DE1892071U

DE1892071U - Oberwalzen-trag- und belastungsarm fuer spinnereimaschinenstreckwerke.

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Publication number: DE1892071U
Application number: DE1964J0012438
Authority: DE
Original assignee: Industriewerk Schaeffler OHG
Current assignee: IHO Holding GmbH and Co KG
Priority date: 1964-02-20
Filing date: 1964-02-20
Publication date: 1964-04-30

Description

126 769*20.

INDUSTRIEUiERK SCHAEFFLER OHG.

Herzogenaurach b. Nürnberg den 19.2.64

Pt-K/GjB.

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Qberiualzen-Trag- und Belastungsarm für Spinnerei-· maschinen-Streckwerke" v,

Die Neuerung betrifft einen Oberwalzen-Trag- und Balastungsarm für Spinnereimaschinan-Streckiuerke, der am einen Ende schwenkbar an einer Tragstange gelagert und in Betriebsstellung verriegelbar ist und dar an Blattfedern die Oberujalzenziüillinga trägt. Derartige Trag- und Belastungsarme sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Gegenüber anderen bekannten Ausführungen von Trag- und Belastungsarmen, bei denen die Qberwalzenzwillinge an Schwenkarmen Befestigt sind, die ihrerseits unter der iinuiirkung won Federelementen stehan, hat dia Ausführung mit Blattfedern den Vorteil, daß diese zusätzlichen Schwenkhebel entfallen können, .weil die Dbariualzenzujillinga unmittelbar v/on den Blattfedern getragen werden. Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannt gewordenen Ausführungen mit Blattfedern besteht jedoch darin, daß dia Federkraft, die auf die einzelnen Querwalzen-

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Zwillinge einwirkt, bei diesen Ausführungen in ihr ar Größe nicht regulierbar ist. An modernen Spinnereimaschinen ist jedoch gerade dies eine Grundvoraussetzung. Oenachdem, ujelchas Fasergut versponnen werden soll, ist es unbedingt erforderlich, die Belastungskräfte an den einzelnen Obertualzenzujillingen verändern zu können.

Ebenso ist es eine unbedingt notwendige Voraussetzung, daß die Abstände zwischen den einzelnen Obsrmalzanzwillingen eines Trag- und Belastungsarmes in möglichst weiten Grenzen variiert werden könn^? Zu diesem Zweck sind bei den bekannten Trag- und Belastungsarmen die einzelnen Blattfedern so an dem Arm befestigt, daß sie längs des Armes verschoben und in bestimmten Stellungen gegenüber dem Arm arretiert werden können. Aufgrund der Ausbildung der Blattfederelemente ist es jedoch bei den bekannten Belastungsarmen nicht möglich, sehr kurze Abstände zwischen den einzelnen Oberwalzenzwillingen einzustellen. Für das Verspinnen von bestimmten Fasern ist dies jedoch unbedingt erforderlich.

Diese Nachteile werden bei dem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm entsprechend der Neuerung dadurch behoben, daß bei ihm die Blattfedern an ihren einen Enden Kopfteiie zum Einschnappen der Qberwalzenzwillinge tragen, während sie an ihren anderen Enden an längs des Trag- und Belastungsarmes verschiebbaren und in der jeweiligen Arbeitsstellung arretierbaren Gleitstücken derart gelagert sind, daß ihre

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Neigung zur Änderung der Federkraft einstellbar ist. Durch diese Ausbildung ist im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen mit Blattfedern hier die Möglichkeit geschaffen, die Belastung der einzelnen Oberiaalzanziuillinge dem jeweils zu verspinnenden Fasergut genauestens an-

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zupassen.

Die Befestigung der Gleitstücke an dem Trag- und Belastungsarrn und deren Arretieren in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung kann nach der Nsuerung mittels Schrauben erfolgen, die durch Längsschlitze des Trag- und Balastungsarmes geführt sind.

Die Blatt-federn selbst können nach der Neuerung an ihren einen Enden an Schu/snkteilen befestigt säin, die mittels je eines Bolzens an den Gleitstücken gelagert sind, Das Fixieren dieses Schtuenkteiles in jeder beliebigen Schmenkstellung kann nach der Neuerung dadurch erfolgen, daß an den Gleitstücken zu beiden Seiten des Bolzens je eine Klemmschraube angeordnet ist, die gegen eine Fläche des S_chiuenkteiles anstellbar sind.

Nach einer anderen Ausführungsform der Neuerung kann jedoch auch ein keilförmiges Einstellteil zwischen Flächen des Gleitstückes einerseits und des Schuienkteiles andererseits angeordnet sein und mittels einer Schraube gegenüber diesen Teilen derart verschiebbar sein, daß sich dadurch die Schmenkstellung des Schmenkteiles ändert. Im letzteren Falle kann die Fixierung des Schuienkteiles

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in der jeweils gouiünschton Stellung dadurch erfolgen, daß die Schrauben zum Festklemmen der Gleitstücke am Trag- und Belastungsarm in Geiuindebohrungen der Schujenkteile selbst eingreifen und dadurch gleichzeitig mit dem Festklemmen dar Gleitstücke auch die Schu/enkstellung der Schuienkteile zu den Gleitstücken fixieren.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der besehriebenen Neuerung dargestellt. Es zeigen:

Abb. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungs»

gemäßen Belastungsarm, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der

Abb. 1 und

Abb. 3 einen Schnitt nach Linie IH-III der Abb. 1.

