigbares Ventil (73) angeordnet ist, überbrückt setzen, wenn sehr heiße Strömungsmittel unter sehr
ist und daß vor und hinter dem Ventil (70) Ent- hohen Drücken gepumpt werde, sollen, insbesondere
!üftungsventile (6S, 11) vorgesehen sind. 5= bei Kesselspeise-Kreiselpumpen. In diesen und an-
deren Anwendungen, bei denen die Gleitringdichtung
zum Abdichten einer Pumpenwelle dient, liegt häufig
Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für der Fall vor, daß das zu pumpende Strömungsmittel
eine Gleitringdichtung, die zur Abdichtung eines dem Pumpenraum vor Anlauf der Welle unter Druck
Wenendurchgangs gegen ein Strömungsmittel dient, 55 zugeführt wird; dann kann in weiterer Ausgestaltung
das einen von der Drehzahl der Welle abhängigen der Erfindung eine beträchtliche Vereinfachung da-Druck
aufweist, mit einem durch einen der Gleitringe durch erzielt werden, daß der Pumpenraum selbst die
zur Gleitfläche führenden Schmiermittelkanal, der Schmiermittelquelle darstellt. Wenn in dem beschrieflber
ein von einem mit dem Antrieb der Welle ge- benen Fall ein Teilstrom des abzudichtenden zu
koppelten Schalter und von einem auf den Druck 60 pumpenden Strömungsmittels in einem Kühlmitteldes
Strömungsmittels ansprechenden Druckschalter kreislauf über eine im Bereich der Gleitringdichtung
gesteuertes Ventil an eine Quelle eines unter Druck vorgesehene, mit der Welle umlaufende Kühlmittelstehenden
Schmiermittels angeschlossen ist. pumpe einem Kühler zugeführt und über eine RückEiner
bekannten Schmiervorrichtung dieser Art leitung auf den Außenumfang der Gleitringe zurück-(ÜSA.-Patentschxift
2 834619) liegt der Gedanke 65 geführt wird, ist es in weiterer Ausgestaltung der
zugrunde, daß bei Betrieb unter voller Belastung, Erfindung besonders zweckmäßig, das Ventil an die
das heißt hoher Drehzahl der Welle und/oder hohem Rückleitung des Kühlmittelkreislaufs anzuschließen.
Druck des abzudichtenden Strömungsmittels, die Dadurch wird die Kühlung auch für die Anlauf-
(f
schmierung nutzbar gemacht Um bei dieser etwas ring 19 und die Einspannmutter 20 fest miteinander
komplizierteren Leitungsführung Störungen durch verbunden und können als eine Einheit miteinander
Luft- oder Dampfblasen zu vermeiden, kann es in umlaufen.
weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig Die Wellenmanschette 16 weist mehrere zueinan-
sein. das Ventil mit einem Nebenschluß zu über- 5 der parallele Umfangsnuten 25 auf, die V-förmige
brücken, in dem ein handbetätigbares Ventil ange- Grate 26 bilden. Diese Grate 26 liegen an ihrem
ordnet ist, und vor und hinter dem Ventil Entlüftungs- äußeren Umfang in der Nähe der engeren Bohrung 11
ventile vorzusehen. des Pumpengehäuses und bilden mit der Bohrung
Als Quelle für das unter Druck stehende Strö- eine Labyrinthdichtung, weiche ein Austreten des
mungsmlttel kann mit Vorteil eine bereits vorhandene io Strömungsmittels von dem Auslaß der Pumpe oder
Druckquelle dienen, insbesondere im Fall einer dem Inneren des Gehäuses 10 durch den Zwischen-
Kesselspeisepumpe eine Kondensatpnmpe, die nor- rauni zwischen der Wellenmanschette 16 und der
malerweise zum Aufladen de; Kesselspeisepumpe engen Bohrung 11 in die größere Bohrung oder
dient und in deren Einlaß arbeitet. Stopfbüchsenkammer 12 verhindert oder begrenzt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines 15 In einer Nut 28 in dem Abschnitt 14 kleineren
Ausführungsbeispiels in Verbinr!-:ni' aiit den Zeich- Durchmessers der Wef« 13 befindet sich ein O-Ring
nungen näher erläutert Es z°ist 27. Dieser dient dazu, ein Ausströmen von Strö-
F i g. 1 einen schemalisr*- *~. Ί eil-Längsquerschnitt mungsmittel nach außen entlang der Welle und
durch einen Teii ein=s Γ un;pengehäuses, das eine zwischen dem umlaufenden Gleitring 19 und dem
Gleitringdichtung r.. einer erfindungsgemäßen 20 Abschnitt 14 geringeren Durchmessers der Weile zu
Schmiervorrichtung aufweist, und verhindern.
