DE1881564U - Thermoelektrisches element. - Google Patents
Thermoelektrisches element.Info
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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Description
PATENTANWÄLTE Jj^* U U U 7 1 8 * 2 1 9 β ^
dr. w. Schalk · dipl.-ing. peter Wirth
DIPL.-ING.G. E.M.DANNENBERG · DR. V. SCH M I ED-KOWARZI K
FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STR. 39 g Λ -] O7S/21b
20. 9. 1963
Societe Alsacienne de Constructions Meoaniques
irulhouse, Haut-Khin, !Frankreich
Thermoelektrisch.es Element
Die Erfindung betrifft thermoelektrische Elemente für thermoelektrische Geräte, die nach, dem Seebeckeffekt oder
dem Peltiereffekt arbeiten.
Bekanntermaßen ist es zur Herstellung solcher Geräte notv/endig,
eine große Zahl von thermoelektrischen Elementen miteinander
zu verbinden, die zum Beispiel aus Stäben zweier Halbleitermaterialien η xind. ρ hergestellt sind, in denen der
durch das Gerät fließende elektrische Strom abwechselnd durch die Stäbe η und ρ fließt, welche au diesem Zweck in geeigneten
Stellungen zueinander liegen müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermoelektrisches
Element au schaffen, in dem auf absolut sichere Weise derartige Stäbe abwechselnd in der Reihenfolge ρ und η angeordnet
sind und das auch bei sehr großer Anzahl der Stäbe einen besonders kompakten Aufbau zeigt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß "bei
einem thermoelektrische^. Element mit wechselweise angeordneten
Körpern aus unterschiedlichem, elektrisch leitendem Material des Typs ρ und des Typs η die einzelnen Körper
schachbrettartig wechselnd und mit Abstand voneinander angeordnete Parallelepipede sind, deren Zwischenräume eine elektrisch
isolierende Vergußmasse enthalten.
Die einzelnen Stäbe können durch Zerschneiden oder Zerteilen von Blöcken thermoelektrischer Körper des Typs ρ und des
Typs η gewonnen sein.
Die Stäbe können jedoch beispielsweise auch durch G-uß, ausgehend
von einer Flüssigkeit oder einem Pulver, geformt sein.
Zum besseren Yerständnis ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Ss zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bei der Erfindung verwendeten Stabes;
Pig. 2 mehrere nebeneinandergelegte Stäbe in ihrer relativen lage zueinander;
Pig. 3 eine G-ußform, die zum Verbinden der Stäbe dient;
Fig. 5 mehrere nebeneinandergestellte Platten in ihrer
relativen Lage zueinander, und
-D-
Fig. 6 schematisch einen Block nach der Erfindung.
Zum "besseren Verständnis der Erfindung sei zunächst angenommen,
daß Blöcke aus thermoelektrische!! Material des Typs ρ und des Typs η vorliegen und daß davon mit Hilfe einer Diamantscheibe,
einer Frässäge oder eines entsprechenden G-erätes parallelepipede Stäbe in den Größen a χ b χ c für den Typ ρ
und a! χ b1 χ c1 für den Typ η geschnitten oder abgetrennt
werden.
Zur Vereinfachung kann a = To und a1 = b1 sein, aber dies ist
nicht unbedingt notwendig.
Ebenso ist es wünschenswert, aber nicht notwendig, daß a = a1,
b = b1 und c=c' ist. Auf jeden Fall sollten die Größenordnungen
der Stabdimensionen relativ zueinander die folgenden sein:
a, a1, b und b' ähnlich einer Größe d, c und c1 ähnlich einer Größe e,
wobei e groß gegenüber d ist, beispielsweise e = 10 d.
Für d=3 mm betrüge dann beispielsweise e = 30 mm.
Each der Erfindung werden die Stäbe 1 und 1* abwechselnd
nebeneinander in einer Gußform so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Zwischenraum g (Pig. 2) frei bleibt. Da zweckmäßig
die Stäbe 1 und 1' parallel angeordnet v/erden, ist der Boden
der (xußform 3 (I1Ig. 3) mit parallelen Sippen oder Trennwänden
4 versehen, deren Stärke gleich dem Zwischenraum g ist, der zwischen den Stäben aufrechterhalten werden soll. Die Höhe h
der Rippen oder Trennwände 4 sollte immer geringer sein als die Dicke a oder a1 der Stäbe.
