DE1900930A1

DE1900930A1 - Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahlwaechter zur Absperrung der Leerlaufduese durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern

Info

Publication number: DE1900930A1
Application number: DE19691900930
Authority: DE
Inventors: Josef Schwarz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-01-09
Filing date: 1969-01-09
Publication date: 1970-09-03

Description

UNTERBRECHER-IMPULSE-GESTEUERTER ELEKTRONISCHER DREHZAHLWÄCHTER ZUR ABSPERRUNG DER LEERLAUFDÜSE DURCH ELEKTROMAGNETISCH GESTEU-ERTES ABSPERRVENTIL AN BENZIN-VERGASERN.
Die Erfindung betrifft von den elektrischen Unterbrecher-Impulsen elektronisch gesteuerten Drehzahlwächter, der die Stromzuführung zum elektromagnetischen BeerlaufdUsen-AbsperrSentil zuleitet, an Benzin-Vergasern zur Verhütung der giftigen CO-Abgase bei @Otto-Motoren, die bei Belastung im unteren Fahrbereich, besonders im Fahrzeugnachschub entstehen, vollkommen zu vermeiden.
Es sind mehrere Leerlaufdüsen-Absperrungen bekannt, z.B. die Deutsche Patentschrift 696646, das Deutache Gebrauchsmuster 1 820 084, und von der Firma Bosch, die während der Fahrt ständig magnetisch offen gehalten wird und erst hei Zündungsabstellung durch Federdruck sich schließt, also nicht bei Belastung, als auch im Nachschub. Bekannt ist auoh, daß es Gleichstrom- wie Drehstrom-Lichtmaschinen gibt, die mit verschiedenen Spannungen ii unteren Dreh«ahlbereich laden, die das elektromagnetische Leerlaufdüsen-Absperrventil durch unregelmäßiges schließen und öffnen beeinflussen.
BESCHREIBUNG Um die verschiedenen Stromspannungen zu vermeiden, wurden erfindungsgemäß die Impulse vom Unterbrecher, die mit der Zündspule 22 Fig. 3 sowieso durch Kabelanschluß 1 in Verbindung stehen, abgenommen und auf den elektronischen Drehzahlwächter Fig 2 mittels Kabel vom Zündspulenanschluß 1 zum elektronischen Drehzahlwächter 23-Anschluß 1a übertragen, der die Impulse aufnimmt und der Elektronik Fig.2 weitergibt und bei einer gewissen Drehzahl des Verteilers 21 durch einen stufenlosen einstellbaren Potentiometer 19 den Stromkreis schließt, der durch Kabelverbindung 5 vom Zündspulenanschluß 15 zum elektronischen Drehzahlwächter 23 zum Anschluß 15a führt, geschlossen. Die gesamte Stromzuführung erfolgt durch das Kabel 18 vom Ziindschloß aus tur Zündapule 22. Die Elektronik ist im Inneren auf Masse 17 angeschlossen. Bei erreichen dei am Potentiometer 19 eingestellten Leerlaufdrehzahlwertes wird bei weiterem gasgeben in Pfeilrichtung 11 die Droeselklappe 10 geöffnet, erhöht sich die Motorendrehzahl, dadurch werden die elektrischen Impulse im Verteiler 21 schneller der Elektronik im Elektronengehäuse 23 zugeführt und die Stronverbindung vom Anschluß 15a nach Anschluß 15b im Elektronen-1>rehzahlwäohter 23 hergestellt. Von 15b wird der +Strom mit dem Kabel 8 zum Anschluß 26 zur Magnetspule, welchesich im Magnetgehäuse 24 befindet, gefiihrt. Das Ende der Magnetspule wird am Magnetgehäuse 24 bei 25 wieder ausgeführt und von 25 mit dem kabel 9 auf Masse 27 am Vergaser 28 angeschlossen; somit ist der Stromkreis in der Magnetspule geschlossen und die Doppelfeld-Magnetdose zieht den Bundschiebestift 15 samt der Ventilkugel 14, drückt die Ventilkugel 14 auf die Leerlaufdüsen-Ausgangsbohrung 13 und der Benzinzufluß zum Motor ist gesperrt über den gesamten Belastungs- Belastutgs- und Nachschubbereich.
Der elektronische Drehzahlwächter 23 wird mit dem Potentiometer 19 am Iinstellschlitz 20 eingestellt auf den Schließzeitpunkt der Leerlaufdüse, so bald die Drosselklappe 10 in Pfeilrichtung 11 die Bipasbohrung 12 überschneidet und die Belastung des Motors durch die Hauptdüse einsetzt, somit wird erreicht, daß im unteren Belastungsbereich minimal CO -Abgase aus stößt und im gesamten Nachschubbereich bei geschlossener Drosselklappe tberhaupt keine, was im Stadtverkehr sehr wichtig ist.
Fällt die Drehzahl des Motors auf die Leerlaufdrehzahl ab, unterbricht der elektronische Drehzahlwächter 23 den Stromkreis zur Magnetspule, dann fallt das Magnetfeld zusammen und die Anziehplatte im Inneren des Magnetgehäuses 24 wird zusammen mit dem Schiebestift 15 durch eine Druckfeder 16 bis auf Anschlag zurückgezogen, dabei wird auch die Ventilkugel 14 freigegeben und der Durchfluß aus der Leerlaufdüse 13 ist wieder hergestellt zum Leerlauf des Motors. Zur Ablösung des Drehzahl-Istwertes werden die Pr@mär-Zündimpulse der Zündsäule 22 bezw. des Unterbrechers verwandt, welche der Motoren-Drehzahl direkt proportional ist.
Der Arbeitsbreich des elektronischen Drehzahlwächters liegt zwischen ca. 250 und 1500 Umdrehungen. Der genaue rert, bei welchem der elektronische Wächter einsetzen miß, ist Je nach der gewünschten Leerlaufabsperrung abhängig und ist von außen der im Inneren des Elektronikgehäuses 23 eingegossene Potentiometer 19 stufenlos einstellbar.
Der Elektronik-Drehzahlwächter Fig.2 ist für Betriebsspannungen von 6 und 12 Volt, sowie für (4) (6) und 8-Zylinder-Motoren-Verteiler 21 verwendbar.
Fig.1 Vergaser im Leerlaufkanal-Schnitt mit Leerlaufdüse 13, Fentilkugel 14, Schiebestift 15, Magnetdpse 24, Druckfeder 16, Stromanschluß 26 zur Spule, Masse-Anschluß 25 von der Spule zur Vergaser-Masse 27 Fig. 2 Elektronik 23 mit Stromanschlüssen 1a, 15a, 15b, Strom-Masse-Anschluß 17, Potentiometer 19, Einstellschraube 20 Fig. 3 Zündspule 22 mit Stromzuführungskabel 18 num Anschluß 15, Stromanschluß 1 zum Unterbrecher Fig. 4 Verteiler mit Stromanschlußkabel 7 zum Unterbrecher

