DE1884262U - Transportschutzhuelle aus pappkarton. - Google Patents

Transportschutzhuelle aus pappkarton.

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DE1884262U
DE1884262U DE1963T0016363 DET0016363U DE1884262U DE 1884262 U DE1884262 U DE 1884262U DE 1963T0016363 DE1963T0016363 DE 1963T0016363 DE T0016363 U DET0016363 U DE T0016363U DE 1884262 U DE1884262 U DE 1884262U
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cuboid
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DE1963T0016363
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Teldix Luftfahart Ausrustungs GmbH
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lA.510429f-3J..Gi
TELDIX
LUFTFAHRT-AUSRÜSTÜNGS G'M-B-H
Heidelberg
Grenzhöfer Weg 36
Heidelberg, den 27. Juli 1963 Ei/sp
Transportschutzhülle aus Pappkarton
Bei hochwertigen Transportgütern, die durch Feuchtigkeit Schaden nehmen können, werden in besonderen Fällen die Verpackungskartons mit Wachs oder dergleichen behandelt und dadurch feuchtigkeitsundurchlässig gemacht. Die Oberfläche der so behandelten sogenannten Lagerkartons ist sehr empfindlich gegen Kratzen und Stoßen und muß daher zum Transport mit einer besonderen Schutzhülle versehen werden. Diese wird beim Einlagern wieder entfernt, um den Lagerkarton auf eventuelle Beschädigungen prüfen zu können.
Der Neuerung lag die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende und somit billige Transporthülle aus Karton für quaderförmige Lagerkartons von größenordnungsmäßig 1 cbm Inhalt vorzuschlagen, die außerdem leicht anzubringen und wieder zu entfernen ist.
Dies wird neuerungsmäßig erreicht durch zwei den Quader von entgegengesetzten Seiten her umfassende, eng anliegende, im Bereich der Quaderseitenflächen mit den Rändern stumpf zusammenstoßende Teilkartons, welche durch ein den Quader umgebendes und die Stoßfuge bedeckendes Klebeband zusammengehalten sind.
Bisher verwendete man als Transportschutzhülle Kartons von gleicher Höhe wie der zu verpackende Quader und mit Sehließklappen. Sowohl beim Einpacken als auch beim Herausnehmen aus diesen hohen Kartons ergab sich jedoch die Schwierigkeit, daß man den Quader nicht fassen konnte. Andere bekannte, aus Unterteil und Deckel bestehende Kartons mit Überlappung sind als reine Schutzhülle zu teuer, weil der Materialbedarf hoch ist und beide Einzelteile verschiedene Abmessungen haben müssen. Vor allem aber läßt sich an überlappten Rändern ein Klebeband schwer und mit weniger Aussicht auf Haltbarkeit anbringen.
Diese Schwierigkeiten sind durch die Neuerung überwunden. Das Ein- und Auspacken verläuft schnell und reibungslos. Nur ein Stück Klebeband muß zugeschnitten und der ebenen Stoßfuge entlang rund um den Quader herumgeführt werden. Infolgedessen geht auch das Abziehen des Bandes schneller. Wenn der obere Teilkarton abgenommen ist, kann der Quader leicht gefaßt und aus dem unteren Teilkarton herausgenommen werden. Sind bei besonders einfacher Ausführung der Teilkartons die an einander stoßenden Ränder der Seitenflächen nicht verbunden, so klappen die Seitenflächen nach dem Abziehen des Bandes von selbst auf und der ganze untere Teilkarton fällt ab.
In Weiterbildung des Neuerungsgegenstandes wird noch vorgeschlagen, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile eines Teilkartons als Handgriff ausgebildete Lappen tragen und am anderen Teilkarton Randaus schnitte zur Aufnahme dieser Läppen vorgesehen sind» Die Lappen können bei Zuschnitt des Kartons mit ausgeschnitten werden und erfordern daher keinen zusätzlichen
■γ Arbeitsgang. Die Randausschnitte dienen dazu, für das Klebeband ebene
Flächen zu erhalten.
Bei Verzicht auf die Handgriffe oder wenn sie in doppelter Zahl vorgesehen sind, läßt sich eine besondere Ersparnis dadurch erzielen, daß beide Teilkartons in Form und Abmessung identisch sind. ■ ' .
Mehrere Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der beiliegenden Zeichnung näher, beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Schrägbild einer neuerungsgemäßen Transport
schutzhülle einfachster Art,
Fig. 2-5 stellen Schnittmuster in verschiedenen Ausführungsformen
mit strichpunktiert angedeuteten Falzlinien dar,
Fig. 6 zeigt einen Handgriff und die Transportschutzhülle zum
Teil im Schnitt als Schrägbild.
In der Figur 1 ist der obere Teilkarton mit 1 und der untere mit 2 bezeichnet. Eine Stoßfuge 4 ist von einem Klebeband 3, das zum Teil aufgerollt ist, bedeckt. Das Schnittmuster nach Fig. 2 stellt die einfachste Ausführungsform dar. An eine quadratische Deckel- oder Bodenfläche 5 schließen sich vier rechteckige Seitenflächen 6 an. Die nach dem Falzen rechtwinklig aufeinanderstoßenden Ränder dieser Seitenflächen werden nicht mit einander verbunden, so daß sich ein solcher Karton besonders leicht abheben läßt. Im Beispiel nach Fig. 3 sind diese Ränder mit Falzlappen 7 versehen, welche zur gegenseitigen Verbindung durch Kleben oder Verklammern dienen. Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei zusammengehörige Schnittmuster für eine Transportschutzhülle mit Handgriffen. Ausgehend vom Schnittmuster nach Fig. 2 sind an zwei gegenüberliegenden Seitenflächen Lappen 11 vorgesehen, die durch einen Querfalz 9 in zwei Hälft en 11 a und 11b getrennt sind. Die Hälfte 11b wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, schräg nach außen gebogen, und ist mit einer länglichen Aussparung 10 zum Durchstecken der Hand versehen. Fig. 6 zeigt deutlich, wie der obere Teilkarton 1' und der untere Teilkarton 2' , der den Handgriff trägt, ineinandergesteckt sind. Der zu verpackende Quader ist im Schnitt schematisch mit 12 bezeichnet. Der Teil 11a des Lappens 11 füllt etwa die Randaussparung 8 des oberen Teilkartons V aus» so daß sich für das Klebeband 3J eine ebene Auflagefläche ergibt. Es ist aber andererseits auch denkbar, die Randausparung so groß auszuführen, daß sie
den ganzen Lappen 11 aufnehmen kann. Der Lappen ist so gegen Beschädigungen besser geschützt, muß jedoch beim Ergreifen erst nach außen gebogen werden.
Sollen oberer und unterer Teilkarton identisch ausgeführt werden, dann können die Randaussparungen 8 an den noch freien Seitenflächen der Figur angebracht werden. Auf diese Weise sind über die Seitenflächen des Quaders vier Handgriffe verteilt, von denen zwei nach unten und zwei nach oben weisen. Das hat den Vorteil, daß der Quader sowohl in der Normalstellung als auch in der umgestülpten Stellung angehoben und weggetragen werden kann.

