DE1890844U

DE1890844U - Verbindungselement fuer vierkantrohre.

Info

Publication number: DE1890844U
Application number: DET17141U
Authority: DE
Inventors: Harry R Taal
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-02-05
Filing date: 1964-02-05
Publication date: 1964-04-09

Description

Verbindungselement für Vierkantrohre.

Die leuerung betrifft ein Verbindungselement für Vierkantrohre, das aus einem Zentralkörper mit mehreren in die offenen Enden der Vierkantrohre einsteckbaren Ansätzen besteht.

Es sind Verbindungselemente der oben genannten Art bekannt, bei denen ein würfelförmiger Zentralkörper an mehreren Seiten fest angeformte Ansätze von rechteckigem, dem Innenquerschnitt der Vierkantrohre entsprechendem Querschnitt trägt. Die Vierkantrohre bestehen aus kunststoffüfeerzogenem Metall und werden beim Zusammenbau mit Hilfe eines Hammers auf die Ansätze der Verbindungselemente aufgetrieben. Da die Ansätze an dem Zentralkörper fest angeformt sind, muß man mehrere Arten von Verbindungselementen auf Lager halten, je nachdem wie viele Vierkantrohre und aus welchen Richtungen in den durch das Verbindungselement gebildeten Knotenpunkt zusammentreffen. Die Gestalter dieser Verbindungselemente sind vermutlich von dem Gedanken ausgegangen, daß die Konstruktion in Möbelfabriken verwendet werden soll, wo die Lagerhaltung verschiedener Verbindungselemente keine Schwierigkeiten bereitet.

Mit der vorliegenden Neuerung soll ein Verbindungselement geschaffen werden, welches sich besonders für Konstruktionen eignet, die nur für eine beschränkte Zeit aufgebaut werden sollen und bei denen es auf Wiederverwendung aller Bauteile und auf eine möglichst einfache Lagerhaltung ankommt. Konstruktionen dieser Art sind z.B. Messestände, Reklameträger etc., die leicht auf- und abbaubar sein sollen und bei denen es darauf ankommt, mit einem möglichst geringen Vorrat von Einzelteilen auszukommen.

Harry RTaal ■ Grafiker BDG ■ Wuppertal-Elberfeld · Briller Strasse 99 ■ Telefon 3 4416

Das neuerungsgenä®e Verbindungselement der eingangs genannten Art veiat an den Ansätzen federnde Zungen auf, die an ihrer Außenseite Nasen tragen» welche beim £instecken in Durchbrüche der Wandungen der Vierkantrohre von innen einrasten. Bei dieser Ausführung werden die Vierkantrohre durch die in die Durchbrüche ihrer Wandungen eingreifen· den Hasen auf den Ansätzen festgehalten» welche einen derartigen Querschnitt aufweisen» daß die Vierkantrohre leicht auf schiebbar sind. Zum Lösen der Verbindung kann stan die Hasen an den federnden Zungen durch die Durchbrüche in den Wandungen der Vierkantrohre hindurch zurückdrücken und die Bohre abziehen.

Bei einer besondere vorteilhaften Ausführungsform weisen die Ansätze je zwei federnde Zungen auf» die sit einem derartigen Abstand parallel zueinander angeordnet sind» daß sie an zwei gegenüberliegenden Wand« Seiten des Vierkantrohres zur flächigen Anlage und in Eingriff kommen und deren Breite gleich der inneren Breite dieser Wandseiten ist, so daß die anderen beiden Wandseiten sich gegen die seitlichen Kanten der beiden Zungen abstützen. Durch diese Ausgestaltuns ergibt sich eine äußerst einfache Ausbildung des Ansatzes und es ist möglich» die federnden Zungen und damit die Hasen ait einer Hand und in einem Griff zurUckzudrücken, so daß das Auseinandernehmen einer Konstruktion ait derartigen Verbindungsele&enten sehr einfach wird.

