DE10114912A1 - Ventil für Vakuumbeschichtungsanlagen - Google Patents
Ventil für VakuumbeschichtungsanlagenInfo
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- F16K3/182—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members by means of toggle links
Abstract
Der Erfindung, die ein Ventil für eine Vakuumbeschichtungsanlage mit einer Prozesskammer, die mit einer ersten und einer zweiten Sektion verbunden ist, die über eine Durchführungsöffnung miteinander verbunden sind, betrifft, das zwischen einem ersten Kammeranschlussflansch der ersten Sektion und einem zweiten Kammeranschlussflansch der zweiten Sektion angeordnet ist, wobei das Ventil einen Ventilteller aufweist, der die Durchführungsöffnung verschließbar und die Sektionen vakuumdicht voneinander trennbar ausgeführt ist, liegt die Aufgabe zugrunde, ein zwischen zwei feststehenden Sektionen einer längserstreckten Vakuumbeschichtungsanlage leicht montierbares und demontierbares Ventil anzugeben, das Längenänderungen der Vakuumbeschichtungsanlage ausgleicht. Dies wird dadurch gelöst, dass das Ventil als Schieberventil ausgeführt ist und zwischen dem ersten und dem zweiten Kammeranschlussflansch mittels flexibler Dichtungen schwimmend gelagert ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Vakuumbeschicht
ungsanlage mit einer Prozesskammer, die mit einer ersten und
einer zweiten Sektion versehen ist, die über eine Durchgangs
öffnung miteinander verbunden sind. Das Ventil ist zwischen
einem ersten Kammeranschlussflansch der ersten Sektion und
einem zweiten Kammeranschlussflansch der zweiten Sektion an
geordnet. Dabei weist das Ventil einen Ventilteller auf, der
die Durchgangsöffnung verschließbar und die Sektionen vakuum
dicht voneinander trennbar ausgeführt ist.
Zum Zwecke der Oberflächenbeschichtung plattenförmiger Sub
strate, wie beispielsweise von Glasplatten, werden Vakuumbe
schichtungsanlagen vorgesehen, die eine große Längserstreckung
aufweisen, da deren Prozesskammer im Durchlaufprinzip einen
langen Beschichtungsvorgang erlauben muss. Eine derartige
Vakuumbeschichtungsanlage ist beispielsweise in der deutschen
Patentanmeldung 100 04 786.6 beschrieben.
Zweckmäßigerweise ist die Prozesskammer in mehrere Sektionen
unterteilt. Von diesen Sektionen ist jeweils eine Anzahl von
Sektionen durch ein Ventil voneinander getrennt. Damit wird es
möglich, dass bei Störungen nur abschnittsweise die Sektionen
entlüftet werden müssen, die von der Störung betroffen und
nicht die ganze Anlage.
Derartige Vakuumbeschichtungsanlagen unterliegen durch äußere
Einflüsse oder prozessbedingt thermischen Schwankungen, die
sich folglich in Längenänderungen der Anlage bemerkbar machen.
Diese Längenänderung stellt sich dann als problematisch dar,
wenn die längserstreckten Vakuumanlagen parallel eingesetzt
werden und die parallel eingesetzten Vakuumanlagen quer ver
koppelt sind. Hierbei kommt es nämlich darauf an, dass die
Anlagenteile insbesondere an den Koppelstellen eindeutig fi
xiert sind. Demzufolge müssen temperaturbedingte Längenände
rungen in den Vakummbeschichtungsanlagen zwischen den Koppel
stellen aufgefangen werden. Dies kann zweckmäßigerweise nur an
den Stellen realisiert werden, an denen die Ventile einge
bracht sind.
