DE1877468U

DE1877468U - Behaelter mit deckel.

Info

Publication number: DE1877468U
Application number: DESCH33407U
Authority: DE
Original assignee: SCHAEFER KG FRITZ
Current assignee: SCHAEFER KG FRITZ
Priority date: 1963-03-29
Filing date: 1963-03-29
Publication date: 1963-08-08

Description

DIPL-ING. H. MISSLING ' 63 ©lessen, den 28.3.1963

PATENTANWALT βι™.λ*.8. β

Fernsprecher 3490

Μ/Ε¹ 7586

Pirma Fritz Schäfer K. Q-.,. ITeunkirchen Kreis Siegen

Behälter mit Deckel

Die Heuerung betrifft Behälter mit Deckel, insbesondere Müllbehälter. Bei solchen Behältern ist der Verschlussdeckel üblicherweise an der Eückseite des Behälters mit Scharnieren schwenkbar gelagert. Diese Anordnung hat den Bachteil, dass der Deckel beim Einwerfen von Müll in den Behälter entweder ganz geöffnet oder mit einer Hand gehalten werden muss, was beides nicht erwünscht ist. Das eine erschwert das Einwerfen, das andere begünstigt die Staubbildung. Ausserdem unterliegen die Scharniere der Korrosion und neigen zum Klemmen.

Heuerungsgemäss ist der Deckel auf zwei am Behälter befestigten Zapfen mittels Längsschlitzen geführt, die in den Längsseiten des Deckels ausgebildet sind und etwa über die halbe Länge des Deckels reichen. Diese Anordnung ermöglicht, den Deckel über die halbe Deekelbreite parallel zum Kastenrand nach hinten zu schieben und so eine mehr oder weniger grosse Einwurföffnung freizulegen. Die Anordnung ermöglicht aber auch das -vollständige Öffnen des Kastens, da der Deckel am Ende

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seiner Verschiebung um die Zapfen nach hinten abklappt und dann etwa parallel zur Rückseite des Kastens steht, was das Entleeren des Kastens erleichtert. Die Anordnung benötigt keine Scharniere für die Befestigung des Deckels. Bei teilweiser Öffnung braucht der Deckel nicht von einer Hand gehalten zu werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die meist mit konischen Seitenwänden ausgebildeten Behälter ineinandergeschoben werden können, wobei die seitlichen Handgriffe des Kastens die Einsetzbewegung begrenzen. Die geöffneten Deckel liegen dann an den Rückseiten der Behälter an.

Ein Ausführungsbeispiel der Feuerung ist im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen %

Abb. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht eines Behälters mit einem Deckel gemäss der !Teuerung,

Abb. 3 den in Abb. 1 mit III bezeichneten Teil des Deckels und Behälters in grösserem Massstab,

Abb. 4 einen Schnitt nach linie IV-IV der Abb. 3, "Abb- -5- eine- Ansicht entsprechend Abb. 1 mit halb geöffnetem Deckel,

Abb. 6 eine Aufsicht auf einen Seil der Abb. 5 und

Abb. 7 zwei ineinandergeschachtelte Kästen gemäss der Neuerung.

In der Zeichnung ist ein länglich rechteckiger Kasten 1 mit konisch gestellten Seitenwänden gezeigt. Die Vorderwand ist

mit 2, die Rückwand mit 3 und die Seitenwände sind mit 4 und 5 "bezeichnet. Sämtliche Wände verlaufen nahe dem oberen Kastenrand parallel zueinander, d.h., senkrecht zum Kastenboden. An den Seitenwänden des Kastens sind Traggriffe. 6 befestigt. Der mit 7 bezeichnete Deckel besteht aus einem Blech, das parallel zur Rückwand 3 und zu den Seitenwänden 4, 5 nach unten abgekantet ist. Die abgekanteten und mit 8, 9 und 10 bezeichneten Seile sind gleichzeitig gefalzt, d.h. umgelegt.. Die vordere Kante 11 des Deckels ist nach oben gekantet und gleichfalls gefalzt, sie dient als Handgriff.

Aus den Seitenkanten 8 und 10 sind Längsschlitze 12 ausgeschnitten, die zur führung des Deckels 7 dienen. An der Rückseite 3 des Kastens, und zwar nahe jeder Ecke, ist ein Blechwinkel 13 angepunktet. In diesem eingeschweisst ist ein Zapfen 14 mit einem Kopf 15, der eine länglich rechteckige form mit abgerundeten Schmalseiten hat. Die Breite des Kopfes ist kleiner als die Höhe der Längsschlitze 12, dagegen ist seine Höhe grosser. Die beschriebene Form des Kopfes 15 gestattet, den Deckel in seiner voll geöffneten Stellung auf die Zapfen 14 aufzusetzen.

Die Abb. 7 zeigt den Kasten in halb geöffneter Stellung. Der Deckel liegt hierbei waagrecht. Aus dieser Stellung kann der Deckel nach oben gekippt werden und nimmt dann die in Abb. ψ dargestellte Lage ein. In diester"" Lage können auch wie gezeigt mehrere Kasten ineinandergestellt werden.

Claims

RA.215 731 *29.3.B3 Schutzansprüche i

1. Behälter mit Deckel, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (7) mittels in diesem angebrachter längsschlitze (12) auf am Behälter (1) angebrachten Zapfen (H) geführt ist.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder des Deckels (7) abgekantet und gefalzt sind.

3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsschlitze aus den abgekanteten 'Teilen ausgeschnitten sind.

4-. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (H) am Behälter (1) länglich rechteckige Köpfe (15) haben.