DE1869060U - Sicherungsunterteile fuer nh-sicherungspatronen. - Google Patents

Description

P.A.821381*11.1.63

17.JuIi 1962 Ing. ieopold Neu, Ravensburg, Hindenburgstr.3G

Sioherungsunterteile für HH-Sicherungspatronen

Die Erfindung betrifft Sioherungsunterteile für NH-Sicherungspatronen mit isolierwänden zur Trennung nebeneinander angeordneter Unterteile sowie Sicherungstrenner, Sieherungelasttrenner und sonstige Sohaltgeräte* Durch Verwendung solcher Isolierwände lassen sich die Abstände der nebeneinander angeordneten Aufnahmekontakte verringern und dadurch eine kleinere Bauweise erzielen«

Das Kenneeichen der Erfindung besteht darin, dass die Isolierwände mittels einer von der Unterkante ausgehenden Aussparung bis nahe der Oberkante durchsetzt sind und Einrichtungen besitzen, die ein Festklemmen auf Ansätzen der Sicherungsunterteile unter nachgiebiger Ausdehnung der Enden in Längsrichtung der Isolierwände ermöglichen. Die sich an die Aussparung am* schliessenden Enden einer Isolierwand besitzen Einkerbungen, während die Sicherungsunterteil Ansätze mit prismatischen Vorsprüngen aufweisen. Mit ihrer oberen Begrenzung bilden die Ansätze der Sioherungsunterteile einen Anschlag für die Isolierwand* Beispielsweise können die Ansätze seitlich an einem Sicherungsunterteil angeordnet sein. Bei einem einteiligen

Sockel für ein mehrpoliges Sicherungsunterteil sind eine Anzahl von Ansätzen innerhalb des Sockels und seitliche Ansätze an den

Seitenwänden des Sockels vorgesehen·

Geaäss weiterer Erfindung lässt sich an den Isolierwänden ein Berührungsschutz zur Abdeckung der Aufnahmekontakte anbringen. Dieser Berührungsschutz bildet vorzugsweise ein gemeinsames Teil alt den Isolierwänden. Zweckmässig werden die Isolierwände und auch der Berührungsschutz aus durchsiehtigea Isoliermaterial hergestellt* In einfachster Form besteht der Berührungsschutz aus einer Platte alt einem Schlitz. Der Berührungsschutz lässt sich auch als JPunkenlöschkammer ausbilden. '

In der Zeichnung sind Ausführungebeispiele der Erfindung dargestellt* Es zeigen:

Abb* 1 eine Draufsicht auf zwei Sicherungsuntertexle mit einer Isolierwand,

Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. 1,

Abb* 3 einen Schnitt nach der Idnie I-I der Abb. 2,

Abb. 4 eine Isolierwand in Seitenansicht,

Abb. 5 eibnen Schnitt nach der linie H-II der Abb. 1,

Abb. 6 eine Draufsicht auf ein dreipoliges Sicherungsunterteil,

Abb. 7 einen Schnitt nach der Üinie IH-III der Abb. 6,

Abb. 8 einen längssohnitt durch ein 3-poliges Sicherungsunterteil mit Isolierwänden und Berührungsschutz,

Abb., 9 eine Draufsicht zu Abb» 8 (verkleinert gezeichnet)»

Sicherungsunterteile 1, 2 elad nach Abb. 1 - "t> nebeneinander angeordnet. Sie tragen Aufnahaelcontaicte 3» 4 bzw· 5*6 aar Aufnahme der la der JSeiohnung nicht dargestellt©» Sicherungspatrone». Zwischen den beiden Sichei'ungsunte* teilen 1, 2 befindet sieh eine Isolierband 7, die geaüsa Abb* 4 eine Aussparung S aufweist* Infolge dieser Aussparung 8 lassen eich die Baden 9» Io in Mngsriehtung der Isolierwand 7 federnd auseinanderalehen»

Zur Befestigung der Isolierwand 7 wird diese in 3?foilriehtung A auf den seitliehen Ansatz i1 des Sicherungsunterteil©a 1 niedergedrückt. Hierbei gleiten die schrägen Anlaufflächen 12, 13 der Isolierband 7 über die prismatischen Vorsprung© 14, 15 des Ansataes 11, feie letztere in entsprechende Einkerbungen 16, 17 der Isolierwand einfallen und kleauaeM gehalten werdon. Die obere Begrenzung 13 dee Ansatzes 11 bildet einen Anschlag für die eingesetzte Isolierwand 7. Ein Entfernen der Isolierwand 7 ist durch Herausziehen derselben in Eichtung des Pfeilee B möglich· In gleicher weiee können weitere Sicherungsunterteil© nebeneinander angeordnet werden, wobei jeweils eine Isolierwand zwischen zwei aneinanderatossenden Unterteilen auf entsprechenden Ansätzen festJcleinmbar iet.