Sind die Stäbe auf diese Weise in der entsprechenden Reihenfolge auf dem Boden 2 der G-ußform angeordnet, so wird in die
Zwischenräume g ein Isoliermittel, zum Beispiel ein geeignetes Harz, gegossen. Die Anzahl der so ummantelten Stäbe spielt
keine Rolle; ist es eine gerade Zahl, so weisen die äußeren Stäbe eine entgegengesetzte Polarität auf, was zweckmäßig ist;
ist die Anzahl ungerade, so sind die äußeren Stäbe gleicher Polarität, also z.B. die äußeren Stäbe vom Typ n, und für die
weiteren Verfahrensschritte muß dazu eine Platte hergestellt werden, bei der die äußeren Stäbe vom Typ ρ sind.
Ist die Ummantelung vollendet.und das Harz verfestigt, so hat
man eine Platte 5» wie sie in Pig. 4 dargestellt ist.
Jetzt werden auf dem abgeteilten Boden einer G-ußform, die
ähnlich der Gußform 3 ist, eine gewisse Anzahl von Platten 5 parallel angeordnet, so daß zwischen ihnen ein leerer Raum
frei bleibt. Dann wird Isoliermasse bzw. Harz in die Zwischenräume g gegossen, und nach Yerfestigung desselben erhält man
einen parallelepipeden Block 6 (F'ig.6).
Natürlich sind, wie ersichtlich, die Platten 5 so in der
Grußform angeordnet worden, daß Stäbe vom Typ η und ρ in
beiden Richtungen, d.h. in senkrechter und waagerechter Richtung, abwechseln. Bei Überprüfung einer der äußeren
Seiten des Blockes 6 ergibt sich, daß diese aus einem Mosaik von Stäben besteht, in dem jeder τοη ihnen, Typ η oder p, nur
von solchen Stäben des anderen Typs ρ "bzw. η umgeben ist.
Es ist wichtig, daß die Anzahl der Stäbe des Typs ρ gleich der des Typs η ist, da man andernfalls keine ganze Zahl von
Thermoelementen erhält. Dafür muß eine gerade Anzahl von Stäben je Platte, oder eine gerade Anzahl von Platten, oder
beides vorhanden sän.
Das erhaltene Parallelepiped 6 stellt, elektrisch verbunden, ein "chermoelektrisch.es Element nach der Erfindung dar, das
in thermoelektrischen Geräten verwendet werden kann, aber es kann auch entlang der linien I - I, II - II quer zerteilt
werden, um Platten kleiner Elemente des Typs η und p, die abwechselnd schachbrettartig angeordnet sind, entsprechend
dem Verwendungszweck oder entsprechend der Weiterverarbeitung für diese Platten zu erhalten.
Für die Verwendung der Blöcke oder der Platten sind die Stäbe untereinander durch Leitungsbrücken verbunden, so daß
sie eine Elementenreihe darstellen, die einen elektrischen Stromkreis bildet, wobei der Strom von dem einen Ende des
einen Stabes, der zum. Beispiel in einem ¥inkel, d.h. an
einer Ecke des Blockes oder der Pla,tte liegt, zu einem anderen Stab, der zum Beispiel in der diagonal entgegengesetzten
Ecke zum erstgenannten Stab liegt, fließt. Die Leitungsbriicken
können auf den Stäben durch Yerschweißung oder ein entsprechendes anderes bekanntes Verfahren befestigt
werden.
Claims (5)
1. Thermo elektrische s Element, das nach dem Seebeckeffekt
oder dem Peltiereffekt arbeitet, mit wechselweise angeordneten
Körpern aus unterschiedlichem, elektrisch leitendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Körper (1, 1') schachbrettartig wechselnd und mit Abstand voneinander angeordnete Parallelepipede sind, deren
Zwischenräume (g) eine elektrisch isolierende Vergußmasse enthalten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (1, 1') durch Zerschneiden oder Zerteilen von
Blöcken des betreffenden materials (p oder n) gewonnen sind.
3. Vorrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stäbe (1, 11) durch Guß, ausgehend von einer Flüssigkeit
oder einem Pulver, hergestellt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelepipeden Blöcke
unmittelbar in den gewünschten Verwendungsgrößen hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelepipeden Blöcke
eine solche Länge aufweisen, daß sie in Qu.errriehtung
zerschnitten werden Izönneii, um Platten der gewünschten
Dicke zu erhalten.
Patentanwalt :
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