DE1887862U

DE1887862U - Schussel aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1887862U
Application number: DENDAT1887862D
Authority: DE
Original assignee: Efka Werke Fritz Kiehn GmbH
Current assignee: Efka Werke Fritz Kiehn GmbH
Publication date: 1964-02-20

Description

24. Okt. 1965 Akte 884

inmelderin: Sfka-Werke

tfrltz Kiehn GtabH
!Pressingen (Württ)

Schüssel aus Kunststoff

Die Erfindung "betrifft eine Schüssel aus Kunststoff für die Aufnahme von annähernd waagerecht aus Küchenmaschinen austretendem Arbeltsgut.

Die bekannten -Schüsseln .reichen mit ihrer Rand

kante im Abstand oder Isis aum Austritt

JCüchenmasehinen.

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Sie ermtSgiilbhen dadurch dem Arbeitsgut, übe» die Eandkante hinweg auf die Aufstellfläche uberstutreten» was zu Verlusten und umständlichen Keinigungsarbeiten führt

Es ist Aufgabe der Erfindung, das Einbringen des Arbeitsgutea vom Austritt der Küchenmaschinen in die

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Schüssel zn vereinfachen und einen Übertritt desselben über den Sand der Schüssel dadurch au verhindern, daß die seitliche Schusselwandung eine Ausnejbmung aufweist, die durch den Austritt der Küchenmaschine durohgreifbar ist. Bis Ausnehmung schließt sieh zweckmäßig an der Bandkante der Schüssel an und ist im wesentlichen durch eine halbkreisbogenförmige $egrenzungafläche eingeschlossen. Die seitlich des Austritts höher werdenden Wandungsteile bilden so Leitflächen für das Arbeitsgut und verhindern ein Übertreten desselben über die Eandkante der Schussel.

Bevorzugt ist die Ausnehmung durch eine parallel zur Einschubrichtung des Austritte der Küchenmaschine gerade angebogene Randkante begrenzt, wodurch neben einer Yer-

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f estigung der Schüssel auch im Bereich der Ausnehmung das irbeitsgut am Verlässen der Schüssel gehindert ist· Die Bandkante wirkt als Stütz·* und Tragfläche für das gegebenenfalls in den Zwischenraum von laitdkante und Austritt eindringende irbeitsgut. Darüber hinaus erleichtert die Au&iehaung auch die gerichtete Entleerung der Schüssel* Die die Ausnehmung einschließenden Wandungsteile leiten" · das Arbeiia-g$t selbsttätig zur Ausnehmung. ISurch Anordnung einer als Ausgießer dienenden nasenfönnigen Einziehung od. dgl. im Scheitel der Ausnehmung fcönnen schließlich die vom Arbeitsgut freiwerdenden Saftbeetandteile od. dgl. an vorbestimmter Stelle im Bereich der Ausnehmung abfließen·

In Ausgestaltung des Erfindungsgedankens 1st vorgesehen, die Schüssel durch einen Bsekel au verschließen, der SSQX Führung und Festlegung vorzugsweise in einem im Schüseelrand ausgebildeten !Falz eingreift. Der Deekel kann zur Bildung einer umlaufend geschlossenen Durchtrittsöffnung für den Aastritt von Küchenmaschinen ebenfalls eine über die Ausnehmung der Schüssel liegende aber entgegengesetzt gerichtete Ausnehmung aufweisen» die bei vorzugsweise gleicher Weite mit zur Ausnehmung in. der Schüssel gleichen bzw. verschieden großen liefen und/oder Krümmungsradien ausgeführt ist.

Die Schüssel und/oder der Deckel können gemäß der Erfindung aus nach dem JJiefaiehverfahren verformten Kunststoff-Folien bestehen.

Wie die Erfindung ausführbar ist, aeigen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele, und zwar:

Pig. 1 eine Schüssel nach der Erfindung mit einer ' „_ ' . Küchenmaschine in-der. Seitenansicht,

Fig. 2 eine Draufsicht einer Schüssel in vergrößerter Sarstellung,

Fig.' 3 eine Seitenansicht einer Schüssel in ver-

größerter Darstellung, teilweise Im Schnitt und

Fig. 4 ein Seilstück einer Schüssel gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt.