Bei desi dreipoligen Sicherungsunterteil 21 nach Abb. 6 und 7 wird ein einteiliger Sockel verwendet* Zwischen den nebeneinander angeordneten Aufnahmekontakten 22, 23 bzw. 24, 25 bsw. 26, 27 ist der Sockel so ausgebildet, dass sioh Ansätze 28, 29 entspre-

ehend dem Ansatz 11 beim vorherigen Ausftihrungsbeispiel ergeben. Sie Seitenwände des Sockels sohliessen mit ebensolchen Ansätzen 3o» 31 ab. Auf den Ansätzen 28 - 31 lassen sich die in Abb. 7 angegebenen Isolierwände 32, 33» 34, 35 nach Art der Abb. 4 befestigen. Die öffnungen 36, 37 im Sicherungsunterteil 21 dienen Befe&tlguag desselben an einer Befestigungswand»

Hit den Isolierwänden 38 nach Abb. 8 und 9 ist ein Berührungsschutz verbunden, der beispielsweise aus einer Platte 39 zur Abdeckung der Aufnahmekontakte 4o besteht. Bin Schlitz 41 in der Platte 39 ermöglicht das Einführen bzw. Herausnehmen der alt Messerenden versehenen Sicherungspatronen. Der Berührungsschutz kann auch als Funkenlöschkammer 42 ausgebildet sein, die die Aufnahmekontakte 43 bis auf einen Schlitz 44 nach oben und gegen die Sicherungspatronen absehliesst. Zur Verstärkung der Funkenlöschwirkung sind in der Funkenloschkammer 42 löschbleche untergebracht.

Claims (9)

P.A.021381*11.1.63 17.JuIi 1962, Anspruch e

1) Sioherungsuntertsile für HH-Bieherungspatroiien mit Isolierwänden zur irennung nebeneinander angeordneter Unterteile sowie Sieherungstrenner, Sicherungslasttrenner und sonstige Schaltgeräte, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierwände (7) mittels einer von der Unterkante ausgehenden Aussparung (8) "bis nahe der Oberkante durchsetzt sind und Einrichtungen besitzen, die ein Festklemmen auf Ansätzen (11) der Sicherungsunterteile (1, 2) unter nachgiebiger Ausdehnung der Enden (9» 1o) in Längsrichtung der Isolierwände ermögliche**.

2) Sicherungsunterteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den an die Aussparung (8) anschliessenden Enden (9» 1o) einer Isolierwand (7) Einkerbungen (16, 17) vorgesehen sind, und die Sicherungsunterteile (1, 2) Ansätze (11) mit prismatischen Vorsprüng-en (14, 15) besitzen»

3) Sicherungsunterteile nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* dass die Ansätze (11) der Sicherungsunterteile (1, 2) mit ihrer oberen Begrenzung (18) einen Ansehlag für die Isolier— wand (7) bilden.

4) Sicherungeunterteile nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze (11) seitlich an einem Sicherungsunterteil (1, 2) angeordnet sind.

5) Sicherungsunterteile nach Anspruch 1 bis 3, dadurch, gekennzeichnet, dass der einteilige Sockel eines mehrpoligen Siehe— rungsunterteiles (21) mit einer Anzahl von Ansätzen (28, 29) innerhalb des Sockels und seitlichen Ansätzen (Jo, 31) an den Seitenwänden dee Sockels versehen ist.

6) Sicherungsunterteile nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Ieolierwänden (38) ein Berührungsschutz zur Abdeckung der Aufnahmekontakte vorgesehen ist«

7) Öicherungaunterteile nach Anspruch. 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierwände (38) mit dem Berührungesehutz ein einziges feil bilden.

8) Sicherungsunterteile nach Anspruch 6 und ?, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierv/ände (38) und der Berührungsschutz aus aurchsichtigeis Isoliermaterial bestehen,

9) Sicherungsunterteile nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Berührungsschutz aus einer Platte (39) mit Schlitz (41) besteht.

1o) Sioherungsunterteile nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass der Berührungssohutiz; als Punkenlöschkammer (42) ausgebildet ist«