Mach Abb. 1 ist in an sich bekannter UJeise auf einer längs durch die ganze Spinnareimaschine durchgehenden Tragstange 1 ein Teil 2 mittels einer Schraube 3 so aufgeklemmt, daß es unirehbar fastsitzt. An dem Teil 2 ist über den Bolzen 4 der Arm 5 entgegen der Ujirkung der

i Feder 6 schwenkbar gelagert. In der dargestellten Stellung uiird der Arm 5 durch die Sperrklinka 7 gehalten, die mit dem Bolzen 8 an dem Teil 2 gelagert ist und unter cter Wirkung der Feder 9, den am Arm 5 angebrachten Bolzen 1o hintergreift. An der Sperrklinke 7 ist ein ü-uerboizen 11 als Handhabe bafastigt.

Für die Lagerung der Oberiualzenzujillinge an dem Arm 5 sind in Abbildung 1 drei unterschiedliche Möglichkeiten

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dargestellt. In allen Fällen tragen die zum Aufbringen dor Balastungskraft dienenden Blattfedern 12 an ihren freien Enden Kopf teile 13, die in an sich bekannter ÜJsise die Oberiualzenzuiillinge aufnehmen, deren Auiendurchmesser in der Zeichnung bei 14 strichpunktiert angedeutet ist. Die dazugehörigen Untsrwalzen sind ebenfalls strichpunktiert angedeutet. Die Lagerung der Blattfedern 12 an ihren den Kopfteilen 13 entgegengesetzten Enden kann nach der Neuerung in unterschiedlicher IL'eise erfolgen. In allen Fällen sind jedoch hierbei Gleitstücke 15, 16 oder 17 vorgesehen, die zuiischen den Schenkeln des U-förmig ausgebildeten Armes 5 angeordnet sind und durch Klammschrauben 18, die durch einen Schlitz 19 des Armes 5 hindurchreichen, in jeder beliebigen Stellung am Arm festgeklemmt werden können. Im einfachsten Falle können die Blattfedern 12 durch eine Schraube 2o unmittelbar an dam Gleitstück 17 befestigt sein. In diesem Falle ist ziuar eine Änderung der gegenseitigen Abstände der Obertualzenzuiillinge möglich, jedoch keine Belastungsänderung.

Diese Belastungsänderung taird dadurch ermöglicht, daß beispielsweise an dem im Querschnitt ebenfalls U-förmig ausgebildeten Gleitstück 15 mittels des Bolzens 21 ein Schuienkteil 22 gelagert ist, uiobei an dem Gleitstück 15 zu beiden Seiten des Bolzens 21 je eine Klemmschraube 23 uorgesehen ist, die gegen die Oberfläche des Schiuenkteiles 22 anstellbar sind, wodurch dieses Schuuenkteil in jeder beliebigen Schtuenkstellung fixiert ujsrden kann.

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Auf diese IDeise kann der Blattfeder 1_X2 eine bestimmte Vorspannung gegeben werden, die zur Erhöhung der Belastungskraft beiträgt.

Im letzten Falle ist ebenfalls an dem Gleitstück 16 mittels des Bolzens 24 ein Schuienkteil 25 gelagert, Zur Einstellung unterschiedlicher Schuienkwinkel ist jedoch hier ziuischen dem Gleitstück 16 und dem Schwenkten 25 ein keilförmiges Teil 26 angeordnet, das durch die Schraube 27 verschoben werden kann, wodurch sich der Schwenkuiinkel ändert. Zur Fixierung des Schwenkteiles 25 in der jeweils gewünschten Schtuenkstellung dient die Klammschraube 18, die in ein Gewindeteil 28 in dem Schwenkte!! 25 eingreift.

Claims

1. Dberuialzen-Trag- und Belastungsarm für SpinnereimaschinBn_T5trackujerke, der am einen Ende schwenkbar an einer Tragstange gelagert und in Betriebsstellung usrriegelbar ist und der an Blattfedern die Oberwalzenziuillinge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern an ihren einen Enden Kopfteile zum Einschcappen der Qbsriualzenzujillinge tragen, mährend sie an ihren anderen Enden an längs des Trag- und Belastungsarmes verschiebbar und in der jeweiligen Arbeitsstellung arretierbaran Gleitstücken derart gelagert sind, daß ihre Neigung zur Änderung der Federkraft einstellbar ist.

2. Oberujalzen-Trag-und Belastungsarrn nach Anspruch 1, dadurch geksnnzeichnst, daß die Gleitstücke mittels Schrauben, die durch Längsschlitze des Trag- und 5^Biastungsarmes geführt sind, in ihrer jeweiligen Arbeitsstellung festkl8mmbar sind.

3. Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dia Blattfedern an ihren

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einen Enden an Schiuankteilen befastigt sind, die mittels je einas Bclzans an dsn Gleitstücken gelagert sind.

4. Oberiualzen-Trag- und Balastungsartr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstücken zu beiden Seiten des Beizens je eine Klemmschraube angeordnet ist, die gegen eine Flächo des "ch^jenktsiles anstellbar ist, um dadurch das Scnuenkteil in jeder beliebigen Schiuenkstellung zu fixieren.

5. Oberiüalzen-Trag- und Celastungsartr nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein keilförmiges Einstellteil zwischen Flächen des Gleitstückes einesseits und des Schwenkteiles andererseits angeordnet ist und mittels einer Schraube gegenüber diesen Teilen derart verschiebbar ist, daß sich dadurch die Bchtusnkstellung des Schuienkteiles ändert.

6. Oberujalzen-Trag- und Cslastungsarrn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben zum Fostklarnmen der Gleitstücke am Trag- und Beiastungsarm in Geuiindebohrungen der Schiuenkteile angreifen und damit gleichzeitig mit dem Festklemmen der GlGitstücka auch die Schiuenkstellung der S-chuisnkteils zu den Gleitstücken fixieren.