DE1900454A1 - Hoechstvakuumkammer - Google Patents

Hoechstvakuumkammer

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DE1900454A1
DE1900454A1 DE19691900454 DE1900454A DE1900454A1 DE 1900454 A1 DE1900454 A1 DE 1900454A1 DE 19691900454 DE19691900454 DE 19691900454 DE 1900454 A DE1900454 A DE 1900454A DE 1900454 A1 DE1900454 A1 DE 1900454A1
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DE
Germany
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housing
vacuum chamber
maximum vacuum
cuff
chamber according
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DE19691900454
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Alain Houyvet
Pierre Noe
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Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Original Assignee
Commissariat a lEnergie Atomique CEA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/56Apparatus specially adapted for continuous coating; Arrangements for maintaining the vacuum, e.g. vacuum locks
    • C23C14/564Means for minimising impurities in the coating chamber such as dust, moisture, residual gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D8/00Cold traps; Cold baffles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B37/00Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00
    • F04B37/06Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for evacuating by thermal means
    • F04B37/08Pumps having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B35/00 for evacuating by thermal means by condensing or freezing, e.g. cryogenic pumps

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Description

  • Höchstvakuumkammer in Die Erfindung betrifft eine Vakuumkammer,/deren Innenraum ein liöchstvakuum erzeugt werden soll, das insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, dazu dient, um in dieser Kammer Metallschichten auf einem Träger durch Vakuumaufdampfung zu erzeugen.
  • Bekanntlich lassen sich sehr niedrige Drücke im Inneren einer Höchstvakuumkammer nur erzeugen, wenn die Wand dieser Kaiser oder die darin enthaltenen Gegenstände vollkommen entgast sind0 Außerdem setzt bekanntl-ich Jedes Material bei der Verdampfung bei hoher Temperatur im Vakuum erhebliche Gasmengen frei. die man fortlaufend beseitigen muß, um den Druck auf seine Anfangswert zu halten. Schließlich muß man bekanntlich zur Erzeugung eines Höchstvakuums im Inneren einer solchen Kammer unbedingt sehr erhebliche Pumgeschwindigkeiten anwenden, welche Tausende von Litern pro Sekunde erreichen kennen.
  • Um solche Pumgeschwindigkeiten zu erhaltietl, kann man verschiedene Typen von Sekundärpumpen benutzen, wozu insbesondere die Öldampfvakuumpumpen, Ionisationspumpen und vor allem die Kryo-Pumpen, meist Kältefallen genannt, insbesondere eolche mit flüssigem Helium, gehören, die am besten geeignet sind, um gleichzeitig sehr niedrige Drücke und sehr hohe Pumpleistungen bei einem annehmbaren Raumbedarf und Preis zu liefern. Im Fall des letztgenannten Pumpentyps ist es jedoch vorteilhaft, in der Kammer Einrichtungen vorzusehen, welche die Wiedererwärmung der Kältefalle verhindern, insbesondere, wenn der Gebrauch der Kammer ihre häufige Öffnung und damit Verbindung mt der Umgebungsluft erfordert, damit hierbei nicht unnütz Kälte verloren geht.
  • Die Erfindung bezweckt eine Höchstvakuumkammer, welche diese Forderung erfüllt, indem die mit der Höchstvakuumkammer verbundene Kryo-Pumpe oder Kältefalle bei jeder Offnung derEammer isoliert wird und die Pumpe außerdem so gestaltet ist, daßdie üblichen Abmessungen der Kammer nicht verändert werden, Zu diesem Zweck beeitzt die erfindungsgemäße Höchstvakuumkammer ein im ganzen zylindrisches Gehäuse, das von einer reifenförmigen Seitenwand und zwei parallelen Deckplatten gebildet wird, deren en eine kreisförmige Öffnung besitzt, über der eine abnehmbare, das Volumen der Kammer umgrenzende Glocke aufgesetzt ist, und diese Höchstvakuumkammer zeichnet sich aus durch eine längs der Achse der Kammer durch die Öffnung bewegliche zylindri sche Manschette von einer Höhe im wesentlichen gleich der Höhe des Gehäuses und mit Dichtungen an ihrer Außenfläche, die sich gegen an den Deckplatten erhaben ausgebildete Anschlagflächen drücken können, wodurch die Manschette mit dem Gehäuse eine geschlossene Ringkammer umgrenzt, eine im Inneren der Ringkammer angebrachte Kyro-Pumpe und Vorrichtungen zur Steuerung der Ver schiebung der Manschette bezüglich des Gehäuses.
