DE1900346A1 - Pfropfcopolymerisat und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Pfropfcopolymerisat und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F285/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to preformed graft polymers
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER EGGERT,, DIPLOMCHEMIKER
5 KDLN-LINDENTHAL PETER-KINTGEN-STRASSE 2 1900346
Köln, den }. Januar I969
Eg/pz
Ugine Kuhlmann, Io rue du General-Foy, Paris 8e/Frankreioh
Gegenstand der französischen Patentschrift 1 526 148 und
der deutschen Patentanmeldung P 17 7oo 81.1 ist die Herstellung
von Pfropfcopolymeren, die durch Polymerisation von 25 bis 95 Teilen eines monomeren Gemisches aus im wesentlichen
einem oder mehreren vinylaromatischen Monomeren, wie Styrol und gegebenenfalls einem oder mehreren äthylenisch
ungesättigten Nitrilen, wie Acrylnitril, in Gegenwart von 5 bis 75 Teilen eines Elastomeren erhalten wurden, das im
wesentlichen aus einem Copolymeren mindestens eines Acrylesters eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und mindestens eines Cycloalkenylesters der
Formel
CH2 - £ - COO - CH2 , (1
besteht, worin R1 und R2 für ein Wasserstoffatom oder einen
Methylrest stehen.
Die erhaltenen Pfropfcopolymermassen können direkt als
Gussmassen verwendet werden oder mit Harzen auf Basis von Styrol^ α-Methylstyrol, Acrylnitril, Methacrylnitril,
Methylmethacrylat oder deren Copolymeren vermischt werden.
Im allge*
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meinen ist die Schlagfestigkeit der Pfropfcopolymer-en um
so höher, je größer der Anteil des Elastomeren in der Masse ist.
Die Pfropfreaktion wird radikalisch gemäß bekannten£olymerisationsverfahren
in Substanz, Suspension oder Emulsion durchgeführt. Meist wird die Emulsionspolymerisation wegen
ihres glatten Verlaufs und auch deshalb bevorzugt, weil sie
zu Polymeren-massen führt, die durch Injektion oder Extrusion zu Gußstücken mit besonders zufriedenstellender Oberfläche verarbeitet werden können. Um eine gute Schlagfestigkeit
beizubehalten ist es in diesem Fall erforderlich, einen Elastomeren-latex zu verwenden, der einerseits ein relativ
hohes Molekulargewicht und andererseits eine ausreichende Teilchengröße besitzt.
Diese beiden Bedingungen sind schwierig miteinander zu vereinbaren,
weil der Cycloalkenylester zu KettenUbertragungsreaktionen
Anlass gibt, welche das Molekulargewicht begrenzen. Eine andere Schwierigkeit besteht in der Tatsache,,daß
die Massen mit hohem Elastomerengehalt häufig eine geringe
Verträglichkeit besitzen, die sich durch Falten- oder Blasenbildung beim Biegen des Formstücks äußert.
Es wurde gefunden, daß es möglich ist, diese beiden Schwierigkeiten
zu überwinden, wenn man den Elastomeren-latex durch Polymerisation in zwei Stufen herstellt und während
dieser Herstellung geringe Mengen von Verbindungen mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen als Vernetzungsmittel
verwendet. Vorzugsweise werden als Vernetzungsmittel Divinylbenzol, Allylacrylat, Allylmethäcrylai;
Äthylenglykoldiacrylat und Äthylenglykoldimethacrylat verwendet. · ' :
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Pfropfcopölymerisati
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das dadurch gekennzeichnet ist, daß es als Pfropfgrundlage
ein.elastomeres Copolymeres aufweist, das in einer ersten Stufe durch Emulsionspolymerisation von 4o bis 95 Gew,-Teilen
eines Gemisches aus
a 7o bis 99,99 Gew.-% mindestens eines Acrylesters eines
a 7o bis 99,99 Gew.-% mindestens eines Acrylesters eines
aliphatischen C1- Cq-Alkohols,
b ο bis 29*99 Gew.-% eines oder mehrerer copolymerisier-
b ο bis 29*99 Gew.-% eines oder mehrerer copolymerisier-
barer Monomeren und
c o,öl bis 2 Gew.-% eines oder mehrerer Monomeren mit mindestens 2 polymerisierbaren Doppelbindungen und in einer zweiten Stufe durch Emulsionspolymerisation von