F 2 g. 2 einen schematischen Teil-Queischnitt ent- Die Lager der Welle 13 sii.J nicht dargestellt,
lang der Linie 2-2 der Fig. 1, ge ehen in der Ein stationärer, nicht umlaufender Gleitring29
Richtung der Pfeile. liegt abdichtend an dem umlaufenden Gleitring 19
Ein Gehäuse 10, beispielsweise ein Kreiselpumpen- 25 an. Die Gleitringe 19 und 29 weisen komplementäre
gehäuse, ist mit einem Wellendurchgang versehen. Stirnflächen auf, die vorzugsweise senkrecht zu der
Dieser besteht aus einer Innenbohrung 11 und einer Welle 13 liegen. Der stationäre Gleitring 29 i an
weiteren Bohrung, weiche eine Stopfbüchsenkammer einem Unterlegring 30 befestigt, beispielsweise ver-12
bildet. Eine Welle 13 verläuft durch den Wellen- mittels eines Befestigungsrings 31, welcher sowohl
durchgang. Ein schematisch mit C bezeichnetes Lauf- 3° den stationären Gleitring 29 als auch den Unterlegrad
einer Kreiselpumpe ist an dem in F i g. 1 links- ring 30 umgibt. Der Befestigungsring 31 weist einen
seitigen Ende der Welle befestigt und ein Antrieb M, oder mehrere axial ausgerichtete Keile 32 auf, welche
wie beispielsweise der Elektromotor A, ist über eine von einem oder mehreren Schlitzen 33 in dem statioausrückbare
Kupplung B, beispielsweise eine Flüssig- nären Gleitring 29 und einem entsprechend ausgekeitskupplung,
mit dem rechten Ende der Welle 13 35 richteten Schlitz 34 in dem Unterlegring 30 aufgeverbunden.
Der Antrieb oder die Kupplung B läßt nommen werden. Vorzugsweise sind zwei Keile und
sich vorzugsweise von Hand schalten, kann jedoch zwei Sätze zueinander ausgerichteter Schlitze diaauch
selbsttätig gesteuert werden. Die Kupplung B metral gegenüberliegend vorgesehen. Von dem Bedient
lediglich dazu, die Verbindung zwischen dem festigungsring 31 ragt bzw. ragen ein <.4er mehrere
Motor A und der Welle 13 zu unterbrechen, bis die 40 Keile 35 nach außen vor, der bzw. die von einer oder
Welle 13 in Umdrehung versetzt werden soll. mehreren Keilnuten 36 in einem Flansch 37 aufge-
Die Welle 13 weist einen Abschnitt 14 kleineren nommen wird bzw. werden. Vermittels dieser Anord-
Durchmessers und einen weiteren Abschnitt 15 eines nung ist der stationäre Gleitring 29 durch den Befesti-
noch kleineren Durchmessers auf. Eine Manschette gungsring 31 sicher mit dem Untericering 30 verbun-
16 mit einem nach innen vorstehenden Flansch 17 45 den. Der Keil 32 verhindert eine Drehung zwischen
ist auf 1er Welle 13 gelagert, s.> daß sich der Flansch dem stationären Gleitring und seinem zugeordneten
17 in Eingriff mit einer Schulter 18 auf der Welle Unterlegring und Befestigungsring. Der Keil 35 verbefindet.
Ein umlaufender Gleitring 19 ist auf dem hindert eine Drehung der ganzen Einheit des statio-Abschnitt
14 kleineren Durchmessers der Welle ge- nären Gleitrings in bezug auf den Flansch 37.
lagert, und die inneks Stirnfläche des Gleiirmgs stößt 50 Der stationäre G!eitring29 und der Unterlegring gegen den Flansch 17 auf der Wellenmanschette 16. 30 können rtlativ zu dem umlaufenden Gleitring 19 Eine Muffe oder Mutter 20 mit einem Innengewinde und die Welle 13 eine begrenzte Axialbewegung ausist auf ein Gewinde 21 der Welle aufgeschraubt, führen.
lagert, und die inneks Stirnfläche des Gleiirmgs stößt 50 Der stationäre G!eitring29 und der Unterlegring gegen den Flansch 17 auf der Wellenmanschette 16. 30 können rtlativ zu dem umlaufenden Gleitring 19 Eine Muffe oder Mutter 20 mit einem Innengewinde und die Welle 13 eine begrenzte Axialbewegung ausist auf ein Gewinde 21 der Welle aufgeschraubt, führen.
steht in Eingrif mit der äußeren Stirnfläche des Das ein? Ende eines (vorzugsweise aus Metall be-Gieiirings
19 und häit diesen dadurch fest, riaö sie 55 siebenden) E^aigs 3S isi durch SchwciSung uuci aui
ihn zwischen dem Flansch 17 und der Muffe oder andere Weise mit der äußeren Stirnfläche des UnterMutter 20 einspannt. Die Einspannmutter 20 ist legrings30 verbunden. Das andere Ende des Balgs
außerdem vermittels einer Feststellschraube 22 fest ist vorzugsweise durch Schweißung mit einerr, BaIgmit
der Welle 13 verbunden. Die Wellenmanschette zwischenstück 39 verbunden. Das Balgzwischenstück
16 und der umlaufende Gleitring 19 werden an einer 60 39 wird von einem Zusatzflansch 40 aufgenommen,
Drehung in bezug auf die Welle 13 durch einen welcher seinerseits auf dem Flansch 37 befestigt ist.
