DE188346C - - Google Patents

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DE188346C
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band
clamping jaws
jaws
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bent
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/50Clamping means, tongs

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KALgERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 188346 KLASSE 42/. GRUPPE
Die z. B. in Laboratorien zum Aufhängen und Festhalten von Kochflaschen, Retorten, Büretten u. dgl. verwendeten Vorrichtungen bestehen vielfach in zwei durch eine Mutterschraube gegeneinander bewegbaren Klemmbacken, bei welchen die Differenz zwischen der größten und kleinsten Öffnung naturgemäß verhältnismäßig gering ist, so daß mit Rücksicht' auf die erheblichen Verschiedenheiten in den Stärken der einzuspannenden Gegenstände eine Anzahl Klemmen notwendig sind, auf welche sich die erforderliche Gesamtspannweite verteilt. Ferner gestattet das Anziehen der Klemmschraube keinen Druckausgleich, so daß einerseits die oft dünnwandigen Gläser der Gefahr des Zerspringens ausgesetzt sind, andererseits, z. B. bei durch Füllung schweren Stehkolbens, keine Sicherheit gegen Gleiten vorhanden ist, zumal sich der Klemmbackendruck nicht auf den. ganzen Umfang des eingespannten Gegenstandes, sondern nur auf wenige Stellen, die Berührungslinien, verteilt. Demgegenüber soll der vorliegende Erfindungsgegenstand die Anwendbarkeit bei allen vorkommenden Durchmessergrößen ermöglichen, weiter zum raschen, durch Schiebebewegungen auszuführenden Einspannen wesentlich beitragen, und außerdem 'eine Verteilung des durch die Vorrichtung auf den Gegenstand ausgeübten Druckes über den größten Teil des Umfanges bewirken.
Die Zeichnung veranschaulicht durch Fig. 1 die Seitenansicht, durch Fig. 2 die Aufsicht einer Ausführungsform der Erfindung.
Ein elastisches Band 2, welches im allgemeinen aus dünnem Bandstahl besteht, in besonderen Fällen, z. B. beim Einspannen der Büretten, graduierten Gefäßen u. dgl., auch aus durchsichtigem Zelluloid hergestellt werden kann, ist mit den beiden Enden zusammengebogen , so daß es infolge seiner Elastizität eine kreisähnliche Gestalt annimmt. Diese bleibt auch in veränderlicher Größe mit unwesentlichen Abweichungen bestehen, wenn ein zusammendrückendes Organ, z. B. eine Manschette, über die Bandenden gestreift und beliebig verschoben wird. Je nach der Schieberichtung werden infolgedessen Ringe verschiedener Größe gebildet, in welche der einzuspannende Gegenstand gebracht und durch Verkleinerung des Ringes leicht festgestellt werden kann.
In vielen Fällen ist es von Vorteil, das Band 2 zu verschieben und das zusammendrückende Organ, welches dann zugleich zur Verbindung mit einem Stativ dienen kann, feststehend anzuordnen. Hieraus ergibt sich als zweckmäßige Form die Anbringung zweier am Stativ befestigter, mit Führungsschlitzen 5 versehenen Klemmbacken 1, zwischen welche das zusammengelegte Band 2 mit den Enden eingeführt, und vermittels einer daran befestigten Flügelschraube 3 verschoben und
festgestellt werden kann. Verjüngt sich der einzuspannende Gegenstand auf einer Erstreckung gleich der Bandbreite merklich, wie dies z. B. bei Retorten- und Digerierkolbenhälsen der Fall ist, so können zwecks vollständigen Umschließens zwei Bänder 2 untereinander angeordnet und getrennt, oder, entsprechend gegeneinander verschoben, zusammen betätigt werden.
Die Klemmbacken 1 sind mit ihren vorderen Enden, welche mit Kork, Kautschuk o. dgl. belegt werden können, in Kurven form auseinander gebogen, wodurch seitliche Schwankungen des Bandes 2 verhindert werden. Bei Gegenständen größeren Umfanges, an welchen sich das Band 2 durch bloßen Zug nicht überall dicht anlegt und deshalb unter Umständen keine Sicherheit gegen Verschieben gewährt, können die Klemmbacken 2 um ein geringes voneinander abstehend angeordnet werden, so daß beim Anziehen der Schraube 3 eine Näherung erfolgt, welche eine weitere wirksame Verkleinerung des Bandringes mit gegen die vordere Innenfläche desselben gerichteten elastischen Druck auf den Gegenstand an den Berührungslinien zur Folge hat.
Um ein Herausgleiten des Bandes 2 aus den Klemmbacken 1 in vertikaler Richtung zu verhüten, sind in ersterem Schlitze angebracht, in welche Zungen 4, die aus den Klemmbacken 1 herausgeschnitten sind, eingreifen. Statt dessen können auf den oberen und unteren Schmalflächen der Klemmbacken ι diese überbrückende Streifen befestigt werden, welche als Auflager für das Band 2 dienen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Aufhänge- und Haltevorrichtung für Kochflaschen, Retorten u. dgl. dadurch gekennzeichnet, daß an einem mit den Enden zusammengebogenen dünnen, elastischen Bande (2) ein dasselbe seitlich zusammendrückendes, zwangläufig geführtes Organ angeordnet ist, dessen Stellung gegen das Band (2) veränderlich ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) mit den Enden zwischen zwei mit Führungsschlitzen (5) versehene Klemmbacken (1) eingeführt ist und vermittels einer Flügelschraube (3) verschoben und in seiner jeweiligen Lage festgestellt werden kann.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (1) mit den freien Enden in Form einer Kurve nach außen gebogen sind.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (2) teilweise mit Führungsschlitzen versehen ist, in welche zwei aus den Klemmbacken (1) geschnittene Zungen (4) greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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