DE186576C - - Google Patents
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- DE186576C DE186576C DENDAT186576D DE186576DA DE186576C DE 186576 C DE186576 C DE 186576C DE NDAT186576 D DENDAT186576 D DE NDAT186576D DE 186576D A DE186576D A DE 186576DA DE 186576 C DE186576 C DE 186576C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/06—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den meisten Arten der Befestigung von Rohren an Verbindungsflanschen ist der
Widerstand der Befestigungsstelle geringer als der des glatten Teils des Rohres, ganz
gleichgültig, ob das Rohr mit dem Flansch, wie bisher üblich, durch Löten, Schweißen,
Nieten, bloßes Einsetzen oder Einfalzen verbunden ist.
Es ist nun sehr wichtig, den Widerstand
ίο der Befestigungsstelle praktisch ebensogroß
zu machen wie den des Rohres selbst. Es genügt dabei nicht, die Wirkungen des inneren
Druckes zu berücksichtigen; die von diesem auf eine Flächeneinheit in einem Querschnitt
des Rohres in der Längsrichtung ausgeübten Kräfte sind um die Hälfte geringer als in der
Querrichtung; da die Stärke des Rohres für die größte Beanspruchung berechnet ist, so
ist sein Widerstand gegen die Beanspruchungen in der Längsrichtung doppelt so groß
als unbedingt nötig; infolgedessen scheint es, daß man bei der Befestigung sich mit einem
Widerstände begnügen könnte, der halb so groß ist als der des glatten Teils des Rohres.
Man muß indessen auch die Fälle berücksichtigen, wo die Träger der Rohre sich verschieben,
sich sacken oder sogar entfernt werden, sowie auch den Fall, daß die Rohrleitungen
sich ausdehnen. In diesen Fällen treten an den in schiefer Lage auf Biegung
beanspruchten Rohren Kräfte auf, die denen in einem an den Enden eingespannten Balken
ähnlich sind und das Bestreben haben, die Befestigung zwischen Rohr und Flansch zu
verschieben. Wenn diese Befestigung ungenügend oder wenn das Metall des Rohres durch die Art der Befestigung geschwächt
ist, so werden Stellen vorhanden sein, die gegenüber den darauf wirkenden Kräften zu
schwach sind.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Verfahren zur Verbindung der Rohre mit
den Flanschen, bei dem diese Verbindung eine Festigkeit erhält, die derjenigen des Rohres
praktisch gleich ist.
Die Verbindung des Rohres mit dem Flansch wird in an sich bekannter Weise mittels mehrerer
Nuten im Flansch hergestellt, in welche entsprechend vorspringende Teile des Rohres
eintreten. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Nuten an Tiefe und entsprechend
die vorspringenden Teile des Rohres ari Höhe fortgesetzt zunehmen. Hierdurch werden die in der Längsrichtung auf das
Rohr wirkenden, von der Biegung herrührenden Kräfte progressiv auf. diese Nuten verteilt.
Diese. Anordnung ergibt nicht nur zwischen Rohr und Flansch eine vollständige Dichtigkeit, sondern sichert auch die größtmögliche Festigkeit des Rohres an den Stellen,
wo es in die Nuten eingepreßt ist, so daß in jedem Querschnitt des Rohres nur solche
Kräfte in der Flächeneinheit wirken, die sehr wenig größer sind als diejenigen im glatten
Teil des Rohres.
Um die Deformierung des Metalles des Rohres zu verhindern und so die Beanspruchung
zu vermindern, ist es zweckmäßig, die hervortretenden Teile des Rohres im voraus
herzustellen, indem man es mit kreis- oder schraubengangförmigen Auskehlungen von zunehmender Tiefe versieht. Bei kreis-
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förmigen Auskehlungen werden die hervortretenden Teile des Rohres in die entsprechenden
Vertiefungen des Flansches dadurch hineingedrückt, daß man das Metall ausdehnt, indem man das Rohr in bekannter Weise
mittels konischer Rollen aufweitet, die auf einem konischen Dorn rollen, der allmählich
immer tiefer eindringt. Bei Amvendung schraubengangförmiger Auskehlungen werden
ίο die hervortretenden Teile des Rohres in die entsprechenden Vertiefungen des Flansches
einfach durch Aufschrauben des Flansches auf das Rohr hineingebracht, und die zum Schluß
stattfindende Aufweitung hat nur den Zweck, die innige und feste Berührung der beiden
Teile zu sichern.