Keil 23 gehindert, der in eine Nut 24 in dem Ab- Bolzen 41, befestigen den Flansch 37 und den Zusatzschnitt
14 kleineren Durchi iessers der Welle 13 und flansch 40 an dem Gehäuse 10. Ein Leckfluß zwiin
zueinandei komplementär ausgebildete, sich ge- sehen dem Gehäuse 10 und dem Flansch 37 wird
genüberl iegende Nuten in dem Flansch 17 der 65 durch einen Ö-Ring42, und ein Leckfluß zwischen
Wellenmanschette 16 und in dem umlaufenden Gleit- dem Flansch 37 und dem Zusatzflansch 4P wird
ring 19 eingreift. Bei dieser Anordnung sind die durch einen weiteren O-Ring 43 verhindert. O-Ringe
Welle 13, die M -schette 16, der umlaufende Gleit- 44 und 45 verhindern einen Verlust von Strömungs-
mittel zwischen dem Zusatzflansch 40 und dem Balg- sämtliche oder praktisch gesehen, sämtliche in dem
zwischenstück 39. Strömungsmittelsystem der Pumpe, des Kühlers oder
Das Balgzwischenstück 39 ist innerhalb des ZIu- Wärmeaustauschers und der Rohrleitungen eingesatzflansches
40 in Analrichtung verschiebbar. Stell- schlossene Left vor Beginn einer gegenseitigen
schrauben 46,46 dienen dazu, das Balgzwischenstück S Drehung der Dichtungen beseitigt wird.
39 in eine ausgewählte Axialstellung in bezug auf die Wie Fig. !zeigt, ist in dem Umfang des Zusatz-
39 in eine ausgewählte Axialstellung in bezug auf die Wie Fig. !zeigt, ist in dem Umfang des Zusatz-
Welle 13 einzustellen und damit eine gewünschte flansches 40 eine Gewindeanschlußöffnung 47 vorge-Kompression
des Balgs 38 zu erzielen, wodurch wie- when. Ein als Schmiermittel dienendes Strömungsderum
der nicht umlaufende Gleitring 29 mit einer mittel, das von dem noch zu beschreibenden zusätzgewünschten
Kraft yörgespannt -und gegen den um- i° liehen Einspritzsystem kömmt, wird in! die Gewindeiäufenden
Gleitring 19 gedrückt wirÜ. anschlußöffnung 47 eingeführt, von dort durch eine
Von der durch die vergrößerte Bohrung 12 gebil- Bohrung 48 in dem Zusatzflansch 40 geführt und
deten Stopfbüchsenkammer tritt Strömungsmittel in gelangt dann zu einem Ringschlitz 49 an dem äußeden
(in Radialrichtung außerhalb liegenden) Raum ren Umfang des Balgzwischtnstücks 39. Eine weitere
um den umlaufenden Gleitring 19, den stationären is Bohrung 50 führt von dem Schlitz 49 in Radialrich-Gleitring
29, den Unterlegring 30 und den Balg 38 hing nach innen durch das Balgzwischenstück 39 und
ein und stellt die Zufuhr des von der Pumpe korn- steht mit dem einen Ende einer biegsamen Rohrmenden
Strömungsmittels dar, das dazu dient, die leitung 51 in Verbindung. Die Rohrleitung Z', welche
Gleitringe und die diesen zugeordneten Vorrichtun- um den Balg 38 spiralförmig herumgewunden sein
gen zu schmieren und τά kühlen. Die inneren Um- so kann, steht an ihrem anderen Ende mit einer Hilfsfärsge
des Flansches 37, des Zusatzflansches 40 und bohrung 52 in Verbindung, welche durch den Unterdes
Balgzwischenstücks 39 befinden sich jeweils in legring 30 hindurchgefühlt ist und sich zu einem
einem Abstand von der Muffe oder Mutter 20 und Ringschlitz 53 hin öffnet, welcher an dem inneren
dem Wellenabschnitt 15, wodurch ein Hohlraum ge- Ende des Unterlegrings 30 ausgebildet ist Mehrere
bildet wird, der als der Dichtungshohlraum 67 be- 35 Scbmiermittelkanäle 54 sind durch den fe wehenden
zeichnet werden soD. Dieser Dichtungshohlraum 67 GIeiU-ing29 hindurchgeführt und stehen jeweils an
ist durch die Dichtungen und die diesen zugeordne- ihren ;nneren Enden mit Bogennuten 54 α in 'er
ten Vorrichtungen in zwei Räume unterteilt, wie im Dichtfläche 55 des stationären Gleitrings 29 in Vereinzelnen
noch aus der weiteren Beschreibung zu bindung. Wie insbesondere aus F i g. 2 zu ersehen ist,
ersehen ist. Der eine dieser beiden Räume befindet 30 sind sechs solcher Schmienniitelkanäle 54. und Bosich
radial innerhalb, der andere Raum radial außer- gennuten 54 β angemessen, obwohl diese Anzahl nach
halb der Dichtungen und der diesen zugeordneten Wunsch verändert werden kann. Wenn unter Druck
