DE1900712A1 - Stuetz- und Halteelement fuer die Aufbaufuellung eines defekten Zahnes - Google Patents

Stuetz- und Halteelement fuer die Aufbaufuellung eines defekten Zahnes

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DE1900712A1
DE1900712A1 DE19691900712 DE1900712A DE1900712A1 DE 1900712 A1 DE1900712 A1 DE 1900712A1 DE 19691900712 DE19691900712 DE 19691900712 DE 1900712 A DE1900712 A DE 1900712A DE 1900712 A1 DE1900712 A1 DE 1900712A1
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DE19691900712
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Bernard Weissman
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/30Securing inlays, onlays or crowns
    • A61C5/35Pins; Mounting tools or dispensers therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

  • "Stütz- und Halteelement für die Aufbaufüllung eines defekten Zahnes." Die Erfindung betrifft ein metallenes Stütz- und Halteelement für die Aufbaufüllung eines defekten Zahnes. Es ist bekannt, als Zahnersatz ein Stück Zahnkrone mit Hilfe eines Stiftes in den eventuell erweiterten Wurzelkanal des Zahnstumpfes einzusetzen. Die Ergänzung eines Zahnstumpfes, 1bzw. eines abgearbeiteten Zahnes mit einer Aufbaufüllung aus aushärtendem Werkstoff geht so vor sich, daß der plastisechs Werkstoff der Aufbaufüllung auf den abgearbeiteten Zahnstumpf aufgesetzt, durch Druck mit ihm verbunden und. danach geformt wird, wonach die Aufbaufüllung abbindet. Nachteilig ist hierbei, daß eine echte formschlässige Verbindung zwischen der Aufbaufüllung und dem Zahnstumpf nicht hergestellt wird. Wenn aus irgendeinem Grunde keine ausreichende Adhäsion entsteht, löst sich die Aufbaufüllung früher oder später von dem Zahnstumpf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Mittel zu finden, wodurch zwischen dem Zahnstpf und der Aufbaufüllung eine formschlüssige nnd dauerhafte Verbindung geschaffen wird. Erfindungsgemäß geschieht dies durch die Ausbildung des an sich bekannten Stiftes als Anker mit selbstschneidendem Gewinde am wurzelseitigen Ende. Der so geschaffene Anker findet festen Halt in einem Kanal, der nach dem Entfernen des orschen Zahnbeines in das gesunde Zahnbein eingebohrt wird. Die o;img erhält ein Ausgangsmaß, das gegenüber dem Durchmesser des a;:ers so klein gehalten ist, daß das Gewinde seine selbstschneidende Wirkung beim Eindrehen in den Kanal findet. Da das wurzelseitige Ende sich an Grund des Kanals aufsetzt und dem weiteren Eindrehen von da a@ einen Widerstand entgegensetzt, ist es erfindungsgemäß mit einer Kegelspitze versehen.
  • Das aufbauseitige Ende des Ankers kann erfindungsgemäß zu einer Fahne mit zwei Flügeln abgeflacht sein. Es ragt nach dem Eindrehen des Gewindeendes auf den Grund des Kanals in den Raum hinein, der für die Aufbaufüllung vorgesehen ist und gibt der Aufbaufüllung nach dem Aushärten einen festen Halt durch formschlüssige Verbindung.Vorzu0s weise hat das abgeflachte Ende Seitenflächen, die firstartig auSe-nanderzu laufen.
  • Dse Bemessung der Fahne mit den Flügeln und den firstartig zulauf enden Seitenwänden wird zum Aufstecken eines Hohlschlüssels, beispieisweise eines Rohres mit flach-gequetschtem Ende bemessen. Bdan nimmt den Anker in dem flachgequetschtem Ende auf, um ihn in den Kanal einzusetzen und dort fest zuschrauben. Dann läßt sich der. Hohlschlüssel zur nächste Verwendung wieder abziehen.
  • Der Anker wird nach der Erfindung aus einem biegsamen Werkstoff hergestellt. Nach dem Einschrauben des Gewindeendes in den Kanal wird die Fahne mehr oder weniger abgebogen und die Verankerung sw irkung hierdurch noch verbessert.
  • Der Anker kann so dimensioniert werden, daß davon mehrere in den gleichen Zahn einschraubbar sind. Da man die Kanäle in Winkeln zueinande in das Zahnbein einbobren kann, ergibt sich hierdurch eine weitere Verbesserung der formschlüssigen Verankerung der Aufbaufüllung an dem Zahnstumpf.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind: Fig. 1 Ein Schnitt durch einen Zahn, der mit Verwendung des Gegenstandes der Erfindung zu reparieren ist, Fig. 2 die Vorbereitung des Zahnes nach Fig. 1 zur Aufnahme des Gegenstandes der Erfindung, Fig. 3 die Darstellung der Handhabung des Gegenstandes der Erfindung, Fig. 4 ein Beispiel der Wirkungsweise des Gegenstandes der Erfindung, Fig. 5 eine Ausführungsform für den Anker nach der Erfindung und Fig. 6 ein Werkzeug zur Verwendung mit dem Anker nach Fig. -5.