  • Vorzugseise besatzt die Kyro-Pumpe einem äußeren Ringbehälter, der ein verflüssigtes Gas enthält und einen äußeren Wärmeschirw für einen ein anderes verflüssigtes Gas enthaltenden inneren Ringbehälter bildet. Vorteilhafterweise umgibt der äußere Behalter den inneren Behälter auf drei Seiten, während der innere Behälter an seiner zur Achse des Gehäuses gerichteten Außenfläche senkrecht zu der Achse verlaufende ebene kreisringförmige Platten trägt, welche als Kondensationsplatten wirken. Im übrigen und gemäß einem weiteren Merkmal ist der innere Behälter vom Mittelteil des Gehäuses durch einen gekühlten inneren Schirm isoliert, der eine Mehrzahl von Metallflügeln trägt, um die Strahlung in Richtung der Ringkammer abzuschirmen0 Schließlich besteht gemäß einem weiteren Merkmal die Vorrichtung zur Betätigung der zylindrischen Manschette aus mindestens einem iruckluftzylinder, dessen Kolbenbewegung auf eine durch die Deckplatten des Gehäuses durchreichende und mit der Manschette te fest verbundene Stange übertragen wird. Parallel zur Achse des Gehäuses verlaufende Stäbe wirken mit Rollen zusammen, die von mit der Manschette fest verbundenen Rollengabeln getragen werden, um die Manschette bei ihrer Verschiebungsbewegung bezüglich des Gehäuses zu führen.
  • Weitere Eigenschaften der erfindungsgemäßen Höchstvakuumknuiier ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer nur als Beie spiel angegebenen Ausführungsform mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung. Hierin zeigen: Fig. 1 einen schematischen-axialen Schnitt der Kammer, Fig, 2 und 3 zwei verschiedene Ausführungsformen einer Einzelheit eines der Teile der Kammer Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die insbesondere zur Erzeugung von Metallabscheidungen durch Vakuumaufdampfung eingerichtete Höchstvakuumkammer im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, das von einer reifenförmigen zylindrischen. Seitenwand 2 und zwei parallelen Deckplatten 3 und 4 gebildet wird, die unter Zwischenschaltung von Dichtungsringen 5 in geeigneter Weise auf den Enden der Seitenwand befestigt sind. Die obere Deckplatte 5 besitzt in ihrer Mitte eine Kreisöffnung 6, der gegenüber eine eben° falls zylindrische Manschette 7 angeordnet ist, die an ihren beiden Enden zwei kreisförmige Kragen 8 und 9 trägt, die jeweils mit Dichtungsringen 10 und 11 versehen sind. Die Höhe der Manschette 7 ist im wesentlichen gleich der Höhe der Seitenwand 2 gewählt, so daß diese Manschette, die mittels einer weiter unten beschriebenen Betätigungsvorrichtung längs der Achse des Gehäuses 1 verschoben werden kann, das Gehäuse innen abschließen kann, indem sie eine zweite ringförmige Seitenwand bildet und mit der Seitenwand 2 und den Deckplatten 3 und 4 eine die Achse des Gehäuses umgebende Ringkammer 12 begrenzt. Zu diesem Zweck können die Kragen 8 und 9 mit ihren Dichtungsringen 10 und 11 mit zwei in den Deckplatten 3 und 4 erhaben ausgebildeten Anschlägen 13 und 14 zusammenwirken, um die Abdichtung der Ringkammer 12 gegenüber dem Mittelteil des Gehäuses zu bewirken.