c o,öl bis 2 Gew.-% eines oder mehrerer Monomeren mit mindestens 2 polymerisierbaren Doppelbindungen und in einer zweiten Stufe durch Emulsionspolymerisation von
5 bis 60 Gew.-Tl.eines Gemisches aus d 5o bis 98 Gew.-^ mindestens eines Acrylesters eines C1
bis Cg-Alkohols,
e 2 bis 30 Gew.-# mindestens eines Esters der allgemeinen
e 2 bis 30 Gew.-# mindestens eines Esters der allgemeinen
Formel
2 = C - COO - CH2
Rl
R2
in der R, und Rg für ein Wasserstoffatom oder einen
Methylrest stehen,
f gegebenenfalls ö,bis Jo Gew,-# eines oder mehrerer copolymer isierbarer Monomerer und
g gegebenenfalls ο,όΐ bis 2 Gew»-$ eines oder mehrerer
Monomerer mit mindestens 2 pölymerisierbaren Doppelbindungen
erhalten wurde, das aufgepropfte Seitenketten enthält, die
durch Aufpolymerisieren eines Gemisches aus A 6o bis loo Gew.-^ wenigstens eines vinylaromatischen
Monomeren,
B σ bis 4o Gew.^$ wenigstens eines äthylenisch ungesättigten
Nitrils und
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C gegebenenfalls eines oder mehrerer anderer copolymerisierbarer
Monomeren in einer Menge von ο bis 50 Gew.-$, bezogen
auf das Gemisch aus A + B in Emulsion gebildet wurden.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung dieses Pfropfcopolymerisate.
Die in der ersten Stufe der Herstellung des Elastomeren verwendeten copolymerisierbaren Monomeren b sind vorzugsweise
Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylenglutarnitril, Styrol,
Vinylester aliphatiseher gesättigter Carbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, VinylalkylEther mit 1 bis 18
Kohlenstoffatomen im Alkylrest. In der zweiten Stufe der Elastomeren-herstellung sind als zusätzliche Monomere vorzugsweise
Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylenglutarnitril,
Styrol, Vinylester gesättigter Carbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen und Vinylalkyläther mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest anwesend.
Die bevorzugten Cycloalkenylester sind Tetrahydrobenzylacrylat
und -methaeryl&t (das Äcrylat und Methacrylat von 1-Methyloleyciöhexen-3)·
Die Polymerisation wird bei einer Temperatur zwischen 0 und loo0 C und vorzugsweise zwischen 4o und 9o° C vorgenommen«
Auf diese Weise erhält man einen Latex aus heterogenen Teilehen, deren Kern aus einem gesättigten Elastomeren mit hohem
Molekulargewicht besteht und deren Oberfläche Doppelbindungen aufweist, die als PfropfZentren dienen« Die Pfropf«
reaktion wird dann durch Emulsionspolymerisation eines Monomeren-gemisches der genannten Monomeren A, B und gegebenenfalls
C bewirkt. Als vinylaromatische Monomere A werden
vorzugsweise Styrol, a-Methylstyrol, und am Kern halogeniert
te oder alkylierte Styrole verwendet, Bevorzugte äthylenisch
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ungesättigte Nitrile sind Acrylnitril, Methacrylnitril und
Methylenglutarnitril.
Gegebenenfalls sind andere Monomere C anwesend, vorzugsweise Methyl-, Äthyl-, Butyl-, 2-A'thylhexyl- und Heptylaerylat und
-methacrylat. Es ist ersichtlich, daß die besten Eigenschaften
dann erhalten werden, wenn der Anteil des Elastomeren in dem Pfropfcopolymerisat Io bis 85 öew.-# beträgt.
Die erfindungsgemäßen Pfropfcopolymerisate können direkt
zur Verarbeitung durch Injektion verwendet werden; es wird jedoch bevorzugt,sie mit anderen Harzen auf Basis von Styrol,
oc-Methylstyrol, Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylmethacrylat
oder deren Copolymeren zu vermischen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
Herstellung des Elastomeren-latex.
Latex A
In einen auf 6o° C gehaltenen 2 Liter Kolben,auf den ein
Kühler und 2 Tropftrichter aufgesetzt waren, und der mit
einer Rührvorrichtung, einer Temperaturmessvorrichtung und einer Stickstoffzufuhr versehen war, wurde die folgende
Lösung eingeführt:
187,5 g Wasser,
o,15 g Kaliumpersulfat,
o,38 g Dinatriumphosphat, Hydrat.