  • -r Zahn 10 sitzt im Zahnbett 12 des Kiefers. Er besteht aus dem Zahnbein 14 und dem Zahnschmelz 18 und enthält den Nervkanal 16. Der ~ nnschmelz 18 bedeckt das Zaimbein 14 nur au-ßerhalb des Zahnbettes.
  • Da der Zahn morsch oder brüchig ist, ist eine Aufbaufüllung darauf aufzubauen. Zunächst muß der Bereich 20 des Zahnschmelzes und der Bereich 22 des Zahnbeines ausgeräumt werden, wodurch das kranke Material entfernt wird.
  • bs kann sein, daß bei dieser Gelegenheit auch Arbeiten am Wurzelbereich vorzunehmen sind.
  • )e Aufbaufüllung 26 ist in Fig. 4 dargestellt. Um sie herzustellen wird eine Vielzahl von nicht zueinander parallelen Kanälen 28 von @er Oberfläche 24 der Aushöhlung her in das Zahnbein 14 eingebohrt.
  • as geschieht mit Hilfe des Spiralbohrers 30 in herkömmlicher Weise, @e mit dem Pfeil 32 angedeutet. Im Beispiel wird ein Bohrer 30 mit e@@er Spitze 34 verwendet, die einen Durchmesser von etwa 0,7 mm hat.
  • Die @ahl der nicht parallelen Kanäle 28 richtet sich nach der Größe @@ @er Tiefe der AushUhlung. Im Beispiel sind unterschiedliche e 28 so gebohrt worden, daß keiner in den Nervkanal 16 eintritt, sondern daßsie von dem Nervkanal hinweggerichtet sind.
  • Alsdann wird als Stütz- und Halteelement ein Anker 36 nach Art der an sich bekannten Stifte in den Kanal eingeführt. Die. Anker 36 sind vorzuCsweise aus nicht rostendem Stahl hergestellt und haben selbstschneidende Gewinde 38 am wurzelseitigen Ende. Die äußerste Spitze 40 ist kegelförmig. Das freie Ende 42 ist der eigentliche Anker0 Sein r&cn auswärts angeflachten und firstförmig ausgebildeten Fahne 44 heben einander gegenüberliegende Wandflächen 46, die auf eine Kante 48 in zulaufen. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser des selbstschneidenden Gewindes über die Spitzen 0, 75 mm. Demnach ist da« Maß X' in Fig. 3 des selbstschneidenden Gewindes 38 über die Spitzen größer als das Maß X des Durchmessers des vorgebohrten Kanals 28.
  • Beim Einsetzen jeweils gleichartiger Anker 36 in die einzelnen KaoLe gedient man sich eines verriegelungssicheren Hohlschlüssels 50.
  • @ r ist in den blig. 3 und 6 dargestellt. Er hat einen Körper 52 nen Rändelkopf 54. Am anderen Ende 56 hat der Körper 52 eine ~: -selöffnung 58, die zum Aufnehmen des freien Endes 42 des Ankers @@ @@essen und gestaltet ist. In der Offnung ist eine Einschnürung 6@ einen die sich der Kopf 42 des Ankers ankeilt.
  • Einsetzen in den Kanal 28 nimmt man den Anker 36 mittels des Hohl.
  • schlüssels 50 auf, indem man die Schlüsselöffnung 58 über den Kopf 42 schiebt, bis er in der Einschnürung 60 anschlägt. Mit einem leichten Druck wird die kegelförmige Spitze 40 in einen der Kanäle 28 eingeführt udd dann der Schlüssel im Uhrzeigersinn (Pfeilrichtung 62) gedreht, bis ein Widerstand fühlbar wird, der anzeigt, daß der Grund de Kanals erreicht ist. Da der Durchmesser X' größer ist als der Durchmesser X schneidet sich das Gewinde 38 des Ankers in das Zahnbein 14 ein. Die Anker, die gänzlich in den Kanal eingeführt sind, ragen mit r-ema Kopf 42 über die Fläche 24 der Höhlung hinaus(Fig. 3) und der es; es Ankers ist fest in dem Zahnbein verankert. Wenn dies wünsche wert ist, wird der überragende Kopf des Ankers abgebogen und sorgt dann für eine zusätzliche formschlüssige Verbindung der Aufbaufüllung -, ann man den Kopf des Ankers hierdurch in seine beste Stellung rgen. Dann wird die Aufbaufüllung 26 auf die Außenfläche 24 der llung aufgebaut, wozu jeder brauchbare Werkstoff verwendet werden mO Brauchbar sind unter anderem Goldfolie, Silber-Amalgam oder bsthärtender Kunststoff. In allen Fällen wird die Aufbaufüllung @ den herausragenden Köpfen 42 der Anker gehalten. Das Festhalten sorgen und sichern die nach au@en mit flügeln versehenen, abgeschten und firstartig ausgestalteten Bahnen 44 und durch das Abgen wird der Zusammenhalt noch verbessert. Dazu kommt toch die @äsion des Materials der Aufbaufüllung an der Oberfläche 24 des hnbeines. Die fest in das Zahnbein 14 eingeschraubten Anker haltenmit die Aufbaufüllung in ihrer Stellung und verstärken die Sicherit ihrer Haftung an der Fläche 24. Eine weitere Unterstützung der ftung besteht in der nicht parallelen Anordnung der Anker 36 zunander.