In der beiliegenden Zeichnung sind beispielsweise mehrere Arten der Ausführung des
Verfahrens dargestellt.
zo Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
ist α das Rohr, das mit dem Flansch b mittels der hervortretenden Teile c d verbunden ist,
die in entsprechende Vertiefungen des Flansches eindringen. Die Böden der beiden Vertiefungen
liegen in einer und derselben durch die Erzeugende ef bestimmten Kegelfläche,
ebenso liegen die Böden der auf der Innenseite des Rohres hergestellten Vertiefungen
in einer und derselben durch die zu ef parallele Erzeugende g h bestimmten Kegelfläche.
Diese Anordnung kann durch Anpressen mittels dreier konischen, mit Vorsprüngen
entsprechend den im Rohr herzustellenden Vertiefungen versehenen Rollen U und des ebenfalls
konischen Domes ν in bekannter Weise hergestellt werden.
Wenn man die Fig. 2 betrachtet, so sieht man, daß die Zugkraft P vollständig von der
.,40 Fläche k I aufgenommen wird. Mit Rücksicht
auf die gebrochene Form des Rohres bei / Ot sind die Kraft P einerseits und der
Widerstand der Berührungsfläche andererseits bestrebt, das Rohr, an einem Hebelarm η
angreifend, zu biegen, wodurch in dem Schnitt / m Kräfte wirken, die für die Flächeneinheit
größer sind als die von der Kraft P im glatten Teil des Rohres hervorgebrachten.
Wenn man dagegen mehrere Auskehlungen von zunehmender Tiefe anordnet, wie in Fig. 3, so verteilt sich die Kraft P auf die
Berührungsflächen op und q r. Die Fläche ο ρ nimmt nur einen kleinen Bruchteil von P
auf, während die Fläche q r den Rest aufzunehmen hat. Die Folge davon ist erstens,
daß man die Eindringungstiefe in der zweiten Auskehlung vermehren kann, ohne daß die
Beanspruchung in der Flächeneinheit im Querschnitt vermehrt wird. Zweitens wird die
Beanspruchung des Metalls auf ρ t und r s derart verteilt, daß diese Querschnitte praktisch
nur durch eine Kraft beansprucht werden, die sehr wenig größer ist als P.
Diese progressive Verteilung der Beanspruchung auf mehrere aufeinander folgende
Flächen ist im ganzen der Verteilung der Beanspruchung auf die Verbindungsnieten
im Eisenbau und Kesselbau ähnlich.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung.
Wie bereits oben erwähnt, ist der Flansch b (Fig. 4) mit Auskehlungen b1 versehen, deren
Böden in einer und derselben von der Erzeugenden ef bestimmten Kegelfläche liegen
und die daher an Tiefe zunehmen.
Die hervortretenden Teile des Rohres a (Fig. 5), dessen äußerer Durchmesser α1 dem
inneren Durchmesser b~ des Flansches b gleich ist, werden vor Einführung des Rohres in
den Flansch erhalten, indem man kreisförmige Vertiefungen a2 auf der Drehbank oder
in anderer Weise einschneidet. Diese Vertiefungen nehmen an Tiefe zu, und ihre Böden liegen in einer durch die Erzeugende
ij bestimmten Kegelfläche von gleichem Neigungswinkel wie diejenige, welche durch die
Erzeugende ef bestimmt ist und in der die Böden der Auskehlungen b1 des Flansches b
liegen. Außerdem haben die zwischen den Auskehlungen a2 liegenden hervortretenden
Teile des Rohres dieselbe Breite wie die Auskehlungen bl des Flansches, in die sie eintreten
sollen.