Die Tropftrichter wurden mit 112,5 g Butylacrylat, das o,2 %
Äthylenglykoldimethacrylat enthielt, beziehungsweise mit
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einer Emulgatorlösung (ο, 32 g Matriumlaurylsulfat in Io5 g
Wasser) gefüllt. Nach dem Verdrängen der Atmosphäre im Kolben durch Stickstoff wurden 11 g des Monomeren und anschließend
nach einer Wartezeit von 15 Minuten gleichzeitig innerhalb von ^o Minuten das restliche Acrylat und 3/4 der
Emulgatorlösung zugetropft. 15 Minuten nach Beendigung der Zufuhr war eine Polyraerisationsäusfoeute von 93 % erreicht.,
Dann wurden während 3o Minuten das restliche Emulgiermittel
sowie das folgende Gemisch eingeführt, das vorher in den
leer gewordenen Tropf trichter aufgebracht worden war?
36 g Butylacrylat mit einem Gehalt von o,2 % Athylenglykoldimethacrylat,
1*5 g Tetrahydrobenzylacrylat.
1*5 g Tetrahydrobenzylacrylat.
Es wurde weitere 3 Stunden erhitzt. Die Polymerisationsausbeute
betrug 94 %m
Latex B
Dieser Latex wurde unter ähnlichen Bedingungen wie Latex A hergestellt; es wurde Jedoch das Butylacrylat durch ein Gemisch aus 60 Gew.-^ Heptylacrylat und 4o Gew. -% Äthylacrylat
ersetzt und anstelle von Athylenglykoldimethacrylat wurde Divinylbenzol verwendet.
Herstellung des Pfropfcopolymerisats.
Man verwendete die in Beispiel 1 beschriebene Apparatur. In
den Kolben wurden nacheinander der in Beispiel 1 erhaltene Latex A mit einem Gehalt an 150 g des Elastomeren und die
folgende Lösung eingeführtj
150 g Wasser,
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1,5 g Dinatriumphosphat, Hydrat, .
o,3 g Kaliumpersulfat.
o,3 g Kaliumpersulfat.
Einer der Tropf trichter war mit den Monomerens
Io3,5 g Styrol und
^6,5 g Acrylnitril,
der andere mit einer Emulgatorlösung (1,5 g Natriumlaurylsulfat
in 3oo g Wasser) gefüllt worden.
Die Monomeren und die Emulgiermittellösung wurden während
3 Stunden bei 6o° C zugegeben und der Kolben dann weitere
k Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Man isolierte
einen Latex, der 3oo g Pfropfcopolymerisat mit 5o % des
Elastomeren enthielt.
Es wurde unter den für Pfropfcopolymerisat A beschriebenen
Bedingungen gearbeitet, jedoch der Latex B aus Beispiel 1 verwendet. Man erhielt einen Latex aus 3oo g Pfropfcopolymerisat mit einem Elastomeren-gehalt von 5o %*
Jede der Dispersionen, der Pfropfcopolymeren A und B wurde
mit Io2o g einer Dispersion vermischt, die 4l4 g eines Styrol
-Acrylnitril-Harzes einer Örenzviskosität von o,525 enthielt,
mit einem Gehalt von 26,9 # einpolymerisierten Acrylnitril.
Die erhaltenen Dispersionen wurden mit Hilfe einer 1 #igen Aluminiumsulfatlösung koaguliert. Die isolierten
Polymeren enthielten 21 % Elastomeres. Sie wurden gewaschen, im Trockenschrank bei 9o° C getrocknet, mit 3 Gew*-# Methyleribisstearamid
versetzt, bei 17o° C in einem Buss-Mischer geknetet und bei 22o° C injiziert. Man erhielt folgende,
bei 23° C gemessene mechanische Eigenschaften:
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A /s r\ r\ f\ ι f>
1900346 | |
Polymeres A | Polymeres B |
I06 | Io2,5 |
13,7 | 17 |
448 | 415 |
8 | 19 |
Rockwell-Härte R
Schlagzähigkeit nach Izod
(kg cm/cm Kerbe)
(kg cm/cm Kerbe)
Zugfestigkeit beipder Elastizitätsgrenze (kg/cm )
Bruchdehnung %
Durch Spritzguß mit jedem dieser beiden Polymeren erhaltene Platten zeigten nach dem Biegen keinerlei Fehler, die auf
mangelnde Verträglichkeit zurückzuführen sind.
