DE1894805U - Vorrichtung zur voruebergehenden befestigung von gegenstaenden, insbesondere von geschirrstuecken, wie ruehrschuesseln, kindertellern od. dgl. auf ebenen unterlagen. - Google Patents

Description

λ-240 679-1

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.-Ing. R. Rüger

73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348

33 25 712/34f Gm 1. April 1964 Telefon

Stuttgart (0711) 356539

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Esslinger Str. 51

Vorrichtung zur vorübergehenden Befestigung von Gegenständen, insbesondere von Geschirrstücken, wie Rührschüsseln, Kindertellern od. dgl, auf ebenen Unterlagen.

Die feuerung betrifft eine Vorrichtung zur vorübergehenden Befestigung von Gegenständen, insbesondere von Geschirrstücken, wie Rührschüsseln, Kindertellern oder dgl. auf ebenen Unterlagen.

Ss besteht häufig das Bedürfnis, irgendwelche Gegenstände vorübergehend auf ebenen Unterlagen zu befestigen, ohne daß hierzu ein besonderer Aufwand erforderlich ist und ohne daS die Gegenstände irgendwelche Veränderungen erfahren. Dieses Bedürfnis "besteht z. B. mit Bezug auf Rührschussein, deren Inhalt durch elektromotorisch angetriebene Küchenmaschinen oder Handmixer bearbeitet wird. Es tritt z. B. auch auf bei Geschirr für Kleinkinder, um zu vermeiden, daß dieses von den Kindern heruntergeworfen wird. Siel der !Teuerung ist es, eine einfache und handliche Vorrichtung zu schaffen, die den vorgenannten Zweck erfüllt.

Gemäß der Feuerung besteht die Vorrichtung aus einem Hing aus Gummi oder einem elastischen Werkstoff von ähnlichen Eigenschaften, der unter Vermittlung des auf ihn aufgesetzten Gegenstandes zusammendrückbar ist und dessen

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oberer und unterer Rand derart ausgebildet sind, daß sie sich beim Zusammendrücken dichtend gegen den Boden des Gegenstandes bzw. gegen die Unterlage anlegen, so daß beim Zurückfedern des Hinges bei Wegfall des auf den Gegenstand ausgeübten Druckes im Innenhohlraum des Ringes ein Vakuum entsteht, durch das der Ring gegen die Unterlage und der Segenstand gegen den Ring angesaugt wird. Die neue Vorrichtung ist außerordentlich einfach herzustellen., weil sie aus einem Drehkörper besteht. Sie ist auch ganz leicht zu handhaben, weil der zu befestigende Gegenstand nur auf den Ring aufgesetzt und gegen die Unterlage angedrückt zu werden braucht, worauf er durch das entstehende Vakuum festgehalten wird.

Pesthaltevorrichtungen für Schüsseln, die grundsätzlich nach einem ähnlichen Prinzip arbeiten, sind in einigen Ausführungsformen bekannt. Sie sind in der Regel jedoch kompliziert und schwer und damit nicht einfach genug herzustellen und zu verwenden. So ist z. B. eine derartige Vorrichtung bekannt, die im wesentlichen aus zwei miteinanderverbundenen tassenförmigen Gummikörpern besteht, zwischen denen ein von außen zu betätigendes Ventil eingefügt ist, das zum Lösen der Vorrichtung bestimmt ist. Bei einer anderen Vorrichtung sind mehrere konzentrische, ringförmige lippen vorgesehen, was zur Folge hat, daß diese Vorrichtung regelmäßig nur für Schüssel oder Töpfe Verwendung finden kann, die über einen ebenen Boden verfügen.

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Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Sing, d. h. mit einem großen, freien Innenraum, ergibt sich eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichen Schüsselformen, die gewölbte oder gerade Flächen aufweisen können. Abgesehen davon ist auch die Herstellung der neuen Vorrichtung einfach und billig.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der !Teuerung dargestellt. Die einzige Figur zeigt den Hing gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt, und zwar in der linken Hälfte im Ruhezustand ι und in der rechten Hälfte im Arbeitszustand.