Claims (5)

Schutζansprüche
1. Transportschutzhülle als Pappkarton für einen Quader mit stoß- und kratzempfindlicher Oberfläche gekennzeichnet durch zwei den Quadervon entgegengesetzten Seiten her umfassende, eng anliegende, im Bereich der Quaderseitenflächen mit den Rändern stumpf zusammenstoßende Teilkartons (1, 2), welche durch ein den Quader umgebendes und die Stoßfuge (4) bedeckendes Klebeband (3) zusammengehalten sind.
2, Transportschutzhülle nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile eines Teilkartons als Handgriff ausgebildete Lappen (11) tragen und am anderen Teilkarton Randausschnitte (8) zur Aufnahme dieser Lappen vorgesehen sind.
3.. Transportschutzhülle nach 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (11) quer gefalzt und mit einer Hälfte (lib) nach außen gebogen sind.
4. Transportschutzhülle nach 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (i 1) mit einem länglichen Ausschnitt (10) zum Durchstecken der Hand versehen sind.
5. Transportschutzhülle nach 1 dadurch gekennzeichnet, dass beide Teilkartons in Form und Abmessungen identisch sind.
Heidelberg, den 27. Juli 1963
Ei/sp
DE1963T0016363 1963-08-09 1963-08-09 Transportschutzhuelle aus pappkarton. Expired DE1884262U (de)

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