  • Im Inneren dieser Ringkammer 12 ist eine Kryo-Pumpe oder Kältefalle angebracht, die vorteilhafterweise aus einem äußeren ringförmigen Behälter 15 besteht, der durch eine durch die Deckplatte 3 geführte Doppelleitung 16 mit einem verflüssigten Gas, insbesondere flüssigem Stickstoff, gefällt werden kann, Dieser äußere Behälter 15 besitzt einen Mittelteil 17, der zur Außenseite des Gehäuses hin der Seitenwand 2 folgt, und zwei zu den Deckplatten 3 und 4 parallele Seitenteile 18 und 19, so daß der Außenbehälter auf drei Seiten einen Innenbehälter 20 und gibt, der seinerseits mit einem zweiten verflüssigten Gas, bei spielsweise flüssigem Helium, gefüllt ist. Der Außenbehälter 15 bildet so einen Wärmeschirm für den Innenbehälter 20, indem er ihn gegenüber der Äußenwand des Gehäuses 1 isoliert und Kälteverluste zur Umgebung hin verhindert9 Außerdem ist vorteilhafterweise eine dünne Metallabschirmung 21 zwischen dem Gehäuse und dem Außenbehälter angeordnet, um diesen vor direkter Strahlung der Wand des Gehäuses zu schützen, das sich außen bei der Umgebungstemperatur befindet, Der Innenbehälter 20 trägt auf seiner zur Achse des Gehäuses 1 gerichteten Außenfläche als tondensationsplatten ebene kreisringförmige Platten 22. Außerdem kann dieser Innenbehälter vom Innenbereich des Gehäuses 1 mittels einer zweiten Abschirmung 49 thermisch isoliert sein, die zwischen den Seitenteilen 18 und 19 des Außenbehälters 15 be festigt ist und von einer Anordnung ebener Metaliflügel gebil det wird, von der die Fig. 2 und 3 zwei besondere Profile zeigen0 Im Fall der Fig. 2 besitzen diese ebenen Flügel 23 eine verhältnismäßig große Wärmedurchlässigkeit während im Fall der Fig.3 die Flügel 24 pfeilförmig gestaltet sind, wodurch sie undurchlässiger sind, Jedoch entsprechend die Pumpgeschwandigkeit verringern.
  • Zur Ausstattung der Höchstvakuumkammer gehören schließlich noch zwischen den Deckplatten 3 und 4 des Gehäuses 1 angeordnete Stützstäbe 25, welche insbesondere die Ubertragung der Kräfte ermöglichen, die infolge des Atmosphärendrucks auf die beiden Deckplatten ausgeübt werden, wenn das Innere der Vakuumkammer evakuiert wird, um eo eine Verformung oder ein Zusammendrücken der Ringkammer 12 unter diesen Bedingungen zu verhindern. Die Vakuumkammer wird im übrigen nach außen hin durch eine Glocke 26 begrenzt, die einen Fuß 27 besitzt, der mit einem Dichtungs. ring 28 versehen ist, der sich in eine in der Deckplatte 3 ausgebildete Nut 29 einlegt0 Diese Glocke, die in Fig. 1 teilweise gezeigt ist, überdeckt vollständig die Kreisöffnung 6 der Manschette 70 Die zweite Deckplatte 4 ist durch Schrauben 30 mit einer Halteplatte 31 fest verbunden, die eine Öffnung 32 für eine Betätigungsstange 33 besitzt, die an einem ihrer Enden mit einer Befestigungsvorrichtung 34 zur Befestigung an der Man. schette 7 versehen ist. Der durch die Öffnung 92 in den Bereich außerhalb der Kammer reichende Teil der Betätigungsstange 33 besitzt eine Verdickung, die einen Kolben 50 bildet und im Inneren einer Hülse 35 angeordnet ist, die unter Zwischenschaltung eines Dichtungsrings 36 unten an der Halteplatte 31 befestigt ist, Der Kolben 50 trägt außerdem an seiner Oberseite einen Dichtungsring 51, um den Innenraum der Hülse 35 von der Vakuumkammer abzuschließen, wenn die Manschette 7 sich in der oberen Stellung befindet Vorteilhafterweise ist außer dem Kolben 50 noch ein zweiter Kolben 37 vorgesehen, wobei beide Kolben mit Ringdichtungen 38 versehen sind, um den Innenraum der Vakuumkammer von der Außenatmosphäre zu isolieren, weiche Zutritt zum anderen Ende der Hülse 35 hat. Jenseits der Kolben 50 und 37 ist die Betätigungsstange 33 an einer Platte S9 festgekeilt, die mit Schrauben 40 an den Stangen 41 und 42 zweier Druckluftzylinder 43 und 44 befestigt ist, die ihrerseits unten an der Halteplatte 31 befestigt sind und bei ihrer synchron erfolgenden Betätigung die Verschiebung der Manschette 7 längs der Achse des Gehäuses 1 bewirkens Bei ihrer Verschiebung wird die Manschette durch Stäbe 45 geführt, die zwischen der Halteplatte 31 und einer oberen Platte 46 befestigt sind und durch die Deckplatten 3 und 4 hindurchreichenO Diese Stäbe wirken mit Rollen 47 zusammen, die von Rollengabeln 48 getragen sind, die an der Innenfläche der Manschette 7 befestigt sind.