Vergleichsbeispiel. ·
Unter Verwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Apparatur wurde ein Elastomeren-latex durch Polymerisation des folgenden
Gemisches in einer Stufe hergestellt:
144 g Butylacrylat,
6 g Tetrahydrobenzylacrylat.
Nach dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren wurde der erhaltene
Latex zur Herstellung eines Pfropfcopolymerisats mit 5° % des Elastomeren verwendet, das unter den gleichen
Bedingungen mit dem Styrol- Acrylnitril- Harz vermischt wurde.
Nach dem Kneten und der Injektion wurden folgende Eigenschaften
erhalten:
Rockwell-Härte R : Io7
Schlagzähigkeit nach Izod (kg»cm/cm Kerbe)« 8,5
Zugfestigkeit bei der Elastizitätsgrenze (kg/cm2)ι 428
Bruohdehnung in % χ 1J
Der Vergleich dieser Eigenschaften mit den in Beispiel 2
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erhaltenen zeigt den außerordentlichen Vorteil, der erzielt wird, wenn als Elastomeren-latex erfindungsgemäß ein Latex
aus heterogenen Teilchen verwendet wird.
Beispiel 4
Vergleichsbeispiel.
Vergleichsbeispiel.
Es wurde nach dem in Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren gearbeitet, Jedoch ohne eine Verbindung mit zwei
polymerisierbaren Doppelbindungen als Vernetzungsmittel (wie Äthylenglykoldimethaorylat oder Divinylbenzol) zu verwenden.Man
stellte zwei Pfropfcopolymerisate mit 21 % des Elastomeren her. Nach der Injektion zeigten die erhaltenen
Massen. Eigenschaften, die denen der Polymerisate A und B ähnlich waren. Im Gegensatz zu diesen hatten sie jedoch eine
starke Neigung zum Abblättern, was auf eine mangelnde Verträglichkeit zwischen der Harzphase und der elastomeren
Phase hinweist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Pfropfcopolymerisate dadurch gekennzeichnet, daß es als Pfropfgrundlage ein elastomeres Gopolymeres aufweist, das durch Emulsionspolymerisation in einer ersten Stufe von ^o bis 95 Gew.-Teilen eines Gemisches aus a 7o bis 99,99 Gew.-% mindestens eines Acrylesterseines aliphatischen CL bis Cg-Alkohols, b ο bis 29*99 Gew.-% eines oder mehrerer öopolymeri-sierbarer Monomeren undc o, öl bis 2 Gew. -% eines oder mehrerer Monomeren mit mindestens 2 polymerisierbaren Doppelbindungen als Vernetzungsmittel und in einer zweiten Stufe von 5 bis 6o Gew.-% eines Gemisches aus d 5obis 98 Gew.-TL.mindestens eines Acrylesters eines aliphatischen C, bis Co-Alkohols,e 2 bis 50 Gew.-% mindestens eines Esters, der allgemeinen Formel:CH2 = C - COO - CH2 Kin der R, und R2 für ein Wasserstoff atom oder einen Methylrest stehen,f gegebenenfalls ο bis Jo Gew. -% eines oder mehrerer anderer öopolymerisierbarer Monomeren undg gegebenenfalls o,ol bis 2 Ge&w.$6 eines oder mehrerer Monomeren mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen,erhalten trurde und aufgepfropfte Seitenketten enthält, die durch Aufpolymerisieren eines Gemisches aus909836/U22A 60 bis loo Gew.-% mindestens eines vinylaromatischen Monomeren,B ο bis 4o Gew.-$ mindestens eines äthylenisch ungesättigten Nitrils undC gegebenenfalls einem oder mehreren, anderen copolymerisierbaren Monomeren in einer Menge von ο bis 3>o Gew.-#, bezogen auf das Gemisch aus A und B, in Emulsion gebildet wurden.2.Pfropfcopolymerisat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Monomere A, die einpolymerisierten Reste von Styrol, α-Methylstyrol oder von am Kern halogenierten oder alkylierten Styrolen enthält.3» Pfropfcopolymerisat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Monomere B die polymerisieren Reste von Acrylnitril, Methacrylnitril, oder Methylenglutarnitril enthält.4. Pfropfcopolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis j5, dadurch gekennzeiehnft, daß es als Monomere C die polymerisierten Reste von Methyl-, Äthyl-> Butyl-, 2-Äthylhexyl- oder Heptylacrylat oder -methacrylat enthält.5. Pfropfcopolynerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Pfropfgrundlage als Monomere a und b Methyl-, Äthyl-, Butyl-, 2-Äthylhexyl- oder Heptylacrylat enthält.6. Pfropfcopolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daß