Vorrichtungen, wobei der äußere Raum in Strö- stehendes Schmiermittel in die Gewindeanschlußmungsmittelverbindung
mh der Stopfbüchsenkammer öffnung 47 eingeleitet wird, gelangt es durch die
12 steht und durch das von der Stopfbüchsenkam- 35 Bohrung 48, den Ringschlitz 40, die Bohrung 50 und
mer kommende Strömungsmittel gefüllt werden kann. die biegsame Rohrleitung 51 in die Bohrung 52 inner-Wie
noch ersichtlich sein wird, steht der innere Raum halb des Unterlegrings 30, von da durch die Bohrung
mit der freien Atmosphäre in Verbindung und dient 52 in den Ringschlitz 53 in dem Unterlegring und von
zur Ableitung von Strömungsmittel, das durch die diesem durch die Schmiermittelkanäle 54 in die
Dichtflächen hindurchtritt, bzw. zwischen diesen 40 Bogennuten54o. Das zur Schmierung dienende
durchtritt oder auf andere Weise in den radial irmer- Strömungsmittel strömt auf diese Weise in den Raum
halb der Dichtungen und der diesen zugeordneten zwischen der Dichtfläche 55 des stationären Gleit-Vorrichtungen
liegenden Raum gelangt. Es wird rings 29 und der Dichtfläche 56 des umlaufenden
hierbei Bezug genommen auf die USA.-Patentschrif- Glenxipgs 19, wodurch der stationäre Gleitring 29 in
ten 2 824 759, 3 015 506 und 3 291 489, welche 45 Axialnchinng von dem umlaufenden Gleitnng 19
ähnliche Anordnungen zeigen und in welchen die weggedrückt wird und das Strömungsmittel über die
Arbeitsweise der mechanischen Dichtungen des hier Dichtflächen 55 und 56 strömt und diese schmiert,
in Rede stehenden Typs beschrieben wird. Der umlaufende Dichtring 19 stellt gHchzeiiig
In der hier beschriebenen Anordnung kann ein auch eine KühJmittelpumpe dar und ist vorzugsweise
zum Kuhlen und Schmieren dienendes Strömungs- so als Warmescnianke ausgebildet, welche die Menge
mittel durch einen Wärmeaustauscher oder Köhler des (im allgemeinen heißen) Strömungsmittels das
dem Dichtungsbereich zugeführt werden, um die ein- von der Stopfbüchsenkammer in den Raum um die
ander gegenüberliegenden DicstSadien der Gleftrmge Gleiiringe und die diesen zugeordneten V -richtun-19
uno 29 zu schmieren und zn kühlen, wobei gleich- gen einströmt, begrenzt Wie das hier dargestellte
zeitig auch die zugeordneten Teile, wie beispielsweise 55 Ansfühnmgsbeispiel zeigt, ist der umlaufende Gleitder
Unterlegring 30 und der Balg 38, gekühlt und ring 19 mit einer Reihe von Schaufeln 57 auf seinem
geschmiert werden. Außerdem ist zusätzlich zu dem Umfang veisehen, die vorzugsweise zu der Seite des
üblichen Kühl- und Schmieisystem für die Dichtung Rings hin ofien sind, weiche die Dichtfläche 56 darein
Emspritzsystem vorgesehen, das dazu dient, die steift. Diese Schaufehl 57 erstrecken sich in Axial-Dichtflächen
der Gleitringe 19 und 29 zu schmieren, 60 richtung nicht ganz fiber den Gleitring 19 sondern
bevor die normalen Schmier- und Kühlvorrichtungen bilden eine Schulter 58, weiche den Zufluß von
der Pumpe in Tätigkeit treten. Dieses zusätzliche heißem Strömungsmittel von der Sfcopfbüchsenkam-System
tritt nur während der Inbetriebnahme, das mer abhält und daher als eine Wärmeschranke für
heißt, während des Anlaufens der Pumpe in Tätig- die Pumpflüssigkeit wirkt. Die Schulter 58 erstreckt
kert In diesem Zusammenhang ist ferner eine ver- e5 sich in Radialrichtung nach außen bis zu einer Stelle,
besserte Anordnung zum Füllen des Systems mit welche sich immtttelbar in der Nähe des inneren
einem Strömungsmittel vorgesehen, und diese Anord- Umfang des Flansches 37 befindet und welche den
nung weist Vorrichtungen auf, die gewähiieislen, daß Zufluß von heißem Strömungsmittel von der Siopf-
büchsenkammer 12 abhält, dabei als Wärmeschranke Dieser Kühlmittelkreislauf durch den Kühler entzwischen
der Stopfbüshscnkanimer 12 und dem spricht mehr oder weniger bekannten Ausführungen
Dichtungshohlraum 67 dient und von dem Dich- und ist normalerweise· bei Beirieb der Pumpe in
tungshohlraum 67 fast alles heiße Strömungsmittel Tätigkeit. , .
