DE1876747U - Lerngeraet zur vorfuehrung von programmierten instruktionen. - Google Patents
Lerngeraet zur vorfuehrung von programmierten instruktionen.Info
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- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B5/00—Electrically-operated educational appliances
- G09B5/06—Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
- G09B5/062—Combinations of audio and printed presentations, e.g. magnetically striped cards, talking books, magnetic tapes with printed texts thereon
-
- G—PHYSICS
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- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
- G09B1/00—Manually or mechanically operated educational appliances using elements forming, or bearing, symbols, signs, pictures, or the like which are arranged or adapted to be arranged in one or more particular ways
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- G—PHYSICS
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Description
Anlage
zum Antrag des Dr. Jürgen E.H. Deutsch vom 30. März I963
B_e Schreibung
Lerngeräte sind neuartige Hilfsmittel für den Selbstunterricht. Da eine gefestigte deutsche Terminologie noch fehlt, werden
Lerngeräte (in den USA: Teaching Machines) auch als Lehrmaschinen, Lehrautomaten oder Lernmaschinen bezeichnet.
Zweck: Das angemeldete Lerngerät dient der Vorführung von
programmierten Instruktionen. Das Prinzip aller bisher bekannten, größtenteils in den USA entwickelten Lerngeräte ist es, dem Benutzer
(d. h. dem Adressaten der Instruktionen) während des gesamten Lernprozesses, der in kleinen Schritten abläuft, bestimmte
Anregungen zu geben, auf die der Adressat mündlich oder schriftlich erwidern soll. Durch Überprüfung der gegebenen .Erwiderungen
(z. B. Antworten) mit den im Programm vorgesehenen kann der Adressat seinen Fortschritt im Lernprozeß kontrollieren, so daß
er trotz eigener Zeiteinteilung den angestrebten Lernerfolg mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erreicht.
Dieses Prinzip wird in dem angemeldeten Gerät dadurch verwirklicht,
daß die programmierten Instruktionen in der folgenden 'weise vorgeführt
werden:
Aufbau des Geräts: Durch das Gerät, das die Größe einer Reiseschreibmaschine
hat, wird mittels eines von Hand betitigten Vortriebsrades ein von hinten eingeführter Papierstreifen ("21 ο mm breit)
geschoben, der auf der Unterseite in Spiegelschrift (seitenverkehrt)
mit Text und Abbildungen bedruckt ist.
Der Streifen gleitet, an den Seiten geführt, zwischen zwei Folien und wird so eingestellt, daß jeweils ein Absatz der Instruktionen
(2oo χ 74 mm, unterteilt ins 6 Felder von 95 χ 25 mm) über den
6 Lichtzellen des Gerätes steht. Bei Ausleuchtung eines Feldes von unten wird der Text bzw. die Abbildung für den Betrachter im
linken oder rechten Fenster des Gerätes sichtbar.
Die Lichtzellen können durch Knopfdruck einzeln und in Kombination
eingeschaltet werden. Durch Abstimmung von Papierstärke, Ausleuchtung und Höhe der Zellenwände wurde erreicht, daß in den Fenstern
des Gerätes keine störenden Schatten sichtbar werden. Die Stromversorgung der Lichtzellen erfolgt durch 4 Trockenbatterien oder
wahlweise durch eingebauten letztrafo.
Funktionsweise: Der Adressat der Instruktionen führt einen
Streifen in das Gerät ein und transportiert den ersten Absatz unter die Fenster, nachdem er die Ausleuchtung des linken oberen
Feldes eingeschaltet hat. Der sichtbare Text gibt die erste Anregung (Frage, Aufforderung zur Ergänzung einer Textlücke, Hinweis
auf Fortsetzung im nächsten Feld). Durch Knopfdruck schaltet
Blatt 2
Claims (1)
- Ρ.Α.221111ΗΛ63Blatt 2nun der Adressat die Ausleuchtung der übrigen Felder nacheinander ein, und zwar in der bei der Programmierung der Instruktionen vorgesehenen Weise. Im letzten Feld jedes Absatzes wird der Adressat durch ein visuelles Signal angewiesen, den Streifen zum nächsten Absatz weiterzutransportieren.Die speziellen Techniken der Programmierung von Instruktionen sind in der amerikanischen Fachliteratur beschrieben. Sie wurden in der Bundesrepublik Deutschland praktisch erprobt, wobei sich bestätigte, daß bei geeigneter Programmierung und Verwendung eines zweckmäßigen Lerngeräts der angestrebte Lernerfolg müheloser, schneller und sicherer erreicht werden kann als mit konventionellen Unterrichtsmitteln, z. B. Lehrbüchern.Der wesentliche Fortschritt des angemeldeten Lerngeräts gegenüber den bisher bekannten Geräten gleichen Verwendungszwecks liegt darin, daßa) der Adressat den fortlaufenden Text nur lesen kann, wenn die Felder in der richtigen, bei der Programmierung festgelegten Reihenfolge ausgeleuchtet werdenb) bei der Programmierung alle bisher bekannten Techniken angewendet werden könnenc) auch die Vorführung größerer Abbildungen möglich istd) das Gerät geräuschlos arbeitet und netzunabhängig ist.Daraus ergibt sich der folgende Schutzanspruch:Lerngerät, gekennzeichnet durch mechanische und elektrische Vorrichtungen, die die absatzweise Ausleuchtung eines auf der Unterseite in Spiegelschrift bedruckten Papierstreifens als Träger von programmierten Instruktionen gestatten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26584U DE1876747U (de) | 1963-04-01 | 1963-04-01 | Lerngeraet zur vorfuehrung von programmierten instruktionen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED26584U DE1876747U (de) | 1963-04-01 | 1963-04-01 | Lerngeraet zur vorfuehrung von programmierten instruktionen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1876747U true DE1876747U (de) | 1963-08-01 |
Family
ID=33139864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED26584U Expired DE1876747U (de) | 1963-04-01 | 1963-04-01 | Lerngeraet zur vorfuehrung von programmierten instruktionen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1876747U (de) |
-
1963
- 1963-04-01 DE DED26584U patent/DE1876747U/de not_active Expired
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