die elastomere Pfropfgrundlage als Monomere b und f die Reste von Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylenglutarnitril. Styrol, Vinylestern aliphatischer gesättigter Carbonsäuren mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Vinylalkyläthern mit 1 bis 18 Kohlen-909836/U22stoffatomen in dem Alkylrest enthält.7. Pfropfcopolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das als Pfropfgrundlage vorliegende Elastomere als Monomere e Tetrahydrobenzylaerylat oder -methacrylat enthält.8. Pfropfcopolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das als Pfropfgrundlage vorliegende Elastomere als Monomere c und g die Reste von Allylacrylat,.Allylmethacrylat, Äthylenglykoldiacrylat, -dimethacrylat oder Divinylbenzol enthält.9. Pfropfcopolymerisat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es Io bis 85 Gew.-^ des Elastomeren enthält.Jo, Verfahren zur Herstellung von Pfropfcopolymerisaten nach einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß man in einer ersten Stufe 4o bis 95 Gew.-Teile eines Gemisches aus
a 7o - 99*99 Gewe-# mindestens eines Acrylesters einesaliphatischen Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, b gegebenenfalls ο bis 29,99 Gew.-^ eines oder mehrerercopolymerisierbarer Monomeren und c o, öl bis 2 Gew.% eines oder mehrerer Monomeren mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen und anschließend in einer zweiten Stufe 5 bis 6o Gew.-Teile eines Gemisches aus
d 5o bis 98 Gew.-% mindestens eines Acrylesters einesaliphatischen Alkohols mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, e 2 bis j5o Gew.-% mindestens eines Esters der.FormelGHp = 9 - COO - CHp909836/H22in der R, und Rp für Wasserstoffatome oder Methylreste stehen,f gegebenenfalls ο bis J>o Gew. -% eines oder mehrerer copolymerisierbarer Monomeren undg gegebenenfalls o,ol bis 2 Gew.-^ eines oder mehrerer Monomeren mit wenigstens 2 polymerisierbaren Doppelbindungenin Emulsion polymerisiert und in Gegenwart des erhaltenen Elastomeren ein Monomeren-gemisch ausA 6o bis loo Gew.-% mindestens eines vinylaromatischen Monomeren,B ο bis 4o Gew.-% mindestens eines äthylenisch ungesättigten Nitrils undC gegebenenfalls einem oder mehreren anderen copolymerisierbaren Monomeren in einer Menge von ο bis J5o Gew. -%, bezogen auf das Gemisch aus A und B, polymerisiert.11. Polymerengemisch, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Pfropfcopolymeres nach einem der Ansprüche 1 bis 9 sowie ein Harz auf Basis von Styrol, a-Methylstyrol, Acrylni-■ tril, Methylmethacrylat oder eines Copolymeren dieser Monomeren enthält.909836/U22
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR135365A FR94170E (fr) | 1967-04-10 | 1968-01-09 | Compositions thermoplastiques de moulage résistant au choc et au vieillissement. |
FR163589 | 1968-08-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1900346A1 true DE1900346A1 (de) | 1969-09-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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LU (1) | LU57689A1 (de) |
NL (1) | NL6900338A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2451839A1 (de) * | 1973-10-31 | 1975-05-07 | Snam Progetti | Stoss- und schlagfeste kunststoffe |
US3944631A (en) * | 1974-02-01 | 1976-03-16 | Stauffer Chemical Company | Acrylate-styrene-acrylonitrile composition and method of making the same |
GB2253208A (en) * | 1991-02-19 | 1992-09-02 | Chisso Corp | Cyclohexenyl compounds and photocurable resin compositions prepared therefrom |
-
1968
- 1968-12-13 BE BE725398D patent/BE725398A/xx unknown
- 1968-12-27 LU LU57689D patent/LU57689A1/xx unknown
-
1969
- 1969-01-04 DE DE19691900346 patent/DE1900346A1/de active Pending
- 1969-01-07 GB GB104769A patent/GB1243786A/en not_active Expired
- 1969-01-09 NL NL6900338A patent/NL6900338A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1243786A (en) | 1971-08-25 |
NL6900338A (de) | 1969-07-11 |
BE725398A (de) | 1969-05-16 |
LU57689A1 (de) | 1969-04-21 |
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