von der Stopfbüchserikammer 12 bis auf einen kleinen 5 In der Rückleitung 66 oder mit dieser verbunden, Teil abhält. Bei der Drehung des umlaufenden Gleit- ist ein Entlüftungsventil 68 angeordnet, das.sich vorrirtgs'l9 entsteht eine Pumpwirkung, durch welche zugsweise in der Nähe des Auslasses des Kühlers das S'römungsmitteli aüS dem Dichtungshohlraum befindet. Der Zweck dieses Entlüftungsventils wird hiriaüsgädrückt wirdj wobei die durch die Schulter noch erläutert Mit der Rücklejtung 66 ist, außerdem 58 gebildete Wärmeschränke die Pumpwirkung im io eine Abzweigleitung 69 .verbunden, in iwelcher, sich wesentlichen auf den Dichtungshohlraum begrenzt. ein elektromagnetisch betätigbares Ventil 70 und ein Der Flansch 37 weist eine Ringnut 59 auf seinem zweites Entlüftungsventil 71 befinden. Die Abzweiginneren Umfang auf, die mit den Pumpschaufeln 57 leitung 69 ist an der Abgabeseite mit der Gewinde-(und gegebenenfalls mit Vorrichtungen, die als anschlußöffnung 47 verbunden. Ein Nebenschluß 72 Wärmeschränke dienen und in die Ringnut 59 einge- 15 ist mit der Abzweigleitung 69 zwischen dem Elektrosetzt sind, um das in dieser befindliche Strömungs- magnetventil 70 und der Rückleitung 66 verbunden mittel durch den Auslaß der Kühlmittelpumpe zu und dient im geöffneten Zustand dazu, Strömungsleiten) ausgerichtet ist. Von der Ringnut 59 erstreckt mittel um das Ventil 70 herum wieder in die Absich eine Bohrung 60 etwa in Radialrichtjng nach Zweigleitung 69 zurückzuführen. Ein Ventil 73, das außen und steht mit einer Gewindeanschlußöffnung 20 vorzugsweise ein von Hand betätigtes Ventil ist, ist
von der Stopfbüchserikammer 12 bis auf einen kleinen 5 In der Rückleitung 66 oder mit dieser verbunden, Teil abhält. Bei der Drehung des umlaufenden Gleit- ist ein Entlüftungsventil 68 angeordnet, das.sich vorrirtgs'l9 entsteht eine Pumpwirkung, durch welche zugsweise in der Nähe des Auslasses des Kühlers das S'römungsmitteli aüS dem Dichtungshohlraum befindet. Der Zweck dieses Entlüftungsventils wird hiriaüsgädrückt wirdj wobei die durch die Schulter noch erläutert Mit der Rücklejtung 66 ist, außerdem 58 gebildete Wärmeschränke die Pumpwirkung im io eine Abzweigleitung 69 .verbunden, in iwelcher, sich wesentlichen auf den Dichtungshohlraum begrenzt. ein elektromagnetisch betätigbares Ventil 70 und ein Der Flansch 37 weist eine Ringnut 59 auf seinem zweites Entlüftungsventil 71 befinden. Die Abzweiginneren Umfang auf, die mit den Pumpschaufeln 57 leitung 69 ist an der Abgabeseite mit der Gewinde-(und gegebenenfalls mit Vorrichtungen, die als anschlußöffnung 47 verbunden. Ein Nebenschluß 72 Wärmeschränke dienen und in die Ringnut 59 einge- 15 ist mit der Abzweigleitung 69 zwischen dem Elektrosetzt sind, um das in dieser befindliche Strömungs- magnetventil 70 und der Rückleitung 66 verbunden mittel durch den Auslaß der Kühlmittelpumpe zu und dient im geöffneten Zustand dazu, Strömungsleiten) ausgerichtet ist. Von der Ringnut 59 erstreckt mittel um das Ventil 70 herum wieder in die Absich eine Bohrung 60 etwa in Radialrichtjng nach Zweigleitung 69 zurückzuführen. Ein Ventil 73, das außen und steht mit einer Gewindeanschlußöffnung 20 vorzugsweise ein von Hand betätigtes Ventil ist, ist
61 in dem Flansch 37 in Verbindung. Auf diese in dem Nebenschluß 72 angeordnet und dient dazu,
Weise kann das von den Schaufeln des pumpenden diesen Nebenschluß 72 für den Durchfluß von
Gleitrings 19 gepumpte Strömungsmittel durch die Strömungsmittel zu öffnen oder zu schließen.