  • Die Arbeitsweise der oben beechriebenen Höchstvakuumkammer ergibt sich ohne weiteres: 3e normalem Gebrauch stellt man zunächst in der Kammer mittels einer üblichen Pumpgruppe, beispielsweise einer Primärpumpe, die mit einer sekundären Diffusionspumpe gekoppelt ist, das Vakuum her, worauf die Manschette angehoben und der Druck durch die tryo-Pumps oder Kältefalle, welche von den Behältern 15 und 20 und insbesondere den Kondensattonsplatten 22 des Innenbehälters 20 gebildet wird, in den Höchstvakuumbereich gesenkt und dort gehalten, wobei die Flügel 23 und 24 und die Abschirmung 21 das Auftreffen direkter Wärmestrahlung von eventuellen Heizquellen und der äußeren Umgebung auf die kalte Fläche der so aufgebauten Kältefalle verhindern.
  • Die Manschette 7 befindet sich also in der oberen Stellung, und die Glocke 26 drückt dicht gegen die Deckplatte 3.
  • Wenn man aus irgendeinem Grund Zugang zum Inneren der Kammer haben möchte, indem die Glocke abgehoben wird, wird zuvor die die Kältefalle enthaltende Ringkammer 12 dicht abgeschlossen, zu um die Abgabe von Kälte/begrenzen und Einsparungen zu erzielen, indem die unnütze Erwärmung dieser Kältefalle durch die Außenatmosphäre vermiden wird, Zu diesem Zweck werden die Drucklufte zylinder 43 und 44 in der Weise betätigt, daß die Betätigungsstange 33 und damit die Manschette 7 gesenkt wird, bis letztere in ihrer unteren Stellung mit ihren Dichtungsringen 10 und 11 in Andruck gegen die Anschläge 13 und 14 der Deckplatten 3 und 4 kommt, wodurch die Kammer 12 völlig abgeschlossen wirde Von diesem Zeitpunkt an kann der Druck in der Vakuumkammer allmählich erhöht werden, bis man die Glocke 26 abnehmen kann0 Nachdem die nötigen Handgriffe in der Kammer ausgeführt worden sind, wird die Glocke wieder aufgesetzt und der Druck durch die Pumpgruppe erneut soweit verringert bis die Kyro-Pumpe wirksam arbeiten kann Zu diesem Zeitpunkt wird die Manschette 7 in umgekehrter Richtung wie zuvor verschoben, um die Kammer 12 zu öffnen und den normalen Betriebsdruck (das Höchstvakuum) zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäße Höchstvakuumkammer bietet verschiedene Vorteile, insbesondere den, daß die Bauweise der Pumpe die Beibehaltung der üblichen Abmessungender Kammer gestattet, dabei Jedoch eine erhebliche Oberfläche bietet, von der ihre Leistungs fähigkeit in erster Linie abhängt. Die Abmessungen des Gehäuses sind tatsächlich keineswegs kritisch, die Pumpe ist in der eigentlichen Kammer eingebaut und bewirkt durch ihre Platten die sofortige Kondensation der zu beseitigenden Gase. Außerdem ermöglicht die gewählte Bauweise, die um die Achse der Höchstvakuumkammer drehsymmetrisch ist, die einfache Anordnung einer Mittelöffnung von großen Abmessungen0 Ein weiterer hervorzuhebender Vorteil ergibt sich aus der besonderen Anordnung der Druckluftzylinder zur Betätigung der Verschiebung der Manschette bezüglich des Gehäuses, wodurch das Innere der Kammer voineigentlichen Steerungsteil vollständig isoliert ist, indem die dichte Führung der mit der Manschette verbundenen Betätigungestange in einer außerhalb der Kammer gelegenen Hülse Jede Entgasung von Teilen dieser Betätigungsvorrichtung selbst vermeidet, Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das besonders beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch Abwandlungen. Insbesondere kann die angegebene Höchst vakuumkammer nicht nur bei der Herstellung von Netallabsoheiduna gen durch Vakuumaufdampfung mit Vorteil verwendet werden, sondern sie kann selbstverständlich auch andere Verwendungen finden, wo immer man eine Höchstvakuumkammer zur Verfügung haben möchte, welche die Durchführung von Verfahrensmaßnahmen im Vakuum in einer begrenzten Zeit ermöglicht, dennoch aber häufiges Öffnen oder selbst häufige Druckanstiege zuläßt.