Die Schüssel 1 ist zur Aufnahme des über den waage- recthten Austritt 2 einer beispielsweise als Fleischwolf dienenden Küchenmaschine 3 abgegebenen Arbeitagutes vorgesehen« Pie Wandung 1 * der Schüssel 1 ist erfindungsgemäß mit einer Ausnehmung 4 versehen, die beim Ansetzen der Schüssel an die Küchenmaschine 2 durch den Austritt derselben durchgriffen ist» X»ie Ausnehmung 4 ist in ihrer Quersohnittsform zweckmäßig den gebräuchlichsten Querschnitten der Austritte angepaßt und beim Ausführungabelspiel durch eine im wesentlichen halbkreisbogenfo'rcaige Begrenzungsfläche umfaßt. Xn ihrem Scheitelpunkt ist die Ausnehmung 4 mit einer als Ausgießer dienenden nasenfb'rmlgen Einziehung 5 versehen. Über die der flüssige Beetandteil des Arbeitsgutes gerichtet der Schüssel 1 entnommen werden kann» Bei der Schüssel der Pig« 2 und 3 ist im Band 6 ein Falz 7 eingearbeitet, der der Aufnahme und Führung eines Deckels 8 dient/ Der Deckel 8 besitzt eine sich an der Ausnehmung 4 nach oben anschließende Ausnehmung 9» die gemeinsam mit der Ausnehmung 4 vom Austritt der Küchenmaschine durchgriffen wird« Die Randkanten 4·» 9' der beiden Aus- · nehmungen sind gerade naoh außea parallel aur Binsohubrich- ~tuttg des Austritte 2 abgebogen und bilden auf diese "Weise Stütz- und Srägerfläohen für in den Zwischenraum zwischen Ausnehmung und Austritt eintretendes Arbei't'sgut.

Die Herstellung der Schüssel kann gleichermaßen vorteilhaft entweder als Formteil auf Spritzautomaten gefertigt oder aus einer Folie nach dem Siefziehverfahrea hergestellt sein

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Die Fig· 4 zeigt ebenfalls eine Schüssel 1 mit in der Seltenwandung 1' angeordneten. Ausnehmung 4 zum Durchtritt dea Austritts von Küchenmaschinen. Abweichend ist die Randkante 10 zur Verfestigung dieser Schüssel nach außen unten abgebogen. Auch der im Bereich der Ausnehmung sich erstreckende Seil der Eandkante kann auf diese Weise rerforat aein und so zur Erhöhung Ü.&T Sohüsselstabilität beitragen, Bine im Scheitel angeordnete Einziehung 5 bildet wiederum einen Ausgießer und erleichtert die Entnahme flüssigen Arbeitegutes.

Patentansprüche s

Claims

Siuiigari S - Siiizenburgsiraße 1 24·' Okt. 1963 Tel. 246522 Akte 884 Efka-Werke P.A- G87 705-26.10.63 j Patentansprüche

1. Schüssel od. dgl. aus Kunststoff zur .aufnahme von annähernd waagerecht aus Küchenmaschinen austretendem Arbeitsgut, dadurch gekennzeichnet, daJ3 die Schüsselwandung (V) eine Ausnehmung (4) aufweist, die durch den .iustritt (2) der Küchenmaschinen durchgreifbar ist. ^N

2. Schüssel nach .Anspruch 1, dadurch gekeniiaeichnet;, daß sich die Ausnehmung (4) an der Randkante der Schüssel anschließt und im wesentlichen eine halTakreisbogenförmige Begrenzungsfläche aufweist.

3. Schüssel nach einem oder beiden der vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (4) ' durch eine parallel zur Sinschub^richtung des Austritts der Küchenmaschine gerade angebogene Randkante (4') begrenzt ist,

4. Schüssel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Insprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel der Ausnehmung (4) eine als Ausgießer dienende nasenförmige Einziehung (5) angeformt ist.

5. Schüssel mit einem Deckel nach einen oder mehreren der vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet_f daß der Deckel (8) zur Bildung einer umlaufend geschlossenen Durchtrittsöffnung für den Austritt der küchenmaschine im Bereich der Ausnehmung (4) eine entgegengesetzt gerichtete Ausnehmung (Q) aufweist.

6. Schüssel nach einem oder mehreren eier vorhergehenden .Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4, 9) bei gleicher Weite gleiche oder verschieden große Tiefen und/oder Krümmungsradien aufweisen.

7. Schüssel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Jnsprüche, dadurch'gekennzeichnet, daß die Schüssel und/oder der Deckel.aus einer oiiui verformten Folie bestehen.

8. Schüssel nach einsm oder mehreren der vorhergehenden ,Einsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (10) von Schüssel und/oder Deckel nach außen U-förmig abgebqgsn sind.