DE1875811U

DE1875811U - Gusseiserner oelabstreifring, insbesondere fuer brennkraftmaschinen.

Info

Publication number: DE1875811U
Application number: DEG21855U
Authority: DE
Original assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Current assignee: Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Priority date: 1960-04-04
Filing date: 1960-04-04
Publication date: 1963-07-18

Description

Grußeiserner Ölabstreifring,, insbesondere für Brennkraftmaschinen

G-egenstand der Erfindung ist ein gußeiserner ölabstreifring, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Anpreßfeder, die in einer Hilie des Ringrückens ruht.

Die bekannten gußeisernen Ölabstreifringe, wie sie zum Ölregulieren in nach dem Viertaktsystem arbeitenden Brennkraftmaschinen verwendet werden, weisen im Mittelteil- radial gerichtete öldurchfuhröffnungen auf, die es erlauben, das von der Zylinderwand abgestreifte Öl in das IColbeninnere zurückzuführen. Damit sich dieser ölabstreifring auch bei Zylinderverzügen oder beim Verschleiß des Zylinders dessen Unebenheiten besser anpassen kann, ist es ferner bekannt, hinter dem Ring eine zusätzliche Spannfeder vorzusehen. Schließlich kennt man auch noch gußeiserne Kolbenringe, die am Ringrücken eine Mut aufweisen, die einerseits als Federbett dient und andererseits die Elastizität der Ringe in radialer Richtung wesentlich vergrössert. In der Praxis haben sich solche Ringe bereits bestens bewährt. Doch hat es sich gezeigt, daß die im allgemeinen als Schlitze ausgebildeten Oldurchflußöffnungen dazu neigen, die den Ring zusätzlich anpressende Sohlauchfeder mit ihren scharfen Kanten durchauschleißen, so daß ,dann der gesamte Ring in seiner Wirkungsweise beeinträchtigt wird.

Ferner ist es bekannt, die Schlauchfeder neben die Qlabfluß-Bohrungen in einer Nut einzulagern. Hierdurch wird wohl ein

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Durchwetzen der Federwindungen vermieden, doch erkauft man sich den lachteil, daß eine laufflächenkante des Eiliges stärker angepreßt wird als die andere, da durch die unsymmetrische Anpressung ein Werfen des Ringes unvermeidlich ist.

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es möglich sein muß, die spezifische Pressung der einzelnen Windungen im Bereich der Ölschlitze zu vermindern, ohne jedoch die Gesamtbelastung des Ringes zu verringern und gleichzeitig ein Durchwetzen der lederwindungen zu vermeiden. Srfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß bei solchen gußeisernen Ölabstreifringen, deren ölabfuhrausnehmungen von der Lauffläche zu einer lederrille im Ringrücken verlaufen, die leder sich beiderseits der Ölabfuhrausnehmungen abstützt. Hierdurch wird mit Sicherheit erreicht, daß die spezifische Pressung der einzelnen !Federwindungen vermindert wird, da nunmehr sämtliche Windungen zur satten Auflage am Ringriicken gelangen. Torteilhafterweise findet eine im Querschnitt U-fÖrmige Spannfeder 'Verwendung, die sich mit ihren freien Schenkeln in der lederrille abstützt und sich mit ihren freien Schenkelenden an die rückwärtigen llankenstege des Ringes mit leichter Axialspannung anlegt. Dadurch wird mit Sicherheit ein axiales Schwingen der leder sowie ein Berühren der Spannfeder mit den scharfen Kanten der öldurchflußöffnung vermieden.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt

lig. 1 einen gußeisernen Ölabstreifring mit einer dahinter liegenden, im Querschnitt U-förmigen Spannfeder,

Mg. 2 einen Ölabstreifring entsprechend Pig. 1, jedoch mit im Querschnitt bogenförmig ausgebildeter Spannfeder, . 5 eine Spannfeder,

Mg» 4 einen Ausschnitt eines Ölabstreifringes mit hinterlegter Spannfeder.

Der in Fig. 1 dargestellte Kolbenring 1 ist als Ölabstreifring ausgebildet und weist laufflächenkanten 2, 5 auf, die das öl von der nicht dargestellten Zylinderwand durch die Ölabfuhrbohrungen 4 in das Innere des Motors zurückführen. Am Singrücken ist eine Ausnehmung 5 vorgesehen, in die eine radial spannende Jeder 6 eingelegt ist, die sich mit ihren Schenkeln 7> 8 beiderseits der ölabflußbohrungen 4 abstützt. Die Eingkombination in Mg. 2 unterscheidet sich lediglich von der in Mg. 1 dargestellten dadurch, daß die Spannfeder 9 im Querschnitt bogenförmig ausgebildet ist.

Die im Querschnitt U-förmige Spannfeder (Mg, 3) ist scharfkantig gebogen. In Mg. 4 ist ein Ausschnitt eines ölabstreifringes perspektivisch dargestellt, wobei die Feder 6 in die Ausnehmung des Hingrückens eingelegt ist. Insbesondere läßt sich aus dieser Darstellung leicht erkennen, daß die Windungsteile 10 an einem in sich geschlossenen Stegteil des Ringes anliegen und nicht mit den scharfen Kanten der Ölabfuhrbohrungen 4 in Berührung kommen.

Claims

■J Gr O S !Γ ZEWSRES F*riedrich G-oetze A.-G-. Ansprüche '.A.215 51SHJ.60 Burscheid, 30. Harz 1960 T.Α*Patente/529Ao (962)

1. Grußeiserner ölabstreifring, insbesondere für Brennkraftmaschinen, mit einer Anpreßfeder, die in einer Rille des Äingrückens ruht, und Ölabfuhrausnehmungen von der Lauffläche zu der Federrille, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder sich in der Federrille beiderseits der Qlabfuhrausnehnmngen abstützt.

2. ölabstreifring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmige Feder sich mit den freien Enden der U-Schenkel in der Federrille abstützt.

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