Der obere Teil 1 des Singes 2 ist trichterförmig und verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet. Demgemäß kann sich der obere Bereich der Ringwand beim Andrücken des Gegenstandes, der befestigt werden soll, unter Verformung nach außen abbiegen und mit der Innenfläche gegen den Gegenstand anlegen. An den trichterförmigen oberen Teil 1 des Singes 2 schließt sich ein etwa zylindrischer Sockelteil 3 von größerer Wandstärke an. Dieser gibt dem Ring die erforderliche Stabilität, die es mit sich bringt, daß sich der obere Teil 1 des Hinges mit dem auf diesem sitzenden Gegenstand nur wenig gegenüber dem auf der Unterlage haftenden unteren Teil 4 des Ringes 2 verschieben kann. Dieser untere Teil 4 bestellt aus einer von dem Sockel 3 abstehenden und nur wenig geneigten ringförmigen Scheibe.

T/enn der Ring 2 unter Vermittlung des auf ihn aufgesetzten Gegenstandes zusammengedrückt viva ί

^τ v,ira, legt sich der nach

außen abgebogene obere Bereich der Sand des oberen Teiles 1 des Singes gegen den Boden des Gegenstandes an. Andererseits legt sich auch der untere Seil 4 des Ringes in Gestalt der ringförmigen Scheibe mit seiner ganzen Fläche gegen die Unterlage an. iienn nun der Benutzer keinen Druck mehr auf den Gegenstand ausübt und der Ring demgemäß.zurückfedert, entsteht im Innenhohlraum 5 des Ringes ein Yakuum, weil der Ring sich, wie geschildert, sowohl gegen den Gegenstand als auch gegen die Unterlage unter luftdichtem Abschluß des Innenhohlraumes 4 angelegt hat. Infolgedessen wird der Sing gegen die Unterlage und der Gegenstand gegen den Ring angesaugt, wodurch eine gute Befestigung des Gegenstandes auf der Unterlage zustande kommt, die jederzeit durch seitliches Abziehen des Gegenstandes von dem Hing und der Unterlage wieder gelöst werden kann.

Claims (5)

RA.2AQB79-3.yii Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum vorübergehenden Befestigen von Gegenständen, insbesondere von G-esciiirrstücken wie Eührsehüsseln, Kindertellern oder dgl. auf ebenen Unterlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Ring aus Gummi oder einem elastischen Werkstoff von ähnlichen Eigenschaften besteht, der unter Vermittlung des auf ihn aufgesetzten G-egenstandes zu-

~ sanißiendrückbar ist und dessen oberer und unterer Rand

derart ausgebildet sind, daß sie sich beim Zusammendrücken dichtend gegen den Boden des Gegenstandes bzw. gegen die Unterlage anlegen, so daß beim Zurückfedern des Ringes bei Wegfall des auf den Gegenstand ausgeübten Druckes im Innenhohlraum des Ringes ein Vakuum entsteht, durch das der Eing gegen die Unterlage und der Gegenstand gegen den Ring angesaugt wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Ringes trichterförmig und verhältnismäßig dünnwandig ausgebildet ist, so daß der obere Bereich der Ringwand sich beim Andrücken des Gegenstandes unter Verformung nach außen abbiegen und mit der Innenfläche gegen den Gegenstand anlegen kann.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den trichterförmigen oberen Teil des Ringes

ein etwa zylindrischer Sockelteil von größerer Wandstärke anschließt.

4-. Vorrichtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, . daß sich an den Sockelteil des Ringes ein "verhältnismäßig dünnwandiger unterer Teil anschließt, der aus ein er von dem Sockel abstehenden und nur wenig* geneigten ringförmigen Scheibe besteht.

5. Torrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige obere Seil des Hinges eine unterschiedliche, vorzugsweise größere Wandstärke als die von dem Sockel abstehende ringförmige Scheibe aufweist.

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