In den längserstreckten Vakuumbeschichtungsanlagen besteht
darüberhinaus die Forderung, eine Durchbiegung des plattenför
migen Substrats über eine gewisse Toleranzgrenze hinaus zu
vermeiden. Aus diesem Grunde dürfen Rollen, die dem Abstützen
und dem Transport des plattenförmigen Substrats dienen, einen
bestimmten Abstand nicht überschreiten. Folglich ist die erste
Sektion und die zweite Sektion, die der Trennung innerhalb der
Vakuumbeschichtungsanlage dienen sollen, nur mit einem gerin
gen Abstand voneinander fest montiert. Es steht daher für den
Einsatz eines Ventiles zwischen den beiden Sektionen nur ein
schmaler Raum zur Verfügung.
Als Ventile werden bei Vakuumbeschichtungsanlagen üblicher
weise Klappenventile oder Schieberventile eingesetzt. Der
Nachteil von Klappenventilen besteht bei diesem Einsatzzweck
darin, dass diese eine relativ große Baugröße einnehmen, die
den schmalen Raum, der zwischen der ersten und der zweiten
Sektion zur Verfügung steht, entgegensteht. Übliche Schieber
ventile bieten den Nachteil, dass sie die bei dem oben dar
gestellten Einsatzzweck erforderlichen Längsänderungen nicht
aufzunehmen vermögen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein zwischen
zwei feststehenden Sektionen einer längserstreckten Vakuumbeschichtungsanlage
leicht montierbares und demontierbares Ven
til anzugeben, das Längenänderungen der Vakuumbeschichtungs
anlage ausgleicht.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Ventil als Schieber
ventil ausgeführt und zwischen dem ersten und dem zweiten
Kammeranschlussflansch mittels flexibler Dichtungen schwimmend
gelagert ist.
Der Einsatz eines Schieberventils kommt dabei dem geringen
Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Kammeranschluss
flansch entgegen. Ermöglicht wird der Einsatz eines Schieber
ventils dadurch, dass durch die schwimmende Lagerung einer
seits ein einfaches Einschieben des Ventils ermöglicht wird
und andererseits der notwendige Längenausgleich realisiert
wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, dass das Ventil einen Ventilgehäuserahmen in Form
eines geschlossenen Rahmens aufweist. Dieser Ventilgehäuserah
men zeigt eine erste und zweite Gehäuserahmenseite, eine Ge
häuserahmenaußenseite und ein von dem Gehäuserahmen umgebenen
Gehäuserahmeninneres. In dem Gehäuserahmeninneren ist der
Ventilteller und eine den Ventilteller verstellbare Stellein
richtung angeordnet. Zwischen der Gehäuserahmenaußenseite und
dem Gehäuserahmeninneren ist auf der ersten Gehäuserahmenseite
eine erste Dichtung umlaufend angeordnet. Diese ragt aus der
Fläche der ersten Gehäuserahmenseite heraus und liegt an dem
ersten Kammeranschlussflansch dichtend an. In gleicher Weise
ist zwischen der Gehäuserahmenaußenseite und dem Gehäuserah
meninneren auf der zweiten Gehäuserahmenseite eine zweite
Dichtung umlaufend angeordnet, die aus der Fläche der zweiten
Gehäuserahmenseite herausragt und die an dem zweiten Kammer
anschlussflansch dichtend anliegt.
Durch diese Ausführungsform ist es möglich, dass das Ventil
mittels des Ventilgehäuserahmens in den Abstand zwischen er
stem und zweiten Kammeranschlussflansch eingeschoben werden
kann. In dem Gehäuserahmeninneren kann sich dann der Ventil
teller zum Schließen der Durchführungsöffnung frei bewegen.
Alternativ dazu ist zum Zwecke der Erhöhung der Dichtwirkung
der Anpassung an die Breite zwischen dem ersten und dem zwei
ten Kammeranschlussflansch ein erster Ventilrahmen vorgesehen,
der die Durchführungsöffnung umgibt und an dem ersten Kammer
anschlussflansch dicht befestigt ist. Ebenso ist ein zweiter
Ventilrahmen vorgesehen, der die Durchführungsöffnung umgibt
und der an dem Kammeranschlussflansch befestigt ist. Das Ven
til ist nunmehr in gleicher Weise wie die erste Ausgestaltung
ausgeführt, mit dem Unterschied, dass sich die erste Dichtung
an Stelle an den ersten Kammeranschlussflansch an den ersten
Ventilrahmen dichtend anlegt und dass sich die zweite Dichtung
an Stelle an den zweiten Kammeranschlussflansch an den zweiten
Ventilrahmen dichtend anlegt.