Ringnut 59 nach außen in die Bohrung 60 befördert Das Ventil 70 wird durch ein Relais 75 geöffnet, werden und durch die Gewindeanschlußöffnung 61 35 welches durch die elektrischen Leitungen 76 und 77 nach außen gelangen. mit dem Ventil 70 verbunden ist. Das Relais 75 ist
Ringnut 59 nach außen in die Bohrung 60 befördert Das Ventil 70 wird durch ein Relais 75 geöffnet, werden und durch die Gewindeanschlußöffnung 61 35 welches durch die elektrischen Leitungen 76 und 77 nach außen gelangen. mit dem Ventil 70 verbunden ist. Das Relais 75 ist
Vorzugsweise ausgerichtet mit den Dichtflächen 56 seinerseits durch die elektrischen Leitungen 79 und
und 55 der Gleitringe 19 bzw. 29 befindet sich das 80 mit einem Anlaßschalter 78 verbunden. Das Reuntere oder in Radialrichtung innenliegende Ende lais 75 der hier verwendeten Ausführung soll von
eir ^r Einlaßausnehmung 62. das auf das Gebiet ober- 30 einem Typ sein, der durch einen Druckschalter gehalb
und unmittelbar neben den aneinanderliegcnden steuert werden und bei Erregung durch den Anlaß-Dichtflächen
55 und 56 trifft. Die Einlaßausnehmung schalter 78 das elektromagnetisch betätigbare Ventil
62 ist an ihrem äußeren Ende mit einer Gewinde- 70 öffnen oder schließen kann. Ein solches Relais
anschlußöffnung 63 verbunden, durch welche somit ist ohne weiteres im Handel erhältlich und benötigt
Strömungsmittel zu den Außenflächen der Gleitringe 35 daher keine Beschreibung an dieser Stelle. Der Anin
unmittelbarer Nähe der zueinander umlaufenden laßschalter 78 ist durch elektrische Leitungen 81
Dichtflächen geleitet werden kann. Genaugenommen und 82 mit dem Motor A verbunden. Eine (nicht
v/,rd das Strömungsmittel in der Regel auf de.- (in dargestellte) Spannungsquelle ist mit dem Motor und
der Zeichnung) linken Seite des Gleitrings 29 an die- anderen Vorrichtungen in der bekannten Weise versen
abgegeben, da andernfalls, wenn das Strömungs- 4° bunde«, so daß eine Betätigung des Anlaßschalters 78
mittel oberhalb der Schaufeln 57 abgegeben würde, den Motor A und das Relais 75 unter Spannung setzt,
die Pumpschaufeln 57 bewirken würden, daß das ab- Das Relais 75 ist ferner mit einem Druckschalter
gekühlte Strömungsmittel wieder durch die Bohrung 83 verbunden. Die Verbindung zwischen dem Relais
60 abgeführt wird. Ein Abzweigeinlaß 62 α ist mit 75 und dem Druckschalter 83 erfolgt über elektrider
Einlaßausnehmung 62 verbunden und gibt ab- 45 sehe Leitungen 84 und 85. Der Druckschalter begekühltes,
zur Schmierung dienendes Strömungsmitte! steht aus einem handelsüblichen Gerät und soll norin
das (in F i g. 1 der Zeichnungen) rechte Ende des malerweise geschlossen sein, wenn der Druck in dem
Dichtungshohlraums 67 ab, so daß eine bessere Ver- Strömungsmittelsystem nicht dazu ausreicht, den
teilung der Kühlflüssigkeit erfolgt und diese auch Druckschalter zu öffnen. Dadurch wird das Relais 75
die anderen, innerhalb des Dichtungshohlraums be- 5" in einen Zustand versetzt, in welchem es das Ventil
Endlichen Komponenten kühlt. Eine solche Anord- 70 öffnen kann, wenn der Anlaßschalter betätigt und
nung ist an sich bekannt an Spannung gelegt wird. Wie aus Fig. 1 zu ersehen,
Der Wärmeaustauscher oder Kühler 64, kann von ist das Pumpenlaufrad C an seiner Auslaßseite mit
bekannter Ausfühningsein-EristaufseinerEinlaßseite einem Kessel oder einer anderen Vorrichtung86
über eine Rohrleitung 65 mit der Gewindeanschluß- 55 verbunden, in welche das Laufrad über die Rohröffnung
61 und an seiner Auslaßseite über eine Rück- leitung 87 Strömungsmittel oder Flüssigkeit einleitung
66 mit der Gewindeanschlußöffnung 63 ver- pumpt Der Druckschalter 83 ist mit der AuslaBseiie
bunden. Auf diese Weise kann Strömungsmittel von der Pumpe, das heißt, mit der Rohrleitung 87 verden
Pumpschaufeln57 des umlaufenden Gleitrings 19 bunden, so daß in der Rohrleitung befindlicher Druck
durch die Bohrung 60, die Gewindeanschlußöffnung 60 den Schalter 83 betätigen kann.
