DE1864656U - Sicherungsvorrichtung gegen loesen der schuhverschnuerung. - Google Patents

Description

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Lieselotte litte Bonn-Beuel, den 5· Okt.

Klemensstr. 73

Aktenz. W 28 842/71-t Mein Zeichens ¥ 11

Sicherung gegen Lösen der Sehuhversehnürung

Die !Teuerung "betrifft eine Sicherung gegen ungewolltes Lösen der Schuhverschnurung. Sie ist insbesondere für die Verwendu ng an Kinderschnürschuhen bestimmt»

I'ür einen ähnlichen Zweck ist eine Vorrichtung bekannt, die nach Art eines Klips den Knoten der Schuhbandschieife festklemmt, sodaß sich dieser nicht lösen kann, !achteilig ist hierbei, daß die Schleifenenden ebenso lang wie ohne "Verwendung dieser Knotenklemme zu beiden Seiten des Schuhes herabhängen. Es kann folglich nach wie vor besonders Kindern passieren, daß sie auf ein Ende des Senkels treten und demzufolge stolpern. Es kommt hinzu, daß die unter das Oberleder des Schuhes oder unter die Zunge fassende Knotenklemme eine Druckstelle bildet, vor allem wenn der Schuh etwas straff geschnürt wird.

Die Aufgabe der Heuerung ist daher eine einfache und leichte Sicherung, mit der die beschriebenen Unzulänglichkeiten vermieden werden.

Pur eine Sicherung gegen Lösen der Schuhverschnürung ist die neue Ausbildung in einer die Schleife und die Schleifenenden vollständig aufnehmenden, einseitig längsgeschlitzten Kapsel zu sehen, deren den Schlitz aufweisender Wandungsteil unter den Schleifenknoten schiebbar und die lösbar mit einer Kappe oder dgl. verschließbar ist.

Mit einer solchen Sicherung wird die Schleife vollständig eingehüllt, sodaß kein Schleifenteil mehr herabhängen kann. Außerdem greift kein Teil der Sicherung unter das Oberleder j sie kann also den Fuß nicht drücken. A^uch kann der Verschluss so ausgebildet bzw. bemessen werden, daß

if, den Amfsakten. Sie können i·

Lieselotte Witte Aktenz. W 28 842/7Ib

Bonn-Beuel

ihn Kinderhände nicht zu lösen vermögen.

Weitere Kennzeichen der Heuerung offenbart die Zeichnung, und zwar zeigt

Pig. 1 in größerem Maßstabe eine längliche Kapsel mit der Yerschlusskappe,

Pig. 2 einen Querschnitt der Kapsel,

Pig. 3 eine halbkugelförmige Kapsel mit ebenfalls halbkugelförmiger, geschlitzter Kappe.

Pig. 4 deutet die Möglichkeiten, der Sicherung die Porm von Sinnbildern od. Ähnlichem zu geben.

Die Kapsel 1 nach Pig. 1 und 2 weist einen zum Kapselboden hin sich verjüngenden Schlitz 2 und eine radiale Rille 3 auf. Als Verschluss dient die Kappe 4, die mit einer Außenwulst 5 zur besseren Griffigkeit und mit einer radialen Innenwulst 6 versehen ist. Die Innenwulst 6 greift mit Spannung in die Rille 3 der Kapsel, wobei die Radien so bemessen sein können, daß die Kappe 4 sich nicht von selbst löst und sich auch von Kinderhand nicht lösen lässt.

Bei der Ausführung nach Pig. 3 hat sowohl die Kapsel 1 als auch die Kappe 4 eine halbkugelige Form. Wegen der Kürze dieser Kapsel ist hier auch die Kappe geschlitzt "(2). Zur Befestigung beider Teile miteinander sind auch bei dieser Ausführung eine Rille 3 und ein ^Tfulstring 6 vorgesehen. Zur besseren Griffigkeit beim Lösen beider Teile haben diese Ansätze 5·

Die Sicherung wird vorgenommen, indem zunächst der Schlitz2 der Kapsel 1 unter den Schleifenknoten geschoben wird und hierbei etwXge noch herausragende Teile der Schleife in die Kapsel geschoben oder mit dem Aufsetzen der Kappe in die Kapsel gedrückt werden.

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Wie Pig. 4 zeigt, kann man der Sicherung, da diese vor allem für den Gebrauch an Kinderschnürschuhen bestimmt ist, auch die Form einfacher Sinnbilder o. dgl. geben, wie z. B. die Form eines Herzens, Marienkäfers usw.

Die Darstellungen entsprechen ungefähr einem Maßstab
von 2:1. Die Sicherung ist äußerst leicht, da sie vorzugsweise aus einem [Thermoplast und mit geringer Y/andstärke gepresst ist.

Claims (7)

. 649 795*11.10.62 Lieselotte Witte Aktenz. W 28 842/711) GMi- Schutz ans prüch£

1. Sicherung gegen Lösen der Schuhverschnürung, gekennzeichnet durch eine die Schleife aufnehmende, einseitig längsgeschlitzte Kapsel (1)_S deren den Schlitz (2) auf v/eisender Wandungsteil unter den Schleifenknoten schiebbar und die lösbar mit einer Kappe (4) oder dgl. verschließbar ist.

2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel(1) eine radiale Rille (3) zur Aufnahme einer radialen Wulst (6)der Kappe (4) aufweist.

3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des Schlitzes (2) zum Kapselboden hin verjüngt.

4. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 3? gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung und Bemessung .der Kappe (4)? daß diese eine Yerengung des Schlitzes (2) bewirkt.

5. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) einen in der Breite dem Schlitz der Kapsel entsprechenden, gleichlangen oder kürzeren Schlitz (2) aufweist. (J?ig. 3)

6. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (1) und/oder die Kappe (4) die Griffigkeit erhöhende Auswüchse (5) und/oder "Vertiefungen besitzt.

7. Sicherung nach den Ansprüchen 1 bis 6₅ dadurch gekennzeichnet, daß Kapsel und Kappe aus einem duro- oder thermoplastischen Kunststoff bestehen.