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1.) Höchstvakuumkammer mit einem im allgemeinen zylindrischen Gehäuse, das von einer reifenförmigen Seitenwand und zwei parallelen Deckplatten gebildet wird, von denen eine eine Kreisöffnung besitzt, über die eine abnehmbare, das Volumen der Höchstvakuumkammer begrenzende Glocke gestülpt ist, gekennzeichnet durch eine längs der Achsddes Gehäuses durch die kreisförmige Öffnung bewegliche zylindrische Manschette von einer Höhe im wesentlichen gleich der des Gehäuses, die an ihrer Außenfläche Dichtungsringe trägt, welche sich gegen an den Deckplatten des Gehäuses vorgesehene erhabene Anschläge andrücken können, so daß die Manschette eine ge schlossene Ringkammer begrenzt, eine im Inneren der Ringkammer befestigte Kyro-Pumpe und eine Vorrichtung zur Betätigung der Verschiebung der Manschette bezüglich des Gehäuses.
    2.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kyro-Pumpe einen äußeren Ringbehälter besitzt, der ein verflüssigtes Gas enthält und einen äußeren Wärmeschirm für einen ein anderes verflüssigtes Gas enthaltenden inneren Ringo behälter bildet.
    3.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter den Innenbehälter auf drei Seiten umgibt und der Innenbehälter Qn seiner zur Achse des Gehäuses hin gerichteten Außenfläche senkrecht zur Achse gerichtete ebene kreis. ringförmige Platten als Kondensationsplatten trägt.
    4.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 2 und 3, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß der Innenbehälter vom Mittelteil des Gehäuses durch eine gekühlte innere Abschirmung isoliert iat, die eine Mehrzahl von Metallflügeln besitzt, welche die Strahlung in Richtung der Ringkammer abfangen 5.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flügel eben sind.
    6.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Flügel ein pfeilförmiges Profil besitzen.
    7.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die sylindrisehe Manschette aus mindestens einem Druckluftzylinder besteht, dessen Bewegung auf eine Betätigungsstange ütertragen wird, die durch die Deckplatten des Gehäuses hindurchraicht und mit der Manschette fest verbunden ist.
    8.) Höchstvakuumkammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange außerhalb des Gehäuses mindestens eine Verdickung besitzt, die einen Kolben bildet, der sich dicht im Inneren einer feststehenden Hülse verschiebt, und die Betätigungsatange an ihrem Ende mit einer Platte fest verbunden ist, die mit zwei synchron betätigten Druckluftzylindern zusammenwirkt.
    9v) Höchstvakuumkammer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet. daß zur Achse des Gehäuses parallele Stäbe mit Rollen zusammenwirken, die von mit der Manschette fest verbundenen Rollengabeln getragen werden, um die PUhrung der Manschette bei ihrer Verschiebungsbewegung bezüglich des Gehäuses su bewirken.
DE19691900454 1968-01-05 1969-01-04 Hoechstvakuumkammer Pending DE1900454A1 (de)

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