61, die Rohrleitung 65, den Kühler 64 und die Rück- Am Pumpeneinlaß befindet sich eine Strömungsleitung 66 wieder in die Gewindeanschlußörlnung 63 mittelquelle, die einen Druck aufweist In dem hier und die Einlaßausnehmung 62 (und den Abzweigein- dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese laß 62 a) zu den Gleitringen 19 und 29 und in den Quelle aus eiser Kcndensatpumpe 88, deren Auslaß-Dichtungsriohlraum67 gepnmpt werden und die Gleit- 65 ,rohrleitung S9 in an sich bekannter Weise mit dem ringe und den Dichtungshohlraum kühlen und Pumpeneinlaß verbunden ist Die Kondensatpumpe schmieren, wobei das Strömungsmittel auf seinem soll dazu verwendet werden, einen Druck zn erzeugen Durchgang durch den Kühler 64 abgekühlt wird. und die Pumpe und das hydraulische System mit
61, die Rohrleitung 65, den Kühler 64 und die Rück- Am Pumpeneinlaß befindet sich eine Strömungsleitung 66 wieder in die Gewindeanschlußörlnung 63 mittelquelle, die einen Druck aufweist In dem hier und die Einlaßausnehmung 62 (und den Abzweigein- dargestellten Ausführungsbeispiel besteht diese laß 62 a) zu den Gleitringen 19 und 29 und in den Quelle aus eiser Kcndensatpumpe 88, deren Auslaß-Dichtungsriohlraum67 gepnmpt werden und die Gleit- 65 ,rohrleitung S9 in an sich bekannter Weise mit dem ringe und den Dichtungshohlraum kühlen und Pumpeneinlaß verbunden ist Die Kondensatpumpe schmieren, wobei das Strömungsmittel auf seinem soll dazu verwendet werden, einen Druck zn erzeugen Durchgang durch den Kühler 64 abgekühlt wird. und die Pumpe und das hydraulische System mit
Strömungsmittel zu füllen, auch wenn das Pumpenlaufrad C nicht in Tätigkeit ist und stillsteht Dieses
Strömungsmittel steht normalerweise unter einem Druck, der jedoch nicht dazu ausreicht, den Druckschalter
83 zu öffnen und das Ventil 70 zu schließen. Es ist hierzu vielmehr erforderlich, daß das Pumpenlaufrad
C zum öffnen des Schalters 83 den vorbestimmten Arbeitsdruck erzeugt, damit dann auch das
Relais 75 seinerseits das elektromagnetisch betätigbare Veniil 70 schließen kann. Bei Kesselspeisepumpen,
für welche sich dieses System besonders gut eignet, kann beispielsweise ein Druck von vielleicht
70 at erforderlich sein, um den Druckschalter 83 zu öffnen und damit das Ventil 70 zu schließen.
Es soll nun kurz auf die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Anlaufschmiervorrichtung eingegangen
werden. Wenn die Pumpe aufgestellt und in ein Pumpsystem eingebaut worden ist, steht der Einlaß
des Pumpenlaufrads C mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Strömungsmittels in Verbindung,
beispielsweise mit einer Kondensatpumpe 88, welche ein zu pumpendes Strömungsmittel unter erhöhtem
Druck liefert. Die Bedienungsperson öffnet dann das Ventil 68 und läßt Strömungsmittel in die Pumpenkammern,
die Stopfbüchsenkammer 12, um die Außenseite der Dichtungen, der Bälge usw. herum
und in den Pumpenhohlraum 67 einströmen. Wenn
diese Räume mit Strömungsmittel gefüllt worden sind, kann das Strömungsmittel weiter durch die
Rohrleitungen 65 und 66 strömen und den Kühler 64 füllen, wodurch sämtliche eingeschlossene Luft durch
das Entlüftungsventil 68 nach außen gedrückt wird. Wenn das Entlüftungsventil 68 dann geschlossen
und das Ventil 73 in den Nebenschluß sowie das Entlüftungsventil 71 geöffnet werden, kann das Strömungsmittel
durch diese Rohrleitungen in die Abzweigleitung, die Gewindeanschlußöffnung 47, die
Bohrung 48, den Ringschlitz 49, die Bohrung 50, die biegsame Rohrleitung 51, die Hilfsbohrung 52, den
Ringschlitz 53, die Schmiermittelkanäle 54 und durch
die Bogennut 54 a zu den Dichtflächen 55 und 56
gelangen. Dieses Strömungsmittel verdrängt sämtliche in der zusätzlichen Schmiervorrichtung eingeschlossene
Luft durch das Ventil 71 nach außen.
Dann kann das Ventil 71 geschlossen werden, wobei ein kleiner Leckfluß von Schmiermittel über die
Dichtflächen 55 und 56 auftritt, bis die Bedienungsperson bereit ist, das System in Betrieb zh setzen.
Dieser Leckfiuß erfolgt von dem Abschnitt des Dichtungshohlraums, der in Radialrichtung innerhalb des
Gleitrings 29, des Unterlegrings 30 und des Balgs 38 liegt, und verläuft zwischen dem Balgzwischenstück
39 und der Mutter 20 hindurch zu der freien Atmosphäre. Bevor jedoch das System in Betrieb genommen
wird, werden das Ventil 73 und der Nebenschluß 72 geschlossen. Wenn der Motor A gestartet wird,
befindet sich die Flüssigkeitskupplung B normalerweise im Ausrückzustand. Bei Betätigung de.« Anlaßschalters
78 beginnt der Motor A sich zu drehe-·, und das Relais 75 öffnet das elektromagnetisch betätigbare
Ventil 70, welches seinerseits einen Strömungsmittelfluß von dem Kühler 64 durch die Rohrleitung
69 und die angeschlossenen Rohrleitungen zu den Dichtflächen 55 und 56 der Gleitringe 29 bzw. 19
gestattet, diese schmiert und in einen geeigneten Arbeitszustand versetzt. Während der Laufzeit des
Motors A, in welcher die Welle 13 der Pumpe noch nicht ihre volle Umlaufgeschwindigkeit erreicht hat,
bleibt das Ventil 70 geöffnet. Wenn jedoch die Flüssigkeitskupplung B betätigt wird und den Motor
A mit der Welle 13 verbindet, beginnt der Druck in der Pumpe sich aufzubauen. Wenn dieser Druck
einen vorbestimmten Wert erreicht hat, bei welchem die Dichtflächen 55 und 56 normalerweise ohne
Hilfsschmierung durch die zusätzliche Schmiervorrichtung
genügend geschmiert werden, wird ein Druckschalter 83 betätigt, und das Relais 75 gestattet,
daß sich das Ventil 70 schließt und damit die zusätzliche Schmiervorrichtung abtrennt.