Für eine einfache Lagerhaltung ist es besonders vorteilhaft» wenn die Ansätze lösbar an dem Zentralkörper befestigt sind» da auf diese Weise nur Zentralkörper und Ansätze auf Lager gehalten zu werden brauchen und nach Bedarf zu ieasr gewünschten Konstellation zusammengebaut werden können* Vorteilhafterweise ist der Zentralkörper ein

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Würfel, bei dem an jeder Fläche ein Ansatz befestigbar ist. Zweckmäßigerweise sind die Ansätze mit de» Zentralkörper verschraubt und werden die Schrauben durch die übergesteckten Vierkantrohre verdeckt* Bs ist beratellungsmäßig vorteilhaft, die Ansätze mit ihren Zungen und Hasen als ein Seil aus hinreichend elastischem Kunststoff auszuführen«

Im folgenden soll die vorstehend beschriebene Konstruktion an Band eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden»

Figur 1 zeigt einen würfelförmigen Zentralkörper in der Aneicht» Figur 2 zeigt einen Ansatz in der Seitenansicht» Figur 3 denselben Ansatz in der Aufsicht»

Figur h zeigt» teilweise geschnitten» einen würfelförmigen Zentral» körper mit zwei Ansätzen und einem Vierkantrohr, welches gerade auf den einen Ansatz aufgeschoben wird.

Der würfelförmige Zentralkörper 5 ist auf jeder seiner Seiten mit einer quadratischen» nach innen zurückgesetzten Fläche 6 versehen* deren Abmessungen dem Sockel 7 des Ansatzes β entsprechen* Ger Ansatz 8 wird mit seinem Sockel 7 auf die zurückgesetzte Fläche 6 aufgesetzt und durch den um die Fläche 6 herumstehenden Band 9 gegen Verdrehung gesichert« Sie Abmessungen des Sockels 7 des Ansatzes und damit die der zurückgesetzten Fläche 6 des Zentralkörpers entsprechen de» Innenquerschnitt der hier quadratisch vorausgesetzten Vierkantrohre. Die Außenabiaesaungen des würfelförmigen Zentralkörpers entsprechen den Außenmaßen der quadratischen Vierkantrohre» der um die Fläche 6 herumstehende Band 9 entspricht also der Wandstärke der Vierkantrohre. Sie Befestigung des Ansatzes S an den

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Zentralkörper 5 erfolgt durch eine Schraube 1o, die durch die Bohrung des Ansatzes hindurch in die entsprechende Bohrung 12 des Zentralkörpers 5 eingreift und sich selbst ihr Gewinde in den Zentralkörper schneidet. Der Ansatz 8 trägt 2 Zungen, 13, die ihrerseits je eine Nase 1JU- haben, welche in die Durchbrüche 15 des Vierkantrohres 16 einrasten. Die Vorderkanten der Nasen 1U und der Zungen 13 sind derart abgeschrägt, daß beim Aufstecken des Vierkantrohres auf den Ansatz die Zungen nach innen zusammengebogen werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Durchbrüche 15 als runde Löcher ausgeführt und entsprechend haben die Nasen 1^ in der Aufsicht gesehen kreisförmige Gestalt. Der Zentralkörper 5 und der Ansatz 8 sind beide als je ein Kunststoffteil ausgeführt, wobei das Material des Ansatzes 8 derart elastisch ist, daß die Federung der Zungen 13 sichergestellt ist.

Claims

Harry RTaal ■ Grafiker BDG ■ Wuppertal-Elberfeld . Brlller Strasse 99 ■ Telefon 3 4416 Schuttansprüche,

1.) Verbindungselement für Vierkantrohre, bestehend aus einem Zentralkörper mit mehreren, in die offenen Enden der Vierkantrohre einsteckbaren Ansätneu, dadurch gekennzeichnet» daß die Anaätze federnde Zungen aufweisen, die an ihrer Außenseite Käsen tragen» welche beim Einstecken in Durchbrüche der Wandungen der Vierkantrohre von innen einrasten.

2·) Verbindungselement nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze Je zwei federnde Zungen aufweisen, die mit einen derartigen Abstand parallel zueinander angeordnet sind» daß sie an zwei gegen» überliegenden Wandseiten des Vierkantrohres zur Anlage und in Eingriff kommen, und deren Breite gleich der inneren Breite dieser Wandseiten ist, so daß die anderen beiden Wandseiten eich gegen die seitlichen Kanten der beiden Zungen abstützen·

3·) Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß die Ansätze lösbar an dem Zentralkörper befestigt sind«

U.) Verbindungselement nach Anspruch 3t dadurch Gekennzeichnet, daß der Zentralkörper ein Würfel ist» bei dem an jeder Fläche ein Ansatz befestigbar ist·

5») Verbindungselement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß

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die Ansätse mit den Zentralkörper verschraubt aind und die Schrauben durch die übergesteckten Vierkantrohre verdeckt werden·

6,) Verbindungselement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätse nit ihren Zungen und Nasen als ein Teil aus hinreichend elastischem Kunststoff ausgeführt sind.