Der Einsatz des ersten und des zweiten Ventilrahmens dient der
vorteilhaften mechanischen Verstärkung des ersten und des
zweiten Kammeranschlussflansches, da auf diesen Kammeran
schlussflanschen für den Fall, dass eine der beiden Sektionen
belüftet ist und die jeweils andere Sektion unter Vakuum
steht, volle atmosphärische Druck auf den Kammeranschluss
flansch der geöffneten Sektion liegt, was zu einer Deformation
führen kann.
In einer weiteren Ausgestaltung beider Ausführungsformen ist
vorgesehen, dass die erste und die zweite Dichtung jeweils als
Lippendichtungen ausgeführt sind, deren Dichtlippen zur Gehäu
serahmenaußenseite gerichtet sind. Dies hat den Vorteil, dass
bei geöffnetem Ventil, bei dem das Ventil mit Vakuum beauf
schlagt ist, der atmosphärische Luftdruck die Dichtlippen in
die Kammeranschlussflansche oder an die Ventilrahmen andrückt
und somit die Dichtwirkung erhöht.
In einer Ausführungsform der Lösung mit dem Einsatz von Ven
tilrahmen ist vorgesehen, dass auf der dem ersten Kammeran
schlussflansch zugewandten Seite des ersten Ventilrahmens eine
die Durchführungsöffnung umlaufende Dichtung angeordnet ist.
Diese drückt an den ersten Kammeranschlussflansch und dichtet
somit den Zwischenraum zwischen ersten Kammeranschlussflansch
und ersten Ventilrahmen nach außen ab. In gleicher Weise ist
auf der dem zweiten Kammeranschlussflansch zugewandten Seite
des zweiten Ventilrahmens eine die Durchführungsöffnung um
laufende Dichtung angeordnet, die an den zweiten Kammeran
schlussflansch drückt und somit den Zwischenraum zwischen dem
zweiten Ventilrahmen und dem zweiten Kammeranschlussflansch
nach außen abdichtet.
Das erfindungsgemäße Ventil ist weiterhin dadurch ausgebildet,
dass in dem Ventilgehäuserahmen zwischen der Gehäuserahmen
außenseite und dem Gehäuserahmeninneren eine Öffnung vorgese
hen ist, durch die eine Betätigungsstange hindurchgeführt ist.
Diese Betätigungsstange weist auf ihrer im Gehäusrahmeninneren
liegenden Seite eine Verbindung zu dem Ventilteller auf, der
in Richtung der Längserstreckung der Betätigungsstange be
weglich ist. Durch diese Betätigungsstange ist somit der Ven
tilteller von außen bequem zu betätigen.
Dies kann weiterhin dadurch ausgebildet werden, dass der Ven
tilteller in einen ersten Ventilteilteller und einen zweiten
Ventilteilteller geteilt ist. An den ersten Ventilteilteller
greift ein Hebelarm eines ersten Kniehebels und an den zweiten
Ventilteilteller ein Hebelarm eines zweiten Kniehebels an. Die
jeweils anderen Hebelarme des ersten und des zweiten Kniehe
bels sind mit der Betätigungsstange verbunden. In der Ver
schlussstellung des Ventiltellers ist ein Anschlag für den
ersten und den zweiten Ventilteilteller angeordnet.