Bei dieser Anordnung werden die Dichtflächen 55 und 56 unabhängig von der Anschaltzeit des Motors
A geschmiert, so daß beim Anlaufen der Welle 13 keine überdurchschnittliche Reibung auf den
Dichtflächen 55 und 56 eintreten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schmiervorrichtung für eine Gleitringdich- unter Druck stehenden Strömungsmittels an den
tung, die zur Abdichtung eines Wellendurchgangs 5 Schmiermittelkanal angeschlossen, wenn die Drehgegen
em Strömungsmittel dient, das einen von zahl der WeUe und/oder der Druck des abzudichtender
Drehzahl der WeUe abhängigen Druck auf- den Strömungsmittels emen jeweils vorgegebenen
weist, mit einem durch einen der Gleitringe zur Wert überschreitet, um einen Schmiennittelnim von
Gleitfläche führenden Schmiermittelkanal, der genügender Dicke sicherzustellen.
über ein von einem mit dem Antrieb der WeUe io Die vorliegende Erfindung geht demgegenüber
gekoppelten Schalter und von einem auf den von einer anderen Aufgabe aus. Es soU nämlich bei
Druck des Strömungsmittels ansprechenden einer Gleitringdichtung, bei der bei voller Drehzahl
Druckschalter gesteuertes Ventil an eine QueUe und genügendem Druck im abzudichtenden Raum
eines unter Druck stehenden Schmiermittels an- eine genügende Schmierung durch das Stromungsgeschlossen
ist, dadurch gekennzeich-15 mittel erfolgt, auch beim Anlaufen eine ausreichende
net, daß das Ventil (70) von dem auf den Schmierung der Gleitringe sichergestellt sem.
Antrieb der Welle (15) ansprechenden Schalter Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit
Antrieb der Welle (15) ansprechenden Schalter Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst mit
(78) geöffnet und bei Einreichen eines zur nor- einer Schmiervorrichtung der eingangs angegebenen
malen Kühlung und Schmieiung der Gieitring- Art, die dadurch gekennzeichnet äst, daß das Ventil
dichtung ausreichenden Drucks des Strömungs- ao von dem auf den Antrieb der Welle ansprechenden
mittels νσ. dem Druckschalter (83) geschlossen Schalter geöffnet und bei Erreichen eines zur norwird.
malen Kühlung und Schmierung der Gleitringdich-
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, da- tung ausreichenden Drucks des Strömungsmittels
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem An- von dem Druckschalter (83) geschlossen wird.
trieb (M) und der Weile (15) eine ausrückbare 25 Bei der erfindungsgemäßen Schmiervorrichtung
Kupplung (B) vorgeseheii ist wird der hohe Verschleiß vermieden, der sonst beim
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Anlaufen der Welle durch Trockenreibung der Gleit
für eine zum Abdichten einer Pumpenwelle ringe auftrat und in Kauf genommen wurde. Dieser
dienende Gleitringdichtung, wobei das zu pum- Verschleiß erforderte ein entsprechend häufiges
pende Strömungsmittel dem Pumpenraum vor 30 Wechseln der Gleitringe je nach der Betriebsart,
Anlauf ('-,r Welle unter Druck zugeführt ist, wobei naturgemäß Betriebsarten mit häufigem Stilldadurch
gekennzeichnet, daß der Pumpenraum setzen und Wiederanlaufen besonders ungünstig
selbst die Quelle d^s un'T Druck stehenden waren. Das Auswechseln von Gleitringen ist zeit-Strömungsmittels
darstellt. raubend, sch/ierig und arbeitsintensiv. Da der Ge-
4. Schmiervorrichtung na« Anspruch 3, bei 35 samtverschleiß wesentlich von dem Anteil bestimmt
der ein Teilstrom des abzudichtenden zu pum- wird, der beim Anlaufen durch Trockenreibung aufpenden
Strömungsmittels in einem Kühlmittel- tritt, führt die Erfindung zu einer beträchtlichen
kreislauf über eine im Bereich der Gleitringdich- Steigerung der Standzeit der Gleitringe und einer
tuag vorgesehene, mit der WeUe umlaufende dementsprechenden Erspaiüis ^n Wartungszeit und
Kühhnittelpumpe einem Kühler zugeführt und 40 -arbeit.
über eine Rückleitung auf den Außenumfang der Die Erfindung bietet weiter den Vorteil, daß sie
Gleitringe zurückgeführt wird, dadurch gekenn- auch dann für eine ausreichende Schmierung der
zeichnet, daß das Ventil (70) an die Rückleitung Gleitringdichtung sorgt, wenn zwischen dem Antrieb
ifiÄ^ Λρα Kühlmittelkrsislaufs angeschlossen ist. und der Well; eins ausrückbar© Kunnlun" vorgesehen
Applications Claiming Priority (1)
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US69957768A | 1968-01-22 | 1968-01-22 |
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DE1901284C3 true DE1901284C3 (de) | 1975-02-06 |
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