Zur Befestigung des Flansches auf dem Rohr verfährt man unter diesen Umständen
wie folgt.
Der Flansch b wird in der in Fig. 6 dargestellten Weise über das Rohr α geschoben,
so daß sich die hervortretenden Teile des Rohres genau gegenüber den Auskehlungen bl
befinden. Darauf wird das Rohr α mittels dreier oder mehrerer konischen Rollen n] und
des konischen Domes ν in bekannter Weise aufgeweitet, so daß die hervortretenden Teile
des Rohres in die Auskehlungen bl des Flansches eindringen (Fig. 7).
Die neue Befestigungsweise könnte auch noch derart ausgeführt werden, daß man auf
der Innenseite des Flansches eine schraubengangförmige Auskehlung von zunehmender
Tiefe herstellt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, und das Rohr mit einem entsprechenden
Schraubengewinde versieht. In diesem Falle genügt es, das Rohr einfach in den Flansch
einzuschrauben, um die hervortretenden Teile des Rohres in die Auskehlung des Flansches
einzuführen. Indem man es zum Schluß dann noch aufweitet, sichert man eine innige
und feste Berührung der beiden Teile.
Die beiden letzteren Ausführungsformen haben den großen Vorteil, das Metall des
Rohres sehr viel weniger zu beanspruchen
und für die Einführung der hervortretenden Teile in die Auskehlungen einen sehr viel geringeren
Kraftaufwand zu erfordern. Sie gestatten daher, die Zahl oder Ausdehnung der Vorsprünge zu vergrößern und auf diese
Weise die progressive Verteilung der Kräfte auf das Metall des Rohres innerhalb des
Flansches vollständiger zu bewirken, und zwar derart, daß der Gesamtwiderstand aller
to dieser vorspringenden Berührungsflächen erforderlichenfalls dem Widerstand im glatten
Teile des Rohres gleichgemacht wird.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:i. Rohrflanschverbindung, bei welcher vorspringende Teile des Rohres in entsprechende Auskehlungen in der Innenwandung des Flansches eintreten, dadurch so gekennzeichnet, daß die Auskehlungen an Tiefe und entsprechend die vorspringenden Teile des Rohres an Höhe fortgesetzt zunehmen, zum Zwecke, die vom Rohr auf den Flansch ausgeübten Kräfte progressiv zu verteilen und in der Flächeneinheit Beanspruchungen hervorzurufen, die nur wenig größer sind als die in dem glatten Teil des Rohres.
- 2. Verfahren zur Ausführung der Rohrflanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr im voraus mit Vorsprüngen von fortgesetzt zunehmender Höhe versehen wird und diese durch Aufweitung des Rohres in bekannter Weise in entsprechende Auskehlungen des Flansches eingepreßt werden, deren Tiefe fortgesetzt zunimmt.
- 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im voraus mit einem schraubenförmigen Vorsprung von fortgesetzt zunehmender Höhe versehene Rohr in den mit einer entsprechenden schraubenförmigen Auskehlung von fortgesetzt zunehmender Tiefe versehenen Flansch eingeschraubt wird und beide Teile dann durch Aufweiten des Rohres in bekannter Weise fest aneinander gepreßt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3186739A (en) * | 1960-11-14 | 1965-06-01 | Gamah Corp | Flexible coupling |
DE4002494A1 (de) * | 1990-01-29 | 1991-08-08 | Airbus Gmbh | Rohrverschraubung |
EP0572251A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-01 | Goodridge (Uk) Limited | Rohrverbindung |
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3186739A (en) * | 1960-11-14 | 1965-06-01 | Gamah Corp | Flexible coupling |
DE4002494A1 (de) * | 1990-01-29 | 1991-08-08 | Airbus Gmbh | Rohrverschraubung |
US5242199A (en) * | 1990-01-29 | 1993-09-07 | Deutsche Airbus Gmbh | Threaded tubing connection |
EP0572251A1 (de) * | 1992-05-27 | 1993-12-01 | Goodridge (Uk) Limited | Rohrverbindung |
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