Die Wirkung ist darin zu sehen, dass beim beabsichtigten Ver
schließen des Ventils die beiden Ventilteilteller durch die
Betätigungsstange vor die Durchführungsöffnung geschoben wer
den. In dieser Position schlagen sie an den Anschlag an, kön
nen also nicht weiter geschoben werden. Jetzt entfalten die
Kniehebel ihre Wirkung, in dem sie jeweils den ersten und den
zweiten Ventilteilteller gegen die Durchführungsöffnung jeweils
auf der Seite der ersten und der zweiten Sektion drüc
ken.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Anschlag durch den Ventilgehäuserahmen gebildet ist.
Dabei ist das Gehäuserahmeninnere so gestaltet, dass die Bewe
gung des Ventiltellers in Richtung zur Durchführungsöffnung so
limitiert ist, dass die beiden Ventilteilteller an die zum
Gehäuserahmeninneren weisenden Seite des Gehäuserahmens an
stoßen, wodurch die Kniehebelwirkung ausgelöst wird.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt
einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Ventil zwischen
einer ersten und einer zweiten Sektion.
Wie in der Zeichnung dargestellt, ist eine erste Sektion 1 mit
einem ersten Kammeranschlussflansch 2 abgeschlossen. In glei
cher Weise ist eine zweite Sektion 3 mit einem zweiten Kammer
anschlussflansch 4 abgeschlossen. In dem ersten und dem zwei
ten Kammeranschlussflansch ist eine durchgängige Durchführ
ungsöffnung 5 eingebracht.
An dem ersten Kammeranschlussflansch 2 ist auf seiner zum
zweiten Kammeranschlussflansch 4 weisenden Seite ein erster
Ventilrahmen 6 aufgebracht. Dieser erste Ventilrahmen 6 weist
im Bereich der Durchführungsöffnung 5 eine erste Öffnung 7
auf. Damit umgibt der erste Ventilrahmen 6 die Durchführungs
öffnung 5. Zur Abdichtung des ersten Ventilrahmens 6 gegenüber
dem ersten Kammeranschlussflansch 2 ist eine Dichtung 8 vor
gesehen, die als umlaufende Ringdichtung ausgeführt ist.
In gleicher Weise ist an dem zweiten Kammeranschlussflansch 4
ein zweiter Ventilrahmen 9 aufgebracht. Dieser zweite Ventil
rahmen 9 ist gleichfalls mit einer Dichtung 8 gegenüber dem
zweiten Kammeranschlussflansch 4 abgedichtet. Ebenso enthält
er im Bereich der Durchführungsöffnung 5 eine zweite Öffnung
10.
Zwischen den ersten Ventilrahmen 6 und den zweiten Ventilrah
men 9 ist ein Ventilgehäuserahmen 11 eingebracht. Dieser Ven
tilgehäuserahmen 11 weist eine Gehäuserahmenaußenseite 12,
eine erste Gehäuserahmenseite 13 und eine zweite Gehäuserah
menseite 14 auf. Auf der ersten Gehäuserahmenseite ist eine
erste Lippendichtung 15 in den Ventilgehäuserahmen 11 einge
bracht. Die erste Lippendichtung 15 dichtet den Ventilgehäuse
rahmen 11 gegen den ersten Ventilrahmen ab. Auf der zweiten
Gehäuserahmenseite 14 ist eine zweite Lippendichtung 16 in den
Ventilgehäuserahmen 11 eingebracht. Diese zweite Lippendich
tung 16 dichtet den Ventilgehäuserahmen 11 gegenüber dem zwei
ten Ventilrahmen 9 ab. Von dem Ventilgehäuserahmen 11 wird ein
Gehäuserahmeninneres 17 umschlossen. In diesem Gehäuserahmen
inneren 17 ist ein Ventilteller, der aus einem ersten Ventil
teilteller 18 und einem zweiten Ventilteilteller 19 besteht,
beweglich angeordnet. Zur Ansteuerung der Ventilteilteller 18;
19 dient eine Betätigungsstange 20. Diese Betätigungsstange 20
ist durch eine Öffnung in dem Ventilgehäuserahmen 11 nach
außen geführt. An seinem Ende in dem Gehäuserahmeninneren 17
ist ein erster Kniehebel 21 und ein zweiter Kniehebel 22 ange
lenkt. Auf der anderen Seite sind die Kniehebel 21 und 22
jeweils an dem ersten Ventilteilteller 18 oder dem zweiten
Ventilteilteller 19 angelenkt.