Claims (7)

P&tentnsprüche:
1. Stütz- und Halteelement aus Metall für die Aufbaufüllung eines def-ekten Zahnes, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Ausbildung eines an sich bekannten Stiftes als Anker (36) mit selbstschneidendem Gewinde (38) am wurzelseitigen Ende.
2. Stütz- und Halteelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das wurzelseitige Ende eine Eegelspitze (40) hat0 3.
Stütz- und Halteelement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -E e n n z e i c h n e t, daß das aufbauseitige Ende (42) des Ankers zu einer Fahne mit zwei Flügeln (44) abgeflacht ist.
Stütz- und Halteelement nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -- n n z e i c h n e t, daß die Seitenflächen (46) des abgeflachten @ @ (42) firstartig aufeinanderzu laufen.
5. Stütz- und Halteelement nach den Ansprüchen 3 und 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fahne mit den Flügeln (44) und den firstartig zulaufenden Seitenwänden (46) zum Auf stecken eines Hohlschlüssels (50) beispielsweise eines Rohres mit flachge quetschtem Ende (56) bemessen ist.
6. Stütz- und Halteelement nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Anker (36) aus einem oiegsamen Werkstoff besteht.
7. Stütz- und Halteelement nach den Ansprüchen 1 bis 6, d ad u r c h g e k e n n z e i O h n e t, daß der Anker (36) nach Länge und nach Außendurchmesser des Gewindes so dimensioniert ist, daß deren mehrere in den gleichen Zahn (14) selbatsohneidend einschraubbar sind.
DE19691900712 1969-01-08 1969-01-08 Stuetz- und Halteelement fuer die Aufbaufuellung eines defekten Zahnes Pending DE1900712A1 (de)

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DE (1) DE1900712A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142293A (en) * 1976-03-03 1979-03-06 Jacques Tieche Anchoring screw for dental fillings
FR2523838A1 (fr) * 1982-03-23 1983-09-30 Tecalliage Tenon filete pour l'ancrage canalaire du materiau de reconstitution d'une dent

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4142293A (en) * 1976-03-03 1979-03-06 Jacques Tieche Anchoring screw for dental fillings
FR2523838A1 (fr) * 1982-03-23 1983-09-30 Tecalliage Tenon filete pour l'ancrage canalaire du materiau de reconstitution d'une dent

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