DE1868362U

DE1868362U - Flachsteckverbindung fuer schraub-, loet,- oder quetschanschluss der ankommenden und abgehenden elektrischen leitung.

Info

Publication number: DE1868362U
Application number: DE1962W0029572
Authority: DE
Original assignee: CA Weidmueller GmbH and Co
Current assignee: Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date: 1962-12-28
Filing date: 1962-12-28
Publication date: 1963-03-07
Also published as: GB1047590A

Description

A.828 596-28.1262

PA 216 Berlebeck, den 21. 12. I962

¥ei/Kr

CA. Weidmüller KG Berlebeck bei Detmold

Flachsteckverbindung für Schraub-, Lötoder Quetschanschluß der ankommenden und abgehenden elektrischen Leitung

Es gibt Flachsteckverbindungen, wobei der Kontaktdruck durch die entsprechend geformte Flachsteckhülse selbst ausgeübt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, durch die Wahl des günstigsten Werkstoffes sowohl für den Kontakt und die Stromleitung, als auch für die Federung und damit insbesondere den Kontaktdruck eine besonders einfache Steckverbindung zu schaffen.

Die Erfindung besteht darin, daß die Federung der Flachsteckhülse von einer die Kontaktflanke bzw. Hauptkontaktflanke in Längsrichtung umgreifenden, getrennten Blatt- oder Stahldrahtfeder unmittelbar oder mittelbar ausgeübt wird.

Dabei dient die Feder zugleich zur Einführbegrenzung der Steckzunge.

Die einfachste, dem gemäße Flachsteckhülse besteht aus einer Kontaktflanke, die mit dem Anschlußkörper ein Teil bildet und einer vorzugsweise klammerartig gebogenen Blatt-Biegefeder als Druckf1anke.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß, insbesondere für die übertragung größerer Ströme, die Fe-

der mittelbar über eine ebenfalls von ihr umgriffenen, an der Hauptkontaktflanke, die mit dem Anschlußkörper ein Teil bildet, sich abstützende und wahlweise in ihr geführte, aufgelegte Kontakt-Druckflanke wirkt. Damit ist ein Nebenanschluß über die Feder praktisch vollständig unterbunden.

In bevorzugter Ausführung wird eine klammerartig gebogene Blattfeder oder ebenso gebogene zweischenkelige Stahldrahtfeder verwendet.

Es sind bereits Flachzungen mit Schraubanschluß bekanntgeworden, wobei Schraubanschlußbuchsen und Zunge ohne weiteres aus einem Stanzteil bestehen können. Auch Schraubbuchsenanschluß und Steckhülse sind an sich aus einem anderen Stanzteil herstellbar. Da für viele lösbare Verbindungen Flachsteckverbindungen heute bevorzugt werden und für bestimmte Zwecke vielpolige Verbindungsleisten mit Schraubanschluß auf der Steckzungen- und Steckhülsenseite erwünscht sind und solche in großen Stückzahlen hergestellt werden müssen, müssen die Verbindungsteile einfach und ihre Fertigung rationell sein.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein einstückiges Anschlußbuchsen-Zungenteil und Anschlußbuchsen-Flachhülsenteil aus dem gleichen Stanzteil besteht.

Damit wurde eine besonders wirtschaftlich herstellbare Steckverbindung geschaffen, die insbesondere eingebaut in vielpolige Isolierstoffgehäuse je für das Zungen- und Flachhülsenteil bei vie-

len Anlagen Verwendung findet. Die Erfindung sei anhand der Zeichnung erläutert:

Die Abbildungen 1 und 2 zeigen ein fertig gebogenes Schraubanschluß-Steckhülsenteil ,

Abbildung 3 und 4 ein fertig gebogenes Schraubanschluß-Steckerteil, eingesetzt in ein Isolierstoffgehäuse, Abbildung 5 und 6 eine durch Blattfeder vervollständigte Schraubanschluß-Steckhülse,

Abbildung 7 und 8 die Feder aus Abbildung 5 und 6, Abbildung 9 und 10 eine durch Stahldrahtfeder und Kontakt-Druckflanke vervollständigte Schraubanschluß-Steckhülse, Abbildung 11 und 12 die Feder aus Abbildung 9 und 10, Abbildung 13 und 14 die Kontakt-Druckflanke.

In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Mit 1 ist das fertig gebogene Schraubanschluß-Steckhülsenteil bezeichnet, während 2 das fertig gebogene Schraubanschluß-Steckerteil ist. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, liegt beiden das gleiche Stanzteil zugrunde, wodurch nur ein Werkzeug für beide Teile notwendig ist.

Die Abbildungen 5j 6 und 9» 10 zeigen vollständige Steckhülsen, wozu im Falle der Abbildungen 5 und 6 nur das Anklammern der Biegeblattfeder 3 erforderlich ist. Damit liegt eine einfache Steckhülse vor, die für kleinere Ströme ausreicht.

Für die Übertragung größerer Stromstärken zeigen die Abbildungen 9 und 10 eine Steckhülse, bei der noch eine Kontakt-Druckflanke 4 zwischen der einzuklemmenden Steckzunge und der Feder angeordnet ist. Sie wird nur aufgelegt und durch die zweischenkelige Stahldrahtbiegefeder 5 gehalten. Diese hält sich an der Hauptkontaktflanke 1 selbst und hat in den Ausnehmungen 6 Führung.

Claims

RA.828 596-2B.12B2 PA 2l6 Berlebeck, den 21. 12. I962 Wei/Kr Schutzansprüche :

1. Flachsteckverbindung für Schraub-, Lot- oder Quetschanschluß der ankommenden und abgehenden elektrischen Leitung, vorzugsweise eingebettet in ein- oder mehrpoligen Isolierstoffgehäusen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung der Flachsteckhülse von einer die Kontaktflanke bzw. Hauptkontaktflanke in Längsrichtung umgreifenden, getrennten Blatt- oder Stahldrahtfeder unmittelbar oder mittelbar ausgeübt wird.

2. Flachsteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zugleich zur Einführbegrenzung der Steckzunge dient.

3. Flachsteckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise eine klaramerartig gebogene Blatt-Biegefeder zugleich als Druckflanke dient.

4. Flachsteckverbindung nach Anspruch 1 und 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mittelbar über eine ebenfalls von ihr umgriffenen, an der Hauptkontaktflanke sich abstützenden und wahlweise in ihr geführten, aufgelegten Kontakt-Druckflanke wirkt.

5. Flachsteckverbindung nach Anspruch 1, 2 und 4, gekennzeichnet durch eine klammerartig gebogene, zweischenkelige Stahldrahtfeder.

6. Flachsteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit vorzugsweise Schraubbuchsenanschluß für die zu verbindenden Leiterenden, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gleichen Stanzteiles für das einstückige Buchsen-Zungenteil und Buchsen-Hülsenteil.