Für die beiden Ventilteilteller 18 und 19 dient der Ventil
gehäuserahmen 11 in der Verschlussstellung, dass heißt wenn
die beiden Ventilteilteller 18 und 19 in der Höhe der ersten
Öffnung 7 und der zweiten Öffnung 10 stehen, als Anschlag für
die beiden Ventilteilteller 18 und 19. Wird bei Erreichen des
Anschlages die Betätigungsstange 20 weiterbewegt, so drücken
die beiden Kniehebel 21 und 22 die beiden Ventilteilteller 18
und 19 jeweils an den ersten Ventilrahmen 16 bzw. den zweiten
Ventilrahmen 9 und verschließen dabei die erste Öffnung 7 und
die zweite Öffnung 10. Damit ist die erste Sektion von der
zweiten Sektion vakuumdicht getrennt und jeweils eine der
beiden Sektionen kann belüftet werden.
Längenänderungen der Vakuumbeschichtungsanlage werden sich als
eine Abstandsveränderung zwischen dem ersten Kammeranschluss
flansch 2 und dem zweiten Kammeranschlussflansch 4 bemerkbar
machen. Diese Abstandsänderungen werden durch die erste Lip
pendichtung 15 und die zweite Lippendichtung 16 ausgeglichen.
Im übrigen sind deren Dichtlippen in Richtung zur Gehäuserah
menaußenseite 12 gebogen, so dass der äußere Luftdruck die
Dichtlippen zusätzlich an den ersten Ventilrahmen 6 bzw. den
zweiten Ventilrahmen 9 drückt, wenn das Gehäuserahmeninnere 17
mit Vakuum beaufschlagt ist, im wesentlichen dann, wenn der
erste Ventilteilteller 16 von der ersten Öffnung 7 und der
zweite Ventilteilteller 19 von der zweiten Öffnung 10 abge
hoben sind, was durch ein Herausziehen der Betätigungsstange
20 geschieht.
1
erste Sektion
2
erster Kammeranschlussflansch
3
zweite Sektion
4
zweiter Kammeranschlussflansch
5
Durchführungsöffnung
6
erster Ventilrahmen
7
erste Öffnung
8
Dichtung
9
zweiter Ventilrahmen
10
zweite Öffnung
11
Ventilgehäuserahmen
12
Gehäuserahmenaußenseite
13
erste Gehäuserahmenseite
14
zweite Gehäuserahmenseite
15
erste Lippendichtung
16
zweite Lippendichtung
17
Gehäuserahmeninneres
18
erster Ventilteilteller
19
zweiter Ventilteilteller
20
Betätigungsstange
21
erster Kniehebel
22
zweiter Kniehebel
Claims (8)
1. Ventil für eine Vakuumebeschichtungsanlage mit einer Pro
zesskammer, die mit einer ersten und einer zweiten Sektion
versehen ist, die über eine Durchführungsöffnung mitein
ander verbunden sind, das zwischen einem ersten Kammer
anschlussflansch der ersten Sektion und einem zweiten
Kammeranschlussflansch der zweiten Sektion angeordnet ist,
wobei das Ventil einen Ventilteller aufweist, der die
Durchführungsöffnung verschließbar und die Sektionen vaku
umdicht voneinander trennbar ausgeführt ist, da
durch gekennzeichnet, dass das Ventil
als Schieberventil ausgeführt ist, und zwischen dem ersten
(2) und dem zweiten Kammeranschlussflansch (4) mittels
flexibler Dichtungen (15; 16) schwimmend gelagert ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
dass das Ventil einen Ventilgehäuserahmen (11) in Form eines geschlossenen Rahmens mit einer ersten Gehäuse rahmenseite (13), einer zweiten Gehäuserahmenseite (14), einer Gehäuserahmenaußenseite (12) und einem von dem Gehäuserahmen umgebenen Gehäuserahmeninneren (17) aufweist, in dessen Gehäuserahmeninneren (17) der Ventilteller (18; 19) und eine den Ventilteller (18; 19) verstellbare Stelleinrichtung (20) angeordnet ist,
dass eine erste Dichtung (15) zwischen der Gehäuserah menaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der ersten Gehäuserahmenseite (13) umlaufend an geordnet ist, die aus der Fläche der ersten Gehäuse rahmenseite (13) herausragt und die an dem ersten Kammeranschlussflansch (2) dichtend anliegt, und
dass eine zweite Dichtung (16) zwischen der Gehäuse rahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der zweiten Gehäuserahmenseite (14) umlaufend angeordnet ist, die aus der Fläche der zweiten Gehäu serahmenseite (14) herausragt und die an dem zweiten Kammeranschlussflansch (4) dichtend anliegt.