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahlwächter zur Absperrung der ieerlaufdüse durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Impulse vom Unterbrecher auf die Primärwicklung der Zündspule übertragen werden, sondern zugleich auch auf den elektronischen Drehzahlwächter.
2. Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahlwächter zur Absperrung der Leerlaufdüse durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Zündschloß zugeführte Strom zur Zündspule Anschluß 15 zugleich auch der elektronischen Drehzahlwächter bei Anschluß 15a zugeführt wird.
3. Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahlwächter zur Absperrung der Leerlaufdüse durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin~Vergasern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ablösung der Drehzahl-Istwerte die Primär-Zündimpulse der Zündspule bezw. des Unterbrechers herangezogen werden, welche mit der Motorendrehzahl direkt proportional aind
4. Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahl Wächter sur Absperrung der Leerlaufdlise durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennseichnet, daß die Unterbrecher-Impulse von der Elektronik bei Anschluß la exakt aufgenommen und vom Potentiometer übernommen werden, der von außen am Elektronengehä.use stufenlos auf die genaueste Stromzuführung und Unterbrechung zum elektromagnetischen Leerlaufdüsen-Absperrventil einstellbar ist.
5. Unterbrecher-Impulse-gesteuertes elektronischer Drehzahlwächter zur Absperrung der Leerlaufdüse durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer gewünschten Unterbrecher-Impulsierung bei zunehmender Motorendrehzahl ab Leerlaufdrehzahl die Impulse im Unterbrecher zunehmen, so wird in der Elektronik der Stromkreis von 1 5a zu 15b geschlossen und von 15b der Magnetspule zugeführt zur Magnetisierung der Doppel-Magnetfeld-Dose, die mit einem Kabel aus der Magnetspule auf Masse geschlossen ist.
6. Unterbrecher-Impulse-gesteuerter elektronischer Drehzahlwächter zur Absperrung der Leerlaufdüse durch elektromagnetisch gesteuertes Absperrventil an Benzin-Vergasern nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Drehzahlwächter sowie die Magnetspule für 6 und 12 Volt ausgelegt und für 4-, 6- und 8-Zylinder-Motoren Verteiler verwendbar sind.