dass das Ventil einen Ventilgehäuserahmen (11) in Form eines geschlossenen Rahmens mit einer ersten Gehäuse rahmenseite (13), einer zweiten Gehäuserahmenseite (14), einer Gehäuserahmenaußenseite (12) und einem von dem Gehäuserahmen umgebenen Gehäuserahmeninneren (17) aufweist, in dessen Gehäuserahmeninneren (17) der Ventilteller (18; 19) und eine den Ventilteller (18; 19) verstellbare Stelleinrichtung (20) angeordnet ist,
dass eine erste Dichtung (15) zwischen der Gehäuserah menaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der ersten Gehäuserahmenseite (13) umlaufend an geordnet ist, die aus der Fläche der ersten Gehäuse rahmenseite (13) herausragt und die an dem ersten Kammeranschlussflansch (2) dichtend anliegt, und
dass eine zweite Dichtung (16) zwischen der Gehäuse rahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der zweiten Gehäuserahmenseite (14) umlaufend angeordnet ist, die aus der Fläche der zweiten Gehäu serahmenseite (14) herausragt und die an dem zweiten Kammeranschlussflansch (4) dichtend anliegt.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
dass ein erster Ventilrahmen (6) vorgesehen ist, der die Durchführungsöffnung (5) umgibt und der an dem ersten Kammeranschlussflansch (2) dicht befestigt ist,
dass ein zweiter Ventilrahmen (9) vorgesehen ist, der die Durchführungsöffnung (5) umgibt und der an dem zweiten Kammeranschlussflansch (4) befestigt ist,
dass das Ventil einen Ventilgehäuserahmen (11) in Form eines geschlossenen Rahmens mit einer ersten Gehäuse rahmenseite (13), einer zweiten Gehäuserahmenseite (14), einer Gehäuserahmenaußenseite (12) und einem von dem Ventilgehäuserahmen (11) umgebenen Gehäuserahmen inneren (17) aufweist, in dessen Gehäuserahmeninneren (17) der Ventilteller (18; 19) und eine den Ventiltel ler (18; 19) verstellbare Stelleinrichtung (20) an geordnet ist,
dass eine erste Dichtung (15) zwischen der Gehäuserahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der ersten Gehäuserahmenseite (13) umlaufend an geordnet ist, die aus der Fläche der ersten Gehäuse rahmenseite (13) herausragt und die an dem ersten Ventilrahmen (6) dichtend anliegt, und
dass eine zweite Dichtung (16) zwischen der Gehäuse rahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der zweiten Gehäuserahmenseite (14) umlaufend angeordnet ist, die aus der Fläche der zweiten Gehäu serahmenseite (14) herausragt und die an dem zweiten Ventilrahmen (9) dichtend anliegt.
dass ein erster Ventilrahmen (6) vorgesehen ist, der die Durchführungsöffnung (5) umgibt und der an dem ersten Kammeranschlussflansch (2) dicht befestigt ist,
dass ein zweiter Ventilrahmen (9) vorgesehen ist, der die Durchführungsöffnung (5) umgibt und der an dem zweiten Kammeranschlussflansch (4) befestigt ist,
dass das Ventil einen Ventilgehäuserahmen (11) in Form eines geschlossenen Rahmens mit einer ersten Gehäuse rahmenseite (13), einer zweiten Gehäuserahmenseite (14), einer Gehäuserahmenaußenseite (12) und einem von dem Ventilgehäuserahmen (11) umgebenen Gehäuserahmen inneren (17) aufweist, in dessen Gehäuserahmeninneren (17) der Ventilteller (18; 19) und eine den Ventiltel ler (18; 19) verstellbare Stelleinrichtung (20) an geordnet ist,
dass eine erste Dichtung (15) zwischen der Gehäuserahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der ersten Gehäuserahmenseite (13) umlaufend an geordnet ist, die aus der Fläche der ersten Gehäuse rahmenseite (13) herausragt und die an dem ersten Ventilrahmen (6) dichtend anliegt, und
dass eine zweite Dichtung (16) zwischen der Gehäuse rahmenaußenseite (12) und dem Gehäuserahmeninneren (17) auf der zweiten Gehäuserahmenseite (14) umlaufend angeordnet ist, die aus der Fläche der zweiten Gehäu serahmenseite (14) herausragt und die an dem zweiten Ventilrahmen (9) dichtend anliegt.
4. Ventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die erste (15) und die zwei
te Dichtung (16) jeweils als Lippendichtungen ausgeführt
sind, deren Dichtlippen zur Gehäuserahmenaußenseite (12)
gerichtet sind.
5. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf der dem ersten Kammeranschluss
flansch (2) zugewandten Seite des ersten Ventilrahmens (6)
eine die Durchführungsöffnung (5) umlaufende Dichtung (8)
angeordnet ist, die an den ersten Kammeranschlussflansch
(2) drückt und dass auf der dem zweiten Kammeranschluss
flansch (4) zugewandten Seite des zweiten Ventilrahmens
(9) eine die Durchführungsöffnung (5) umlaufende Dichtung
(8) angeordnet ist, die an den zweiten Kammeranschluss
flansch (4) drückt.
6. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Ventilgehäuserah
men (11) zwischen der Gehäuserahmenaußenseite (12) und dem
Gehäuserahmeninneren (17) eine Öffnung vorgesehen ist,
durch die eine Betätigungstange (20) hindurchgeführt ist,
die auf Ihrer im Gehäuserahmeninneren (17) liegenden Seite
eine Verbindung zu dem Ventilteller (18; 19) aufweist, der
in Richtung der Längserstreckung der Betätigungsstange
(20) beweglich ist.
7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Ventilteller in einen ersten
Ventilteilteller (18) und einen zweiten Ventilteilteller
(19) geteilt ist, dass an den ersten Ventilteilteller (18)
ein Hebelarm eines ersten Kniehebels (21) und an den zwei
ten Ventilteilteller (19) ein Hebelarm eines zweiten Knie
hebels (22) angreift und dass die jeweils anderen Hebel
arme des ersten (21) und des zweiten Kniehebels (22) mit
er Betätigungsstange (20) verbunden sind, wobei in der
Verschlussstellung des Ventiltellers (18; 19) ein Anschlag
für den ersten (18) und den zweiten Ventilteilteller (19)
angeordnet ist.
8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Anschlag durch den Ventilgehäu
serahmen (11) gebildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114912 DE10114912A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Ventil für Vakuumbeschichtungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114912 DE10114912A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Ventil für Vakuumbeschichtungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114912A1 true DE10114912A1 (de) | 2002-10-24 |
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ID=7679157
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DE2001114912 Withdrawn DE10114912A1 (de) | 2001-03-26 | 2001-03-26 | Ventil für Vakuumbeschichtungsanlagen |
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---|---|
DE (1) | DE10114912A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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